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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 27.03.2011, 14:27
Kielholer Kielholer ist offline
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Jetzt die Getriebeseite. Da gibt es nur Bilgepumpenkabel, aber meine saubere Bilge und den Rost am Turbulader dürft ihr gerne bewundern.
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  #27  
Alt 27.03.2011, 23:10
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jannie jannie ist offline
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Moin,
merkwürdig, ich habe nichts besonderes entdeckt. Der Kabelbaum auf der Auspuffseite sieht eigentlich nur nach Motorüberwachung aus. Anscheinend ist die Ferndiagnose nicht so einfach. Aber evt. findet sich ja noch ein Yanmar-Besitzer, der da was sieht.
gruesse
Hanse
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  #28  
Alt 28.03.2011, 08:45
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Also am Motor sehe ich keinen Unterschied zu dem von "Molly".
Bei mir wird nichts am Motor elektrisch gesteuert ausser dem Absteller und der Motorüberwachung. Einzig wie es sich mit der Lichtmaschine verhält, wenn der Schlüssel auf "off" steht, ist mir unklar.
Wäre es möglich, dass durch die Schlüsselstellung der Stoppvorgang halb ausgelöst wurde? (so wie eine Druckluftbremse schließt, wenn kein Druck vorhanden ist.) Vielleicht benötigt der Absteller die volle Spannung um nicht aktiviert zu werden und dadurch das Du eine schlechte Batterie hattest, ging das Regelgestänge Richtung Stop.
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Gruß Karl-Heinz

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  #29  
Alt 28.03.2011, 10:05
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Moin Karl-Heinz + all!

Dann haben wir jetzt zwei Theorien - klingt auch nicht schlecht.

Heins Theorie würde perfekt mit Wikipedia übereinstimmen:

Die Verteilereinspritzpumpe wird über eine Welle vom Motor angetrieben und mit ihr auch die im Pumpengehäuse verbaute Vorförderpumpe, meist eine Flügelzellenpumpe. Diese saugt den Kraftstoff aus dem Kraftstofftank an und fördert ihn in den Pumpeninnenraum. Der Kraftstoffdruck im Inneren der Einspritzpumpe wird von einem Druckregelventil reguliert. Danach folgt der Hochdruckteil der Pumpe, der den Einspritzdruck erzeugt.

Tscha, wenn dieses Druckregelventil elektromagnetisch betrieben würde. Aber weder Du noch Hanse noch ich können an der Pumpe eine Strippe entdecken. Die ist also gut versteckt oder der Kabelbaum an der Auspuffseite hat doch nicht nur mit Motorüberwachung, sondern auch noch mit Motormanagement zu tun. Oder Deine Theorie mit dem Ausknopf passt.

Fest steht, dass Yan anfängt, hörbar hart zu laufen, sobald die Batterie erschöpft ist. Dann wollte ich natürlich wissen, was im letzten Jahr evtl. angeschlagen worden ist und bei der nächsten Sünde der gleichen Art den Geist aufgeben könnte.

Also, wat auch immer, dat kommt nich wieder vor.

Vielleicht meldet sich ja doch noch ein Spezi, der sich mit Yans Innerein auskennt. Würde mich freuen.

Habt erstmal Dank.
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Gruß Wilfried
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  #30  
Alt 28.03.2011, 12:26
kally kally ist offline
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Ich glaube Hanse hat den richtigen Tip schon gegeben: Auch meiner Meinung nach hat dieser Motor eine elektrische Kraftstoff-vorförderpumpe. Wenn die keinen Strom mehr bekommt, kann es sein, daß die Einspritzpumpe nicht mehr genug Krafstoff geliefert bekommt und aus dem Tank krampfhaft versucht den Diesel anzusaugen. Daher der unrunde Motorlauf.
Die Vorförderpumpe ist übrigens meist nicht an der Maschine, sondern eher in der Nähe des Tanks eingebaut und sieht ähnlich wie die Kraftstoff-umpen von Eberspächer aus (zylindrisch, mit koaxialem Ein- und Ausgang).
Ansonsten bin ich fest davon überzeugt, daß der Motor aus 1995 keine elektronisches Motormanagement hat. Bei Yanmar kam erst 2009 mit Einführung der Abgasrückführung Elektronik ins Spiel.
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  #31  
Alt 28.03.2011, 16:15
Kielholer Kielholer ist offline
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Zitat:
Zitat von kally Beitrag anzeigen
Ich glaube Hanse hat den richtigen Tip schon gegeben: Auch meiner Meinung nach hat dieser Motor eine elektrische Kraftstoff-vorförderpumpe. Wenn die keinen Strom mehr bekommt, kann es sein, daß die Einspritzpumpe nicht mehr genug Krafstoff geliefert bekommt und aus dem Tank krampfhaft versucht den Diesel anzusaugen. Daher der unrunde Motorlauf.
Die Vorförderpumpe ist übrigens meist nicht an der Maschine, sondern eher in der Nähe des Tanks eingebaut und sieht ähnlich wie die Kraftstoff-umpen von Eberspächer aus (zylindrisch, mit koaxialem Ein- und Ausgang).
Ansonsten bin ich fest davon überzeugt, daß der Motor aus 1995 keine elektronisches Motormanagement hat. Bei Yanmar kam erst 2009 mit Einführung der Abgasrückführung Elektronik ins Spiel.
Hi Kally + all!

Ich bin noch mal in den Motorkeller gekrochen und sehe die Sache jetzt aufgeklärt:

Vorförderpumpe und Verteilerpumpe sind in einem Gehäuse, der Antrieb erfolgt durch den Motor. Auf der Verteiler-Einspritzpumpe sitzt aber das von Hein in dem Yanmar-Prospekt entdeckte elektromagnetische Regelventil; das Kabel mit seiner Schutzhülle unterscheidet sich kaum von den von der Verteilerpumpe abgehenden Druckleitungen. Entgegen dem Beispiel aus Wikipedia führt nur ein Kabel in das Pumpengehäuse.

Damit ist klar, dass die Pumpe nur noch eingeschränkt verteilen konnte, als das Ventil wegen der erschöpften Batterie nicht mehr funktionierte. Der Motor wurde wohl mit Diesel versorgt, aber eben nicht richtig dosiert.

Nun fühle ich mich insoweit ruhiger, als ich kein kompliziertes Motormanagement versaut haben kann. Wie Karl-Heinz hätte ich allerdings noch gerne gewusst, wie die Lichtmaschine diese Behandlung fand.
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  #32  
Alt 28.03.2011, 22:37
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moin
na da kommem wir der sache nach und nach näher.
aber mal was anderes: auf den bildern ist zu erkennen das irgend jemand rotgusfittinge in aluminiumspritzgussteile geschraubt hat,wie an der fortgeschrittenen korosion unschwer zu erkennen verhält sich, selbst bei einem schwachen elektrolyt,rotgus zu aluminium wie gift.ich meine,dass es sich hierbei um die nachgerüsteten anschlüsse für den warmwasserspeicher handelt(bitte berichtigen wenn irrtum).V4A-fittinge währen besser gewesen,doch die dinger jetzt noch zu bewegen könnte für die gewinde tödlich enden,deshalb sitzen lassen bis zum entgültiegen versagen der alu-teile und die korosion äußerlich bekämpfen.
gruss hein

Geändert von hein mk (28.03.2011 um 22:49 Uhr)
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  #33  
Alt 28.03.2011, 23:21
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Moin,
das Regelventil, das den Druck vor der Hochdruckpumpe regelt (oder konstant hält), habe ich noch nicht ganz kapiert. Wenn es nur auf (mit Strom) oder zu (ohne Strom macht), wäre es ja kein Regelventil. Und wenn es regelt, braucht es dazu schon einen Geber und etwas Elektronik. Na ja, ich glaube jetzt erstmal, das das die Ursache ist.
Die Rotguss (oder Kupfer) Anschlüsse gehören in der Tat nicht in Alu. Mal vorsichtig probieren, ob die sich noch drehen lassen? Nach ganz fest kommt allerdings gans lose.
Der Tage muss ich mir mal meine Volvo-Verteiler-Einspritzpumpe begucken. Da habe ich bisher kein KAbel und auch sonst keine Geheimnisse dran entdeckt.
gruesse
Hanse
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  #34  
Alt 28.03.2011, 23:39
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Zitat:
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Moin,
das Regelventil, das den Druck vor der Hochdruckpumpe regelt (oder konstant hält), habe ich noch nicht ganz kapiert. Wenn es nur auf (mit Strom) oder zu (ohne Strom macht), wäre es ja kein Regelventil. Und wenn es regelt, braucht es dazu schon einen Geber und etwas Elektronik. Na ja, ich glaube jetzt erstmal, das das die Ursache ist.
Die Rotguss (oder Kupfer) Anschlüsse gehören in der Tat nicht in Alu. Mal vorsichtig probieren, ob die sich noch drehen lassen? Nach ganz fest kommt allerdings gans lose.
Der Tage muss ich mir mal meine Volvo-Verteiler-Einspritzpumpe begucken. Da habe ich bisher kein KAbel und auch sonst keine Geheimnisse dran entdeckt.
gruesse
Hanse
moin
Das mit dem geber ist wol richtig,im falle der renaultmotoren hat eine einspritzdüse einen "Nadelhubsensor"einen solchen kann ich aber auf den bildern nicht entdecken,einige verteiler einspritzpumpen verfügen auch über ein abschalt-magnetventiel,wenn das bei stromlos abschaltet kann bei ungenügender oder unterbrochener spannung ein unruhiger lauf des motors enstehen,ich glaube jezt sind mal die Yanmarspezies drann, naja ich meine die für bootsmotoren und nicht die die elektrische kühlmittelpumpen an solche montieren.
gruss hein
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  #35  
Alt 29.03.2011, 08:45
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Moin Hanse und Hein + all!

Die Fotos hatte ich "blind" gemacht, weil ich wegen meines Hexenschusses nicht weit genug runter kam. Bei der Nachschau hab ich dann unterhalb der Einspritzpumpe gleich mehrere Kabel entdeckt, von denen eben eines zur Pumpe läuft. Ich versuche heute noch mal, die Pumpe vollständig aufs Foto zu kriegen; vielleicht ist ja noch ein weites Kabel der Pumpe zuzuordnen. Interessiert mich mächtig.

Gut, dass Ihr mich auf das ins Alu reingedrehte Rotguss aufmerksam gemacht habt. Der Monteur fand das korrodierte Alu nicht schlimm, als er dort vor kurzem den Kühlwasserthermostaten eingesetzt hat.

Mein Problem ist ja, das Boot ohne technische Unterlagen und ohne Auskünfte eines Voreigners übernommen zu haben. Herausgefunden habe ich dann nach und nach, dass die Erstwasserung zwei Jahre nach dem Bau im Jahre 1997 stattfand. Der erste Eigentümer war eine Leasinggesellschaft, die das Boot für Kroatienbetrieb mächtig hat umkrempeln lassen. Karl-Heinz und ich haben dann gestaunt, wie sehr sich unsere etwa gleich alten Boote im Detail voneinander unterscheiden. Fachgerecht scheint es bei den Umbauten nicht immer zugegangen zu sein. So habt Ihr - nach dem ersatzlos entfernten Kühlwasserthermostaten - jetzt entdeckt, dass beim Nachrüsten eines Boilers Rotguss verwendet wurde - da wird wohl noch mehr zum Vorschein kommen. Im letzteren Fall soll der Monteur anlässlich der Einwinterung mal sagen, ob geschraubt oder besser nicht daran gerührt werden sollte.
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  #36  
Alt 29.03.2011, 16:25
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Moin,
jetzt kommen richtig schöne Fotos von der Pumpe. Das Kabel, das aus der schwarzen Wurst () heraus zum Magnetventil verläuft, besteht tatsächlich aus zwei oder sogar drei Kabeln - doch nicht nur Auf/Zu? Ich bin auch noch mal zum Tank gekrochen: Eine weitere Förderpumpe existiert tatsächlich nicht. ................. Was so ein Fotoapperat doch so ganz nebenbei fürn Gammel entdeckt!
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