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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Servus
http://www.youtube.com/watch?v=YFEOhcgJI7M kauf dir doch mal für kleines Geld diese DVD ........... ![]() Bei Immobilien zählt 1.) Die Lage 2.) s.o. 3.) s.o. wohne selber in einem Altbau Bj 1910, wertsteigerung seit 1985 ca 400% mfg Markus
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Navigare Veritas Est
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#27
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Das funktioniert wirklich nur mit viel Eigenleistung. Die erste Zeit super und dann von Jahr zu Jahr langsamer. Wir haben ein Haus aus den 60ern ausgebaut (und sind teilweise immer noch dabei. An manchen Ecken zum zweiten mal. Am Anfang ist alles super aber irgendwann hängt einem die Renoviererei zum Hals heraus.
Hast du auch das Dach angeschaut? Musste bei uns erneuert werden. Dafür hatten wir eine Ölheizung. Wir konnten während der ersten, gröbsten Renovierungsphase im eher schlecht ausgebauten Keller wohnen. Sind dann Zimmer für Zimmer eingezogen. 1. Schlafzimmer 2. Küche 3. Wohnzimmer... Auf die Entfernung gehr so was definitiv nicht. Als dann die Kinder da waren, ging es fast gar nicht mehr vorwärts. Ich hätte lieber ein neueres Haus gehabt und lieber mit kleinerem Garten. Der macht nämlich auch Arbeit auch wenn er fast nur gemäht wird. Zäune Bäume...Bei der Renoviererei nervt das dann nur. Bei dem Grund ist der Preis für das Haus fast zu vernachlässigen. Ist bestimmt kein so schlechtes Angebot. Aber nur für jemanden der wirklich auf längere Sicht was tun will. Bastel lieber an Booten rum. Das ist übersichtlicher und hat irgendwann ein Ende. Beim Haus hört das Basteln nie auf.
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#28
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Tue es nicht. Was sich für ein selbstgenutztes Eigenheim lohnen mag (Lage, Grundstücksgröße) macht für ein teilvermietetes Ferienobjekt garantiert keinen Sinn! Für 40' + 60' = 100'-120'€ bekommt man um Hitzacker auch schöne Neubauten 5-10 Jahre alt aus geplatzen Finanzierungen und berufsbedingten Umzügen.
So ein Altbau kann auch Sinn machen, wenn der Mieter noch min. 10 Jahre dort leben will und man nichts investiert, d.h. - keine aktuellen Bauschäden vorliegen (Dach, Außenhaut, Erschließung) - keine Bau- / Altlasten oder Auflagen o.ä. einen Wiederverkauf stören - der Mieter das Objekt soweit laufend in Schuß hält - man mit dem Ofen im Urlaub leben kann Mit einer Heizung (und Anschaffungs- + laufende Kosten) geht die energetische Sanierung einher = mehr Kosten und mehr Wartung (lüften, etc...) - das kann bei der Entfernung schnell ein Alptraum werden... Insb. die laufenden Fixkosten. Ein erschlossenes Objekt ohne akute Baumängel und hohe laufende Fixkosten kann dagegen sehr günstig sein (Grundsteuern, Schornsteinfeger, kommunale Abgaben, Rest = Mieter) und daher trotzdem Sinn machen. Und auf Erschließungskosten sowie Ausbaubeiträge unsbedingt achten - nicht selten ist das der Grund für einen Verkauf, wenn sich sowas ankündigt!
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#29
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Hallo
Kenne die immobilienpreise bei Euch nicht so,aber scheint doch ein Schnäppchen zu sein. Ich selbst habe auch ein Projekt Altbau sanierung in Angriff genommen,und ziehe es ohne Kredit durch,was natürlich seine zeit braucht.Hab genug Zeit da ich in Pension bin,wobei die Winterzeit für diese Arbeiten dient. Wichtig für mich war gute Maschinen und Werkzeuge anzuschaffen,bei der Holzbearbeitung kann man sich gutes Geld ersparen sprich zuschnitt und hobeln. Möglich ist es aber nur wenn man Handwerklich schon etwas begabt ist,die installation Wasser,Strom und Heizung hab ich selbst durchgeführt,wurde danach auch durch die Prüfer abgenommen.Zur zeit bin ich mit den Einbau der neuen Fenster tätig.Mein geplantes ende der Sanierung schätz ich mal in 2Jahren. Möcht hier auch sagen,das mir die Arbeit am Haus riesigen Spass macht und es nie bereut habe diesen Schritt zu machen. Gruss Christian
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#30
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Aber eines fehlt oben noch: ich ergänze: " nach 2-3 Jahren kann man wieder ein Boot günstig bekommen " ![]() ich würde mir ein anderes " Hobby " suchen, weil man nur einmal lebt, auch als Beamter ![]() Oder du hast die Knete, dann kann man das machen, aber wenn du dir vorher bereits Gedanken machst, lass es sein. Ich weiss, dein Bankangestellter wird dir gegenteiliges erzählen ![]()
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#31
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Wenn du Spass,Zeit,Geld,Ahnung und Enthusiasmus im Überfluss hast - mach es....
Ich sehe als Altbaubesitzer(Fachwerkhaus)manchmal mit Grausen,wie diese neuen Pappbuden zusammengeklebt werden. Und dann diese "KaputtdämmereimiteingebautemSchimmelbefallalsSond erausstattung"dazu - der grösste Schwachsinn seit Menschen nicht mehr in Höhlen leben. Immer wieder würde ich mich für eine gebrauchte Alt-Immobilie entscheiden. Bereut habe ich es noch nie. Gruss Andreas |
#32
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Wenn man sowas angreift, genau das Gegenteil machen was die EnEV vorschreibt und man bekommt einen gesunden Bau, der bei vernünftiger Technik auch absulut kein Energiegrab wird, wie es uns vorgelogen werden. ![]()
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Grüße Martin Die alten Götter sind nicht tot, sie denken vielmehr, dass wir es seien.
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#33
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solche Tipps sind nach meiner Meinung nicht hilfreich: Verstoß gegen die EnEV Es muss aber jeder selber wissen. Ich bewohne ein Fachwerkhaus (Denkmalschutz Bj. 1803) mit Innendämmung. Der Anbau (kein Denkmalschutz Bj.1960) hat Außendämmung. Haustechnik: Holzpellets, Solar (20qm) und Kamin mit Wärmerückgewinung. Alles Kerngesund und selber gemacht. Bin seit 1996 als Energieberater (Bafa) unterwegs. Wenn man so ein Altbauprojekt anfängt sollte professionelle Hilfe eingeschaltet werden. Ich empfehle unabhängige und geprüfte Sachverständige/Energieberater. Oder einfach mal hier: Verbraucher Zentrale Beste Grüße derMartn Geändert von Maktum (15.01.2012 um 19:14 Uhr)
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#34
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![]() Edit:Ich hab letztes Jahr das Upgrade zum Energieberater gemacht, den Schimmelsanierer ![]()
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Grüße Martin Die alten Götter sind nicht tot, sie denken vielmehr, dass wir es seien. Geändert von Marfi (15.01.2012 um 19:27 Uhr) |
#35
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Mir persönlich wäre es zu nahe an Gorleben dran, für den Preis.
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#36
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Wenn es am Preis liegt findest Du vielleicht hier was: Zwangsversteigerungen
Ich persönlich würde auch nicht in so einem "Krisengebiet" investieren. Bei jeder neuen Negativmeldung verliert die Region weiter an Attraktivität und die Immobilienpreise sinken. @Marfi Das bei der EnEV übertrieben wird glaube ich auch ![]() Meinen Glauben an die Politik habe ich aber schon lange aufgegeben ![]() Beste Grüße derMartin
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#37
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![]() Zitat:
Und trotzdem machst du weiter mit Energiescheinen für Häuser.... In 30-40Jahren werden wir ein riesen Problem mit der Entsorgung der Wärmedämmfassaden bekommen. Schon heute könnte man ganz Deutschland mit der Fläche der verbauten Wärmedämmfassaden zudecken. Nichts davon kommt aus Nachwachsenden Rohstoffen, sondern wird aus Erdöl hergestellt. Das ganze wird gefördert, obwohl es einer Energiewende geben soll ![]() ![]()
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Grüße Martin Die alten Götter sind nicht tot, sie denken vielmehr, dass wir es seien. Geändert von Marfi (15.01.2012 um 20:41 Uhr)
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#38
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Ohne alles gelesen zu haben:
Wenn Du es schaffst eine 200qm-Bude aus 1950 mit 60 Kilo€uro energetisch auf heutigen Standard zu heben (incl. neuer Heizung), dann stelle ich Dich sofort fest ein und bezahle Dir blind das Doppelte als der Staat. Ohne Flachs: Vergiss das ganz, ganz schnell wieder. Und wenn Du Dich darin verbissen hast, dann besorge ALLES an notwendigen Informationen vorher, nicht, dass auf einmal noch ein Kanälchen hier, ein Sträßchen dort und Entsorgungskosten Asbestverkleideter Nebengebäude und Fassadenteile auf Dich zukommen. Es gibt Schnäppchen, ganz sicher - aber die sind selten und nur mit ein wenig Sachverstand auch als solche zu erkennen. Es gibt auch Gebiete in D, in welchen Du zum aufgerufenen Preis nahezu freie Wahl hast ![]()
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#39
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Falls Du meinst "D zudecken mit auf aller Welt verbauter Wärmedämmung" dann ist das schon schwer zu glauben, aber so... Zitat:
Google mal nach Gutex, Hofatex, für den Aussenbereich gerne Steico oder Pavatex, das sind meine Favoriten, super zu verarbeiten, Steuer in D gelatzt ![]() Oder einfach mal nach "Holzfaserdämmplatte". Werden gefördert und alles. Bitte schon beim Thema bleiben und nicht Kram behaupten.
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#40
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...und wer will bitte schon in 40cm-wänden leben, die erstmal kernig beheizt werden müssen und vor allem: Beim hinausgucken immer so einen Schiessscharteneindruck hinterlassen...
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#41
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Natürlich ist das schon lange erreicht, ohne Problem 5cm dick! Der Standart ist und bleibt Styropor, brauchen wir wohl nicht drüber reden oder. Holzfaserdämmplatten habe ich bis jetzt im normalen Wohnungsbau nicht gesehen. Holzfaserdämmplatten gehören gefördert, Styropor überhaupt nicht. Zitat:
Wie dick ist den ein Normales Mauerwerk mit Wärmedämmverbundsystem....im Neubau kommste mit unter 40 eventuell hin, in der Albausanierung biste aber wohl weit drüber! ![]() ![]() Mir hier verbreitung von Kram zu unterstellen, aufen Teppich bleiben. Ich habe jeden Tag mit den Auswirkungen des Dämmblödsinns zu tun!
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Grüße Martin Die alten Götter sind nicht tot, sie denken vielmehr, dass wir es seien. Geändert von Marfi (15.01.2012 um 21:10 Uhr)
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#42
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Hehe - Styropor ja nun schon eher eine ganze Weile nicht mehr.
Natürlich spielt PU-Dämmung aus Kostengründen immer noch eine Rolle, aber Standard ist es wenigstens hier schon eine Weile nicht mehr. Hier wird in der Tat hauptsächlich mit Mineralfaserplatten (Steinwolle) und Holzfaserdämmstoffen gearbeitet. Und ja, ich bilde mir durchaus ein ein wenig "Kenne" zu besitzen. Entweder das oder ich hab' einfach nur viel Glück... ![]() Ein Nachbar hat letztes Jahr seinen Stadel (Scheune) abgerissen und durch ein 3-Parteien-Bau ersetzt. Der hat mit 40er Ytong gearbeitet - energetisch in Ordnung, akustisch - naja, von einer 40er Wand erwarte ich Anderes. Aber: Es ist exakt der Schiessscharteneffekt, den ich bei einem alten Bauernhaus fast schon erwarte und akzeptiere, im Neubau sicher nicht. Zum Thema Deutschland zudecken: Dir ist schon klar, dass auch ganz Deutschland sofort mit Kuhfladen zugedeckt werden kann, wenn man sie nur dünn genug auswalzt? Und unter einer Schicht Butterkrem verschwindet, wenn man nur genug davon herstellt?
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#43
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![]() Zitat:
Styropor sind sehr wohl noch der Standart, PU-wird aus Kostengründen eher im Feuchtigkeitsgefährdeten Bereich(Sockelbereiche, unter Sohlplatten), als sogenannte Perimeterdämmung eingesetzt. Natürlich wird es auch Objekte geben die komplett mit Styrodur, Jackodur und wie sie alle heißen "dicht" gemacht werden. Ist aber von den Kosten ein großer Unterschied. Das letzte mal das ich ne Fassadendämmung aus Holzfaserplatten gesehen habe, war in der Versuchsanstalt der Handwerkskammer in Münster. Der Rest hier sind Dämmfassaden aus Erdöl, plus ein wenig Mineralwolleplatten für bestimmte Bereiche des Brandschutzes.Dazu mal ein Artikel im Spiegel von wegen Brandschutz bei EPS(Styropor) http://www.spiegel.de/wissenschaft/t...800017,00.html. Am Ende des Beitrages ist mal ein Test unter kontrolierten Bedingungen! Selbst die Feuerwehr ist überrascht, von dem eigentlich brandhemmenden Stoff http://www.youtube.com/watch?v=rXzRl...ature=youtu.be Der größte Marktanteil liegt einfach bei den normelen EPS-Platten, hier ist Styropor ein Markenname. Wobei das auch geografisch sicherlich ein wenig pendelt.... Von Porenbeton als monolitisches Bauwerk wird regelmäßig abgeraten, der der Stein noch lange schwindet und somit kleinste Risse vorprogrammiert sind. Auch hier spielen die Kosten eine Rolle so ein Baustoff als Außenwand einzusetzten. 40cm ist heute ein relativ dünnes Mauerwerk. Bei normalen Klinkerbauten ist man mittlerweile bei 49cm angekommen. In wie weit es wie "Schießscharten" daher kommt, hängt vom Baustoff ab. Hier muss auf den Tauwasserausfall geachtet werden. Ytong ist ein Markenname, Überbergiff ist Porenbeton, früher Gasbeton. Viele bringen das wieder mit Poroton durcheinander, stinknormaler Ziegel mit einem sehr hohen Luftanteil(wahlweise auch mit Dämmung). Der Schießscharteneffekt tritt hier in keinem Fall ein, da der Fensteranschlag mit Formsteinen(allerding sinde diese mit Styropor gefüllt) in der Stärke 0,115cm ausgeführt werden. Somit gibt es keinen Unterschied zu herkömmlichen Fassaden(z.b Klinker). Gerade bei Wärmedämmfassaden aus Styropor oder PU sind das Schwachstellen und bei richtiger Ausführung kostspielig, da vorhandene Anschläge entfernt werden müssen, weil sie sonst Wärmebrücken bilden. Dieses Detail wird aber sehr oft aus Kostengründen mangelhaft ausgeführt. Bis jetzt haben wir nur die vielen Sanierungsfälle, wo sich diese Fassaden ganz oder teilweise lösen oder durch Risse vollsaugen und jegliche Dämmwirkung verlieren und auf dauer kaputt frieren. Weiterhin beschädigen Vögel(Spechte) gerne die Fassade und nutzen die Höhlen als Behausung. Das ist wirklich mal öko. Dann geht es weiter mit den Berechnungslügen von den immensen Einsparungspotenial dieser Fassaden, wo schlicht weg Betrug am Kunden durchgeführt wird. Dies ist mit den einschlägigen Software ohne Problem möglich ein Haus schlecht oder gut zu rechnen, je nach dem wo man den Kunden hin haben will. Man muss hier nur die Außenparameter ein wenig verschieben, hier ein Häckchen setzten, da ein weg lassen. Da ist genug Toleranz vom Gestzgeber drin um derbe zu behuppen. Das gleiche gilt für die Thermografie, hier kann ich durch ein paar Einstellungen das Ergebnis für den Laien so hin biegen das er faßt zu heulen anfängt oder vor Glück die Decke hoch geht. Ich bin nicht gegen dämmen, dies sollte aber im Maßen betrieben werden. Jedoch sollte man immer 2 Faktoren berücksichtigen. Wärmeduchgang und Wärmespeicherung......man kann damit in jedem 100jährigen Altbau mit überschaubaren Mittelen ein Wohlfühlparadies schaffen. Stichwörter sind Strahlenheizung und Wärmespeicherung anstatt Chemie und Belüftungsanlage. Wir haben schon viele alte Scheunen, Ställe oder Heuerhäuser, teils auch unter dem Zwang des Denkmalschutzes umgebaut, teilweise mit Innendämmung hinter einem 11,5er Mauerwerk oder auch ganz ohne Dämmung und entsprechend dicken Außenwänden, die regulierend auf das Raumklime eingreifen und eine sehr gute Speicherrung der Wärme möglich machen. Natürlich kann man auch nen Möbeltischler anrufen der 4 Wochen den Energieberater gelernt hat und das Gebäude saniern lassen, ob das der Weg für die Zukunft ist? Man läßt sich ja auch nicht vom Krankenwagenfahrer am Herz operieren, ohne den Krankenwagenfahrer abwerten zu wollen. Es ist nunal gängige Praxis das Arbeitslose mit "passenden" Berufen diese Weiterbildung angeboten bekommen und somit automatisch in die in einen vorigen Posting erwähnte Bafa-Liste kommt, die ihn als Fachmann ausweißt. Man sollte also immer mit Vorsicht an diese Energieberater ran gehen, weil ihn wird ohne Vorkenntnisse ein Wissen eingetrichter, was sie in die Welt hinaus tragen sollen. Oft fehlt einfach jegliches Hintergundwissen über Bauphysik. Man kann hier nichtmal der Person böse Absichten unterstellen. Ein 4 Wochenlehrgang, der einem dazu berechtigt in jedes Gewerk einzugreifen.....
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Grüße Martin Die alten Götter sind nicht tot, sie denken vielmehr, dass wir es seien. Geändert von Marfi (16.01.2012 um 13:49 Uhr)
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#44
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![]() Fragende Grüße = Zweifel am Vorhaben oder ![]() Du hast viele Anregungen zum Nach- und Überdenken erhalten. Eine Antwort ob es für DICH sinnvoll ist, kannst nur du alleine finden. Du alleine weißt, in wiefern du dich auf deine Familie, deine Freunde und Bekannten und vorallem dich verlassen kannst. Jeder andere wird dir seine Ratschläge aufgrund seiner Erfahrungen sagen, die so ganz anders sein können als deine ... somit sind sie für dich nicht aussagefähig und bringen dich höchstens in verstärkten Zweifel. Wenn man vor einer Entscheidung solcher Tragweite steht, kann es sinnvoll sein alles FÜR und WIEDER tabellarisch aufzuschreiben und dann abzuwägen. Hier hast du bereits einen ersten Überblick zu deiner Meinungsfindung. Hilfreich können in solch einem Fall auch die folgenden drei Fragen sein, die man in einer ruhigen Minute für sich alleine beantworten sollte. 1. Was bedeutet es für mich, wenn ich dieses Ziel (hier das Grundstück plus Haus) erreicht habe? 2. Was muss ich aufgeben, wenn ich dieses Ziel erreicht habe? Alternativ zu 2. Wem oder was werde ich untreu, wenn ich dieses Ziel erreicht habe? und 3. Wie und womit belohne ich mich, nachdem ich dieses Ziel erreicht habe? Die Beantwortung dieses Fragen sollte mindestens je Frage 3 Din A 4 Blätter betragen. Wenn du es tust, dann wirst du etwas bemerken, die erste Seite geht noch relativ zügig, bei der zweiten Seite tust du dich unendlich schwer und möchtest den Stift zur Seite schmeißen und ab der dritten Seite kommt es ins Fließen, dann kommst du an die Schichten deines Unterbewusstseins und zu dem, was DU wirklich willst. Es ist möglich, dass dann statt 3 Seiten auf einmal 7 Seiten vollgeschrieben sind. ![]() Es ist eine sehr gute Möglichkeit unabhängig von der Meinung deiner Außenwelt an die Antwort in dir zu kommen und glaube mir, niemand wird eine (für dich) treffendere Antwort auf deine Fragen finden, als du selber.
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#45
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Nabend zusammen,
wow...ernsthaft...danke für eure zahlreichen Antworten. ![]() ![]() ![]() Bilder sortiere ich nacher mal und evtl. stell ich die heute noch ein. Zu dem Objekt muss ich wohl etwas ausholen: Waldrandgrundstück, nicht Hochwassergefährdet. Ich hatte das Wochenende ja etwas Zeit mich im Haus und rund herum umzusehen. Im EG wurden bereits neue Fenster und einigermaßen gescheite Rolläden eingebaut. Das Dach ist dicht "nur" noch nicht gedämmt. Was ich durch die Fenster erkennen konnte, ist im EG schon eniges gemacht. Insbesondere die Elektrik wurde wohl vor etwa 6 jahren im ganzen Haus erneuert. Die 60.000€ hatte ich erstmal angesetzt um das EG bewohnbar zu machen. Das DG ist ja schon soweit fertig. Da wären letztendlich erstmal nur Schönheitssachen fällig, abgesehen von der Dämmung. Ob dabei schon eine neue Heizung eingebaut wird, kann ich erst sagen wenn ich mit einem Gutachter drin war. Zu meiner Motivation, mir gefällt diese Ecke Deutschlands sehr gut (Gorleben ist weit genug weg), vor allem aber hab ich dort wirklich nette Menschen kennengelernt. Ich bin nicht verheiratet demnentsprechend muss ich mir um die Scheidung keine sorgen machen ![]() Die derzeitigen Besitzer haben meines Wissens nach recht hohe Schulden, u.a. sitzt einer von denen wegen Insolvenzverschleppung schon mehrere Monate in Haft. Der Ortsvorsteher und seine Familie sind einer dieser lieben Menschen. Ich hatte das Objekt schon mehrmals gesehen und mich über das verwahrloste aber eigentlich sehr schöne Grundstück gewundert. Die derzeitigen Besitzer tun nichts daran. Wir kamen dann ins Gespräch darüber. Er weiss aus recht zuverlässiger Quelle das die Bank in absehbarer Zeit (viell. noch 3 bis 4 Monate) die Daumenschrauben anziehen wird um ein wenig Geld zu sehen. Wie das in diesen kleinen Orten so ist kennt da jeder irgendwie jeden. So kam diese Idee zustande. Die Mieterin kenne ich ebenfalls sehr gut, mit Ihr werde ich die wenigsten Probleme haben. Die Vermietung einer der Wohnung als Ferienwohnung war eine Idee. Das ganze soll nicht nach dem Motto laufen "Maximaler profit in geringer Zeit" Insofern der Kauf stattfinden würde, hatte ich mir als zeitlichen Ansatz etwa 3 Monate Überstundenabbau gerechnet, um das EG fertig zu machen. Ich kann ja recht gut planen was das betrifft. So, sobald ich die Bilder sortiert habe nehm ich noch Bezug auf einzelne beiträge von euch. Und wie ich oben schon sagte, ein riesen Danke für eure Beiträge und Meinungen...ich werd mich allen auseinandersetzen...versprochen. ![]() Gruß,
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-- Thomas aka Wildman "Thats life!" Geändert von Wildman (16.01.2012 um 18:58 Uhr)
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#46
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Ich nochmal,
http://www.boote-forum.de/album.php?albumid=3234 da findet Ihr ein paar Bilder des Objekts. Von innen konnte ich leider keine brauchbaren Bilder machen, die Spiegelung der Fenster war zu hoch. Noch ein kleiner Zusatz zu meinen handwerklichen Fähigkeiten, natürlich bin ich kein gelernter Trockenbauer, habe allerdings mit meinem Vater zusammen deren Hotel renoviert, 93 übernommen auf dem Stand von 1970. Für die ersten drei Zimmer haben wir damals knapp drei Monate gebraucht...danach hatten wir den dreh raus ![]() ![]() Insofern traue ich mir schon eine menge zu. Wie ich oben schon sagte, mein Ziel ist nicht maximaler Profit in minimaler Zeit, sondern ich will das ganze für mich haben. Eventuell sogar in Richtung Altersruhesitz gedacht. Ich weiss das daran eine menge zu tun ist, dessen bin ich mir vollkommen bewusst...keine Sorge...es lässt mich nur leider nicht los...keine Ahnung warum das so ist. ![]() Dickes Tante Edith: @apiroma, Asbest ist keines verbaut, kanalanschluss, eigener Brunnen, wenn eine Heizung neu eingebaut wird, dann Pellets/Gas/Solar...hab da einen Bekannten der sowas macht. Strom ist schon modern Unterflur ![]() @Freibeuter, danke fürs mut machen!!! ![]() @wolf b. nein die Mieteinahmen habe ich nicht eingerechnet, sind ein nettes zubrot sonst nix. @libertad, danke für den deine Erfahrung...die Entfernung ist tatsächlich eines meiner Sorgen... @Zzindbad, ein interessanter Ansatz, werde darüber auf jeden nachdenken und Dich kontaktieren... @Maktum, prognose passt nicht ganz, da ich eh Single bin ![]() @markus.glaugl, dvd ist bestellt....hab über den Trailer schon Tränen gelacht. @Lauda, das Haus ist definitiv bewohnbar, nur halt keine Ölheizung sondern dieverse öfen, vom Kachelofen bis zur Küchenhexe (alter Holzofenherd gleichzietig Heizung) @OceanixTS, es sind keinerlei Altlasten hinsichtlich Erschließung, Altlasten, Auflagen vorhanden. Die Mieterin, kümmert sich im Rahmen Ihrer finanziellen Möglichkeiten bereits jetzt schon sehr gut um das Objekt, das Problem ist einfach das die derzeitigen Besitzer mangels Money nichts daran machen... @falcon24, danke für den Hinweis auf gutes Werkzeug...werde das auf jeden Fall berücksichtigen... @BergischerLöwe, danke....das bestärkt mich @Marfi und Maktum, interessant, wenn ich es besitzen sollte, meld ich mich bei euch ![]() @Mork, super...!!! Ehrlich....klasse dargestellt. Auch Du bekommst nen Bier von mir ![]() @hossie, danke...ich hab die Fragen angefangen ![]() Euch allen noch einen schönen Abend und frei heras mit euren Meinungen,
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-- Thomas aka Wildman "Thats life!" Geändert von Wildman (16.01.2012 um 19:54 Uhr)
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#47
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Hi!
Ich würds machen! Allein schon wegen dem Grundstück. Und der Rest sieht doch ganz passabel aus. Da hab ich schon deutlich schlimmeres für den doppelten und dreifachen Preis gesehen. Klar wird das eine Menge Arbeit werden. Kann man aber nach und nach machen, wenn die Grundsubstanz stimmt. Ich selbst werd' mir sobald ich das Geld zusammen hab, auch was älteres gebrauchtes kaufen. Diese ganzen billigen Neubeuten - nee, das tu ich mir nicht an. Die sind schon mit Verfallsdatum gebaut. Und haben den Charme eines Schuhkartons aus Presspappe. Für mich ist ein Haus mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Und ich wäre froh über das große Grundstück. Wenn ich seh, was an schönen Grundstücken und Gärten schon alles dem Bauwahn geopfert wurde - ich könnt heulen. Klar kann man sich damit den Hauskauf finanzieren. Aber was will ich dann mit einem Grundstück, dass aus 30cm Grünstreifen ums Haus besteht? Und mein Nachbar so dicht neben mir baut, das ich ihm aus dem Esszimmerfenster mit der Hand den Zucker rüber reichen kann?
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Gruß, Sven
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#48
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Huhu,
aaaaalsooooo, nach reiflichen überlegen,zwei Nächten schlafen, vielen Telefonaten und Rücksprache halten mit meinem Vadder und diversen anderen Handwerklich ausgebildeten Menschen, werde ich auf jeden Fall das Haus mit Grundstück kaufen, sobald ich das OK bekomme. Ich danke euch für eure Meinungen, die waren wirklich hilfreich! Insofern Interesse besteht, werd ich euch in dieser Sache auf dem laufenden halten. Gerne auch mit Fotos und allem drum und dran...da könnt Ihr euch dann schlapp lachen was nen Beamter so alles kann ![]() ![]() ![]() P.S. Wenn es soweit ist da oben jeder willkommen, für nen Schnack und nen Bierchen hab ich immer Zeit ![]() Gruß,
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-- Thomas aka Wildman "Thats life!"
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#49
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Ich kann deine Begeisterung gut verstehen. Du hast schon viele Antworten bekommen und ich gebe zu, dass ich zwischendurch ein paar nicht gelesen und übersprungen habe. Aber wenn ich keine neuen Gesichtspunkte nenne, bestätigen meine Erfahrungen vielleicht die anderer.
Zitat:
Dennoch solltest du dir darüber im Klaren sein, dass bei einem Haus, an dem lange nichts gemacht wurde, viele Arbeiten und dementsprechend hohe Kosten anfallen. Auch wenn man vieles selbst macht. 60' verpuffen schnell. Aber du kannst mit jemandem, der etwas Sachverstand hat, eine Bestandsaufnahme machen und Kosten zumindest annäherungsweise kalkulieren. Dabei auch überlegen, was gleich sein muss oder was Zeit hat - und von dir peu à peu selbst gemacht werden kann. Gut möglich, dass du die Kosten allein solide stemmst. Allerdings gebe ich zu bedenken: Wenn das Haus in einer Gegend steht, in der die Preise für Kaufimmobilien so günstig sind, ist auch in aller Regel das Mietzinsniveau ziemlich im Eimer. Du renovierst in Eigenleistung, bezahlst für Material so viel wie anderwärts auch, bekommst die eine oder andere Handwerksleistung günstiger, aber viel, viel weniger Miete. Das führt in manchen Gegenden dazu, dass die Vermieter kaum mehr Rücklagen bilden können, um ihre Mietsache in einem attraktiven Zustand zu halten. Ich habe ein Haus, das nahe an einem Oberzentrum liegt, in dem ich zwei Wohnungen vermiete. Das Mietzinsniveau ist dort so im Eimer, dass ich überlegte, das Haus zu verkaufen. Ich habe es nicht getan, sondern angefangen zu renovieren (das Haus ist aber noch keine 30 Jahre alt). Dem Vernehmen nach teilt sich der Mietmarkt dort zunehmend: Einerseits viele Mietwohnungen, die billig sind, an denen daher nichts gemacht wurde und nichts gemacht wird, die daher unattraktiv bleiben; und andererseits wenige Mietwohnungen, die modernisiert und gut instandgehalten werden, höhere Miete erzielen und ein wenig Geld für weitere Investitionsrücklagen abwerfen. Damit ich Mieter anlocke, die mir sympathisch und hoffentlich leistungsfähig sind, und damit ich möglichst keinen Leerstand habe, habe ich zunächst die große Wohnung so hergerichtet, wie es mir selbst gefällt: tolle Fliesen, V&B Badkeramik, Friedrich-Grohe-Armaturen, Lampen und Spiegel erster Güte. Sah zum Schluss toll aus. Dann gut vermietet, zu einem relativ hohen Mietpreis. - Du musst dich erkundigen, ob du bei einem attraktiven Angebot die Chance hast, einen halbwegs interessanten Mietzins zu bekommen. Verlass dich nicht darauf, dass die Mieter, die jetzt drin wohnen, ewig drin bleiben. Wenn du neue Mieter finden musst, muss dein Angebot stimmen und dann darf der Investitionsaufwand - je nach Mietzinsniveau - nicht übermäßig hoch sein. Bedenke auch, was passiert, wenn du das Objekt einmal abstoßen willst oder musst. Bekommst du, was du investiert hast? Hat das Objekt ein Handicap, das nicht dich, aber andere evtl. abschreckt? Liegt es abgelegen? Wie wird sich voraussichtlich der regionale Markt entwickeln? Bleiben die Schulen, Supermärkte, Banken und übrige Infrastruktur erhalten oder schließt alles nach und nach, weil die Einwohnerzahl schwindet? Deinem Eingangs-Beitrag habe ich entnommen, dass du weit weg wohnst? Wenn du keine Hausverwaltung mit dran hast, wie das bei einer Mietwohnung in einem größeren Mehrfamilienhaus der Fall ist, kann dir eine große Entfernung zu einer enormen Last werden. Wenn du für jedes Gespräch mit einem Handwerker weit fahren musst oder mal schnell was anschauen musst, weil der Handwerker wissen will, wie er weiterarbeiten soll ... Ich weiß aus Erfahrung, dass das sehr stressig ist. Die Entfernung kann auch ein Handicap beim Vermieten sein. Der Mieter will irgendwas. Du kannst nicht sofort hin. Oder der Mieter - der ja irgendwann wechselt - benimmt sich nicht gut, weil er dich weit weg wähnt. Wenn die Katze weg ist, tanzen die Mäuse auf dem Tisch. Ich weiß, wovon ich rede. Die eine Wohnung als FeWo zu vermieten, ist eine Idee. Du hast schon an den Reiterhof gedacht. Aber du musst auch jemanden Zuverlässiges haben, der sich um die Gäste kümmert. Sie hineinlässt, putzt, repariert, eingreift. Wenn du das überlegt hast, dann triff die Entscheidung. Es kann auch Liebhaberinteresse dabei sein. Nur solltest du vorher wissen, was du tust. Viele Grüße Sunbeamer Geändert von Sunbeamer (19.01.2012 um 21:47 Uhr) |
#50
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Thomas,
wie immer beim Thema Bauen / Kaufen gibt es hier reichtlich Tips, einige sind brauchbar, viele sind Blödsinn da seltsamer Weise jeder meint was vom Bauen zu verstehen. Der Preis sagt eigentlich nichts über das Objekt aus, nur dem jenigem, der dort vor Ort lebt bzw. im Immo Geschäft unterwegs ist. Bei vergleich von Immo-Angeboten kann man sich da eventuell einige Infos bezügl. Preis holen. Wenn dir die Nähe der Elbe reizt, du keine zwei linke Hände hast, die Fahrerei kein Problem da stellt und dir das Objekt gefällt steht dem Kauf doch nix im Wege - außer der Bank vielleicht - . Egal wofür, zur selber Nutzung Ferien, später mal als Alterssitz, Spekulation oder sonst was, Immobilien sind vielseitig verwendbar. Ein renoviertes, fast bezahltes Objekt ist für jeden Bänker eine beliebte Sicherheit. Wer weiß, vielleicht benötigst du in 10 Jahren mal einen größern Kredit für ein anderes Objekt, dann kannst du der Bank dieses Haus als "Spielgeld" anbieten. Vielleicht ergibt sich eine weitere Verwertung aus dem Restgrundstück usw. Sicherer als Aktien, Versicherungen usw. ist ein Haus alle mal und wird dir im Alter noch so manchen Vorteil bieten. Such dir für den Umbau einen Mann deines Vertrauens vor Ort, der auch mal nach dem Rechten schauen kann und dann lassen sich auch solche Bauvorhaben schnerzfrei realisieren. Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg mit dieser Aufgabe. ![]() ![]()
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AVERNA - Dirk Jeder kann was gut, ich kann gut am Meer sitzen GRÖMITZ Die Perle der Ostsee
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