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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Skipper,
auf der Suche nach einem neuen (gebrauchten Boot) komme ich immer wieder mit Maklern in Kontakt die weder das Boot noch den Eigner kennen. Nach Sichtung von Unterlagen können diese maximal sagen ob das Boot noch in ihrem Bestand ist. Wozu soll das nütze sein? Keine Kompetenzen, keine Ahnung, keine Haftung aber Anzeige schalten und die Hand aufhalten. Für mich schon fast ein Grund nicht zu kaufen, wenn ein Makler mitmischt, da es viel umstädlicher ist. Übersehe ich da ein unverzichtbares Dienstleistungselement?
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![]() Geändert von havelmike (11.05.2012 um 09:24 Uhr) |
#2
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Sinn macht das nur für Leute, die viel Geld, aber keine Zeit haben.
Gruß Dietmar |
#3
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Für den Verkäufer eines Bootes, kann ein Makler schon sinnvoll sein. Denn sich mit jedem Interessenten auseinander zu setzen kann schon aufwendig werden. Zumal dann wenn ein Boot nicht in unmittelbarer Nähe zum Wohnort liegt.
Aber das ist ja für dich kein Problem, denn die Courtage zahlt ja der Verkäufer. |
#4
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![]() das ist wie beim Hauskauf, meine Tochter hat erst letzte Woche ein Haus gekauft, da waren mal eben für 1 1/2 Stunden "danebenstehen" einer Maklerin 10.500,-- Euro fällig. Leider ist nach vergabe an einen Makler für den Verkäufer ein Geschäft unter umgehung desselben vertraglich nicht mehr möglich. Ich halte diese Courtagen für grenzwertig.
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Gruß Heinz, ![]()
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#5
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Das ist ja eine hübsche Milchmädchenrechnung.
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#6
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![]() Zitat:
So steht es bei Dir geschrieben.... Wenn ein Makler seine Arbeit macht, so hat er auch seinen Lohn zu bekommen. Ist ja vorher klar zur Sprache gekommen. Ich habe damals keine Lust auf Sehleute gehabt und habe meinen Kahn zum Makler gestellt, der sehr wohl Ahnung hatte ud die Boote am Platz verfügbar. Ein reiner Internet Rechercheuir ist noch kein Makler, da stimme ich Dir zu. LG Guido |
#7
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![]() Zitat:
Makler, die Ihr Geschäft verstehen und sich ins Zeug legen und dem Verkäufer hilfreich bei einem entsprechend kostbaren Objekt zur Seite stehen, sind Verkäufer. Ich bin selbst einer und weiß, wovon ich rede. Provisionen wollen verdient sein. ![]()
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Gruß Heinz, ![]()
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#8
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Ja, ja diesen Traum träumen alle Bootsverkäufer.
![]() Kein Boot, Haus usw. läßt sich über dem Marktpreis verkaufen. Vielleicht ist der Verkaufspreis ein wenig höher als beim Privatverkauf, aber der größte Teil bleibt doch meim Verkäufer hängen. Für Service/Dienstleistung muß man halt zahlen. Also ich würde ein Boot immer über einen Makler verkaufen, weil ich mich nicht mit jedem, der mal als Sonntagsausflug eine Bootsbesichtigung mit Probefahrt möchte, rumschlagen will. |
#9
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![]() Zitat:
steht doch jedem frei diesem Berufszweig zu wählen ![]() Es liegt doch am Käufer wie sehr dieser die Dienste eines Maklers in Anspruch nimmt . Der Schwiegerpapa meines Bruders hat das Geschäft auf Mallorca praktiziert , manchmal musste er für 10.000 euro nur ein paar Stunden arbeiten , aber es gab auch Käufer die seine Dienste wochenlang in Anspruch nahmen und dann doch nichts gekauft hatten . Ob ich den Makler täglich nerve und jeden Tag in Anspruch nehme oder ob er nur 1,5 Stunden "dumm" daneben steht , die Kosten sind für mich als Käufer gleich. Selber Schuld wenn man den Makler nur diese 1,5 Stunden in Anspruch nimmt. Gruß Udo |
#10
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Also bei meinem Hauskauf hab ich mir den Makler auch bewusst erspart.
Bei einer Yacht bzw. Boot würde ich auf die Erfahrung der Händler vertrauen, viele Händler wie "Boote Pfister" in Schwebheim / bei Schweinfurt haben Standorte in z.B. Kroatien und verfügen über gewisse Kontakte zu Marinas. Anderseits kommt man an Yachten, also im wirklich hochpreisigen Segment nur über Makler ran aber ich denke wir reden jetzt nicht über Millionenbeträge ![]() |
#11
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Hallo Mike, Ich sehe das leider genauso und wegen der Fülle der heute auf dem Markt befindlichen Boote, ist es dem Makler auch nicht wirklich möglich, eine verlässliche Dienstleistung zu erbringen, denn er kann einfach nicht Fachmann für alle Belange und Bootstypen sein. Ich habe mich zum Beispiel auf xylon Tümmler spezialisiert, weil ich auch schon seit 1972 mit diesem Schifftyp zu tun habe und nebenbei bemerkt auch beruflich über die passenden ausführlichen und vor allem anerkannten Kompetenzen verfüge. Auch war ich mir in der Vergangenheit nicht zu schade, das eine oder andere angebotene Schiff so schlecht zu beurteilen, dass mir sogar verkäuferseitig mit Schadenersatzklage gedroht wurde. ( xylon Tümmler 160 „ Martina“, die für 140.000 Euro verkauft werden sollte und schließlich für unter 40.000 Euro den Besitzer wechselte). Für mich steht jedoch die Integrität derer, die Handwerks- und / oder Dienstleistungen für Dritter Geld anbieten, an allererster Stelle. In meinem Fall hat sich das in den letzten 20 Jahren herumgesprochen, sodass die Menschen meiner Einschätzung vertrauen und letztlich Gewinn daraus generieren, auf Verkäufer- wie auch auf Käuferseite. Interessanterweise wird meine Arbeit trotzdem oder gerade deshalb weit überdurchschnittliche honoriert, was mich in die Position versetzt, die Tätigkeiten auszuführen, die mir gerade Spaß machen. Gruß Dr. Kurt Joachim Maass |
#12
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Ich habe mein Boot von einem Makler aus Holland gekauft.
Hätte ich es von Privat gekauft, wäre der Kauf spätestens bei der ersten Probefahrt geplatzt. Ein Makler vermittelt zwischen Käufer und Verkäufer, ist es ein guter Makler wie bei mir, werden Probleme gelöst. Bei mir stand im Vertrag (Boot wurde im Winter gekauft, konnte nicht Probegefahren werden), dass Mängel die bei einer Probefahrt entdeckt werden vom Verkäufer in Ordnung gebracht werden müssen, oder ich vom Kaufvertrag zurücktreten kann. Bei meiner Probefahrt sind erhebliche Probleme (Dieselpest) aufgetreten. Es müsste mehrfach und in nicht unerheblichen Masse Hand an das Schiff gelegt werden. Für den Makler war es selbstverständlich, dass dies erledigt werden muss und die Kosten vom Käufer (ca 5000€) übernommen werden... Wenn ich mir vorstelle diese Probleme mit dem Verkäufer direkt hätte auszuhandeln müssen.... Klar ist natürlich auch, dass ein reiner Internetmakler schwierig ist, bei mir war es ein großer Vertragshändler einer renomierten Marke, der auch als Makler für gebrauchte Boote auftritt. Einen gut formulierten Vertrag in dem der Makler auch als Vermittler mit aufgeführt ist, ist in meinen Augen "sicherer" als ein reiner Privatvertag. Eine riesenvorteil ist auch das der Kaufpreis beim Makler treuhänderisch verwaltet werden kann, bis alle Probfahrten erledigt und alle Zertifikate,MWST-Nachweis und Schlüssel übergeben sind. Man muss sich von dem Gedanken lösen, dass ein Makler nur für den Verkäufer handelt...er ist Vermittler und somit auch für die Interessen des Käufers zuständig...
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#13
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DIESEN Makler solltest Du ruhig beim Namen nennen, damit man endlich die Schwarzen Schafe von den Guten unterscheiden kann. Es gibt hier im Forum auch einen Threat, der sich mit der Nennung guter Werkstätten beschäftigt. |
#14
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Fairline Nederland! |
#15
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Da ich zZ auch mit Maklern verhandele, folgendes:
Der Makler steht ausschließlich in Diensten seines Auftraggebers. Er steht NIE zwischendrin. Es gibt reine Vermittler und andere mit VK Häfen. Beide arbeiten idR nach HISWA, dh die Vertragswerke sind ok! Der Makler ist verpflichtet Rechte Dritter auszuschließen! In NL sehr wichtig! Er verhandelt für den Eigentümer, suggeriert ihm, dass nur ER einen hohen Preis durchsetzen wird. Er vermittelt Schiffe, die zB von Banken wegen geplatzter Kredite eingezogen werden. Er vermittelt Schiffe, die von Herstellern Inzahlung genommen wurden. Er steht susschlieślich in der Pflicht seines Auftragsgebers. Also nicht beim Käufer, auch wenn er dieses Gefühl rüberbringt. Er ist Verhandlungsprozess! Deshalb große. Vorsicht!! MaTi |
#16
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Wenn ein Makler merkt, dass ein Geschäft zu platzen droht (er also seine Provision verlieren würde) wird er auch für die Rechte des Verkäufers eintreten.... |
#17
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....na gut bei riesen Kaufsummen könnte ein Makler übergebühr teuer aber auch nützlich.
Bei kleineren Sportbootverkäufen macht das doch nur Sinn wenn der Verkäufer zu blöde ist, sein Boot ins Internet zu stellen - oder einfach Geld egal ist. PMP hat wohl gute Erfahrungen gemacht. Die Makler, welche ich in letzten Tagen an der Sprippe hatte kennen nicht mal das Boot um was es geht und sitzen viele hundert km entfernt. Folglich Schmarotzer welche nur per Vertrag ein Anrecht auf den Verkauf haben, nur weil sie eine Anzeige geschaltet haben. Diese Dienstleistung wäre mir 20 Euro wert. Angesch..... sind der Verkäufer weil er ein Stück Kuchen abgeben muss und der Käufer weil er genau wie bei Kauf von Privat rein gar keine Ansprüche nach dem Kauf mehr hat. Sorry es mag Makler geben denen ich hier Unrecht tue und die Zurecht auf Grund ihrer qualifizierten Dienstleistung bezahlt werden. Leider ist es wie in fast allen Bereichen, dass viele zu viele schwarze Schafe ihre Kohle machen und viele zu viele so blöd sind und zahlen.
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![]() Geändert von havelmike (11.05.2012 um 13:18 Uhr)
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#18
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![]() ![]() Die Differenz zwischen Verkäufer- und Käufervorstellung ist halt der Provisionsanteil und auch der ist verhandelbar - auch als Käufer.... ![]() ![]()
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Gruß - Georg |
#19
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Seht seht, dann könnte man mich doch glatt den Robin Hood der Bootlekäufer nennen. Ich kann es mir nämlich leisten, GAR KEINE Provision zu kassieren. Aber vielleicht macht gerade DAS meine Bemühungen und mein Urteil in der Sache ja so glaubwürdig.
Geändert von seebaer150 (11.05.2012 um 15:47 Uhr) |
#20
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#21
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Dann wirst du sicherlich in einem anderen Bereich deine Marge machen. Es sei dir gegönnt.
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#22
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Ob ein Schiff verkauft wird,hängt zunächst einmal davon ab, ob Käufer und Verkäufer zusammenkommen und dann letztendlich vom Preis!
Generell ist somit ein Trittbrettfahrer wie ein Makler unnütz! Aber er baut durch irgendwelche Netzwerke Kontakte auf. Das Problem ist, dass der Verkäufer sich so vom Marktgeschehen entfernt und keine reale Vorstellungen hat, was sein Schiff Wert ist. Das Interesse des Maklers die Sache zu verkaufen, ist doch lange nicht so groß wie dasdes Verkäufers, denn er kann ja nur gewinnen! Richtig wäre, wenn der Makler jedem ernsthaften Interessenten mit dem Verkäufer zusammenbringen würde. Tut er aber nicht, weil er Angst hat, ausgebootet zu werden. Wenn man sich anguckt, wieviel Schiffe in Holland über Makler angeboten werden, wieviele in Verkaufshäfen liegen, wieviele privat in Yachthäfen angeboten werden, kann einem Angst und Bange werden. Bezogen auf Gebrauchtschiffe heißt das, umschauen umschauen umschauen und dann das Günstigste bis zum limit runterhandeln! Bezogen auf Neuschiffe kann man zur Zeit so günstig wie nie kaufen. Das wird sich in Zukunft ändern weil sich der Markt bereinigen wird! Neue Technologien zB Hybridantriebe werden kommen. Dieselpreise werden nicht mehr sinken! Prost Mahlzeit an alle Gleiter und Halbgleiter! Es ist ein käufermarkt, man muss es nur wissen und ausspielen können! Chris |
#23
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In allen Käufermärkten werden heute hohe Nachlässe gegeben. Beispiele:
Einbauküchen 40% sind fast normal. Preislisten haben keine Aussage mehr! TV, Audio, Fotos > die Preise sind seit Jahren rückläufig. Touristik > Preise variieren erheblich durch Transparenz im Internet. PKWs bis auf gefragte Neumodelle 15 bis 25% Teilweise gibt es garkeine aussagefähigen Preislisten mehr. Der ganze Möbelmarkt. Ab Nachlässe für Diesel und Benzin bekommt man nicht, weil Verkäufer ( ANbieter) Markt. Ein guter holländischer Bekannter, der Segeljollen verkauft, hat mir gesagt, normalerweise hat er zwischen 30 und 50 Boote auf der BOOT in Ddorf verkauft. Dieses Jahr 4 !! |
#24
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Immobilien ist auch ein gutes Beispiel.
Bis auf ganz ganz wenige Lagen ist der Markt kaputt. Makler suggerieren zunächst, dass sie einen tollen Preis erzielen können. Im Laufe der Zeit bröckelt der jedoch kräftig. Im Endeffekt landet man bei einem Preis, bei dem man auch ohne Makler hätte verkaufren können. Der Makler als Mittelsmann des Verkäufers kann die Vorgespräche und die Vertragsdgestaltung durchführen. So macht es Sinn. Beim Schiffverkauf kommt hinzu, dass Makler oft uber Verkaufshäfen verfügen. Hier zahlt der Verkäufer eine recht geringe Gebühr. Meine Erfahrungen mit Schiffsmaklern in NL sind eher negativ, weil mir für ein seriöses Geschäft viel zu viel Schlitzohrigkeit drin ist. Da ist jedes Wort, das man hört falsch. Ich kann mit solchen Menschen keine Geschäfte machen. Mit Maklern, die eigentlichn nur Intzernetportale aufbauen oder Exposees versenden, würde ich garnicht kooperieren. Das bringt einfach nichts. Dewr Makler muss körperlich über das Schiff verfügen. Makler, die ein Exclusoivrecht an einem Schiff haben, sind in jedem Fall vorzuziehen. Makler, die ablehnen Scxhiffe Inzahlung zu nehmen, haben Ihren JOb komplett verfehlt. Allerdings nehmen 50% der Makler so ziemlich alles Inzahlung. Es gibt einige, die nehmen sogar Ferienhäuser, Wohnmobile und sonst was Inzahlung. Ich bezweifele zwar, dass man hier einen guten Preis für sein Gebrauchtes erzielt, aber man ist vom Verkauf entlastet. MaTi |
#25
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Das erste Gespräch mit dem Markler war völlig okay.
Aber dann ging es sukzessive darum, den Preis für die Inzahlungnahme meines Schiffes zu drücken: "Sie haben ja kein Heckstrahlruder und der Kühlschrank ist zu klein, die TV Anlage fehlt ...." Auf einmal wurde auch das angebotene Schiff wieder etwas teurer, weil angeblich dem Eigentümer ein neues, besseres Angbeot vorliegt. ---. es lag aber garkein weiteres Angbeot vor. Ein Mitarbeiter des Maklers hat mir vertraulich gesagt, dass ich in diesem Jahr der einzige bin, der sich ernsthaft für das Schiff interessiert. --- Aber der Makler bleibt stur. Irgendwie hatte ich das Gefühl, der war sich sehr sicher, dass ich kaufen würde. Da habe ich die Kommunikation zunächst eingestellt. Bin mal gespannt, ob da noch was kommt. |
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