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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 19.01.2012, 18:23
Benutzerbild von burrito
burrito burrito ist offline
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Hallo zusammen,
warum ist für einen zukünftigen oder bereits Captain das schwimmen können nicht obligatorisch?
Der Captain trägt ja die verantwortung für Boot und Besatzung,eigentlich wäre das ja nur von Vorteil wenn man schwimmen kann.
Housi
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Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht,solltest
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  #2  
Alt 19.01.2012, 18:34
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Libertad Libertad ist offline
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Kennst du einen Sportflieger, der fliegen kann?

Selbst die kaiserlich - östereichische berittene Kriegsmarine hat nur Nichtschwimmer eingestellt - die verteidigen ihr Schiff bis aufs letzte!
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Gruß
Ewald
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  #3  
Alt 19.01.2012, 18:37
RING18 RING18 ist offline
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Die wussten noch, wie man Angestellte motiviert

Aber im Ernst, wenn ich nicht schwimmen könnte würde ich mich nicht auf ein Boot trauen.
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  #4  
Alt 19.01.2012, 18:45
Benutzerbild von burrito
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
die verteidigen ihr Schiff bis aufs letzte!
Gehst du mit deinem Sportboot in den Krieg um es zu verzteidigen?
Ich denke an die Lebensrettung aus irgendwelchen Gründen fällt deine
Begleitung aus dem Boot,nehmen wir an die Person kann nicht schwimmen und droht zu versinken oder kann in Panik den Ring nicht packen oder was weiss ich.Andersrum,die Person die ins Wasser fiel könnte schwimmen wurde Ohnmächtig oder fiel Ohnmächtig ins Wasser.Du kannst nicht schwimmen...................
Housi
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  #5  
Alt 19.01.2012, 18:47
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Wenn er nicht schwimmen kann ist sein Verantwortungsgefühl für das Boot doch viel motivierter.
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  #6  
Alt 19.01.2012, 19:02
hossie hossie ist offline
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Zitat:
Zitat von burrito Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,
warum ist für einen zukünftigen oder bereits Captain das schwimmen können nicht obligatorisch?
Vermutlich, weil schwimmen können oder nicht können keinen Einfluss auf die sichere Führung eines Bootes hat.

Es gab leider in der Vergangenheit genug Beispiele (sogar verfilmt), in welchen der, des schwimmens mächtige, Bootsführer samt Crew nicht mehr in der Lage war(en) ins Boot zu kommen und dadurch hämmerlich ertrank(en) ...
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  #7  
Alt 19.01.2012, 19:22
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Wenn man etwas kann ist es immer besser als andersrum. Aber in vielen Fällen nutzt es garnichts, als Skipper selbst ins Wasser zu springen. Das Boot treibt ab und was dann?
Auf einem Binnensee bei gutem Wetter ist das anders zu sehen als bei Seegang auf See, da sollte man sowieso einen Lifebelt tragen. Und ein kleines Boot ist anderes zu betrachten als ein großes.
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Gruß
Ewald
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  #8  
Alt 19.01.2012, 19:53
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Hi,

komische Frage. Für mich wäre Schwimmfähigkeit obligatorisch, auch wenn klar ist, das es im Einzelfall nichts nutzen kann - schaden tut es jedenfalls nicht. Ich war als Kind schon auf dem Boot und mein Vater bestand darauf, dass ich früh schwimmen lernte. Mein beiden Kinder waren schon ganz früh beim DLRG und schwimmen wie Fische.

Bitte nicht falsch verstehen, das ersetzt keine Schwimmweste und garaniert für nix, aber ich halte es für selbstverständlich. Möchte mir jedenfalls keine Vorwürfe machen, wenn was passiert.

Ich fahre auch keine schwarze Piste runter, wenn ich nicht Skifahren kann - obwohl es genug gegenteilige Beispiele gibt .

Gruß

Bernd
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  #9  
Alt 19.01.2012, 19:55
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Zitat:
Zitat von hossie Beitrag anzeigen
Vermutlich, weil schwimmen können oder nicht können keinen Einfluss auf die sichere Führung eines Bootes hat.

Es gab leider in der Vergangenheit genug Beispiele (sogar verfilmt), in welchen der, des schwimmens mächtige, Bootsführer samt Crew nicht mehr in der Lage war(en) ins Boot zu kommen und dadurch hämmerlich ertrank(en) ...
Da bin ich mit dir einig dass das keinen Einfluss hat,auch bei denen die es leider nicht mehr ins Boot schafften,weil alle Baden gingen und keiner öffnete die Klappe oder lies die Leiter beim Segler über Bord hängen.
Ich dachte nur,bei vielem was man Heute machen will und es eine Prüfung dafür braucht muss man doch sachen machen wo man denkt"wozu brauch ich denn das"?z.B.Bug-Pfahlmanöver,könnte man doch weglassen,wenn ichs nicht kann lasse ich keinen über den Bug ein/aussteigen,ist ja nicht zwingend nötig.
Housi
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  #10  
Alt 19.01.2012, 19:59
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Zitat:
Zitat von bernd_nrw Beitrag anzeigen
Hi,

komische Frage.
Warum ? Du sagst ja selber für dich wäre das obligatorisch,also sollte es doch heissen "ja warum eigentlich?"
Housi
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  #11  
Alt 19.01.2012, 20:14
hossie hossie ist offline
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Zitat:
Zitat von bernd_nrw Beitrag anzeigen
Hi,

komische Frage. Für mich wäre Schwimmfähigkeit obligatorisch, auch wenn klar ist, das es im Einzelfall nichts nutzen kann - schaden tut es jedenfalls nicht.
richtig, mehr aber auch nicht

Ob du schwimmen kannst oder nicht, ist nicht relevant für das Führen eines Bootes ... so einfach ist das.


Zitat:
Zitat von bernd_nrw Beitrag anzeigen
Ich war als Kind schon auf dem Boot und mein Vater bestand darauf, dass ich früh schwimmen lernte.
Das ist sehr schön für dich. Es gibt jedoch viele Menschen, die dieses "Glück" nicht hatten und dennoch sehr gerne Boot fahren möchten

Soll ihnen nun das Führen eines Bootes verwehrt werden?

Zitat:
Zitat von bernd_nrw Beitrag anzeigen
Mein beiden Kinder waren schon ganz früh beim DLRG und schwimmen wie Fische.
prima

Zitat:
Zitat von bernd_nrw Beitrag anzeigen
Bitte nicht falsch verstehen, das ersetzt keine Schwimmweste ...
... und genau das ist der Punkt!
Die Schwimmfähigkeit ersetzt nicht das Tragen der Schwimmweste.
Betrachte ich die derzeitig heftig diskutierten Schifftragödie, so darf man getrost davon ausgehen, dass ein Teil der Ertrunkenden auch schwimmen konnten, allein ihnen wurde die Wassertemperatur zu Verhängnis.

Wollen wir als Nächstes noch ein Abhärtungstraining durchführen zum Erreichen der Bootsführerscheine

Vorschlag: Nur derjenige erhält den Schein, der auch nachweisen kann, dass er länger als 10 min in (sagen wir) 10 bis 14°C kalten Wasser bleiben kann und dann noch locker und leicht alleine zurück ins Boot finder ... denn auch bei diesen Wassertemperaturen wird noch Boot gefahren.


Zitat:
Zitat von bernd_nrw Beitrag anzeigen
..., aber ich halte es für selbstverständlich. Möchte mir jedenfalls keine Vorwürfe machen, wenn was passiert.
Ist doch schön, wenn es für dich selbstverständlich ist und du dir keine Vorwürfe machen musst ... es ist / war deine freie Entscheidung. Lasse den anderen Menschen bitte auch diese Entscheidung.


Zitat:
Zitat von bernd_nrw Beitrag anzeigen
Ich fahre auch keine schwarze Piste runter, wenn ich nicht Skifahren kann - obwohl es genug gegenteilige Beispiele gibt .

Gruß

Bernd
Du sagst es, "obwohl es genug gegenteilige Beispiele gibt" ... mein Jüngster hat es mit seinem Cousine vor Jahren gemacht. Die beiden waren damals ca. 8 oder 9 Jahre und hatten einen mörderischen Spaß an der Sache und habe es ohne Probleme gut überstanden ... ok, ich habs nicht gewusst. Vermutlich hätte ich es unterbunden
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  #12  
Alt 19.01.2012, 20:14
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Zitat:
Zitat von burrito Beitrag anzeigen
Warum ? Du sagst ja selber für dich wäre das obligatorisch,also sollte es doch heissen "ja warum eigentlich?"
Housi
Hallo Housi,

du hast natürlich Recht - bezogen auf deine ursprüngliche Frage, die hatte ich aus dem Auge verloren.

Also, warum sollte man nicht schwimmen können? Ist auch nicht verkehrt, wenn man nicht Boot fährt und kann man ja auch jederzeit ohne großen Aufwand lernen, sofern man irgendwo ausreichend Wasser zur Verfügung hat.

Bernd
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  #13  
Alt 19.01.2012, 20:23
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Zitat:
Zitat von hossie Beitrag anzeigen
richtig, mehr aber auch nicht

Ob du schwimmen kannst oder nicht, ist nicht relevant für das Führen eines Bootes ... so einfach ist das.




Das ist sehr schön für dich. Es gibt jedoch viele Menschen, die dieses "Glück" nicht hatten und dennoch sehr gerne Boot fahren möchten

Soll ihnen nun das Führen eines Bootes verwehrt werden?



prima



... und genau das ist der Punkt!
Die Schwimmfähigkeit ersetzt nicht das Tragen der Schwimmweste.
Betrachte ich die derzeitig heftig diskutierten Schifftragödie, so darf man getrost davon ausgehen, dass ein Teil der Ertrunkenden auch schwimmen konnten, allein ihnen wurde die Wassertemperatur zu Verhängnis.

Wollen wir als Nächstes noch ein Abhärtungstraining durchführen zum Erreichen der Bootsführerscheine

Vorschlag: Nur derjenige erhält den Schein, der auch nachweisen kann, dass er länger als 10 min in (sagen wir) 10 bis 14°C kalten Wasser bleiben kann und dann noch locker und leicht alleine zurück ins Boot finder ... denn auch bei diesen Wassertemperaturen wird noch Boot gefahren.




Ist doch schön, wenn es für dich selbstverständlich ist und du dir keine Vorwürfe machen musst ... es ist / war deine freie Entscheidung. Lasse den anderen Menschen bitte auch diese Entscheidung.




Du sagst es, "obwohl es genug gegenteilige Beispiele gibt" ... mein Jüngster hat es mit seinem Cousine vor Jahren gemacht. Die beiden waren damals ca. 8 oder 9 Jahre und hatten einen mörderischen Spaß an der Sache und habe es ohne Probleme gut überstanden ... ok, ich habs nicht gewusst. Vermutlich hätte ich es unterbunden
@hossie:wow wow,langsam,nur nicht gerade durchdrehen.
War nur so eine Frage von mir,und das es nicht relevant ist zum führen eines Bootes ist auch klar.
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  #14  
Alt 19.01.2012, 20:40
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@hossie:

Kannst du schwimmen?

Immer sachte... Ich hab nicht gesagt, dass man es jemandem verbieten sollte der nicht schwimmen kann, ich würde es aber für selbstverständlich halten.

Ich hätte nicht gedacht, dass schimmen lernen als so schwer und aufwändig eingestuft wird. Wenn ich sehe, was hier alles unternommen wir um ein Boot zu führen vom SBF über Funkschein bis hin zur Ausrüstung.

Wenn ich es recht bedenke halte ich es sogar für fahrlässig, wenn jemand Bootsführer werden möchte, der nicht schwimmen kann (sehen wir mal davon ab, dass es vielleicht Menschen geben wird, die es wirklich aufgrund irgendwelcher Einschränkungen nicht können).

Bernd

PS: Bitte nicht gleich explodieren, ich sehe das ganz locker und habe es gut gemeint
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  #15  
Alt 20.01.2012, 05:22
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Ich verstehe nicht, was das Eine mit dem Anderen zu tun haben sollte
SBF Inhaber fahren ja nicht nur kleine Daycruiser auf denen man öfter mal nass wird. Wenn ich nach Holland schaue, wo überall diese 8 - 10 m Stahlboote rumkurven, da wird wohl keiner bei der Ausübung seines Hobbys nass

Weiterhin gibt es viele Bootsmenschen, die auf Grund ihrer Körperlichen Gebrechen nicht mehr schwimmen können - was ist mit Denen

Ein Schwimm-Pflicht fände ich total unsinnig aber wenn sie eingeführt würde - dann nur in Deutschland
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* Heinz *
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  #16  
Alt 20.01.2012, 05:37
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Dass Kapitäne / Skipper nicht schwimmen können, ist mir relativ schnuppe, aber
dass zum Erwerb SBF Binnen & See das Thema "Erste Hilfe" überhaupt nicht
thematisiert wird, halte ich für absolut...

Gerade weil man ab 16 Jahren den Schein erwerben kann und dann ggf. noch
nicht mal die Minimalausbildung "Sofortmaßnahmen am Unfallort" aus dem Kfz
genossen hat und die Eintreffdauer von professioneller Hilfe auf dem Wasser
weitaus länger dauert als an Land.

Da ist man für seine Mitfahrer verantwortlich und kann ggf. nicht mal eine Kopf-
verletzung versorgen oder schwere Blutung stillen....
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gregor

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  #17  
Alt 20.01.2012, 11:47
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Dass Kapitäne / Skipper nicht schwimmen können, ist mir relativ schnuppe, aber
dass zum Erwerb SBF Binnen & See das Thema "Erste Hilfe" überhaupt nicht
thematisiert wird, halte ich für absolut...

Gerade weil man ab 16 Jahren den Schein erwerben kann und dann ggf. noch
nicht mal die Minimalausbildung "Sofortmaßnahmen am Unfallort" aus dem Kfz
genossen hat und die Eintreffdauer von professioneller Hilfe auf dem Wasser
weitaus länger dauert als an Land.

Da ist man für seine Mitfahrer verantwortlich und kann ggf. nicht mal eine Kopf-
verletzung versorgen oder schwere Blutung stillen....
Danke,in dem Sinne hab ich das auch gemeint.
Housi
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  #18  
Alt 20.01.2012, 14:28
hossie hossie ist offline
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Zitat:
Zitat von bernd_nrw Beitrag anzeigen
@hossie:

Kannst du schwimmen?
Diese Frage wurde hier nicht thematisiert, sondern du hast die Frage gestellt.

Ich zitiere:

Zitat:
warum ist für einen zukünftigen oder bereits Captain das schwimmen können nicht obligatorisch?
Ich habe darauf geantwortet und hoffe, dass du die Bedeutung von obligatorisch kennst

Zu deiner Frage aus dem o.g. Zitat, ja ich kenne mich mit den Gepflogenheiten im und auf dem Wasser sowie mit der unterschiedlichen Reaktion des menschlichen Körpers auf die Wassertemperatur nicht gerade schlecht aus und ich weiß auch (aus Erfahrung), dass man nicht zwangsläufig "schwimmen können" muss, um sich geraume Zeit über Wasser zu halten.

Damit zu dem Letzt genannten keine Diskussion aufkommt, ich weiß nicht genau die Zahl der Kinder, aber es sind einige Jahrgänge von Vorschulkindern, denen ich schwimmen lernen durfte und dabei selber erlebt habe, wie lange die Knirpse sich ohne jegliche oder mit minimaler Schwimmbewegung gleitend über Wasser halten.
... soviel zum Schwimmen können oder nicht.

Zitat:
Zitat von bernd_nrw Beitrag anzeigen
Immer sachte... Ich hab nicht gesagt, dass man es jemandem verbieten sollte der nicht schwimmen kann, ich würde es aber für selbstverständlich halten.
Nein, du hast es nicht geschrieben mit dem Verbot.

Du hast NUR das Wörtchen obligatorisch verwendet, welches gleichbedeutend mit verpflichtend / vorgeschrieben ist.

Erkläre mir bitte den Unterschied von einem Verbot des Führens eines Bootes bei Schwimmunfähigkeit und einer vorgeschriebenen Schwimmfähigkeit des Bootsführers.

Zitat:
Zitat von bernd_nrw Beitrag anzeigen
Ich hätte nicht gedacht, dass schimmen lernen als so schwer und aufwändig eingestuft wird. Wenn ich sehe, was hier alles unternommen wir um ein Boot zu führen vom SBF über Funkschein bis hin zur Ausrüstung.
Für Kinder ist es nicht schwer. Das können sogar die Zwerge von Babies schon recht gut ...
Das Problem sind Erwachsene, welche NICHT das Glück hatten es in der Kindheit lernen zu dürfen.
Mitunter ist hier eine tiefsitzende Angst vor dem "ins Wasser gehen", welche jedoch im Boot nicht vorhanden ist!

Edit: das DLRG meint:
Zitat:
Laut Emnid-Studie könen von Kindern und Jugendlichen insgesamt 33,9 Prozent gar nicht oder nur schlecht schwimmen.
Der Anteil der Nichtschwimmer und schlechten Schwimmer in der Bevölkerung beläuft sich lt. Emnid-Studie auf 23,3 % - das sind 1/4 der Bevölkerung.
... damit dürften mind. 1/4 der Bevölkerung kein Boot führen, weil sie nicht schwimmen können oder schlechte Schwimmer sind, wäre ein Schwimmfähigkeitsnachweis obligatorisch

Zitat:
Zitat von bernd_nrw Beitrag anzeigen
Wenn ich es recht bedenke halte ich es sogar für fahrlässig, wenn jemand Bootsführer werden möchte, der nicht schwimmen kann (sehen wir mal davon ab, dass es vielleicht Menschen geben wird, die es wirklich aufgrund irgendwelcher Einschränkungen nicht können).
Nein, es ist nicht unbedingt fahrlässig ...
Im Gegenteil, die Schwimmfähigkeit kann sogar eine gewisse Routine und Sorglosigkeit gegenüber bewehrten Rettungsmitteln (hier z.B. Schwimmweste) mit sich bringen.
Ich kann mir vorstellen, dass man einem routinierten Schwimmer stärker motivieren / überzeugen muss eine Schwimmweste anzulegen, als einen Nichtschwimmer.

Zitat:
Zitat von bernd_nrw Beitrag anzeigen
Bernd

PS: Bitte nicht gleich explodieren, ich sehe das ganz locker und habe es gut gemeint
Ich sehe es auch sehr locker und antworte dir und anderen Usern nur und das komplett ohne Emotionen aus der Ebene eines neutralen Beobachters des Geschriebenen heraus ...

Geändert von hossie (20.01.2012 um 15:41 Uhr) Grund: Statistik eingefügt
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  #19  
Alt 21.01.2012, 15:46
sea u in denmark sea u in denmark ist offline
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Es ist alte Seefahrtstradition, dass Seeleute nicht schwimmen können, und bei den inzwischen reichlich angebotenen Schwimmwesten und der Hauptgefahr im Wasser durch die Kälte spielt es wohl auch in der Praxis keine große Rolle.
Andererseits ist in meinem Bekanntenkreis schon ein Nichtschwimmer ertrunken, dessen Reinfall anderenfalls wohl nur komisch gewesen wäre. Die Vorstellung, evtl. einem Ertrinkenden nicht helfen zu können, weil man selbst nicht schwimmen kann, scheint mir völlig unerträglich. Sicherlich gibt es noch viele andere Gründe, warum eine Rettung misslingen kann, aber die habe dann nicht ich zu vertreten.
Auf jeden Fall gehört Schwimmenkönnen m.E. zur Allgemeinbildung, Nichtschwimmer sollte es eigentlich gar nicht geben, und wenn ich es aus irgendwelchen Gründen nicht als Kind gelernt hätte, dann hätte ich das als Erwachsener längst nachgeholt.
Und wenn Eltern es versäumen, ihren Kindern Schwimmen beizubringen (oder ggf.beibringen zu lassen), dann halte ich das für ein schweres Vergehen.

Wenn tatsächlich so viele Menschen noch immer nicht Schwimmen können, dann ist vielleicht ein zusätzlicher Anreiz gar nicht so schlecht. Mein o.g. Bekannter z.B. würde wohl noch leben, wenn er zum Bootsführerschein neben dem Führungs- und Ersthelferzeugnis auch das Freischwimmen hätte vorlegen müssen.

sea u in denmark
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  #20  
Alt 21.01.2012, 17:59
hossie hossie ist offline
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Zitat:
Zitat von sea u in denmark Beitrag anzeigen
Die Vorstellung, evtl. einem Ertrinkenden nicht helfen zu können, weil man selbst nicht schwimmen kann, scheint mir völlig unerträglich. Sicherlich gibt es noch viele andere Gründe, warum eine Rettung misslingen kann, aber die habe dann nicht ich zu vertreten.

sea u in denmark
Kleiner Denkanstoß => WARUM heißen die Griffe der Rettungsschwimmer "Befreiungsgriffe"

... einfach darüber mal in einer ruhigen Minute nachdenken, es könnte sein, dass die Erkenntnis kommt, dass es auch für einen Rettungsschwimmer unter Umständen lebensgefährlich sein kann, wenn er in die Nähe eines panisch reagierenden Ertrinkenden kommt und er sich daher "befreien" muss. Dafür erlernt er / sie spezielle Griffe.
Rettungsgriffe kommen dann in Anwendung, wenn man den Ver-unfallten in sicheren Gewahrsam habe, so dass er nicht mehr gefährlich werden kann und er einfach "nur noch" abgeborgen werden muss.

Wenn es für ausgebildete Rettungsschwimmer unter Umständen bereits lebens-gefährlich sein kann, wie sieht es dann für einen Normal-Schwimmer aus

Haben wir am Ende zwei Tote, statt einen, nur weil ein Un-geübter sich un-wissentlich - aus dem Gefühl des Helfen wollen - in Gefahr bringt und umklammert vom Ertrinkenden mit diesem untergeht?
... glaube mir, ein Mensch in Panik krallt sich überall fest!

Wenn es dir unerträglich erscheint, einem anderen Menschen in Not im Wasser nicht helfen zu können, dann mach einfach mal einen Lehrgang zum Rettungsschwimmer. DAS wäre eine Maßnahme, die Sicherheit geben kann. Die Kursdauer ist überschätzbar und der Nutzen extrem ...

Sorry, aber ein Bootsführer, der gerade mal seinen Freischwimmer geschafft hat, der sollte auf sein eigenes Leben achten und sich möglichst von einem Ertrinkenden fern halten ... es könnte tödlich enden!
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  #21  
Alt 21.01.2012, 18:07
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Zitat:
Zitat von sea u in denmark Beitrag anzeigen
Wenn tatsächlich so viele Menschen noch immer nicht Schwimmen können, dann ist vielleicht ein zusätzlicher Anreiz gar nicht so schlecht. Mein o.g. Bekannter z.B. würde wohl noch leben, wenn er zum Bootsführerschein neben dem Führungs- und Ersthelferzeugnis auch das Freischwimmen hätte vorlegen müssen.
Freischwimmer oder wie Sehhilfe eingetragene Schwimmwestenpflicht im Schein.
Andererseits: Ich habe mein Freischwimmerabzeichen nicht mehr und ob es da ein Papier gibt kann ich mich nicht mehr erinnern.

Mann könnte aber auch bei der SBF Prüfung das Person über Bord Manöver ernstnehmen. Die Prüflinge müssen sich reihum retten lassen.
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  #22  
Alt 21.01.2012, 18:20
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Moin,
kann mir mal einer auf die Sprünge helfen? Mir fällt keine Situation ein in der ich als Schiffsführer ins Wasser müsste.

Kann es sein das sich diese Aufgabenstellung eher auf Binnenreviere beschränkt? Da habe ich keine Erfahrung.

Beim Autoführerschein ist es recht wichtig das man gucken kann und wenn man das nicht kann dann bekommt man die Auflage eine Sehhilfe zu nutzen wenn man ein Auto führt.

Beim Bootfahren halte ich das tragen von Retungswesten für eine ganz wichtige Geschichte. Von mir aus auch mit Vermerk im Führerschein.

Dabei macht mir aber die Sache Angst das dadurch evtl. freigeschwommene ermutigt werden zu sagen das sie ja keine Weste tragen müssen.

In Deutschland ist es leider noch immer so das Wassersportler die eine Rettungsweste tragen belächelt werden und sogar blöd angequatscht werden ob sie noch schweres Wetter erwarten etc.

Wenn das tragen von Rettungswesten üblicher wäre dann bräuchten wir hier nicht über die obligatorische Fähigkeit des Schwimmens für Schiffsführer zu reden.

Kadematik hatte in den 80ern nen schönen Werbeslogan: "Durch eigenes Verhalten Vorschriften vermeiden" finde ich super!
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Gruß
Christoph
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  #23  
Alt 21.01.2012, 21:13
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Sorry, aber ein Bootsführer, der gerade mal seinen Freischwimmer geschafft hat, der sollte auf sein eigenes Leben achten und sich möglichst von einem Ertrinkenden fern halten ... es könnte tödlich enden!
Mit anderen Worten:den lass ich lieber ersaufen als mich in Gefahr begeben.
Wenn ich mal in Not sein sollte hoffe ich es sind noch andere Leute da.
Housi
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  #24  
Alt 22.01.2012, 00:40
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She's_a_Lady She's_a_Lady ist offline
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Zitat:
Zitat von burrito Beitrag anzeigen
Mit anderen Worten:den lass ich lieber ersaufen als mich in Gefahr begeben.
Wenn ich mal in Not sein sollte hoffe ich es sind noch andere Leute da.
Housi

Es ist halt so das man als Schiffsführer vom Wasser aus kaum besser helfen kann als vom Boot aus.

Nicht ins Wasser gehen bedeutet ja nicht das man nicht hilft.
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Gruß
Christoph
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  #25  
Alt 22.01.2012, 07:17
hossie hossie ist offline
Ensign
 
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Zitat:
Zitat von burrito Beitrag anzeigen
Mit anderen Worten:den lass ich lieber ersaufen als mich in Gefahr begeben.
Wenn ich mal in Not sein sollte hoffe ich es sind noch andere Leute da.
Housi
JA, DENN bei JEDER Rettung geht der Schutz des eigenen Lebens vor der Rettung des Ertrinkenden, auch wenn erst einmal keine Rettung erfolgen kann.

Ein Bootsführer, der gerade mal seinen Frei-Schwimmer geschafft hat, wird NIE und ich sage NIE einen in Menschen retten können, der in Panik im Wasser agiert. Wir hatten in der Vergangenheit bereits Fälle, wo augenscheinlich recht erfahrene Schwimmer einem Verunglückten hinterher gesprungen sind und ... upppps komischerweise auch mit verunglückt sind ... WARUM nur

Wie im vorherigen Beitrag bereits geschrieben:

Zitat:
Es ist halt so das man als Schiffsführer vom Wasser aus kaum besser helfen kann als vom Boot aus.

Nicht ins Wasser gehen bedeutet ja nicht das man nicht hilft.
... und vom Boot aus helfen kann sogar ein Nicht-Schwimmer

Ich persönlich erachte das Tragen einer Schwimmweste für wichtiger
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