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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #126  
Alt 29.07.2011, 14:41
JohnB JohnB ist offline
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Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
[..] Ich bin weder Profi [..]
... aber Du bist Berliner.

Hier im Süden radeln bei Schnee (der kann durchaus länger liegen) nur
noch ausgewählte hardcore-Biker.

Und auch trotz Spikes radeln die mitunter nicht lange, denn das geht mit
Gips so schwer.
__________________
Beste Grüße

John
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  #127  
Alt 29.07.2011, 15:30
MotorTheresa MotorTheresa ist offline
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Eine Frage an sich: Welches Pedelec hat eigentlich eine EnergieRückgewinnung? Oder hab ich da was überlesen?

BErgRunter oder beim Bremsen vernichte ich ja Energie, wird die bei einem der Räder wieder eingespeist?

Aber was mich trotzdem vom Kauf abhält ist diese für mich sichtbare Gewinnspanne

Wie kann es sein, das ich für 5 Fahräder, die eigentlich nix besonderes sind an Entwicklung und Herstellung einen Kleinwagen neu kaufen kann, der hunderte Millionen an Entwicklung gekostet hat, Aufwendig ist in der Herstellung und Nebenkosten hat (Marketing, Vertrieb, Service)?

Da stimmt etwas nicht, finde ich. So ein 2000 Euro Bike kann doch in der Herstellung nicht mehr kosten wie wennige hundert Eu
__________________
Gruß von Volker (Mechanic) und Sven (der Holzwurm) und ihrer Boesch 510
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  #128  
Alt 29.07.2011, 15:38
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Konsul Konsul ist offline
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Zitat:
Zitat von MotorTheresa Beitrag anzeigen
Eine Frage an sich: Welches Pedelec hat eigentlich eine EnergieRückgewinnung? Oder hab ich da was überlesen?

BErgRunter oder beim Bremsen vernichte ich ja Energie, wird die bei einem der Räder wieder eingespeist?

Aber was mich trotzdem vom Kauf abhält ist diese für mich sichtbare Gewinnspanne

Wie kann es sein, das ich für 5 Fahräder, die eigentlich nix besonderes sind an Entwicklung und Herstellung einen Kleinwagen neu kaufen kann, der hunderte Millionen an Entwicklung gekostet hat, Aufwendig ist in der Herstellung und Nebenkosten hat (Marketing, Vertrieb, Service)?

Da stimmt etwas nicht, finde ich. So ein 2000 Euro Bike kann doch in der Herstellung nicht mehr kosten wie wennige hundert Eu


Naja, Du vergleichst gerade ein Hi End Rad mit einem "Baumarktauto".
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Liebe Grüße,

Jörg


- Boot statt Böller! -
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  #129  
Alt 29.07.2011, 16:02
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Libertad Libertad ist offline
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Zitat:
Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen
Eben.. aber bei uns deutschen muss es immer das Beste sein.
Ist das so blöd?

Ich habe mir einen gebrauchten 125iger Roller gekauft - gutes Fabrikat und gebraucht teurer wie ein Chinaböller.
Mein Kumpel hat so einen im Oldtimerlook. Ich verputze das Ding in jeder Lebenslage und fahre seit 3 Jahren ohne Defekt oder Probleme. der Chinaböller wurde in 2 Jahren und 1000 km 2x abtransportiert, wartete ewig auf Ersatzteile, der Service ist grottenschlecht - und ich bekomme für meinen immer noch mehr als der Böller neu gekostet hat.


Soviel zu Billigprodukten an falscher Stelle.
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Gruß
Ewald

Geändert von Libertad (29.07.2011 um 22:15 Uhr)
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  #130  
Alt 29.07.2011, 18:40
Wohnbusfahrer
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Stimmt, John, daran denke ich oft nicht. Aber ich vergleiche automatisch auch mit E-Bikern in Berlin und Umgebung

@Lobo
Isch 'abe gar keine Auto ... ))
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  #131  
Alt 29.07.2011, 19:15
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Zitat:
Zitat von Tequila Beitrag anzeigen

Was ist jetzt der Unterschied zu 114?

Anneke
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  #132  
Alt 29.07.2011, 22:26
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Ein E-Bike hatte ich schon vor 19 Jahren
Selbst gebaut aus einem 12 Volt Motörchen mit Reibrad am
Reifen.
Ein altes Topcase vom Mofa auf dem Gepäckträger und darin
die Autobatterie mit 44 Ah.
Diese "Bastelei" konnte das Fahrrad natürlich nicht aus dem Stand anschieben,aber war es erst in Fahrt konnte man mühelos die Beine ruhig stellen (bis zur nächsten Steigung).
Das hat mich schon gewundert wie effektiv so ein minimaler
Zusatzantrieb arbeiten kann.
Die Reichweite konnte ich nicht wirklich austesten weil ich nach 3 Stunden und ca 40 Km wieder zuhause war.
Der Motor lief immer noch wie in der ersten Stunde.
Und das Beste war ich hatte keinerlei Krämpfe in den Beinen.
Die Versicherungspflicht hatte ich damals in den Wind geschlagen da da noch keiner an soetwas gedacht hat.
Die erste Überlegung war einen Fahhradanhänger mit Batterien und Antrieb zu versehen der das Bike schiebt.
Das "Provisorium" sollte nur zu Testzwecken her halten.
Warum ich das wieder abgebaut hatte weiss ich jetzt garnicht mehr.
Für 3800€ hätte ich da bestimmt etwas Anderes auf die Beine stellen können.
Damals war es eine Altersschwache gebrauchte Autobatterie mit einem Schätzwert von 20 DM ,Altes Topcase 5 DM,E-Motor 50 Dm plus etwas Hobbyzeit. (Natürlich nicht Kippsicher und der Gepäckträger wirkte mit der Autobatterie etwas schwammig also Sicherheitsfaktor 0 )
400€ für ein e-Bike hört sich da schon besser an.
__________________
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Gruß Andreas

Geändert von Laminator (29.07.2011 um 22:35 Uhr)
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  #133  
Alt 30.07.2011, 02:03
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Zitat:
Zitat von MotorTheresa Beitrag anzeigen
Aber was mich trotzdem vom Kauf abhält ist diese für mich sichtbare Gewinnspanne

Wie kann es sein, das ich für 5 Fahräder, die eigentlich nix besonderes sind an Entwicklung und Herstellung einen Kleinwagen neu kaufen kann, der hunderte Millionen an Entwicklung gekostet hat, Aufwendig ist in der Herstellung und Nebenkosten hat (Marketing, Vertrieb, Service)?

Da stimmt etwas nicht, finde ich. So ein 2000 Euro Bike kann doch in der Herstellung nicht mehr kosten wie wennige hundert Eu
Das ist wie immer recht einfach mit der bewährten 80/20 Regel zu erklären. Willst Du 80% erreichen, schaffst Du das in fast immer mit 20% Deiner Fähigkeiten, das lässt sich so auch auf Organisationen übertragen. Willst Du dann aber mehr erreichen, sei es eine Qualiätssteigerung, mehr Sicherheit, bessere Energieausnutzung etc, dann wird es schwierig, denn für nur wenig Fortschritt mußt Du sehr viele Resourcen einsetzen.
Ein 400 Euro Pedelec kann sicherlich 80% erreichen, aber es gibt eben Leute, denen das nicht reicht. Und für die zusätzlichen Prozente steigt dann der Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsaufwand ganz gewaltig. Ist im Prinzip dasselbe wie bei Autos.
Wer Fahrradfahren liebt und sich für technische Perfektion interessiert, der wird mit einem Pedelec unter 2.000 Euro nicht glücklich. Der wird dann aber auch mit einem nicht-elektrischen Fahrrad aus dem Niedrigpreissegment nicht glücklich.

Grüße

Matthias.
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  #134  
Alt 30.07.2011, 09:53
MotorTheresa MotorTheresa ist offline
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Glücklich macht mich die ANtwort nicht, aber das erwartete ich auch garnicht, es war eher ein Denkanstoss. Ich finde das die hohen Summen etwasnzu bereitwillig gezahlt werden. Und der Markt nimmt, was er kriegen kann

Aber nicht beantwortet wurde die Frage der Energierückgewinnung. Kann doch nicht so schwer sein, aber selbst die 2000€ Räder scheinen das nicht zu haben
__________________
Gruß von Volker (Mechanic) und Sven (der Holzwurm) und ihrer Boesch 510
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  #135  
Alt 30.07.2011, 10:13
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Doch doch.
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #136  
Alt 30.07.2011, 21:50
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Zitat:
Zitat von MotorTheresa Beitrag anzeigen
Glücklich macht mich die ANtwort nicht, aber das erwartete ich auch garnicht, es war eher ein Denkanstoss. Ich finde das die hohen Summen etwasnzu bereitwillig gezahlt werden. Und der Markt nimmt, was er kriegen kann

Aber nicht beantwortet wurde die Frage der Energierückgewinnung. Kann doch nicht so schwer sein, aber selbst die 2000€ Räder scheinen das nicht zu haben
Sagen wir mal, sparen kann man bei einem 3800€ E-bike sicher nichts.
Nur sollte man sich vor Augen führen das wenn so eine Energie Rückgewinnung für ein Fahrrad geplant ist ,da einiges an Kosten auf den Hersteller zu kommen.
Das Ganze muß erst Entwickelt werden ,dann müssen Werkzeuge für Gehäuse hergestellt werden und da fängt es schon an mit dem Preis .
Ein Spritzgießwerkzeug kostet je nachdem wie groß oder kompliziert es aufgebaut wird gleichmal läppische 20000-500000€ ,je komplizierter ein Werzeug wird umso mehr ist man bestrebt ein Vorserien Werkzeug herzustellen welches wesentlich kostengünstiger sein kann.
Da eben nicht alles gleich auf Anhieb funktioniert und bevor ein Großserienwerkzeug in die Tonne wandert, werden erstmal damit Versuche gefahren.
Jetzt kommen wieder die Stückzahlen ins Spiel .
Kann ich 100000 Einheiten absetzen rechnet sich das eher als wenn ich nur 300 pro Jahr an den Mann/Frau bringe.
Und das ist erst der Anfang von den Kosten.
Dazu kommt das hier in Deutschland kein Spritzgießbetrieb für 300 Teile pro Jahr zum Telefon geht und den Auftrag für kleines Geld macht.
Da sind eher Stückzahlen ab 100000 gefragt.
Ihr müsst euch nur mal Vorstellen warum so ein Aussenbordmotor so teuer ist gemessen an den Kosten für einen gleich Ps/Kw starken PKW Motor der wesentlich komplizierter aufgebaut ist und andere Abgasnormen einhalten muß.
Die Stückzahlen sind der Schlüssel zum Preis.
Der Aufwand und die Kosten für die Entwicklung bleibt fast gleich.
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Gruß Andreas

Geändert von Laminator (30.07.2011 um 21:55 Uhr)
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  #137  
Alt 01.08.2011, 11:41
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Ein ordentliches Fahrrad mit hochwertigen Komponenten kostet schon deutlich über 1000,-Euro. Insofern sind die ca.2K für ein hochwertiges Pedelec nachvollziehbar.
Rahmenbrüche sind bei Tiefeinsteigern leider ein hohes Risiko. Ich frag mich, wo die soliden und leichten Stahlrahmen aus meiner Jugend geblieben sind. Energierückgewinnung lohnt bei Pedelecs nicht, dazu wird einfach zu wenig Energie beim Bremsen, bzw. Bergabfahrt bereitgestellt.
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  #138  
Alt 01.08.2011, 11:53
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L0B0 L0B0 ist offline
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Ist das so blöd?
Nicht zwangsläufig.. aber bei mir steht das Kosten/Nutzen-Verhältniss im Vordergrund.

Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Isch 'abe gar keine Auto ... ))
Das dachte ich mir schon.

Zitat:
Ein ordentliches Fahrrad mit hochwertigen Komponenten kostet schon deutlich über 1000,-Euro.
..und wer von den normalo-Radlern (ich meine jetzt nicht die Kollegen mit 10.000km in welcher Zeit auch immer und bei -14 Grad-radler) braucht sowas wirklich ?

Gruß, Jörg
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  #139  
Alt 01.08.2011, 14:14
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Zitat:
Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen

..und wer von den normalo-Radlern (ich meine jetzt nicht die Kollegen mit 10.000km in welcher Zeit auch immer und bei -14 Grad-radler) braucht sowas wirklich ?

Gruß, Jörg
Eigentlich jeder. Einmal mit versagenden Bremsen in den Wald oder mit gebrochenem Rahmen voll aufs Gesicht muß doch nicht sein. Früher, als Fahrräder noch nicht aus China kamen und so billig und lieblos zusammengenagelt wurden, hielten die Räder auch ein Leben lang. Unterm Strich die preisgünstigste Variante. Zu meiner Zeit (1980) gabs zur Jugendweihe oder Konfirmation ein Sportrad. Leider wurde meins kurz nach der Wende geklaut, sonst hätte ich es heute noch. Meine Freunde fahren wieder ihre Diamanträder, nachdem der Chinaschrott im Container gelandet ist. Meine Mutter (72) fährt heute noch ihr Damenrad von 1959, weil ihr der vollgefederte Kettler Cityshopper zu schwer ist.
Qualitativ hochwertige Räder müssen keine 1000,-Euro kosten, darunter gibts aber selten etwas. Wer von Euch potentiellen Interessenten geht schon zum Fahrradhändler und läßt sich beraten? Berliner haben es da einfacher, da gibts in Kreuzberg Frosch Rad mit eigener Fahrradmanufaktur.

Am leichtesten hat es wohl der Selberschrauber, der kann sich Rahmen und Komponenten aussuchen.
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Gruß, Jörg!
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  #140  
Alt 01.08.2011, 14:48
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Eigentlich jeder. Einmal mit versagenden Bremsen in den Wald oder mit gebrochenem Rahmen voll aufs Gesicht muß doch nicht sein.
Ich denke nicht das Räder unter 1000 Euro generell potenzielle Verletzungsgefahr mit sich bringen.
Klar halten teure mehr aus und der Bremsweg ist eventuell kürzer - die Reserven größer.

Es kommt halt immer auf den Einsatzzweck an.

Gruß, Jörg
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  #141  
Alt 01.08.2011, 15:21
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Eigentlich jeder. Einmal mit versagenden Bremsen in den Wald oder mit gebrochenem Rahmen voll aufs Gesicht muß doch nicht sein. Früher, als Fahrräder noch nicht aus China kamen und so billig und lieblos zusammengenagelt wurden, hielten die Räder auch ein Leben lang. Unterm Strich die preisgünstigste Variante. Zu meiner Zeit (1980) gabs zur Jugendweihe oder Konfirmation ein Sportrad. Leider wurde meins kurz nach der Wende geklaut, sonst hätte ich es heute noch. Meine Freunde fahren wieder ihre Diamanträder, nachdem der Chinaschrott im Container gelandet ist. Meine Mutter (72) fährt heute noch ihr Damenrad von 1959, weil ihr der vollgefederte Kettler Cityshopper zu schwer ist.
Qualitativ hochwertige Räder müssen keine 1000,-Euro kosten, darunter gibts aber selten etwas. Wer von Euch potentiellen Interessenten geht schon zum Fahrradhändler und läßt sich beraten? Berliner haben es da einfacher, da gibts in Kreuzberg Frosch Rad mit eigener Fahrradmanufaktur.

Am leichtesten hat es wohl der Selberschrauber, der kann sich Rahmen und Komponenten aussuchen.
Recht hast du. Ich fahre das erste eigene Fahrrad meines Vaters, ein Herkules Baujahr 1966, und mir geht es damit wesentlich besser, als mit billigen Rädern aus Taiwan. Wenn ich sehe, wie manch einer ich abmüht, um ein paar Meter mit einem Billigrad mit Breitreifen zu fahren, und dann schon bei kurzen Strecken jammert, daß sie so weit seien, da braucht man sich nicht zu wundern über die Massen von Menschen, die morgens mit dem Auto zum Bäcker fahren.

Was mir beim Fahrrad noch fehlt, ist die Entwicklung von Radialreifen. Diese würden den Rollwiderstand stark senken, aber die Entwicklung hat noch kein Hersteller bezahlen wollen, scheint sich bei den geringen Absatzmengen wohl nicht zu lohnen.

Gruß
Jan
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  #142  
Alt 01.08.2011, 15:28
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Zitat:
Zitat von NonesensE Beitrag anzeigen
[..] Radialreifen. Diese würden den Rollwiderstand stark senken, [..]
Wirklich?

Radreifen walken doch bei korrektem Reifendruck so gut wie nicht, da sie ein rundes Profil haben.

Nur leider fahren 90% der Freizeitradler mit zu geringem Druck. Wer erleben
will, wie leicht sein Rad rollt, soll einmal die Reifen voll aufpumpen (4 - 6 bar).
__________________
Beste Grüße

John
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  #143  
Alt 01.08.2011, 16:54
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
in Kreuzberg Frosch Rad mit eigener Fahrradmanufaktur.
Sind die gut und bezahlbar? Ich fahre ein 400€-Rad aus dem Radhaus, meine Mittel sind begrenzt ...
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  #144  
Alt 02.08.2011, 05:52
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Erposs Erposs ist offline
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Schau selbst:
http://www.froschrad.de/frm_hausmark...ingRad&menue=1
Sind keine optischen Aufreißer, schlichte solide Räder.
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Gruß, Jörg!
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  #145  
Alt 02.08.2011, 06:21
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Erposs Erposs ist offline
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Zitat:
Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen
Ich denke nicht das Räder unter 1000 Euro generell potenzielle Verletzungsgefahr mit sich bringen.
Klar halten teure mehr aus und der Bremsweg ist eventuell kürzer - die Reserven größer.

Es kommt halt immer auf den Einsatzzweck an.

Gruß, Jörg
Dachte ich früher auch. Ist aber nicht so. Schau Dir mal die Federgabel an Deinem neuen Pedelec (Du hattest doch eins gekauft?) an, federt die noch bei kleinen Unebenheiten oder nur noch beim Bremsen oder beim passieren von Bordsteinen? verzieht sie sich beim bremsen? Das sind Dinge, die leider bei jeder billigen Federgabel rel. früh eintreten. Leider bekommt man bei preiswerten Rädern keine starren Gabeln mehr, die wären in Verbindung mit Ballonreifen eindeutig die bessere Wahl. Lassen sich die Bremsen ordentlich justieren oder schleift ein Belag immer ganz leicht? Mache diesen Test noch einmal nach 1000Km Fahrleistung.
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Gruß, Jörg!
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  #146  
Alt 02.08.2011, 06:24
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Erposs Erposs ist offline
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Zitat:
Zitat von NonesensE Beitrag anzeigen
Was mir beim Fahrrad noch fehlt, ist die Entwicklung von Radialreifen. Diese würden den Rollwiderstand stark senken, aber die Entwicklung hat noch kein Hersteller bezahlen wollen, scheint sich bei den geringen Absatzmengen wohl nicht zu lohnen.

Gruß
Jan
Bei den Fahrradreifen hat sich sehr viel getan. Ich möchte mal auf den Schwalbe Big Apple hinweisen, ein Ballonreifen mit super Federung und sehr geringem Rollwiderstand, obwohl dieser Reifen nur mit 2bar gefahren wird. Ich bin immer wieder begeistert.
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Gruß, Jörg!
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  #147  
Alt 02.08.2011, 09:01
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Schau selbst:
http://www.froschrad.de/frm_hausmark...ingRad&menue=1
Sind keine optischen Aufreißer, schlichte solide Räder.
Geht bei 495€ oder 675€ mit Nabenschaltung los, dafür hat es einen Stahlrahmen. Mein Pegasus war im Angebot, 300€ statt sonst 400€, dafür einen leichten Alurahmen. Ich muss halt auf's Geld schauen.
Aber wenn das nächste fällig ist, fahre ich trotzdem mal hin und schaue, vielleicht haben die ja auch Schnäppchen.
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  #148  
Alt 02.08.2011, 09:16
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L0B0 L0B0 ist offline
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Dachte ich früher auch. Ist aber nicht so.
Doch, genau so ist das.

Um 2-3 mal die Woche in die Stadt zu fahren (vielleicht 2km hin und zurück) brauche ich definitiv kein 1000 Euro Rad.

..aber wir drehen uns im Kreis.. kommen wir wieder zurück zum Thema: Erfahrungen mit dem Pedelec.

Gruß, Jörg
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  #149  
Alt 02.08.2011, 09:39
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Bei den Fahrradreifen hat sich sehr viel getan. Ich möchte mal auf den Schwalbe Big Apple hinweisen, ein Ballonreifen mit super Federung und sehr geringem Rollwiderstand, obwohl dieser Reifen nur mit 2bar gefahren wird. Ich bin immer wieder begeistert.
Den habe ich, und der wär mir mit 2 bar deutlich zu platt, vom Rollwiderstand ganz zu schweigen.
Ich pumpe den auf 3,5 bar auf, ist ein guter Mix aus Fahrkomfort und flotter Fahrweise ( fahre im Schnitt 25 km/h )
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  #150  
Alt 02.08.2011, 10:14
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NonesensE NonesensE ist offline
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Zitat:
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Wirklich?

Radreifen walken doch bei korrektem Reifendruck so gut wie nicht, da sie ein rundes Profil haben.

Nur leider fahren 90% der Freizeitradler mit zu geringem Druck. Wer erleben
will, wie leicht sein Rad rollt, soll einmal die Reifen voll aufpumpen (4 - 6 bar).
Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Bei den Fahrradreifen hat sich sehr viel getan. Ich möchte mal auf den Schwalbe Big Apple hinweisen, ein Ballonreifen mit super Federung und sehr geringem Rollwiderstand, obwohl dieser Reifen nur mit 2bar gefahren wird. Ich bin immer wieder begeistert.
Schaut mal in die Vergleichstabelle auf dieser Seite. Die besten dort getesteten "normalen" Reifen, die Continental Avenue, sind immernoch ein gutes Stück von den alten, experimentellen (!) Rinkowski Gürtelreifen entfernt. Leider ist der Big Apple nicht in der Tabelle enthalten, soll aber laut diesem Forenbeitrag schwerer laufen, als der Continental Avenue.

Mit Gürtelreifen könnte man bei gleichbleibendem Rollwiderstand noch mehr Komfort oder bei gleichbleibendem Komfort einen noch geringeren Rollwiderstand erreichen.

Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Geht bei 495€ oder 675€ mit Nabenschaltung los, dafür hat es einen Stahlrahmen. Mein Pegasus war im Angebot, 300€ statt sonst 400€, dafür einen leichten Alurahmen. Ich muss halt auf's Geld schauen.
Aber wenn das nächste fällig ist, fahre ich trotzdem mal hin und schaue, vielleicht haben die ja auch Schnäppchen.
"Leichter Alurahmen" ist leider ein Trugschluß. Wiege mal dein Rad, du wirst wahrscheinlich feststellen, daß es schwerer ist, als ein ähnliches Stahlrad. Praktisch ausschließlich bei sehr hochwertigen Rädern ist Alu leichter als Stahl. Ich habe ein günstiges Speedbike aus Alu, das kann gewichtsmäßig nicht mit den 30 Jahre alten Rennrädern meiner Eltern mithalten. Nichtdestotrotz macht es ungemein Spaß, damit zu fahren...

Schöne Grüße
Jan
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