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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 12.12.2011, 14:00
Daniel 77 Daniel 77 ist offline
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Hallo,

Ich bin neu hier im Forum und erst seit kurzem Besitzer eines Holzmotorbootes. Dazu habe ich günstig einen Johnson 35 von 1977 ergattert den ich jetzt übern Winter technisch fit machen will.

Hier mal ein paar Daten zum Motor:
Johnson 35BA77C
serial B3086

Die Frage die beim Prüfen des Gasgestänges aufgetaucht ist, ob dieses sich von selbst wieder zurückstellt wenn man Gas wegnimmt oder nicht.
Das untere Teil mit dem halben Ritzel ist schon etwas schwergängig (altes Fett?!). Am oberen Teil ist ja dieses Flywheel eingehängt welches auch nur mit etwas Kraftaufwand verstellt werden kann.

Gruss aus Schweden
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  #2  
Alt 14.12.2011, 14:07
Daniel 77 Daniel 77 ist offline
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Die Frage mit dem Schaltgestänge hat sich nun wohl selbst beantwortet.
Das Ritzel konnte ich mit Öl und Bewegung wieder leichtgängig machen. Selbstrückstellung ist wohl nicht vorgesehen?

Als nächstes kommt ein Impellertausch in Frage.
Nach zwei Abenden würgen an nem festgegammelten Stehbolzen und der ständigen Angst eine festgerostete Antriebswelle zu haben ist das UWteil nun ab. Der Impeller hätte die nächste Saison nicht mehr überstanden. Alle Lamellem eingerissen.

Jetzt stehe ich vor der Entscheidung das Getriebe zu zerlegen und zu schauen ob große Abnutzungserscheinungen vorhanden sind.
Der Motor ist wie gesagt von 77 und scheint häufig genutzt worden zu sein.
- Die Schaltstange geht mit etwas Kraftaufwand in die jeweiligen Schaltstufen zu drücken/ziehen. Sie rastet auch ordentlich ein hab ich den Eindruck. Ist es normal dass sich die Antriebswelle um 180° in drehen lässt ohne dass die Propellerwelle sich mitdreht wenn man mal in uhrzeigerichtung und dann entgegengesetzt dreht?

- An der Propellerwelle ist kein Spiel zu bemerken.

- Das alte Getriebeöl hat eine milchige Färbung (helles Ocker) was wohl auf Wasser hindeutet.

Was meint Ihr?

Alleine schon wegen dem Wasser im Öl das Getriebe aufmachen oder nur diverse Dichtringe erneuern?

Gruss aus Schweden
Daniel
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  #3  
Alt 14.12.2011, 14:38
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Schattenparcker Schattenparcker ist offline
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Zitat:
Zitat von Daniel 77 Beitrag anzeigen
Die Frage mit dem Schaltgestänge hat sich nun wohl selbst beantwortet.
Das Ritzel konnte ich mit Öl und Bewegung wieder leichtgängig machen. Selbstrückstellung ist wohl nicht vorgesehen?

Als nächstes kommt ein Impellertausch in Frage.
Nach zwei Abenden würgen an nem festgegammelten Stehbolzen und der ständigen Angst eine festgerostete Antriebswelle zu haben ist das UWteil nun ab. Der Impeller hätte die nächste Saison nicht mehr überstanden. Alle Lamellem eingerissen.

Jetzt stehe ich vor der Entscheidung das Getriebe zu zerlegen und zu schauen ob große Abnutzungserscheinungen vorhanden sind.
Der Motor ist wie gesagt von 77 und scheint häufig genutzt worden zu sein.
- Die Schaltstange geht mit etwas Kraftaufwand in die jeweiligen Schaltstufen zu drücken/ziehen. Sie rastet auch ordentlich ein hab ich den Eindruck. Ist es normal dass sich die Antriebswelle um 180° in drehen lässt ohne dass die Propellerwelle sich mitdreht wenn man mal in uhrzeigerichtung und dann entgegengesetzt dreht?

- An der Propellerwelle ist kein Spiel zu bemerken.

- Das alte Getriebeöl hat eine milchige Färbung (helles Ocker) was wohl auf Wasser hindeutet.

Was meint Ihr?

Alleine schon wegen dem Wasser im Öl das Getriebe aufmachen oder nur diverse Dichtringe erneuern?

Gruss aus Schweden
Daniel
Hallo !!

Guckst Du hier !!


http://www.boats.net/parts/search/BR...0HP/parts.html
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  #4  
Alt 14.12.2011, 15:12
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Zitat:
Zitat von Daniel 77 Beitrag anzeigen
Die Frage mit dem Schaltgestänge hat sich nun wohl selbst beantwortet.
Das Ritzel konnte ich mit Öl und Bewegung wieder leichtgängig machen. Selbstrückstellung ist wohl nicht vorgesehen?

Als nächstes kommt ein Impellertausch in Frage.
Nach zwei Abenden würgen an nem festgegammelten Stehbolzen und der ständigen Angst eine festgerostete Antriebswelle zu haben ist das UWteil nun ab. Der Impeller hätte die nächste Saison nicht mehr überstanden. Alle Lamellem eingerissen.

Jetzt stehe ich vor der Entscheidung das Getriebe zu zerlegen und zu schauen ob große Abnutzungserscheinungen vorhanden sind.
Der Motor ist wie gesagt von 77 und scheint häufig genutzt worden zu sein.
- Die Schaltstange geht mit etwas Kraftaufwand in die jeweiligen Schaltstufen zu drücken/ziehen. Sie rastet auch ordentlich ein hab ich den Eindruck. Ist es normal dass sich die Antriebswelle um 180° in drehen lässt ohne dass die Propellerwelle sich mitdreht wenn man mal in uhrzeigerichtung und dann entgegengesetzt dreht?

- An der Propellerwelle ist kein Spiel zu bemerken.

- Das alte Getriebeöl hat eine milchige Färbung (helles Ocker) was wohl auf Wasser hindeutet.

Was meint Ihr?

Alleine schon wegen dem Wasser im Öl das Getriebe aufmachen oder nur diverse Dichtringe erneuern?

Gruss aus Schweden
Daniel
Hallo Daniel,

nimm mal den Propeller samt Anlaufscheibe ab und kontrolliere auf Angelschnüre.
Die zerschneiden gern mal den Wellendichtring. Die Dichtungen bei der
Ölablaßschraube und Belüftungsschraube gehen auch gern kaputt, da
die Schrauben sehr stark angezogen werden.
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  #5  
Alt 14.12.2011, 15:32
Daniel 77 Daniel 77 ist offline
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Der Simmerring hinter der Anlaufscheibe ist nicht beschädigt.
Sollten es die Schrauben sein wäre es einfach zu dichten bloss wie testen danach?

Überdruck und gleich ins Wasserbad?
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  #6  
Alt 14.12.2011, 16:48
Daniel 77 Daniel 77 ist offline
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Wasser dringt über den Simmerring unter dem Impeller ein.
Die Antriebswelle ist an der Stelle etwas eingelaufen und ca 1 cm tiefer ist noch eine Riefe zu sehen. Also werde ich alle Dichtringe erneuern müssen.

Bleibt bloss noch die Frage ob man bei dem Alter des Motors gleich vorbeugend das Getriebe mal zerlegen sollte.
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  #7  
Alt 14.12.2011, 17:16
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Wenn die Welle eingelaufen ist, dichtet ein neuer Wellendichtring auch nicht sehr lange.

Ich würde das Getriebe nur öffnen, wenn es wirklich von innen defekt ist,
also Zahnräder. Bei deinen geschilderten Problemen mit den Bolzen, wird
der "Bearingcarrier" sich nur mit Problemen lösen lassen.
__________________
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  #8  
Alt 14.12.2011, 21:47
Daniel 77 Daniel 77 ist offline
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Zitat:
Zitat von littlebert Beitrag anzeigen
Wenn die Welle eingelaufen ist, dichtet ein neuer Wellendichtring auch nicht sehr lange.

Ich würde das Getriebe nur öffnen, wenn es wirklich von innen defekt ist,
also Zahnräder. Bei deinen geschilderten Problemen mit den Bolzen, wird
der "Bearingcarrier" sich nur mit Problemen lösen lassen.
Meinst Du mit den Bolzenproblemen dass diese so vergammelt waren und dass es wegen der Korrosion schwierig sein könnte den "Bearingcarrier" zu ziehen?

Mir machen die Einlaufspuren auf der Antriebswelle mehr Sorgen. Da könnte ich ja eigentlich eine Wellenschutzhuelse aufziehen.

Die Antriebswelle kann ich im Moment ca 10cm rausziehen. Kommen alle Lager mit wenn ich den Simmerring rausnehme?

Weiss jemand wie die Demontageschritte sind? Eine grobe Uebersicht wuerde mir schon reichen.

Grus Daniel
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  #9  
Alt 15.12.2011, 07:35
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Zitat:
Zitat von Daniel 77 Beitrag anzeigen
Meinst Du mit den Bolzenproblemen dass diese so vergammelt waren und dass es wegen der Korrosion schwierig sein könnte den "Bearingcarrier" zu ziehen?

Mir machen die Einlaufspuren auf der Antriebswelle mehr Sorgen. Da könnte ich ja eigentlich eine Wellenschutzhuelse aufziehen.

Die Antriebswelle kann ich im Moment ca 10cm rausziehen. Kommen alle Lager mit wenn ich den Simmerring rausnehme?

Weiss jemand wie die Demontageschritte sind? Eine grobe Uebersicht wuerde mir schon reichen.

Grus Daniel

Hallo Daniel !!

siehe meinen LINK, da ist zumindest eine Explosions-Zeichnung vom UWT.

MFG
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