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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo kann mir jemand sagen ob ein Erste-Hilfe-Kasten für Boote anders bestückt ist als einer für´s Auto.
MFG Susi ![]()
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Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten |
#2
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Hallo Susi&Marc
ist mir persönlich nicht bekannt. Ich habe einen normalen KFZ-Verbandskasten an Bord. Alles was auf einem Boot passieren kann, kann ja schließlich auch auf der Strasse passieren. Und gegen Ertrinken usw. hast du ja deine Schutzausrüstung an Bord. (Schwimmweste, Rettungsring). Hoffe ich konnte dir helfen. Grüße Piranha
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Tipp- und Rechtschreibfehler sind absichtlich eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers ![]() |
#3
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Wir haben in unserem Erste-Hilfe-Kasten noch Tabletten und Pflaster gegen Seekrankheit und Salbe gegen Sonnenbrand.
Und irgendwie hab ich das Gefühl das noch was anderes drinn ist, aber mir fällt es gerade nicht ein ![]()
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Gruß Sissi "Nur wer seine Träume lebt, kann seine Sehnsucht stillen." Sergio Bambaren |
#4
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Danke für die Antworten gibt es den Vorschriften zum Thema Erste-Hilfe und Erste-Hilfe-Kasten an Bord.
Mfg susi
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Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten |
#5
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Ich würd mal sagen: Nein.
Hoffentlich gibt es nicht wirklich auch dafür Vorschriften...
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Gruß Sissi "Nur wer seine Träume lebt, kann seine Sehnsucht stillen." Sergio Bambaren |
#6
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Im Prinzip reicht der normale Erste Hilfe Kasten.
Weitere Ergänzungen nach eigenem Ermessen schaden nicht. Als Grundsatz gilt: Besser irgendeine Hilfe, als gar keine!
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Die Erde besteht zu 70% aus Wasser - der Rest ist zum Anlegen da! |
#7
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Also wenn ich meine 'Erste-Hilfe-Tonne' anschaue, da ist schon einiges anderes drin als im Auto-Kasten.
Von Valium bis Morphium, diverse Spritzen, Zahnreparaturmaterial, Nieren- Blasen-, Darm-Hämmer, Skalpelle, Faden und alles zum Nähen....soll ich weiter aufzählen? Mir hat mein Freund, der zufällig Notarzt im größten Münchner Krankenhaus ist, eine Sammlung zusammengestellt nach dem Motto: "Hilf' Dir selbst - Doktorspiele für jede Gelegenheit" Gottseidank habe ich ausser Pflaster und 1x Aspirin für Iza das Ding noch nie gebraucht! Eigentlich mache ich den deckel nur auf, wenn ich die abgelaufenen Dinger rausnehme und durch aktuelle ersetze! Gruss Volker
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![]() Rotwein hat keinen Alkohol! |
#8
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Hallo Susi,
ein Notfallkoffer an Bord sollte anders als ein Erste-Hilfe-Kasten für dein Auto bestückt sein. Was du in deinen Notfallkoffer packst, hängt auch davon ab, wie weit deine medizinischen Fähigkeiten gehen. Braunülen und Infusionen sind zwar extrem nützlich aber nur für den, der sie auch verwenden kann. Auch ist wichtig, ob es bei eurer Stamm-Crew Besonderheiten gibt z.B. bekannte Allergien. WAs ich aber auf jeden Fall in einen Verbandskasten packen würde: ausreichend sterile Platten 10 x10 cm, Wundschnellverbände z.B. curapor, Verbandplatten mit Metaline Beschichtung, Klammerpflaster/ steri-strips z.B. Curapont.. Mit denen kannst du quasi eine Wunde vernähen. Wunddesinfektionsmittel, Einmalhandschuhe, Ausreichend Mullbinden und elastische Binden. Wenn du noch fragen hast antworte ich dir auch per PM. Alexander
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Was kann sich ein Mann vom Leben erhoffen? Heisches Wascher, gute Schahnärtschte und weichesch Toilettenpapier - frei nach Terry Pratchet www.aerzte-unter-segeln.de Helfen wo sonst keiner Hilft! www.kulinarisches-blog.de Weltweit gut Essen |
#9
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HAllo,
ausserdem dürfe das Fahrgebiet und die Aufenthaltsdauer auf See eine entscheidende Rolle spielen. Ich meine, ein Hobbyangler auf der Spree kann das Valium/Morpium in seinem Erste Hilfe Kasten bestimmt nur schwer rechtfertigen, wogegen es auf offener See weit ab jeglicher Fremdhilfe durchaus legitim erscheint. ;) Gruß MUE |
#10
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![]() Zitat:
![]() ![]() Ne jetzt aber im Ernst: Ich denke so eine Ausstattung wie Du sie hast ist bestimmt wirklich "Perfekt" !! Sie ist auch empfehlenswert bei längeren Törns usw. und lieber zuviel als zu wenig. So wie ich es aber sehe wird Susi mit ihrem Sportboot Tagesausflüge machen und da reicht der "KFZ-Kasten". Oder is ein Boot nicht auch ein KFZ ![]() Herzliche Grüße ![]() Thomas PS: @ Volker : was macht Dein Ölofen ??
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-Grüße Thomas- |
#11
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ich seh das wie Thomas....
a) ein normaler Erste Hilfe Kasten aus dem Kfz-Bereich aufs Boot... und dann b) zusätzlich noch einen kleinen Koffer mit entsprechenden Medikamenten
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servus dieter _________________________________ ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vorm Gerät!! ![]() |
#12
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![]() Zitat:
Bleibt ihr auf irgendwelchen Binnenseen, reicht vermutlich das aus, was im KFZ-Verbandskasten ist. Treibt ihr euch im Südpazifik rum, würde ich schon ein bischen mehr mitnehmen ![]() |
#13
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Ich denke auch das ein normaler KFZ Verbandkasten reicht.
Er ist ja für die " Erste Hilfe " gedacht. Wenn man natürlich mitten auf See ist und es längert dauert wieder an Land zu kommen, muß die Ausstattung bestimmt anders sein. ![]()
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Gruß Jürgen ![]() Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume, denn das Leben ist zu kurz um nur zu träumen. |
#14
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und wie seiht es mit den Kentnissen aus?
Spritzen, Nadel, faden, Medikamente? Symtome, Notfälle einschätzen und die Übung dazu? Ihr macht Euch mehr Gedanken wann ein Ende ausgwechselt werden muss, als darüber was ihr macht, wenn mal eine ordentliche Quetschung oder "Hersschmerzen" auftreten... ...wie Fit seid Ihr noch? Samrties
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Liebe Grüße Moni ----------------------------------- "Das Meer ist die einzige Gegend, wo ich mich nicht als Fremder fühle." Wilfried Erdmann |
#15
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Hallo,
habe bislang auch nur einen KFZ-Erstehilfekasten dabei. Denke auch, dass er in vielen Fällen ausreicht. Optimal wäre natürlich bei längeren Fahrten eine Ausrüstung wie in der Berufsschifffahrt (da gibt es anscheinend eine Kennzeichnung mit der man über Funk von einem Arzt genaue Anweisungen bekommen kann - auch in Bezug auf die Medikamente etc.). Aber mein Boot wäre dafür auch etwas zu klein... ![]() Denke, dass ein normaler Erstehilfekasten durchaus ausreicht. Ergänzen würde ich ihn noch um eine Schutzmaske für die Wiederbeatmung. Ansonsten lieber mal die Erste Hilfe Kenntnisse auffrischen und beim Kasten nach dem Ablaufdatum achten. Dann dürfte man für den Normalgebrauch gut vorgesorgt haben.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#16
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Auch ich habe 2 "Verbandskoffer"
der 1. ist ein 1.Hilfe-Koffer, so wie er auch in Firmen verwendet wird + ein paar Tabletten gegen Kopfschmerzen und Seekrankheit. Der geht immer mit, d.h. auch auf Kurzturns. der 2. ist betückt mit "Medizin". Wir haben da im Rahmen unserer Skipperausbildung ein schönes Heftchen bekommen: "Die Skipperapoteke" Darinnen waren die häufigsten Krankheiten und die entsprechenden Medikamente dazu. Mit meiner Hausärztin habe ich dann diesen Koffer entsprechend bestückt und er wird 1 x jährlich aktualisiert. Da ist vom Verstopfungs- bis zum Betäubungsmittel eigentlich alles drinnen. Auch Klammern, Nadeln und Faden. Die Medikamentenpackungen wurden von mir A) mit Nummern versehen (lt. Medicall Roma) und B) extra noch mit mit einer Kurzbeschreibung wie z.B. "Seekrankheit - 1 - 2 Tabletten" versehen. die "Nummernliste" ist im Deckel mit der Arzneibezeichnung eingeklebt. ... ich habe es bereits 1 x wirklich gebraucht! Ich habe Grund- Aufbau und WB Kurs beim RK gemacht und im Rahmen der Skipperausbildung noch 1 x 8 h speziell für Notfälle auf See. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK ![]() |
#17
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Peter,
kannst mir mal sagen was Du für ein 8 Stunden Lehrgang zusätzlich gemacht hast "spez. Seenotunfälle"?? Ist mir nicht bekannt das es sowas von den verschiedenen Anbietern der Ersten Hilfe gibt. Und das müßte ich wissen, da ich seit 10 Jahren Ausbilder einer solchen Instution bin und sowas Beruflich ausübe? Ich selber vermisse das Verbandtuch, das war das beste was man sofort einsetzen konnte. Was nützt Steri- Strip und Nadeln, bzw. Medikamente wenn man sie in einer Notsituation nicht richtig einsetzt oder einmal bei einer Ausbildung kurz angewendet hat. Aber diese Diskussionen haben wir ja mit Halbautomaten bei Herzstillstand auch schon geführt. ![]() Gruß ein Ausbilder und Feuerwehrmann |
#18
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Hallo Z-Man,
wir haben inzwischen mehrer Anbieter, die auf die Zielgruppe "Skipper" in mehreren Varianten eingehen. Ich persönlich finde 8 UE allerdings sehr mau. Bei mir gibt es unter zwei Tagen nichts. Und die auch nur, wenn die "08/15-Erste Hilfe" schon bekannt ist. Und das Dreiecktuch ist sicher nur ein kleiner Teil dess Kurses. gerade bei Skippern gehört eine gute Portion "Anatomie und Physiologie" dazu. Nur wer weiß, kann auch gut helfen. Hier mal einer meiner Gästebucheinträge: Zitat:
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Liebe Grüße Moni ----------------------------------- "Das Meer ist die einzige Gegend, wo ich mich nicht als Fremder fühle." Wilfried Erdmann |
#19
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![]() Zitat:
Verbrennungen, Seekrankheit, Unterkühlung, Sonnenstich etc. und dann die speziellen Massnahmen, die auch ein Ungeübter sofort anwenden kann. Vor allem aber gibt es mir ein gewisses Mass an Sicherheit zu wissen, an w e n ich mich im "Krisenfall" wenden kann und wie dann der Vorgang abläuft (Medicall z.B) und dass man dann nicht ganz auf sich allein gestellt ist... LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK ![]() |
#20
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Hallo Moni und Peter,
Danke für Eure Antworten. Aber einiges was hier aufgezählt habt kommt in den ganz normalen EH Kursen (16 Stunden) bei uns vor z.B. Unterkühlung, Sonnenstich, Verbrennungen usw. Ein Notfalltraining bietet z.B. bei uns der Kreuzer Yachtverband an. Sollte man mal mitmachen weil es wirklich interessant ist. Bei mir gehörte das damals zur Ausbildung während meiner Zeit bei der Bundesmarine. Ich habe bewusst diese Frage in dem Thread vorher gefragt, weil ich es vor ein paar Jahren erlebt habe wie ein Mensch ertrunken ist, vor meinen Augen, und keiner war in der Lage zu helfen , obwohl ein Boot daneben lag. Ich war leider zu weit weg um einzugreifen, dennoch habe ich zu mindestens die Rettungskette in Gang gebracht. Man kann viel lernen aber umsetzen immer noch was anderes. Gruß Thomas |
#21
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Hallo Susi,
schau einmal beim Kreuzer Yacht Club in die Internetseite: http://www.kycd.de/bordapotheke.htm Bei deiner Auswahl der Erste-Hilfe-Ausstattung kommt es entscheidend auf das Fahrgebiet an. Daneben solltest Du die üblichen Medikamente an Bord haben.
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Gruß Wiek14 |
#22
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Hallo Susi,
schau einmal beim Kreuzer Yacht Club in die Internetseite: http://www.kycd.de/bordapotheke.htm Bei deiner Auswahl der Erste-Hilfe-Ausstattung kommt es entscheidend auf das Fahrgebiet an. Daneben solltest Du die üblichen Medikamente an Bord haben.
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Gruß Wiek14 |
#23
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Solltet Ihr etwas längeres vorhaben empfehle ich euch das Buch "Medizin an Bord" erhältlich unter anderem bei *mazon. Das hilft wirlich in jeder Lebenslage inkl. Medikamtentliste - wo man allerdings dann den Doktore findet der das alles auf ein Rezept schreibt ist wie immer eine andere Geschichte. Listen wo man die Beschwerden notiert sind da genauso vorhanden wie alle wichtigen Anlaufstellen, englische Begriffe, und djedes wehwechen wird beschrieben und eine notfallsmedikamentation erklärt (gilt genauso für schwangerschaft wie kehlkopfkrebs!!??!!) Cd liegt auch bei - hoffe nur ich werde es nie brauchen
lg Claudia Weiß jetzt nicht ob es schon wer erwähnt hat - aber für den Tagestörn empfehle ich noch Fingerlinge auch Leder (so eine Winsch kommt doch manchmal Fingern zu nahe) und den Sprühpflaster die es neu gibt - sowie Fieberblasensalbe!! |
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