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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 16.02.2011, 08:52
schlacke schlacke ist offline
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Standard Batterieladestrom

Hallo,

ich möchte im Zuge der Vorbereitungen zu meiner ersten Saison gerne die Ladung der Batterie überprüfen.

Die genaue Frage lautet:

Wie hoch ist, bzw sollte der Ladestrom sein?

Mercury 1750 / V6 / Bj. 78 / Motornr:5058572

Habe in der Manual und mit der Suchfunktion leider nichts gefunden.
Ich möchte auch weder den Stator noch den Gleichrichter durchmessen,
sondern den tatsächlichen Ladestrom direkt an der Batterie messen.
Entsprechende Messgeräte, falls der Ladestrom über 10A gehen sollte, habe ich selbstverständlich hier.
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  #2  
Alt 16.02.2011, 09:06
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Sunnyxxl Sunnyxxl ist offline
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Standard

Hallo,
der Ladestrom in A sollte etwa 10% der Batteriekapazität in Ah haben, d.h. eine 120Ah- Batterie etwa 12A. Der Strom wird bei einem Hochleistungsregler höher sein und mit steigender Batterieladung abnehmen. Das in Kürze.
Gruß Ulli
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  #3  
Alt 16.02.2011, 09:07
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Snackman Snackman ist offline
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Der Ladestrom sollte schon deutlich über 10 Ampere gehen. Den genauen Wert habe ich jetzt aber nicht zur Hand. Ich denke mal, wenn der Wert über 10 A ist, ist alles i.O.
Geregelt wird da sowieso nichts.
Grüße
Edit: Messen mußt du natürlich bei entladener Batterie, sonst zieht die ja nichts.
Edit2: Ist im Manual keine Batteriegröße angegeben? Das wäre zumindest ein Anhaltspunkt.
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Marco,



Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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  #4  
Alt 16.02.2011, 09:46
schlacke schlacke ist offline
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In der Manual ist nur die Rede davon das die Batterie nicht kleiner als 70Ah sein sollte.

Das der Ladestrom 10% der Kapazität betragen soll, gilt als Regel für externe Ladegeräte.

Die Ladung, z.B. durch eine Lichtmaschine aus dem Kfz, ist ja abhängig von deren Leistung.
Wenn die nur 70Ah hat, wird eine 120Ah Batterie ja nicht automatisch mit 10% geladen.

Und die Leistungsdaten der Ladeeinrichtung meines ABs würde mich halt stark interessieren.
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  #5  
Alt 16.02.2011, 10:03
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Die Lichtmaschine stellt eine Spannung von 14,4V zur Verfügung. Die Batterie wird dann mit einem dem Ladezustand entsprechendem Strom geladen. Die von mir angegebenen werte sind Näherungswerte. U.a. spielt auch die Temeratur und der Chemisch/ physikalische Zustand der Batterie eine Rolle.
Gruß Ulli
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  #6  
Alt 16.02.2011, 21:05
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
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@Wie hoch ist, bzw sollte der Ladestrom sein?

Hängt von deiner Batterie ab.
Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt
Gruß Mani
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  #7  
Alt 16.02.2011, 21:40
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Akki Akki ist offline
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Aus der Lichtspule eines Aussenborders kommt irgendsowas wie eine Wechselspannung mit von der Drehzahl des Motors abhängiger Frequenz. Daraus macht der Gleichrichter nix anderes, als eine undefinierte Wechselspannung deren Halbwellen auf der positiven Seite der Null-Linie liegen und deren Höhe je nach Drehzahl so um die 20 bis 100 Volt liegt. Daraus macht die Starterbatterie, als großer Kondensator sowas ähnliches wie eine Gleichspannung und versucht, durch möglichst große Stromaufnahme die Spitzenspannung nicht über etwa 15Volt kommen zu lassen. Deshalb soll die Batterie möglichst groß gewählt werden, um möglichst lange einen Ladestrom von etwa 7 bis 12 A aufnehmen zu können, in der Hoffnung, dass der gemeine Bootsfahrer nie mehr als 10 Stunden fährt.

Bleiakkumulatoren, die als Starter-Batterie ausgelegt sind, ist die höhe der Stromaufnahme vollkommen egal. Eine 120Ah Batterie kann man mit einer entsprechenden 120A Lichtmaschine innerhalb einer Stunde annähernd vollballern.
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  #8  
Alt 16.02.2011, 21:41
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chris24 chris24 ist offline
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Grundsätzlich 10% der Kapazität, das gilt auch für die LIMA-Ladung

Diese kannst du i.d.R. nur bei einer I-Kennlinie einhalten. Bei der normalen LIMA-Ladung ohne Hochleistungsregler hast du eine U-Kennlinie, d.h. konstante Spannung und langsam sinkender Strom, sprich die Batterie nimmt sich anfangs soviel Strom wie sie von der LIMA bekommen und aufnehmen kann. Deswegen auch die HLR-Kennlinie IUoU, um Strom und Spannung zu begrenzen, um die Batt. nicht zu beschädigen.

Wenn angenommen deine LIMA 70A liefern kann wird deine Batt. je nach Größe, Auslegung und Ladezustand theoretisch auch mit diesen geladen. Bei einer IUoU-Kennlinie ist das natürlich wieder etwas anders, hier in der lang andauernden U-Phase der Strom begrenzt wird, um die hohen Anfangsladeströme zu verhindern. Um aber genaue Aussagen zu treffen ist ein Datenblatt der jeweiligen Batt. nötig(Innenwiderstand etc.)! --> Ladekennlinie
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Gruß
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  #9  
Alt 16.02.2011, 21:50
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chris24 chris24 ist offline
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Zitat:
Zitat von payed Beitrag anzeigen
Deshalb soll die Batterie möglichst groß gewählt werden, um möglichst lange einen Ladestrom von etwa 7 bis 12 A aufnehmen zu können, in der Hoffnung, dass der gemeine Bootsfahrer nie mehr als 10 Stunden fährt.
Ich kapier den Satz nicht ganz.
Kannst du ihn mir bitte nochmal erklären?
Meinst du, dass die Akkus nach 10Std. zu gasen anfangen und deshalb nicht mehr geladen werden sollten?
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Gruß
Chris24

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  #10  
Alt 16.02.2011, 22:11
nethunter nethunter ist offline
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Zitat:
Zitat von payed Beitrag anzeigen
Bleiakkumulatoren, die als Starter-Batterie ausgelegt sind, ist die höhe der Stromaufnahme vollkommen egal. Eine 120Ah Batterie kann man mit einer entsprechenden 120A Lichtmaschine innerhalb einer Stunde annähernd vollballern.
Das ist aber leider unmüglich. Eine Batterie kann nicht diese Ströme aufnehmen. Diese kann sie nur abgeben und das sogar mal 10.

Wenn du eine Batterie erfindest die das kann....bisse der Mann.

Der max Strom der eine Bat aufnehmen kann in einer Zeit X ist nicht abhängig vom Ladegerät bzw Generator.
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Die Schiffahrtsstrassenordnung behindert meinen Fahrstil.
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  #11  
Alt 16.02.2011, 22:45
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Akki Akki ist offline
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Zitat:
Zitat von chris24 Beitrag anzeigen
Ich kapier den Satz nicht ganz.
Kannst du ihn mir bitte nochmal erklären?
Meinst du, dass die Akkus nach 10Std. zu gasen anfangen und deshalb nicht mehr geladen werden sollten?
Genau so siehts aus. Jedenfalls bei einem ungeregelten Aussenborder-Gleichrichter. Der begrenzt die Spannung nicht und die Batterie würde sich leerkochen, oder wie es bei mir war, auf eine Spannung von mehr als 24 V getrimmt.... adios Glühbirnen, Radio und Bordelektronik...

Zitat:
Zitat von nethunter Beitrag anzeigen
Das ist aber leider unmüglich. Eine Batterie kann nicht diese Ströme aufnehmen. Diese kann sie nur abgeben und das sogar mal 10.

Wenn du eine Batterie erfindest die das kann....bisse der Mann.

Der max Strom der eine Bat aufnehmen kann in einer Zeit X ist nicht abhängig vom Ladegerät bzw Generator.
Natürlich kann eine leere Batterie einen entsprechenden Ladestrom entgegen nehmen, wenn der Innenwiederstand des Ladegerätes entsprechend niedrig ist. Da aber schnell die Sollspannung erreicht wird, würde auch der Ladestrom entsprechend schnell abfallen.
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Akki

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  #12  
Alt 17.02.2011, 05:58
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chris24 chris24 ist offline
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Zitat:
Zitat von payed Beitrag anzeigen
Genau so siehts aus. Jedenfalls bei einem ungeregelten Aussenborder-Gleichrichter. Der begrenzt die Spannung nicht und die Batterie würde sich leerkochen, oder wie es bei mir war, auf eine Spannung von mehr als 24 V getrimmt.... adios Glühbirnen, Radio und Bordelektronik...

Würde ich aber unbedingt verweiden und die Spannung auf irgendeine Art und Weise regeln, bevor du dir deine Batterie mit einer W-Kennlinie durch übermäßigen Masseverlust und Korrosion zerstörst!
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Chris24

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  #13  
Alt 17.02.2011, 18:45
schlacke schlacke ist offline
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Zitat:
Zitat von payed Beitrag anzeigen
Genau so siehts aus. Jedenfalls bei einem ungeregelten Aussenborder-Gleichrichter. Der begrenzt die Spannung nicht und die Batterie würde sich leerkochen, oder wie es bei mir war, auf eine Spannung von mehr als 24 V getrimmt.... adios Glühbirnen, Radio und Bordelektronik...
OK, das erklärt auch warum in der Merc Manual darauf hingewiesen wird keine wartungsfreien Batterien zu verwenden.
Hatte ich nicht verstanden, ...jetzt schon
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  #14  
Alt 18.02.2011, 17:37
nethunter nethunter ist offline
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Zitat:
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Natürlich kann eine leere Batterie einen entsprechenden Ladestrom entgegen nehmen, wenn der Innenwiederstand des Ladegerätes entsprechend niedrig ist. Da aber schnell die Sollspannung erreicht wird, würde auch der Ladestrom entsprechend schnell abfallen.
Dann wiederspricht du dir selber.

Eine leere 120ah Batterie kann nicht, entgegen deiner Meldung, innerhalb einer Stunde voll geladen werden....auch nicht annähernd.
Das auch nicht mit einem riesen Genarator oder Ladegerät.
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Die Schiffahrtsstrassenordnung behindert meinen Fahrstil.

Geändert von nethunter (18.02.2011 um 17:55 Uhr)
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