![]() |
|
Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
![]() |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
![]()
Hallo allerseits,
ich habe ein schönes altes Holzkanu von 1930 erworben. Es ist von Außen bespannt und rot lackiert. Leider läuft irgendwo Wasser hinein. Das Problem ist, daß es nicht unbedingt dort undicht sein muß, wo das Wasser auf der Innenseite austritt, da es ja evt. unter der Bespannung noch ein Stück entlanglaufen kann. Mir wurde gesagt, der Rumpf sei mit Leinen oder einem anderen Stoff bezogen, mit Leinöl gestrichen, glatt gespachtelt und dann lackiert worden. Ich habe den Rat bekommen, die ganze Bespannung herunterzureißen, die Beplankung abzuschleifen und dann mit Glasmatte und Epoxi abzudichten. Wäre auch deutlich leichter.... Nur: Ich weiß nicht, ob das so sinnvoll ist. Ich weiß nicht, ob die Bespannung nicht evt. genagelt ist oder wie sie sonst befestigt wurde. Auch ist mir nicht klar, ob die Beplankung nicht schuppenartig auf den Spanten befestigt ist (innen sieht es fast danach aus). Also, ich weiß eben nicht, was mich genau erwartet. Wie es unter der lackierten und gespachtelten Bespannung aussieht, und ab da nicht ganz viele Nägel drin sind. Hat hier jemand schon mal ein solches Kanu bzw. einen Kanadier abgedichtet oder evt. auch die Bespannung heruntergemacht? Ich mag das Boot gar nicht mehr zu Wasser lassen. Könnte ja sein, daß Wasser von außen eindringt und das Holz unter der Bespannung anfängt zu verfaulen, was erstmal von innen nicht zu sehen wäre. |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Moin,
stell doch mal ein paar Bilder rein, dann kann man mehr dazu sagen. Grüße Torsten
__________________
manche Boote fahren elektrisch..... |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Wie gesagt: Sehen kann ich nicht, wo es reinläuft. Und Schäden sind von innen auch nicht zu erkennen.
Ich bin auch zur Zeit nicht vor Ort, um Bilder machen zu können. Es ist ein ganz klassischer Holz-Kanadier mit Spanten innen, also keine moderne Konstruktion aus irgendwelchen Verbundplatten. Das Problem ist auch nicht das Holz, sondern daß irgendwo in der Bespannung, vielleicht am Kiel, ein Haarriß ist, den ich so nicht sehen kann. Ich hab' mal ein wenig gegoogelt. So etwa sieht er aus: http://cgi.ebay.de/Kanadier-Canadier...ht_3373wt_1369 (PaidLink) (Vielleicht ein Schnäppchen? Ist noch zu haben für 999€.) Oder hier: http://cgi.ebay.de/Kanadier-Canadier...ht_3373wt_1369 (PaidLink) Hiernach ist die Beplankung von außen vernagelt und es sicher nicht angesagt, diese Ansicht anzustreben. Vielleicht wäre dies die (arbeitsaufwendige) Lösung: alte Bespannung ab, Epoxi-Glasmatte-deckender Anstrich. Wäre interessant zu wissen, was der Gewichtsunterschied zur jetzigen originalen Variante wäre. Und ob es sonstige Vor- und Nachteile gibt. Geändert von Ginkgo44 (01.07.2011 um 09:52 Uhr) |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Moin,
Hat dein Kanadier eine Kielleiste außen ? Bei meinem ( Spiegelkanadier) waren hier mehrere Messingschrauben abgerissen. So konnte Wasser eindringen. Was meinst du, ist der "Überzug " original ? Gerade an der Außenhaut lassen sich gern Vorbesitzer mit mehr oder weniger viel Spachtel aus. Grüße Torsten
__________________
manche Boote fahren elektrisch..... |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Soviel ich weiß, sind es zwei oder drei.
Ich gehe davon aus, daß die Bespannung original ist. Sicher ist schon in den 80 Jahren das eine oder andere Mal repariert worden. Das gehört bei diesen Booten zum jährlichen Frühjahrs-Check. Ich hatte vor 40 Jahren ein ähnliches Boot in Hamburg am Isekai liegen. Und da sah man immer Mitglieder an der Außenhaut arbeiten, bevor die Saison losging. |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Hallo,
wie gesagt schau dir mal die Befestigungsschrauben der Kielleisten an, waren bei meinem von innen durch den Rumpf geschraubt. Wenn heir eine abreißt sickert Wasser durch. Grüße Torsten
__________________
manche Boote fahren elektrisch..... |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Ja, werd' ich mal untersuchen, wenn ich wieder dort bin. Nach meiner Erinnerung sind die aber zugekittet und nicht direkt zugänglich...
|
![]() |
|
|