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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Ob Douglasie das richtige Holz für den Bootsbau ist, wage ich zu bezweifeln.
Bei 18 mm Leisten kann es dir passieren, das da nur 3-4 Jahrensringe zu sehen sind. Es ist ein sehr schnell wachsendes Holz mit einem relativ hohem Harzanteil. Ich bin ja kein Bootsbauer, aber mein Lieferant (Holzkaufmann) hat gesagt, daß er noch kein Brett Lärche an Werften verkauft hat, wegen zu hohem Harzanteil. Verträgt sich Harz nicht gut mit Epoxy oder Polyester ? Laut dem Lieferanten gibt es keine günstigere Altenative zu Oregonpine, nur teurere. Das wird auch der Grund sein, warum der Konstrukteur nicht von der Holzart abweicht (meine Vermutung)
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Gruß Thomas
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#27
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Gruß Peter |
#28
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Hallo Peter,
wir bauen gerade ein Dampfboot von 4,8m Länge aus 6 mm Sipo-Bootsbausperrholz. Die 18 mm Vollholz sind restlos überdimensioniert. Auch ist die Leistenbauweise bei kleinen Booten mit einem Längen-/Breitenverhältnis um 1:3 kaum zu verwirklichen, weil sich die 18 mm Planken nicht mehr bewältigen lassen. Außerdem legen sich die Planken, nicht wie im Prospekt gezeigt harmonisch, sondern in Stufen um die Mallen, die mühsam weggehobelt werden müssen. Die Leistenbauweise ist, wenn sie perfekt ausgeführt, die edelste, aber auch die langsamste Bauweise. Gewichtsmäßig ist sie, für kleine Boote, auch nicht gerade leicht. Habe Dir im Anhang eine andere Bauweise aufgezeigt, die wesentlich schneller, leichter zu bauen und auch vom Gewicht günstig ist. Sperrholz wird auch preiswerter sein, als gefräste Leisten, da kaum Verschnitt. Wenn man die im Anhang gezeigte Bauweise nutzt, kann man die Sperrholzstreifen mit Schraubzwingen verleimen und benötigt kein Klammergerät. Gruß Wilhelm (simpel-BOOT)
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#29
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da sieht aus wie bei NixX? Das dachte ich wäre noch aufwändiger ![]() Gruß Peter |
#30
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Hast Du das gelbe Buch der Gudgeon Brothers " Moderner Holzbootsbau"?
Wenn nicht, ein must have.
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''Freedom is just an other word for nothing left to loose'' Kölle Alaaf - Robert "Keine Frau ist so schön wie die Freiheit und kein Mann ist so schön wie sein Geld ... .. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt" Shanty ![]() |
#31
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Das hab ich. Aber ich kann's nicht mehr auswendig. Steht das da auch drin? Ich schau mal nach.
Gruß Peter |
#32
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Hallo Peter,
NIX-X hat anders gebaut. Es ist als Leistenbauweise begonnen und weil die Laminierung allein mit Glasgewebe nicht ausreichend stabil ist, wurden 3 Lagen Furnier kreuzdiagonal über die Leisten geleimt und danach mit Glasgewebe belegt. Siehe www.bootsbau-nixx.de Nixx ist 10 m lang und 3 m breit( L/B= 1:3,33) Das Schiff wurde gebaut, mit "Speed-Strip" Leisten 8x40mm, das sind Leisten mit Nut und Feder aus Western Red Cedar (WRC), darüber wurden zwei Lagen Sägefurnier 3,5mm stark diagonal verleimen. Diese sind ebenfalls aus WRC. Danach folgt eine horizontale Beplankung mit Sipo-Sägefurnier, ebenfalls 3,5mm stark. Als Abschluss erfolgt eine Beschichtung mit zwei Lagen Glasgelege in Epoxidharz, und dann eine Klarlackierung mit DD-Lacken. Zusammen etwa 19-20 mm Rumpfstärke. Peter, deine 18 mm sind viel zu dick. Speed-Strip Leisten sind nicht konkav/konvex gefräst, sondern abgewandelte Nut- und Federleisten. Selbstbauer können auch einfache Rechteckleisten verwenden, die lassen sich gut selbst herstellen. Für gefräste Leisten benötigt man präzise Maschinen mit automatischem Vorschub, sonnst wird das nichts. Wer ein selbstgebautes Superschiff sehen will, schau in www.bootsbau-nixx.de von Andreas. Leider schreibt er im "Boote-Forum" nicht mehr. Gruß Wilhelm (simpel-BOOT) Geändert von Simpelboot (15.01.2011 um 11:40 Uhr) |
#33
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Entschuldigt bitte die Verwirrung.
Douglasie ist Oregon pine. ![]() ![]() Man(n) lernt halt nie aus.
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Gruß Thomas |
#34
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Kann ich Douglasie in 3cm und 6,5cm als Schwarte (ist das der richtige Begriff für Brett mit Rinde?) und ca. 2,5m Länge bei min. 30 cm Breite (2 Jahre trocken gelagert) nutzen?
Gruß Peter |
#35
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![]() Zitat:
Für den Bootsbau ist Lärche auf jeden Fall besser geeignet als Kiefer ,Fichte und Co. ! Das liegt einfach an der Haltbarkeit in Verbindung mit Wasser.Eine gut einheimische Alternative wäre dann noch Roubinie ,weil die ähnlich reagiert.Preis und Quelle kann ich nicht nennen da ich jetzt mal nur von den Eigenschaften rede.
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#36
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Würde ich nicht machen,da es sich dabei nur um Splintholz handelt. Das Kernholz kann mehr vertragen,was Haltbarkeit und Belastbarkeit angeht
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#37
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Hallo Peter,
Roubinie sollte man hier nicht mit Lärche, Kiefer, Fichte und Co. in einen Topf werfen. Roubinie ist in der Festigkeit eine heimische Alternative für Teak, und demnach gewichtsmäßig für Dein kleines Projekt nicht die Lösung. Wie schon bemerkt taugt Splintholz nicht zum Rumpfbau, zu dekorativen Zwecken kann es an unbelasteter Stelle, aber durchaus Verwendung finden.
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#38
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guckst du hier:
excel-Tabelle mit Holzarten und Verwendungszweck im Bootsbau www.palstek.de/?file_id=44
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#39
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#40
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Hast du mal versucht eine 18mm Leiste 3-dimensional zu biegen?
Das braucht HERCULES!
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#41
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Kann das Angebot preislich nicht einordnen, aber wenn Du denkst es ist attraktiv, dann kontaktier den Verkäufer, fahr hin und schau es Dir selber an und entscheide.
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#42
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Mal allgemein gefragt:
Wenn man sich Leisten aus einem soliden Brett schneidet hat man ja jede Menge schnittbreiten als Verlust, also Sägemehl. Außerdem weiß man doch nicht wirklich inwieweit sich die Leisten dann doch noch verwerfen. Rechnet sich das trotzdem?
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#43
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Hallo Peter,
willst Du bei Deinem Böötchen auch noch die Planken schäften? Ich halte das für ziemlich viel Aufwand, vor allem weil es unnötig ist. Nordische Fichte ist für Dein Projekt, da es ja noch einen Glasfaserüberzug bekommt, bestens geeignet. Fichte ist relativ leicht und bis 6m in guter Qualität zu haben. Deine 18mm Leisten sind absolut überdimensioniert, Du bekommst also auch mit Fichte eine Panzerkreuzerstruktur. Das gleiche gilt für Lärche. Es sind hunderte von Folkebooten mit Lärchenplanken gebaut worde. Früher war das ein Qualitätsmerkmal. Holz kannst Du nicht zuhause am PC kaufen. Fahr ein paar renomierte Holzhändler ab und schau ins Lager, ob sie hochwertige Bretter da haben und dann nimm sie mit. Achte auf geraden Wuchs, eng stehende Jahresringe und wenig Äste. Dein Sonderangebot musst Du auch erst angucken, bevor Du Dir das kaufst.
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Viele Grüße von der Nordseeküste! Michel ___________________________________________ When Iam sailing Iam happy and my wife is happy when Iam happy ... so, my wife is happy every day! Loick Peyron ![]() http://www.youtube.com/watch?v=zxAB-...eature=related !Achte auf Minute 1,20 bis 1,55! |
#44
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ICH würde bei dieser Konstruktion auch die Kirche im Dorf lassen. Entweder würde ich aus dem Baumarkt geeignete Kiefernleisten heraussuchen, oder zum Tischler meines Vertrauens gehen und mir die Leisten dort zu schneiden lassen, was aber dann auch deutlich ins Geld geht.
Die Kosten würde ich für dieses Projekt sehr gering halten, und auch die Harzphilosophie nicht zum äussersten treiben wollen. Das, was Andreas bei seinem NixX macht, ist eine High-Tech Konstruktion mit Freeship und eine Perfekte Umsetzung mit Profiwerkzeug und besten Materialien und bewegt sich finanziell im 6 stelligen Bereich. Diese Jolle würde ich eher als Low-Tech bewerten, wenn ich mir die Konstruktion so ansehe. Da könnte durchaus nachgebessert werden. |
#45
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Ein Holzhändler für Profis muss es schon sein, aber die sind ja breit gestreut und stellen kein Problem dar. Aufsägen hatten wir auch schon als Thema. Eine Jugendwerkstatt mit Holzbereich kann sowas gut und güstig machen. Harz ist auch kein Thema mehr, hier haben sich in den letzten Wochen ein paar gute Mehrbereichsharze herausqualifiziert. Peter braucht nur noch bestellen.
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#46
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![]() Zitat:
wo bitte sitzt bei Douglasie das SPLINTHOLZ? Als gelerntem Schreiner ist es mir nur bei EICHE begegnet; Nadelhölzer besitzen so etwas nicht, die können bis auf die Rinde und ganz nahe zum Rand /zur Rinde hin genutzt werden. Und bitte etwas präziser antworten: Peter ging es nur um die Frage nach der Verwendbarkeit seiner 30cm breiten Brett- oder Bohlenware, dazu mein JA! Never ever hat er 30 cm breite Splintbohlen 2 Jahre vor sich hin- und trocken gelagert..., "das mussu doch einsehen!" ![]() Gruß Michael
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Natürlich gibt es Splintholz auch bei Nadelhölzern. |
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.. da spricht der Schreiner ..
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#49
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hier auch:
http://www.steiger-lankes.de/82hholza.htm Ergänzung: Habe mir mal den Link von Peter angeschaut: Also um Schwarten handelt es sich dabei nur bei zwei oder drei Brettern. Im übrigen sieht man den Splint sehr deutlich. Du könntest es schon verwenden, nur ist die Frage, wie du auf deine Quadratleisten mit 18 mm kommen willst? Theoretisch könntest du sogar zwei Bohlen miteinander schäften und erst danach aufsägen. Müsstest aber darauf achten, dass die Ringe parallel sind, sonst gibt es Probleme. Weil das zu viel Ausschuss führt, würde ich das einfach sein lassen und mir das Holz gleich auf Maß vom Fachhändler holen und zusägen lassen. @Robert: Mit Schreiner kannst du nicht mich gemeint haben? Geändert von chromofish (02.02.2011 um 20:02 Uhr) Grund: Ergänzung |
#50
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Da hast du Recht. Nur steht es dem Kernholz in Haltbarkeit und Festigkeit nicht viel nach. Im Gegensatz zu Eiche.
@Peter: bei der Bohlen- und Brettbreite solltest du dir die Ware auf jeden Fall ansehen. Da können schon ganz schön viele Äste drin sein. Bei Oregonpine gibt es erhebliche Sortierungsunterschiede (Preisklassen) wie ich jetzt, nachdem ich ein bisschen recherchiert habe, erfahren musste. Und Douglasie ist auf keinen Fall Lärche ![]()
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Gruß Thomas |
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