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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Leute
Ich wollte mich vorstellen bei euch nur finde ich das Thema dazu nicht. Ich heiße Andreas und wohne in Brandenburg. Vielleicht zeigt mir ja einer die Rubrik. Aber wir sind ja jetzt in Motoren Technik. Ich habe gestern was gekonnt wo ich jetzt mal schnell Hilfe bräuchte. Mir ist gestern mein Motor Mercury 25ps 2Takter komplett ins Wasser gefallen er war auch 5-10 Minuten vollkommen weg. Kerzen sind raus was muss ich jetzt noch machen um den Motor weitestgehend zu retten, welche Teile sollte ich abbauen oder auseinanderschrauben um das Wasser rauszukriegen. Oder ist er hin? Gruß Andreas |
#2
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Moin Andras.
WD 40 in Kerzen und Vergaseröffnung.Ordentlich ohne Zündung durchstarten. Schwimmerkammer Vergaser lermachen.und alles Trockenmachen. Kabel usw. da wird nichts kapputt sein.Das können die Teile ab. ![]() G Marco |
#3
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Wichtige Frage Süss oder Salzwasser?
Bei Süsswasser vergaser reinigen WD 40 in Zylinder Sprit austauschen Von Hand durch ziehen ohne Zündkerze... alles montieren und starten Bei Salzwasser alle Teile mit Süsswasser gut abspülen vor allem auch die Elektrik
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gruß peter |
#4
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Süß- oder Salzwasser?
Wenn Süßwasser, dann wie Marco beschrieben hat. Wenn Salzwasser, dann vorher alles , auch innen mit viel Süßwasser durchspülen. Motor auf den Kopf stellen und durch den Auspuff spülen! Durch den Vergaser, durch die Kerzenöffnungen spülen. Wenn Sand reingekommen ist, erst mal den Motor nicht drehen. Den ganzen Motor mit WD40 o. ähnl. buchstäblich abfüllen. Das Zeug soll auch überall hin! Viel Glück und auch herzlich willkommen im Forum der Bootsverrückten! ![]()
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#5
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So schnell wie möglich den Motor trocken legen.
Kerzen raus, mit Druckluft trocken pusten und Öl(WD40 rein) ist schon mal der richtige Anfang. Leider kommt es häufig nach so einem Tauchgang zu Lagerschäden (nicht sofort, aber oft in der nächsten Saison, wenn man eigentlich Boot fahren möchte). Bei ganz viel Pech ist zusätzlich Sand angesaugt worden, der sorgt zusätzlich für Schäden im Motor, neben der Korrosion. Wie alt ist dein Motor/Betriebsstunden? Wenn Du einen Lagerschaden /Kolbenfresser sicher vermeiden möchtest, wäre eine Totalzerlegung sinnvoll. Kraftstoffsystem reinigen, Elektronik mit Kontaktreiniger pflegen/trocknen ggf. Lager erneuern und der Motor läuft wieder (meistens)
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Gruß Stephan ____________ real men don't need instructions |
#6
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Das wichtigste habt ihr vergessen:
Falls der Motor nicht KOMPLETT zerlegt wird, sollte der schnellstens laufen. Mehrere Stunden unter Last, nur so wird der richtig warm und das Wasser verschwindet. Die Kolben bzw. Zylinder sind das kleinste Problem, die Lager sind schlimmer dran. Ein extra Schluck Öl schadet auch nicht.
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#7
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Hi Leute
Danke für die Tipps. Leider lese ich das was mir dann Angst macht der Motor hat Sand gehabt, unter der Haube war er zu sehen. Ich habe ihn ausgeblasen. Also sollte er zerlegt werden. ![]() Es war im Süßwasser. Der Sachverhalt war so, ich habe das Boot (IBIS2) mit Unterbodenschutz versehen dazu hatten wir es auf dem Kopf auf Böcke gelegt. Gestern sollte es nun in den Stand gebracht werden, sind so 1km von der Slipanlage. Gesagt getan am Bootsstand angekommen spuckt der Motor, meine Frau ist von der Slipanlage mit Auto zu Hafen gekommen. Ich wartete im Boot und wo sie da war sagte ich wir wollen mal fahren ob der Motor noch spinnt, dann kam von ihr da ist ja Wasser überall ![]() Oder gibts hier einen der mir helfen würde gegen bezahlung nat. Gruß Andreas |
#8
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Wenn Sand drin ist, kommst Du um eine Zerlegung kaum herum. Hat der Motor gelaufen, als er ins Wasser kam, dann könnte mehr kaputt sein, muß aber nicht.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#9
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Hi
Ich glaube den Motor ausgemacht zu haben da ja ein Boot helfen wollte was neben mir dann stand. Er ist nicht an gewesen. Ich habe aber eben mal den Vergaser gesäubert da war Sand drin. Ist ja auch klar der Motor war ja am Grund und wurde geschliffen. Mal sehen aber Danke für die Hilfe. Andreas |
#10
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Hi
Wenn ich den Motor doch Starten möchte, wie mache ich den an. Meine Fernbedienung ist ja am Boot und der Stecker ist ja getrennt. Wenn ich mit der Hand anziehe kommt aber der Zündfunke. Muss ich den Quicksilver abbauen oder wie kann den Motor starten und wieder ausmachen. Stelle ihn in ein Fass mit Wasser ist schon klar aber wie mache ich den an. Vom Bootsrumpf mache ich mal Bilder und gebe in der richtigen Rubrik, wenn ich die Bilder habe, ein neues Thema zu der Reperatur. Andreas |
#11
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Hallo,
wenn der Motor nicht lief, wird kein Sand eingedrungen sein. Die Flatterventile werden schlimmeres verhindert haben. Du kannst es aber testen und mit Glück hören. Schraube die Kerzen raus und drehe langsam in Drehrichtung am Schwungrad. Wenn du Mahlgeräusche hörst ist Mist, wenn nicht: Vergaser reinigen und mit fettem Gemisch heute noch laufen lassen. |
#12
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wenn du jetzt schon durchgezogen hast kannst dir die zerlegerei Sparen, paar mal ohne Kerzen ziehen, Vergaser und alles Trocken legen (muss mittlerweile ja schon trocken sein) überall wie schon gesagt WD40 rein und dann ab die post, starten und fahren!!
Weiß grad nicht wie das aussieht, du wirst aber wohl einen Hebel zum Gasgeben haben, einfach dort Gasgeben! (die Steuerung musste ja auch irgendwo Gas geben)
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lg Manuel |
#13
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Hi Leute
Ich habe mit einem Fachman Heute gesprochen der sagte auf keinen Fall starten wegen dem Ölfilm der jetzt weg ist. Trotzdem ich habe es nochmal versucht und er sprang an. Irgendein Lager malt aber klingt in der Höhe der Lichtmaschine / Starter. Nun kommt aber Wasser aus dem Auspuff, und das nach 1,5h laufen jetzt und dazu noch jede menge blauer Qualm, nimmt das wieder ab oder ist was defekt. Für Hilfereiche Antworten wäre ich sehr Dankbar. Andreas |
#14
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Hallo Andreas,
wenn der Motor läuft ist das normal, das Wasser aus dem Aufpuff kommt. Das ist der Weg des Kühlwassers. Blauer Qualm ist auch OK, ist ja nen 2- Takter. Ich hoffe, du hast erstmal ein fettes Gemisch mit 1:30 oder fetter benutzt. Dann qualmt es natürlich mehr. Wenn du nur 1.50 oder gar 1:100 probiert hast, leiden die Lagerstellen und Ringe. |
#15
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![]() ![]() Na ja, du schreibst ja auch "...ich gestehe das ich von Motoren nicht so begeistert bin." ![]() Welche der hier gegebenen Tipps hast du denn eigentlich beachtet? ![]() Gruß, Frank
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#16
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#17
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Ich denke mal, er hat den Mist schon gebaut, bevor er sich hier registriert hat. Jetzt traut er sich nur nicht, das hier vor uns Koryphäen (tolles Wort, hab extra bei Wikipedia nachgeschaut, wie das geschrieben wird
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#18
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Hi Leute
Zynismus ist OK Der Grund warum ich es doch gemacht habe ist eigentlich einfach, der Fachmann sagt auseinander nehmen sehen was defekt ist, Garantie, ist ja klar, keine. So nun baut er neue Zündspulen ein (Bsp.) 100 plus Dann dies und das, und nächstes Jahr Kolbenfresser. Ich denke das kann ich mir sparen. Eines ist mir aber bewusst es ist nicht ohne Schaden der sich noch zu erkennen gibt. Der Motor läuft jetzt 4h im Standgas, ab und zu ausgemacht und wieder angezogen, sofort da. Beruhigen tut es schon wenn Wasser mit aus dem Auspuff kommen soll. Nur diese Geräusche das auf ein defektes Lager hinweisst macht mir doch Angst. Ich werde ihn wohl eine Woche jeden Tag mindestens 3bis 4h laufen lassen, nur nicht in höheren Drehzahlen um ihn nicht zu schrotten zwecks fehlenden Ölfilm der sich ja irgendwie bilden wird. Andreas Geändert von Balduin der Schwimmer (29.05.2012 um 18:12 Uhr) |
#19
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Das mit dem fehlenden Ölfilm ist ziemlicher Schwachsinn. Mittlerweile jedenfalls. Das 2-Takt Öl (das du hoffentlich reichlich ins Benzin gemischt hast) ist dein Öl zur Schmierung und bildet in allen Lagern den notwendigen Ölfilm. Jeden Tag 3 Stunden laufen lassen ist nicht nötig, 1mal 4 Stunden reicht, aber dann mehr als nur Standgas. Falls der Motor in einer Tonne läuft, drauf achten, dass das Wasser nicht zu warm wird.
Und das hättest du eigentlich gleich nach dem Tauchgang machen müssen. Die Lagergeräusche gehen von alleine nicht wieder weg. Schon wenige Stunden Wasser hinterlassen an den Lagerzapfen leichte Rostspuren. |
#20
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Wo war der Riss im Boot, son IBIS läuft normalerweise nicht in Nullkommanix voll ?
![]() Ich hab selbst so einen Patienten, der war durch Überlastung durch zu große Motoren hinten etwas marode.............. ![]() Gruß Martin EDIT: hab grade nochmal nachgelesen, 25 PS sind etwas deftig für den frisierten Angelkahn.........
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Kraft kommt von Kraftstoff.... ![]() ![]() Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein) ![]() |
#21
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Hallo Andreas,
da war kein Zynismus geplant. Du schreibst, dass unter der Haube Sand war und man rät Dir, alles gründlich mit sauberem Wasser abzuspülen und hinterher ordentlich mit Sprühöl zu duschen. Jetzt schreibst du nur etwas von mahlenden Lagergeräuschen. Da darf man doch mal fragen, was du eigentlich vor dem Starten des Motors gemacht hast, oder? Wir wollen schließlich alle aus den Erfahrungen lernen. Gruß, Frank
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#22
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Hi
Ich habe alles mit Wasser abgespült, dann habe ich mit Druckluft alles ausgeblasen. Kerzen raus, Vergaser raus etliche male durchgezogen mit Pause da kamm auch Wasser aus den Zylindern, dann WD40 und nicht wenig rein dann wieder durchgezogen. Als alles trocken aussah habe ich die Offnungen wieder verschlossen (Kerzenund Vergaser) und alles wieder abgeblasen. Vielleicht hätte ich den Motor hochgeklappt lassen sollen und Motoröl einfüllen sollen. ![]() hats auf einmal ein Quietschendes geräusch gegeben, ist das eine Vorankündigung für den Kolbenfresser weiß das jemand. Ich bin nach wie vor dankbar für jeden Rat. Andreas |
#23
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Du hast den Fehler gemacht, den Motor nicht SOFORT wieder zu starten nachdem dieser gereinigt war.
Dadurch hast Du Dir jetzt den Lagerschaden eingehandelt. Merke Dir für die Zukunft, ein AB welcher ins Wasser fiel, muß innerhalb von 3 Stunden nach der Bergung entweder total zerlegt werden (bspw. in Schlamm gefallen) oder da spätestens wieder laufen (Motor fällt stehend ins Wasser). War der Motor beim Eintauchen in Betrieb, kann das bis zum Totalschaden durch Wasserschlag führen. Deine Maßnahmen waren insofern ok (außer daß man evtl. noch mit Spiritus die Feuchtigkeit im Motor bindet), nur hättest Du das Teil am gleichen Tag sofort wieder anlassen müssen. Danach hätte die Maschine nur noch auf Temperatur kommen müssen um das restliche Wasser auszukochen. Die Zeitverzögerung von einem Tag hat Dir einen Lagerschaden eingebracht. Ab zur Werkstatt damit. P.S. Wenn Du einen abgesoffenen Motor hast, aber momentan keine Reparaturmöglichkeit vorhanden ist, Maschine unter Wasser lassen, notfalls getaucht in eine Wanne umlagern und bergen OHNE DEN MOTOR AUS DEM WASSER ZU HOLEN!! Erst in der Werkstatt darf die Maschine an die Luft, dann aber läuft die Uhr!!!! Suche mal den Thread wo der Innenborder 1 Jahr lang vor Kroatien unter Wasser lag, nach der Bergung aber wieder zum Leben erweckt werden konnte!!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#24
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Bei einem Zweitakter dürfte es keine großen Probleme geben. Wie gesagt Kerzen raus, etwas Öl einfüllen und langsam durchdrehen. Vergaser zerlegen und reinigen. Alles abblasen und trocknen.
Probelauf und warmlaufen lassen.
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Gruß Jochen ![]() |
#25
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Diese nehmen sofort Schaden, egal ob 2 Takt oder 4 Takt. Die meisten Hersteller geben in ihren Unterlagen diese 3h an. Daneben hat man noch den Anlasser und weitere Systeme zu entwässern und nachzubehandeln. Wenn die Maschine erstmal warm war, ist das entspannter (klar rosten Stecker und weitere Anbauteile/-aggregate, aber deswegen soll man ja diese auch nach dem Abwaschen mit Süßwasser und anschließender Bindung von Restfeuchte mittels Alkohol auch dann entspr. nachbehandeln)
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) Geändert von apiroma (30.05.2012 um 12:49 Uhr) |
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