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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 11.08.2005, 17:12
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(B)Eule (B)Eule ist offline
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Mutig, Mutig auf dem Rhein
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  #2  
Alt 11.08.2005, 17:38
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Mann, sind die heute bei dir vorbei gekommen? Was sagt denn die Waschpo dazu? Schätze mal viel haben die nicht getankt, wenn überhaupt....

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Hank
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  #3  
Alt 11.08.2005, 17:45
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  #4  
Alt 11.08.2005, 17:47
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  #5  
Alt 11.08.2005, 17:49
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  #6  
Alt 11.08.2005, 17:50
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Erzähl' mal mehr...wie sind die motorisiert? Grund der Reise? Wohin, gesponsort von wem usw.

Hank
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  #7  
Alt 11.08.2005, 17:55
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Was sind das denn für Aktivisten?
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  #8  
Alt 11.08.2005, 17:59
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Robin Wood ; Treibgut statt Treibhaus.
4 1/2 Wochen von Saarbrücken nach Duisburg
Motorisiert 36 Ps Janmar Diesel AB.
Zugelassen für 12 Personen mit 2 Beibooten.
__________________
Gruß
Feddo

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  #9  
Alt 11.08.2005, 18:03
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Feddo, der nächste Winter kommt bestimmt...du heizt doch auch mit Holz, kann man da nicht vielleicht...

Hank
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  #10  
Alt 12.08.2005, 06:28
trikita trikita ist offline
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Zitat:
Zitat von (B)Eule
Robin Wood ; Treibgut statt Treibhaus.
4 1/2 Wochen von Saarbrücken nach Duisburg
Motorisiert 36 Ps Janmar Diesel AB.
Zugelassen für 12 Personen mit 2 Beibooten.
Und die Genehmigung dieser Fahrt durch die Wasser- und Schifffahrtsdirektion war ein echtes Spießroutenlaufen.... trotz Motor und erfahrenen Leuten.
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  #11  
Alt 12.08.2005, 15:46
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Hallo,

Genehmigung?Zulassung?
Aha! Die waren wohl vom Führen eines vorgeschriebenen Kennzeichens befreit.
Und setzt sich Robin Wood unter Anderem nicht für den Schutz der Wälder ein?
Interessante Bilder über das Abholzen von Bäumen zwecks Floßbau.
mfg
Don P
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  #12  
Alt 14.08.2005, 20:27
trikita trikita ist offline
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Das Problem war nicht das Kennzeichen. Man darf nicht außer acht lassen, daß auf dem Rhein viele gefahrenträchtige Güter transportiert werden. Die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen sind auch dafür zuständig, durch die Wasserschutzpolizei überwachen zu lassen, ob es Objekte auf dem Rhein gibt, die die Schiffahrt gefährden können. Ein Floß, daß zum Beispiel unzuverlässig zusammengebaut oder mangelhaft motorisiert ist, stellt eine Gefährdung dar. Daher mußte zunächst sichergestellt werden, daß das Floß den Anforderungen der Fahrt gerecht werden kann. Weiter war es notwendig, daß mindestens ein Mitfahrer über einen amtlichen Sportbootführerschein verfügt und über die damit verbundenen Kenntnisse. Ich habe aus erster Quelle erfahren, daß zeitweise sogar die Rede von der Notwendigkeit eines Patentes die Rede gewesen sein soll, da mehrere Personen befördert werden sollten. Dieser Punkt wurde später aber als nicht notwendig abgehakt, da die Bemannung des Floßes durch Crew-Wechsel klein blieb bzw. bleiben sollte!

Ich selbst sehe den Aktivismus von Robin Wood als reine Steuergeldverschwendung an. Ihr lest richtig. Robin Wood kassierte für diverse Projekte sogar öffentliche Mittel als Unterstützung. Dazu zählte zum Beispiel ein Info-Mobil (ein Bus) mit dem Städtetouren zur Aufklärung der Bürger stattfanden. Der Informationswert bezog sich zum Beispiel auf Schonung der natürlichen Recourcen als Brennstofflieferanten durch den Einsatz von Solarmodulen. Zu diesem Zeitpunkt gab es aber bereits genug andere Quellen, die uns hätten erklären können, wo und wie Solarmodule zu beschaffen sind, wieviel sie kosten und wie sie zu montieren sind. Das Internet bot zu diesem Zeitpunkt ausreichende Info-Recourcen, die in ihrer Qualität auch nicht schlechter waren, als die "Aufklärung" des Robin Wood-Info-Busses. Nebenbei konnte man natürlich auch über den Schutz der Wälder etwas lernen, der in seinem damaligen und jetzigen Zustand eigentlich kaum noch schützenswert war bzw. ist, da mehr als 70 % Prozent der Bäume Schäden hatten und haben, die zum großen Teil auf sauren Regen und Käferbefall zurückzuführen sind. Außerdem ist jedem Hinterwäldler in Deutschland inzwischen durch die TV-Nachrichten bekannt, wie sehr der deutsche und europäische Wald leidet. Man konnte damals nicht nur durch die Themen der Medien aufgeklärt werden, sondern auch durch die eigene Beobachtungsgabe z.B. auf Waldführungen oder Spaziergängen mit offenen Augen.

Um die Möglichkeiten der alternativen Energien darzustellen und um mit gutem Vorbild voranzugehen, waren auf dem "Robin-Wood-Info-Mobil" mehrere Solarzellenpaneele montiert. Die Solarzellenpaneele dürften heute im Privatbesitz jener Robin-Woodler sein, die damals an dem Projekt, das aus Spenden und öffentlichen Geldern finanziert worden war, teilgenommen hatten. Nachdem der Bus abgeschafft wurde, tauchten die demontierten Solarpaneele jedenfalls nicht mehr auf in der Robin Wood-Zentrale. Übrigens hat sich bei mir ein der Organisation nahestehender beschwert bzw, sich offen und unmißverständlich darüber geärgert, daß er selbst nicht früh genug daran gedacht hatte, sich so ein Paneel (vom ausgemusterten Bus) zu beschaffen.

Die Projekte von Robin Wood sind allenfalls dazu geeignet, um der daran teilnehmenden Jugend eine sinnvolle Beschäftigung zu geben. Einen anderen Grund, mit abgesägten Bäumen durch die Heide zu schippern, kann es eigentlich gar nicht geben.

Außer vielleicht, daß es die preiswerteste Methode ist, zu einem "Boot" zu oder zu Teilen eines Boots zu kommen.

In diesem Zusammenhang würde es mich interessieren, woher der auf den Photos zu sehende Außenborder stammt, wer ihn bezahlt hat, und wo der heute dranhängt!
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  #13  
Alt 14.08.2005, 21:03
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Zitat:
Zitat von Boomerang
Außerdem ist jedem Hinterwäldler in Deutschland inzwischen durch die TV-Nachrichten bekannt, wie sehr der deutsche und europäische Wald leidet.
Moin Boomerang,

zu Robin Wood möchte ich nichts sagen, aber zu Deiner oben zitierten Äußerung. Leider ist es nämlich nicht so, daß jeder "Hinterwäldler in Deutschland" sowas weiß - obwohl, die Hinterwäldler wahrscheinlich schon, aber nicht die Stadtbewohner und die informationslosen Leute. Du glaubst nicht, wieviel Menschen

a) keine Tageszeitung lesen (damit meine ich nicht die mit den vier großen Buchstaben)
b) im Radio höchstens Musik hören, aber ja keine Nachrichten
c) im Fernsehen dito vielleicht Nachmittagstalk gucken, aber bloß keine Nachrichten
d) keinerlei andere Informationsquellen nutzen.

Kleines Beispiel: Nachdem wir seit drei Jahren offenen Kampf gegen zwei Sondermüllverbrennungsanlagen führen mit Plakaten, Flugblättern, Radio- und Fernsehsendungen, öffentlichen Kundgebungen, Infoständen etc., gibt es hier immer noch Eltern, die ihre Kinder in den Kindergarten 100 m neben der Anlage bringen und von nichts wissen oder erwachsene Deutsche, die sich über den üblen Geruch wundern, aber noch nicht mitgekriegt haben, daß mitten im Ort Sondermüll verbrannt wird. Die Ausländer kriegen das mangels Sprachkenntnissen sowieso nicht mit.

Anneke
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  #14  
Alt 15.08.2005, 14:26
trikita trikita ist offline
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Stimmt auch wieder: Doofheit macht seit einigen Jahren Schule in Deutschland!

Man braucht sich nur das tägliche Verdummungsprogramm von SAT 1, VOX (mit Ausnahmen), Pro 7 und nicht zu vergessen der Oberverdummungssender in der Kategorie "Besonders verdummend" Radio Television Luxembourg. Denen müßte man eigentlich einen Verschlüsselungszwang auferlegen, vom Staat vorbeugend verordnet, wegen intelligenzgefährdender und in ihrer Sensationsgeilheit nicht zu toppender Berichterstattung.

Zu Robin Wood hätte ich gerne mal einen Kommentar vernommen.

Was diesen Verein angeht, kann ich nur anfügen, daß die damals wunderbar im Kielwasser von Greenpease und WWF mitgeschippert sind in ihrer Gründungsepoche. Mal ein paar Aktiönchen hier, mal etwas Protest dort, und schon war man im Geschäft. Nach einiger Zeit wurde ihnen klar, daß man nicht nur durch Spenden über die Runden kommen, sondern auch durch Anträge beim Staat schön was abschöpfen kann. Und irgendwann hatte man den eigentlichen Vordergrund der Initiative vergessen, sondern konzentrierte sich offensichtlich mehr darauf, die eigenen Projekte wie Pfadfinderausflüge zu organisieren, und dabei möglichst kostendeckend zu arbeiten, also am Ende kaum Unkosten zu haben für den herrlichen Urlaub, und wenn da ein paar Solarpaneele dabei "hintenrunterfallen", wird man auch noch dem Leitspruch des eigentlichen Vorbildes gerecht. Wie sagte Robin Hood doch einst? Nehmt's den Reichen und gebt's den Armen!
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  #15  
Alt 15.08.2005, 17:36
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Na gut,

also zu den jetzigen Robin Woods kann ich nichts sagen. Daß sie damals im Kielwasser von Greenpeace geschippert sind, stimmt so nicht. Es war damals so, daß Greenpeace so langsam anfing, kommerziell bzw. etabliert zu werden und wir uns schon überlegten, welche Aktionen vielleicht nicht so gut sein könnten und wem wir auf den Schlips treten sollten und wem vielleicht besser nicht.

Das paßte natürlich einigen Aktivisten so gar nicht, sie spalteten sich ab und gründeten Robin Wood.

Eine Zeitlang existierten alle friedlich nebeneinander, ich hab Greenpeace verlassen als auch Monika Griefahn, Harald Baumann und Ingrid Jüttner gingen, es wurde dann wirklich zu sehr zu einem "Unternehmen".

Ich meine mich aber zu erinnern, daß auch bei Greenpeace mal Rettungswesten oder sowas irgendwo bei jemandem in der Garage geparkt waren und dann auch vergessen wurden, das war wieder der Nachteil der chaotischen Organisation, und als sie nach Jahren wieder auftauchten war die Rückgabe dann auch sinnlos, weil Wartungsdatum abgelaufen. Es war damals eben auch die Zeit der Kommunen und des Gemein-Eigentums. Den Robin Woods trau ich so ein Chaos immer noch zu

Anneke
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  #16  
Alt 15.08.2005, 21:42
Benutzerbild von le loup
le loup le loup ist offline
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Zitat:
Zitat von Anneke
......... Den Robin Woods trau ich so ein Chaos immer noch zu

Anneke
allein schon das qualifiziert sie zur späteren annahme eine postens in der politik.

eigentlich wollten / sollten sie doch ein vorbild sein
aber vielleicht hab ich da was nicht so recht verstanden?

le loup
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  #17  
Alt 17.08.2005, 15:02
trikita trikita ist offline
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Zitat:
Zitat von Anneke
Ich meine mich aber zu erinnern, daß auch bei Greenpeace mal Rettungswesten oder sowas irgendwo bei jemandem in der Garage geparkt waren und dann auch vergessen wurden, das war wieder der Nachteil der chaotischen Organisation, und als sie nach Jahren wieder auftauchten war die Rückgabe dann auch sinnlos, weil Wartungsdatum abgelaufen. Es war damals eben auch die Zeit der Kommunen und des Gemein-Eigentums. Den Robin Woods trau ich so ein Chaos immer noch zu

Anneke
Daß ein paar Rettungswesten auf Abwege gehen, ist immer mal möglich, aber hier beginnt doch schon die Unmoral. Die Westen sind nicht dazu da, daß sie

1. in einer privaten Garage gelagert werden
2. aufgrund von Säumnis der Rückgabe dann 'en passant' in Privatbesitz übergehen.

Das ist nicht nur Diebstahl, sondern auch überhaupt nicht im Sinne der Spender-Gemeinschaft.

Wenn so in der Basis agiert wird, wie sieht es dann erst in der Führung aus?

Sicher, es ist ein Problem des allgemeinen Sittenverfalls. Niemand hat mehr Skrupel sich bei einer passenden Gelegenheit zu bedienen. Mir fiel übrigens auf, daß Du, Anneke, diesen Verhalten der Robin Woodler oder Greenpeaceler durch eine unterschwellige Form der Banalisierung legitimierst.

Diebstahl bleibt Diebstahl, selbst wenn die betreffenden Personen eine Schlüsselfunktion bei Greenpeace oder Robin Wood innehatten.

Du tust so, als wenn die Organisationen ein paar fehlende Westen verkraften könnten. Dann addieren wir mal ein paar fehlende Solarpaneele dazu, hier und da einen Außenborder und schon sind wir bei mehreren tausend Euro. Den Wert eines solchen Betrages kennt nur Greenpeace allein, denn die wissen noch, wie schwer es sein kann, einen solchen Betrag zusammenzubekommen durch das Sammeln von Spendengeldern.

Im Grunde hoffe ich, daß die Spender mal erfahren, wie es so läuft, und das einige nicht unerhebliche Teile der Spenden auf suspekte Weise verbraten werden.

Das ist das Problem vieler "helfenden" Organisationen. Am Ende helfen sie sich selbst am besten. Man will ja weiterhin bestehen und auch weiterhin eine (bezahlte) Aufgabe haben, die dann auch noch ganz interessant sein kann.

Von Gefahr keine Spur. Aufgrund der Macht der Medien muß kein Umweltaktivist mehr um sein Leben fürchten während einer Aktion.

Es sei denn, er ist zu dämlich, eine Seilbremse zu bedienen.
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  #18  
Alt 17.08.2005, 16:46
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Zitat:
Zitat von Boomerang
Mir fiel übrigens auf, daß Du, Anneke, diesen Verhalten der Robin Woodler oder Greenpeaceler durch eine unterschwellige Form der Banalisierung legitimierst.
Ach ja? Wo denn?
Zitat:
Zitat von Boomerang
Du tust so, als wenn die Organisationen ein paar fehlende Westen verkraften könnten.
Wieso und wo tu ich so???

Ich glaub da hast Du was falsch verstanden. Ich wollte das nicht legitimieren, sondern nur mal darstellen, wie das damals eben lief - chaotisch! Aber Du scheinst ja ein massives Vorurteil zu haben - hast Du Dich schon mal für irgendwas engagiert?

Es gab damals noch keine große Greenpeace-Zentrale mit eigenen Räumen, in denen auch was gelagert werden konnte, sondern nur ein kleines Büro in Hamburg! Und wie ich schon schrieb, es war damals die Zeit des Gemein-Eigentums - Kommunen etc., wahrscheinlich wirst Du das nicht mehr kennen. Es gab keine straffe Organisation, es gab kaum Hierarchie, "leitende Personen" - naja, Harald hatte mal ne Zeit ne Leitungsfunktion und Monika, die beiden waren damals ein Paar und haben es eben zusammen gemacht und den Kopf hingehalten, Monika hat dann ja auch noch "Karriere" gemacht.

Es waren nicht alle Mitglieder, wir haben eben alle angepackt und geholfen, jeder da wo er gebraucht wurde. Und nach einer Aktion wurden die Sachen eben da geparkt, wo Platz war, und bei Bedarf wieder hervorgeholt. Darüber führte aber niemand Buch oder so. Genauso die Sachen, die man für Infostände brauchte, auch die waren irgendwo privat untergestellt. Und man muß ja auch sagen, daß gerade die Aktiven sehr viel eigenes Geld oder eigene Sachwerte eingebracht haben!!! Ich weiß noch, daß einer immer mit seinem VW-Bus zwischen Bremen und Hamburg hin- und herfuhr und Sachen transportiert hat, und der Hof von Ingrid und Jürgen allen offenstand zum Übernachten oder so. Es war die Zeit, wo die Sirius und die Rainbow Warrior noch unterwegs waren - die Sirius durfte damals übrigens mit einem Sportbootführerschein gefahren werden, was aber zum Glück soweit ich weiß nie nötig war, weil immer genug A 6 Leute zur Verfügung standen.
Als dann die neue Führungscrew um Thilo antrat, war das sicherlich überfällig und auch sinnvoll, aber da haben die Robins sich eben abgespaltet.

Ich denke, aus heutiger Sicht ist das gar nicht mehr nachvollziehbar und ob da irgendwelche Sachen, die aus Spenden finanziert waren, in privaten Haushalten landeten, weiß ich nicht - wenn, glaube ich nicht mit Absicht. Heute würden solche Gruppen sich gar nicht mehr bilden und agieren können, die es damals ja nicht nur im Umweltbereich gab. Wenn man an die ganzen KPD, Marxistisch-Leninistischen Gruppen etc. denkt - sowas gibts doch heute gar nicht mehr, da engagiert sich keiner mehr.

Also hör bitte auf, mir irgendetwas Unterschwelliges zu unterstellen, ich unterstelle Dir ja auch nicht, daß Du nur nörgelst und nie anpackst.

Anneke
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  #19  
Alt 17.08.2005, 16:49
derdilbert derdilbert ist offline
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Zitat:
Zitat von Boomerang
... und schon sind wir bei mehreren tausend Euro. Den Wert eines solchen Betrages kennt nur Greenpeace allein, denn die wissen noch, wie schwer es sein kann, einen solchen Betrag zusammenzubekommen durch das Sammeln von Spendengeldern.
Bist Du sicher?
Zitat:
Zitat von Greenpeace Deutschland
2004 erreichte Greenpeace einen Gesamtertrag von 41,5 Millionen Euro. Die Zahl unserer Förderer wuchs auf über 540.000.
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  #20  
Alt 20.08.2005, 17:17
trikita trikita ist offline
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@ Anneke:
Es ist mir eigentlich zu müßig, das alles schriftlich abzufassen, was ich Dir sagen könnte, aber ich gebe mir trotzdem FREIWILLIG die Mühe, Deinen Argumenten gerecht zu werden.

Ich verurteile gar nicht die "ungeordneten" aber durchaus funktionierenden Anfänge der Greenpeace. Ich kann mir gar kein Urteil erlauben über die Organisation, sehe aber die Gefahr und die Möglichkeiten, die von Dir selbst zugegeben wurden, einiges an Material für private Zwecke abzuzweigen.

Daß das bei Robin Wood der Fall war, ist ganz sicher! Natürlich behaupten die heute alle das Gegenteil, selbst jene, die im privaten Kreis zugegeben haben, materiell profitiert zu haben.

Bei Robin Wood herrscht Vetternwirtschaft. Wenn man einmal drin ist und sich nützlich macht, wird auch schon mal offiziell eine Anstellung vergeben, z.B. als Umwelt-Pädagoge, selbst wenn man als betroffene Person NOCH NIE IM LEBEN eine Universität oder Hochschule von innen gesehen hat.

Früher war es dann so, daß man sich bei Bedarf mal zwei Jahre anstellen ließ, natürlich auch jede Menge Projekte aktiv begleiten mußte, aber ansonsten eine schöne Zeit hatte.

Man bekam ein gutes Gehalt, und wenn man dann wieder zum Arbeitsamt ging, um die eigentliche Profession (nämlich die Arbeitslosigkeit ) wiederaufzunehmen, konnte man durchaus einige Jahre eine Unterstützung vom Arbeitsamt genießen und zwar AUF DER BASIS JENES LOHNES, DEN MAN BEI ROBIN WOOD ZULETZT VERDIENTE.

Voraussetzung war natürlich schwere Vermittelbarkeit (wegen der eigentlichen mangelnden Berufsausbildung kein Problem!!! ) und man hatte den Rest der Zeit ein solventes, staatliches Salär und jede Menge freie Zeit.

Tja, das zu den Möglichkeiten, so wie sie durchaus üblich sind bei Organisationen, wo man zunächst "freiwillig anpackt" und dann eine Existenzberechtigung und Funktion zu erlangen, die später als "fast unentbehrlich" einzustufen wäre und mit einem schönen, aus Spendengeldern finanzierten Lebensresturlaub zu erlangen, während der dumme Rest der Bevölkerung schwitzen, kämpfen, bangen und hoffen muß, daß die eigene Arbeitsstelle Bestand haben wird.

Ich weiß: Bei Greenpeace lief und läuft das alles natürlich gaaaaaanz anders und alles war gaaaaaanz korrekt!



Schlecht ist nur, wer schlechtes darüber* denkt. (*Über Greenpeace und die selbstaufopfernde Freiwilligkeit ohne Selbstzweck, wer es glaubt, wird seelig!!!)

@ derdilbert: Ich meinte die Beginne der Spendensammlerei, in DER Zeit, in der die von Anneke beschriebene Aktivismus im Vordergrund stand und nicht die Kohle! In dieser Zeit war es schwieriger, finanzielle Engpässe durchzustehen. Auch die Freiwilligen waren davon betroffen. Deshalb meist Gratis-Kost und Gratis-Logis bei JENEN Leuten, die Schlüsselpositionen innehatten bei Greenpeace. Heute hat es Greenpeace einfacher. Sie brauchen nur in den Medien in der Vorweihnachtszeit ein paar harpunierte Wale zeigen und einen einprägsamen Trailer daraus machen, und schon fließt es wieder.

@ Anneke: Heutzutage kann man solche Dinge nicht aufziehen, weil aufgrund der vorgenannten Argumentation die Leute festkleben in ihren Schlüsselpositionen. Sich da reinzudealen ist schwer. Und regional läuft sowieso nichts mehr. Greenpeace ist ohnehin die Heimat von Sesselfurzern und Bürokraten geworden. Und von Leuten, die keine Lust haben, am Bahnhof, in der Jugendherberge und im Zelt zu campieren. Der Rest der Bevölkerung hat genug Themen und Möglichkeiten, die eigene Freizeit zu gestalten, obwohl die Freizeitgestaltung inzwischen auch eine weitere Möglichkeit geworden ist, um nebenher seinen Lebensunterhalt zu verdienen (eBay) und um den Überlebenskampf in der Zivilisation durchstehen zu können, aufgrund des immer kälter werdenden sozialen Klimas, bedingt durch das immer knapper werdende Geld beim Einzelnen. Darüber kann uns auch eine inszenierte Show wie der Weltjugendtag nicht hinwegtäuschen, daß die Gesellschaft eine große Portion Lebenswertgefühl verloren hat! Die Ehrlichkeit der Gefühle, die die Menschen in den 80zigern empfanden und lebten, wenn sie sich für etwas einsetzten, muß heutzutage oft dem Selbstzweck weichen.

Oh tempora, oh mores.

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