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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 13.04.2011, 16:28
Johnny Johnny ist offline
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Das hört sich erst mal wirklich Klasse an, Wasserstoff ist der ideale Energieträger!
Naja, ideal sicherlich nicht aber zumindestens besser als das heute gebräuchliche.

Probleme bereitet immernoch die problematische Lagerung von Wasserstoff. Das verflixte Zeugs schummelt sich durch die Behälterwände durch und was dann passiert konnte man in Fokushima und an der Hindenburg sehen.

Gruß Johnny
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  #27  
Alt 13.04.2011, 16:58
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Ein Energieträger sollte schon brennbar sein, sonst ist er nicht viel wert....

Wasserstoff ist ideal, weil er eine relativ hohe Energiedichte hat, rückstandsfrei verbrennt und mit der vorhandenen Technik durch einfache Anpassungen zum heizen, für Antrieb und zur Energieerzeugung (Brennstoffzelle) verwendet werden kann. Welcher Energieträger bietet auch nur annähernd vergleichbare Eigenschaften. Lagerung / Transport ist heute auch kein Problem mehr. Wenn die Erzeugung (nicht wie bisher großenteils aus fossilen Materialien) mit Sonnenlicht und Wasser gesichert ist, fehlt nur noch der Ausbau der Infrastruktur.

Wasserstoff gilt technisch als ungefährlicher als Benzin.
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gregor


Geändert von Dicke Lippe (13.04.2011 um 17:05 Uhr)
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  #28  
Alt 13.04.2011, 17:58
Johnny Johnny ist offline
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
(...) Lagerung / Transport ist heute auch kein Problem mehr. (...)
Eben doch, richtig "dichte" Tanks sind immernoch unverhältnismäßig aufwändig und schwer.

Nicht falsch verstehen. Ich denke der Wasserstoff hat Zukunft, nur reagiere ich auf das Wort "Ideal" doch ein wenig allergisch. Es ist zwar schnell ausgesprochen aber trifft in der wirklichen Welt leider nicht zu. Hier muss man deutlich differenzieren.
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  #29  
Alt 13.04.2011, 18:04
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Zitat:
Zitat von Johnny Beitrag anzeigen
Eben doch, richtig "dichte" Tanks sind immernoch unverhältnismäßig aufwändig und schwer.
...
Es ist ja kein Kraftstoff, sondern ein Energieträger, im Vergleich zu Batterien aller Art sind die Tanks recht leicht und ressourcenschonend.
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  #30  
Alt 13.04.2011, 18:40
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Als Alternative kann man in einigen Jahren auch die Bloom Box nutzen.
Es handelt sich um eine Brennstoffzelle welche mit Gas und Sauerstoff Strom erzeugt.
Mehr Infos auf http://www.bloomenergy.com/

Man benoetigt zwar Gas, aber es koennte als Unterstuetzung zu Photovoltaik sicherlich sinnvoll sein um seinen Haushalt selbst komplett mit Strom zu versorgen
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Schoene Gruesse

Arthur
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  #31  
Alt 13.04.2011, 19:03
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Habt Ihr schon einmal geankert. Mit begrenzten Ressourcen (Trinkwassertank, Batterien) ? Dort denkst Du nämlich darüber nach. Was kann ich verbrauchen, wann muss ich wieder in einen Hafen?

Dann kochst Du zwar ein Frühstücksei, verwendest das Wasser aber zum Abspülen. Duschen ist nicht, aber das Bad im Meer ist viel besser. Deine Haut stört das nicht. Für sie ist das Duschdas viel schlimmer. Und auch wenn es danach mal kalt ist. Dick eingemummelt, zusätzlich eine Decke und es ist ein total gemütlicher Abend.

Deine Haare sehen auch ohne stundenlanges fönen gut an. Das bist einfach Du.

Du hast auch nicht ständig überall Licht brennen, das Radio dudelt nicht und auch der Fernseher läuft nicht rund um die Uhr. Gelesen wird solange es hell ist und danach kann man sich unterhalten, schweigen und und und...

Zu Hause geht das ähnlich. Man muss nur einfach bewußter mit allem umgehen.

So, dass war mein Beitrag zur "Energiepolitik" und es funktioniert.
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Viele Grüße Ines

Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.“
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  #32  
Alt 13.04.2011, 19:22
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Das hast Du sehr gut ausgedrückt, Ines. Und man kann es auch individuell anpassen. Bei mir brennt abends meistens das Licht, weil ich Dunkelheit nicht mag. Dafür läuft aber kein Fernseher, kein Radio, alle Geräte werden abgeschaltet und laufen nicht im Standby-Modus (allerdings gelegentlich der Rechner, wenn ich weiß daß ich immer wieder da ran muß), einen Trockner brauche ich auch nicht und auch keine Mikrowelle, gekocht wird mit Gas und wenn mal jemand später zum Essen kommt, wartet das Essen nicht auf der Warmhalteplatte sondern auf dem Sofa in Wolldecken. Wasser sparen geht ähnlich, auch da gibt es viele Möglichkeiten - man muß eben nur dran denken und sich dran gewöhnen, dann merkt man es gar nicht mehr.

Anneke
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  #33  
Alt 13.04.2011, 20:50
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Das hört sich alles an, wie ein Eremitentreffen der Almöhis...

Ihr schreibt hier, also auch bei Dämmerung und im Dunkeln, oder? Tretet ihr gleichzeitig in die Pedale eines Generators?

Nein, wahrscheinlich nicht. Auch ich möchte die Errungenschaften der modernen Technik nutzen, ich will im Winter zuhause nicht frieren, ich will es abends hell haben, Fernsehen gucken, meine Stereoanlage mit 3,2kW Leistungsaufnahme brüllen lassen, wenn mir danach ist usw.

Aber darum geht es nicht. Es geht nicht darum, den Strom und alle Annehmlichkeiten des modernen abzuschaffen, sondern lediglich um die Frage, wie man den benötigten Strom produzieren kann / soll.

Wie alt sind eure Waschmaschinen, Spülmaschinen? Ist es sinnvoll wieder Staubsauger mit 200Watt kaufen, oder jedesmal Geräte zu tauschen, weil die Nachfolger 5% weniger verbrauchen? Eher nicht.

Versteht mich nicht falsch, ich bin dafür Energie zu sparen, wenn es wirtschaftlich sinnvoll ist und ich dafür nicht zu einem mittelalterlichen Lebensstil zurückkehren muss. Aber all das ist auch ohne Atomstrom möglich. Auf Atomstromstrom zu verzichten, heißt nicht, wieder in unsere alten Höhlen zurückkehren zu müssen. Der Ausstieg aus der "fortschrittlichen Nukleartechnik" ist doch kein Weltuntergang.

Sicher versuchen einige das so darzustellen, ist aber völlig an der Realität vorbei gedacht. Es lässt sich durchaus ausreichend Strom produzieren und das mit der zur Verfügung stehenden Technik sogar in absolut umweltverträglicher Art und Weise.

Die irrsinnigen Gewinnüberschüsse der Konzerne basieren nicht nur auf der Atomenergie. Gut die Renditen und Dividenden der Anleger sind ohne Atomstrom vielleicht etwas geringer, aber immer noch auf einem wirklich hohen Level.

Weniger Verbrauch des Einzelnen (mal so als Bezug zum Trööttitel) wird keinerlei Einfluss darauf haben, wie der Strom produziert wird. Daher halte ich in diesem Zusammenhang die freiwilligen Verbrauchseinschränkungen in keiner Weise für relevant.

Denn, nehmen wir mal die aktuelle Laufzeit (ohne Verlängerung) der AKWs als gegeben an und denken wir uns weiterhin, die privaten Verbraucher sparen 20% ihres Energiebedarfes ein. Würde nun ein Erzeuger sein AKW wegen Minderbedarf runterfahren? Sicher nicht. Allein schon weil:

  • die Laufzeit fix vorgegeben ist
  • die teuren Kostenfaktoren zum Staat deligiert wurden
  • der Brennstoffbedarf gegenüber einem Kohle oder Gaskraftwerkes ohnehin gleich bleibt (die Brennelemente werden bei jeder Revision alle drei Jahre getauscht, egal ob das Werk in drei Jahren jeden Tag am Netz war oder nur jeden 4 Tag), während ein anderes Kraftwerk definitiv Brennstoff bei Nichtbetrieb einspart
  • ein AKW nicht mal eben runtergefahren und hochgefahren werden kann
Die Haupteinsparpotentiale liegen bei der Industrie und nicht im privaten Bereich, aber wenn nun wirklich der Gesamtverbrauch geringer würde, würde man, wenn man noch AKW betreibt, den niedrigeren Verbrauch in erster Linie eben mit diesen AKWs bestreiten. Und auch wenn ich für eine sofortige Abschaltung bin, ist dies aber genau richtig und sinnvoll.

Das Risiko eines betriebsbereiten AKWs ist bei Vollast und bei Stillstand nämlich gleich hoch. Wenn ich die Dinger schon habe und das Restrisiko ohnehin da ist, dann sollen sie bitte schön mit Vollast laufen und mir so wenigstens weniger CO2 bescheren und fossile Brennstoffe sparen.

Der Ausstieg wird nicht über den Verbrauch gesteuert, sondern über politische Vorgaben. Ich will nun keine Illusionen zerstören, aber keine Verbrauchseinsparung der "Einzelnen" wird etwas ändern, sondern nur der Druck über politische Meinungsäußerungen und die richtigen Entscheidungen an der Urne.

Aber das Umdenken findet derzeit in allen Parteien schon rasant statt und so habe ich Hoffnung, dass man das Wort "Brückentechnologie" bald zum Unwort des Jahres kürt.
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gregor

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Alt 13.04.2011, 21:22
hossie hossie ist offline
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Das Risiko eines betriebsbereiten AKWs ist bei Vollast und bei Stillstand nämlich gleich hoch. Wenn ich die Dinger schon habe und das Restrisiko ohnehin da ist, dann sollen sie bitte schön mit Vollast laufen und mir so wenigstens weniger CO2 bescheren und fossile Brennstoffe sparen.
Leider laufen die AKWs jedoch nicht "nur" unter Vollast, sondern werden bei "Überschuss" erneuerbaren Energie(n) (Einspeisung ins Netz) dem Bedarf nach runtergedrosselt ... hoch - runter - hoch - runter ... soll nicht ganz so optimal sein ...

http://www.youtube.com/watch?v=-LUMeRaqG-w

Zitat:
Bei starkem Wind und viel Sonne verdrängen die erneuerbaren Energien immer häufiger die Atomkraft. Doch es ist riskant, die Reaktoren oft zu drosseln und wieder hochzufahren.
Zitat:
Nach einer bislang unveröffentlichten Studie des Atomexperten Wolfgang Renneberg führen häufige Lastwechsel zu Materialermüdung, Korrosion und Rissen. Das Sicherheitsrisiko steigt durch das Drosseln und Hochfahren gefährlich an.
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Alt 13.04.2011, 21:26
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Sorry aber ich habe das Thema satt.

Sucht euch bitte eine andere Plattform für dieses Thema.

Danke!
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Propeller - Abgasanlagen - Generatoren
Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens.
Siehe auch www.kegel.de
Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen.

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Alt 14.04.2011, 10:40
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Ich habe gerade eine Meckermail bekommen,
in der mir "Vorgehen nach Gutsherrenart" vorgeworfen wird.


Bitte lest euch noch mal ganz genau die Regeln durch und verschont uns bitte mit solchen Themen.


http://www.boote-forum.de/showpost.p...80&postcount=2


Danke.
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