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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin,
ich habe einige ganz nette Exemplare geasteter Douglasien, zum Teil bis 60 cm Durchmesser, als Blochware, also aufgeschnitten in 2 cm starke Bohlen, im Garten liegen. Nun hat die Douglasie die an sich unangenehme Eigenschaft, manchmal etwas bogig aufzuwachsen und ich habe ebenfalls zwei solcher Exemplare. Gestern habe ich mal spasseshalber eine dieser Bohlen auf den 20er Jollenkreuzer gelegt und siehe da, das würde fast schon ohne Biegen so passen Da stellt sich mir die Frage, ob man dieses bogige Wachstum nicht nutzen könnte, um sich das Dämpfen und Biegen der einzelnen Decksplanken zu erleichtern, evtl sogar insgesamt zu ersparen. Kennt sich jemand aus?
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Gruß vom Bob Tief und süß der Skipper pennt, ist er von seiner Frau getrennt. |
#2
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geh mal auf 'ne holzbootwerft und schau dir die wunderbar krummen bohlen an. die wissen warum. bei douglasie muß das holz splintfrei sein, und auf äste würde ich an deck verzichten.
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everybody ist perfekt - not mi! |
#3
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Die Douglasen wurden weitestgehend auf 6 m Höhe geastet, als sie bierdeckelstark waren Äste sind da nicht resp nur ganz nah am Kern drin und auch nur millimeterstark.
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Gruß vom Bob Tief und süß der Skipper pennt, ist er von seiner Frau getrennt. |
#4
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Moin Oberförster bob
Douglasie oder Oregonpine ist schon öfter für Decks verwendet worden,dann aber in größeren Dicken obwohl zwanzig Milimeter für ein acht bis neunmeter Boot reichen sollten. Interessant ist gebogen gewachsenes Holz für das Laibholz die anderen Decksstäbe werden normalerweise so breit gemacht,dass man sie noch kalt mit leichten Hilfsmitteln(Klötze,Keile)gebogen bekommt.Über die Eignung von Nadelhölzern als Stabdeck gibt es naturgemäß unterschiedliche Ansichten,aber Teak war schon immer teuer und so haben wir 1978 das Deck unseres 30erJollenkreuzers mit astreiner sibirischer Kiefer belegt,weil der Stapel Kanteln sehr sehr günstieg zu erwerben war,unter der Kiefer wurde ein 6mm Sperrholz auf die Decksbalken geschraubt.Ärgerlich war das stärkere Quellen und Schwinden als bei Teak,da hat erst das damals sehr teure WKT-Fugenzeugs(hab ich mir aber zu EK-Preis bei einer Dienstleistung für einen Traditionssegler erarbeitet) längere Zeit die Fugen gedichtet gruss hein Geändert von hein mk (07.03.2012 um 13:11 Uhr) |
#5
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NIchts gegen Douglasie...ein schönes Holz mit einem breiten Einsatzgebiet...aber als Decksbohle würde ich sie nicht verwenden...
das mit dem Slint und das mit den Ästen bekommt man alles in den Griff...aber das Holz wäre mir als Decksbelag 1. zu weich und 2. neigt Douglasie dazu "weiß" auszuharzen...weiter ist die Resitenzklasse dieses Holzes zwar nicht schlecht, aber im Vergleich zu "echtem" Schiffsbauholz doch eher ungeeignet. |
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