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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 10.11.2011, 14:05
Benutzerbild von Wiskimike
Wiskimike Wiskimike ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 17.10.2011
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Boot: ehemaliges Zollboot
208 Danke in 106 Beiträgen
Standard Rost in der Bilge

Hallo Leute,

folgendes Problem:

Vorgeschichte:

Mein Boot war damals als Zollboot im Einsatz. Wie das halt so üblich ist in der Wasserwirtschaft wurde da nicht lange gefackelt und zum "anlegen" einfach in die Steinböschung gefahren. Dadurch entstanden natürlich einige Löcher am Kiel.
Als mein Vater das Boot dann damals übernahm (1978) haben er und nen Arbeitskollege die rostigen, löchrigen Platten herausgetrennt und neue Platten eingeschweißt. Leider wurd das ganze damals wegen beschränkten DDR-Mitteln nicht passend geschnitten und dann eingeschweißt sondern drüber gelegt und dann verschweißt.

D.h. dass nun hinter dem neuen Blech noch ein par überreste des alten Stahls "rumlungern". Und da unten rostet es nun fleißig vor sich hin, weil dort vom "Zwischenbesitzer" 10 Jahre nix gemacht wurde

Meine Frage:

Ich habe mich gestern daran gemacht das ganze zu "strahlen". Leider ists sau eng und man kommt nicht wirklich ran und die Strahlpistole verweigert ihren Dienst kopfüber leider auch. Mit Flex oder Drahtbürste kommt man auch nicht wirklich ran. Ich habs jetzt so gut wies ging entrostet, aber bin mir nicht wirklich sicher obs 100% rostfrei ist.
Urspünglich wollte ich auf die Stellen dann Zn95 aufbringen, aber das Zeug braucht nen 100%ig rostfreien Grund.

Könnt ihr mir ein par gute Konservierungsmittel sagen, die zum Teil auch vorhandenen Rost noch "fressen"? Weil wenn dann solls auch vernünftig werden.

Ich häng einfach noch nen Bildchen mit ran. Die Spanten sind im 30cm Abstand. Dieses rote Zeugs ist ne Bleifarbe ausm Osten. Die ist so fest, dass die nichtmal mit Strahlen ab geht Wenigstens gammelts da drunter nicht...

vorher:

http://imageshack.us/photo/my-images...629567610.jpg/

nachher:

http://imageshack.us/photo/my-images...620555910.jpg/


Gruß Philipp
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  #2  
Alt 12.11.2011, 10:22
Marian Marian ist offline
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Boot: nach mehr als 35 000 Meilen ist es genug
308 Danke in 192 Beiträgen
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Nimm ein Schiffsbodenöl (Alcyd) oder eine Alcydharz-Bilgenfarbe siehe Datenblatt
mfg
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  #3  
Alt 12.11.2011, 10:35
Wohnbusfahrer
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Beiträge: n/a
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Fertan oder Owatrol
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  #4  
Alt 12.11.2011, 11:16
Wepi Wepi ist offline
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946 Danke in 520 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Wiskimike Beitrag anzeigen
...
Urspünglich wollte ich auf die Stellen dann Zn95 aufbringen, aber das Zeug braucht nen 100%ig rostfreien Grund.
Ob ZN95 auf Dauer der optimale Untergrund ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber der Vertreiber (TA Müller) wirbt auf Messen etc. gerade damit, dass ZN95 auf zwar rostigen, aber gut von losem Rost befreiten Flächen verarbeitet werden kann.
Gruß
Wepi
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  #5  
Alt 13.11.2011, 09:47
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
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moin Philip
Eine Zinkgrundierung wird auf dem rostnarbigen Untergrund wohl schwer zum haften kommen,und achtung das orangrote Zeug sieht wie Bleimennige aus,an solchen schwerzugänglichen Stellen hilft nur(wenn man mit Sandstrahlen auch nicht klar kommt)handentrosten durch kratzen,pickeln,und immer wieder Staubsaugen und trocknen.Auf dem verbleibenden Restrost könnte man gut mit Ovatrol Farbkriechöl und einer Bilgenfarbe auf Kunstharzbasis weiter arbeiten nur müsste konstruktiv sichergestellt werden das dort kein wasser stehen bleibt,eine in Bilgen schwer zu erfüllende Forderung.Auf den Fotos ist zu sehen das die Bodenwrangen kein Wasserlauflöcher haben,die würde ich links und rechts des Längsverbandes(Kielschwein)auf jeden Fall herstellen damit das Wasser in einen gur zu kontollierenden und zu lenzenden Bereich der Bilge ablaufen kann.
gruss hein

Geändert von hein mk (13.11.2011 um 09:56 Uhr)
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