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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin,
ich möchte nun endlich meine Ankerwinde einbauen habe aber noch folgende Fragen: Da der Abstand zwischen Winde und Batterie min. 15m Kabel bedeutet könnte ich auch eine Batterie in den Ankerkasten setzen. Nun die Fragen: Was für eine Batterie-Stärke brauche ich bei einer 500 W Winde? Welche Ladekabel (Stärke) brauche ich zwischen Windenbatterie und Verbraucherbatterie im Motorraum und welche Anbindung (Dioden, Relais)? Darf ich überhaupt eine Blei Batterie einbauen, da der Ankerkasten durch eine Luke Verbindung zur Kajüte hat. Wenn nicht Batterie im Ankerkasten geht, welche Verbindungskabel brauchte ich denn bei 500W und 15 m Entfernung? Viele Grüße Jürgen |
#2
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Hallo Jürgen,
*Falsch-Info durch den Verfasser gelöscht* Batterien würde ich immer im Motorraum unterbringen; im Ankerkasten könnte auch mal ein Anker rauffallen, was der Batterie nicht so gut tut. Da Batterien immer mit Ampere pro Stunde angegeben werden, könntest du theoretisch mit einer 42 A/h Batterie die Ankerwinde eine Stunde laufen lassen. Aber nur in der Theorie, die Batterie verliert schon vorher an Leistung. Aber als Richtwert kann man das nehmen. Die anderen Fragen (Dioden etc.) sollten lieber andere beantworten, da ich so eine Winsch auch noch nicht eingebaut habe. Gruß Axl |
#3
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![]() Zitat:
Leitungsquerschnitt = ((2 * Kabellänge (in m) * Strom (Ampere)) geteilt durch (56 * zulässiger Spannungsabfall (V)) Also: (30 * 42) durch (56 * 0,84) = 26,8 mm2 Gruß vom kopfschültenden Michael. |
#4
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Man kann auch hier mal reinschauen,
das Thema ist ja nicht ganz neu ![]() http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...belquerschnitt http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...belquerschnitt Gruß UWE PS Michael, da warst du doch auch AKTIV beteiligt ![]()
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]() |
#5
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![]() Zitat:
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#6
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Prima, dass es hier kopfschüttelnde Leute gibt, die aufpassen und einem klarmachen, dass man wohl in der falschen Tabelle nachgeschaut hat.
Den Link zu dem Kabelrechner hab ich mir jedenfalls gemerkt! Gruß Axl |
#7
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![]() Zitat:
![]() ![]() Der Berechnung von Michael kann ich mich anschliessen: Einfache Länge 15m, Spannungsabfall 7%, Mindestquerschnitt 26,57 mm², Kabel 35 mm² Einfache Länge 15m, Spannungsabfall 4%, Mindestquerschnitt 46,5 mm², Kabel 50 mm² Einfache Länge 7,5m, Spannungsabfall 7%, Mindestquerschnitt 13,29 mm², Kabel 16 mm² Einfache Länge 7,5m, Spannungsabfall 4%, Mindestquerschnitt 23,25 mm², Kabel 25 mm² Wenn einfache Strecke = 15m, kommen mir die 500 Watt für ein Schiff dieser Grösse etwas wenig vor. Wieviel Verdrängung hast du? ![]() In den Ankerkasten, in dem naturgemäß Feuchtigkeit herrscht, würde ich die Batterie nicht einbauen.
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#8
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Hallo Jürgen,
beschreib mal kurz, wie Du Dir die Installation grundsätzlich vorstellst. Wenn Du die Batterie im Motorraum unterbringen kannst, hielte ich das einerseits für besser, wobei das bei 15 m Kabelläne (einfach) von den erforderlichen Kabelquerschnitten schon fast nicht mehr zu machen ist. Die Ladekabel von der Lichtmaschine zur Batterie (z.B. im Ankerkasten) sind vom erforderlichen Querschnitt auch nicht ohne. Meist läuft ja die Maschine mit beim Ankermanöver. Z.B. würde ich dringend empfehlen, einen entsprechend ausgelegten Schalter und eine Streifensicherung einzubauen. Bist Du sicher, was die Motorleistung der Winsch angeht? 1000 Watt sind eher die Regel. Was ist das für ein Teil, das Du einbauen möchtest? Gruß Paul |
#9
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![]() Zitat:
Ich frage mich aber, weshalb die zusätzliche Batterie? Wenn Du zum Anker aufholen die Winde 5 Minuten laufen läßt, sind das maximal 42 A x 5 min x 1h / 60 min = 3,5 Ah. Maximal deshalb, weil es selten 5 Minuten sind und die Winde ja nur ganz kurz mit 500 Watt zu arbeiten braucht. Außerdem legst Du ja selten unter Segeln ab, die Maschine läuft doch dann sowieso mit und lädt die Batterie oder erzeugt den Stron "online". Meine Meinung: Investiere lieber in 50 mm² Leitungen und in vernünftige Schaltelemente wie Sicherungsautomaten und erspare Dir die zusätzliche Batterie und das ganze Ladegefummel sowie das zusätzliche Gewicht im Bug! Beste Grüße Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
#10
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Hallo Jürgen,
im Katalog von SVB findet sich ein kompletter Schaltplan für den Einbau und eine Berechnung für den Verlust in Leitungen gibt es auch, sodass sich der erforderliche Querschnitt auch bestimmen lässt. viele Grüsse Hartmut |
#11
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HI!
Zuerst mal gibt es einige Winden deren Motoren nur 500 Watt haben. Dazu kann man nur eine 6mm Kette verwenden die nur eine Bruchlast von 2300 kg aufweist........also nur für Boote bis 7m. für 500W Winchen verwenden die Bootehersteller im Originaleinbau 25mm² Kabel. Ist ausreichend. Meist werden die Ankerwinchen mit der Verbraucherbatterie geschaltet. Eine eigene Batterie ist nur sinnvoll wenn diese im Bugkasten verbaut wird, da ein Verlegen der Kabel nicht oder nur mühsam möglich ist. Die Grundschaltung besteht aus: Batterie, händischen EIN/AUS- Schalter (Nato-Knochen) im direkten Winchenstromkreis und einer Sicherung 60A träge bei 500W. |
#12
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![]() Zitat:
das kann ich nicht nachvollziehen. Die Leitungen zum Laden der Batterie im Bug muß man doch trotzdem verlegen. Und vom Querschnitt erspart man sich da nichts - im Gegenteil. Diese Leitungen muß ich für den maximalen Strom auslegen, den die Lichtmaschine liefern kann, denn irgendwann einmal wird die Batterie im Bug fatzenleer sein (aus welchen Gründen auch immer), und dann fließt dieser hohe Strom über eine längere Zeit. Auch da darf die Leitung nicht abbrennen. Und an Sicherungen brauche ich gleich 3 Stück: eine für die Ankerwinde, eine am Beginn der Ladeleitung zur Bugbatterie, damit Trennrelais oder Diodenverteiler geschützt werden, und eine direkt am Ende der Leitung, denn diese Leitung steht ja durch die Bugbatterie ständig unter Strom und muß an der Quelle abgesichert sein. Wo liegt der Vorteil einer Batterie im Bug, vor allem, wenn der Strom der Ankerwinde viel kleiner ist als der Ladestrom dieser Batterie? Außer darin, daß man wenigewr Spannungsabfall an der Leitung Batterie - Ankerwinde hat? Angesichts des zusätzlichen Aufwands für Sicherungen etc erscheint mir dieser Vorteil teuer erkauft. Und von der Bedienung her: Die Sicherung für die Ankerwinde und der Natoknochen sind bei einer Bugbatterie ja auch irgendwo im Bugkasten untergebracht. Ist die Sicherung dann auch so gut zu erreichen, wenn sie mal durchbrennt? Denn wenn sie mal durchbrennt, dann sollte sie auch sofort erreichbar sein... Eine zentrale Stelle fände ich da schon praktischer. Beste Grüße Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
#13
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Hi, musste ein wenig 'Dienstreisen' und deshalb jetzt die Antwort.....
8m Boot.... Ankerwinde ist ne Quick vertikal (ja ja ich weiß, dass die Quick nicht so gut sein soll, hab aber im letzten auch eine drin gehabt und die hat mich über Jahre nie enttäuscht). Batterie im Ankerkasten sollte wegen vermeidung der 26qmm Kabel sein. Die muss ich vom Motorraum bis in den Ankerkasten bringen. Der Abstand ist von einer der Batterien im Motorraum bis zum Ankerkasten gefühlte 15m. Könnte man den Ladestrom der Batterie im Bug begrenzen!? Ansonsten werde ich halt die Kabel durchziehen müssen. Bei dem Kabelpreis (z.B. Schwenkner 4,5 Euro per Meter) wäre eine 'kleine Batterie' + kleinerer Verkablung + leichtere Verlegung finanziell ggf. günstiger. Grüße Jürgen |
#14
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darf ich mal fragen, warum du einen solchen Aufwand treiben möchtest.
Dein Anker ist doch bei einem 8m Boot sicher so, daß man ihn spielend mit der Hand hochholen kann. Da ist ja das ganze Zubehör schwerer als der Anker.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#15
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na weil ich faul bin.
![]() es ist auch eine Sicherheitssache. Bucht anfahren, nach vorn auf den Bug klettern, Anker runter, wieder nach hinten, Anker 'fest fahren'.... wenn das nicht geklappt hat, dass ganze von vorn. Davor hatte ich 6,5m mit einer Winde. Jürgen |
#16
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na Faulheit verstehe ich gut, und Spielzeug muss ja auch sein.
Da sollte aber eine 500 W Winch reichen. Zusätzliche Batterie vorne halte ich für unnötig. Ausreichend dimensionierte - gut abgesicherte - Kabel mit separatem Schalter von der vorhandenen Service Batterie im Motorraum zur Winch. Fertig. Habe selbst mal bei einem 9m Segelboot nachgerüstet, allerdings da 1000 W, aber auch ohne zusätzliche Batterie.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#17
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na dann werde ich mal die Kabel durch den Kleiderschrank, WC, Sitzecke,..... führen.
Ich hoffe, dass 25qmm reichen. Abgesichert mit Sicherung an der Batterie. Natoknochen in der Nähe des Ruders Das wird ein Spaß ![]() ![]() Grüße Jürgen |
#18
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![]() Zitat:
![]() ![]() Aber wie auch immer, mit 25 mm² solltest du gut hinkommen. Aber mess vorher gut aus und fühle nicht. Kannst dir dann ein paar Euro damit sparen ![]()
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#19
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gefühlt = grob gerechnet....
Batterie steht ganz hinten im Motorraum. Ankerwinde wollte ich möglichst weit vorn einbauen ![]() das sind schon mal 8m. dann muss ich vom Motorraum in den Kabelschacht im Kleiderschrank kommen...1,5m Höhendifferenz. Durchs WC gleiche Höhe dann aber wieder runter durch die Bugsitzgruppe > 1m und von dort hoch und in die Spitze. das sind dann ca. 12-13 m. und er Natoknochen will auch noch angeschlossen werden.... Dann lieber einen Meter länger als 10cm zu kurz. ![]() Jürgen |
#20
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Hallo Jürgen,
ein Kabel mit 25 qmm Durchmesser is ganz schön steif. Da wirst Du ziemlich die Direttissima gehen müssen. Jedenfalls viel Erfolg und Gruß Paul |
#21
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![]() ![]() ![]() und ging viel leichter als geplant. Stress gab es nur weil die Ankerwinde nicht wie geplant und bestätigt geliefert wurde. Aber mit viel telefonieren und Glück war sie am Tag der Abreise da. Kabelverlegen war auch kein Problem. Habe auch nicht 25 qmm sondern gleich 35 qmm genommen, wenn schon,........ Es war nicht so starr wie angenommen, ließ sich gut verlegen. Kabelschuh habe ich mit einem Schraubstock aufgequetscht und mit Schrumpfschlauch gesichert. Sicherungsautomat und Hauptschalter waren auch schnell verbaut. Beim Loch für die Winde hat es aber schon eine Zeit gedauert, eh ich das Loch für die Winde im Vorschiff hatte. Deckststärke sind 10 cm. Nun ist aber alles drin und funktioniert Ein Spielzeug mehr ![]() und die 14 Tage auf der Seenplatte waren um so schöner ![]() Jetzt fehlt nur noch ein Kettenzählen, entweder auf die einfache mit Farbe auf der Kette oder gleich doch die elektronische. Der Ausgang der Winde dürfte ja nur ein Schaltkontakt sein, der bei bestimmter Anzahl von Umdrehung ein Signal gibt. Den müsste man auf einen Vorwärts- / Rückwärtszähler geben und dem Zähler noch die Richtung rauf / runter mitgeben. Hat das schon mal jemand von euch gemacht? Ich möchte nicht das fertige Zählwerk für 170 € einbauen. Grüße Jürgen |
#22
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Hallo Jürgen,
Glückwunsch zur gelungenen Operation Ankerwinsch. Eine elektrische Ankerwinsch mach das Leben schon sehr viel angenehmer. Welches Schiff hast Du? Ein 10 cm dickes Deck ist schon außergewöhnlich, selbst wenn es sich um eine Sandwichkonstruktion handelt, was ich annehme. Wie lang ist Deine Leitung nun wirklich geworden? Die Kette wird bei mir noch auf die herkömmliche Weise gemessen. Alle 5m wurde der Kette mit der Lacksprühdose eine Markierung verpasst. Das hält erstaunlich lange, obwohl wir viel ankern. Es gibt jetzt diese farbigen Kunststoffmarker, mit denen ich demnächst meine Farbmarkierungen ersetze. Wenn man die Winsch vom Bug aus bedient, kann man auf einen Kettenzähler gut verzichten. Servus Paul |
#23
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Hallo Paul,
wir haben einen 26" Bayliner und im Bug haben wir eine Materialstärke von 10 cm. Da ist der Bug mit ca. 4 cm und der aufgesetzte Bugspriet mit ca. 5,5 cm. Es ist ein Sandwitchaufbau mit mehreren Lagen GFK und Sperrholz. Die Länge der Kabel vom Heck (Batterie) ist in der Masseverbindung ca. 9m und in der Plusverbindung ca. 11m geworden. 2m mehr bei + da ich den Hauptschalter ins Cockpit gelegt habe und einen Meter rauf und einen Meter runter dazu kommt. Grüße Jürgen
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