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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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#26
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#27
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Ich habe auch noch ein zweites Angebot per mail erhalten: 5,88kWp für 15250€ + MwSt. Es ist auch eine Renditeberechnung dabei: 5880 kWp * 0,85 = 4998kWh/a 4998kwh/a * 0,2874€/kWh = 1436,43€/a * 20a = 28.728€ Wenn ich die 15250€ / 5,88 rechne lande ich bei 2593€/kWp Bei dem anderen Angebot liege ich bei: 19981€ / 7,98 = 2503€/kWp Das zweite Angebot erscheint mir auf den ersten Blick günstiger. Mal abgesehen von der Technik, gibt es aus betriebswirtschaftlicher Sicht noch irgenwas was ich nicht bedacht habe?
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Gruß Jörg ------------------------------------------------ Jeder muss an was Glauben - Ich glaub, ich geh noch einen trinken.
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#28
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Ja, und die Einspeisevergütung auch, was gibt es jetzt für ab 2011 abgeschlossene Verträge?
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Gruß D!RK ![]() .....hier könnte was Vernünftiges stehen, z.b. ein BIER ![]() |
#29
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0,2874€/kWh
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Gruß Jörg ------------------------------------------------ Jeder muss an was Glauben - Ich glaub, ich geh noch einen trinken.
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#30
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Damals waren es wohl (43?cent), müßte mal meinen Kollegen fragen.
Der Preis dürfte dann mit dem €/kWp Preis parallel, bezüglich der gesunkenen Einspeisevergütung, besser noch günstiger werden.
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Gruß D!RK ![]() .....hier könnte was Vernünftiges stehen, z.b. ein BIER ![]() |
#31
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Sonst wären die Preise nie gesunken, es wären nur die Gewinne der Hersteller gestiegen. |
#32
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Was danach ist, ist auch egal, notfalls runter vom Dach und ab nach Afrika ![]() Hier in Mitteldeutschland nimmt übrigends der Diebstahl der Module immens zu. Im letzten Jahr wurden bei einigen Fabrikhallen über Nacht die Dächer entlastet.
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Gruß D!RK ![]() .....hier könnte was Vernünftiges stehen, z.b. ein BIER ![]() |
#33
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Unsere erste PV-Anlage am See ist als Geldanlage gedacht gewesen und hat ausserdem ganz gut ins Hauskonzept gepasst (Totalsanierung).
Es ist eine 13kwp-Anlage, die Module von Solon, die Wechselrichter von - öh, das Alter, das Alter... Gelb sind sie. ![]() Inbetriebnahme 2008, Förderung ergo 46,75 ct/kwh. Bislang übertrifft diese Anlage alle Erwartungen, sie produziert unter Idealbedingungen deutlich über der Angegebenen Peakleistung, um die 15,5 kw. So weit, so gut - die zweite Anlage gefällt mir viel, viel besser. Weil sie einen anderen Zweck verfolgt - damit will ich kein Geld verdienen sondern nur verhindern, welches zu bezahlen, oder mit anderen Worten: Ich wollte die Hütte in LL wirtschaftlich betrachtet energetisch neutral machen. Dazu habe ich mir Ende vergangenen Jahres noch eine 2,2kwp-PV auf's Dach genagelt (mit Fertigmeldung am 30/12/2010 ![]() Die dient ausschliesslich dazu, die Gelder, die ich über das Jahr an meine Energieversorger latze, auszugleichen. Sollte (kommenden Winter weiss ich mehr) bis auf 20 € hin oder her pro Monat incl. Heizöl (!!) gut aufgehen. Insgesamtkonzept: Wärmeerzeugung nun auch in LL per BHKW, etwaige Bedarfsspitzen können per Heizstab oder mittels Holzofen ausgeglichen werden. Dazu kommt eine Solarthermie-Anlage, die NICHT heizungsunterstützend arbeitet, sondern ausschliesslich für die Erzeugung von Warmwasser vorgesehen ist und eben die kleine PV-Anlage. Der durch das BHKW erzeugte Strom als der "minderwertigere" (vergütungsmäßig betrachtet) wird mittels Überstromeinspeisung eingespeist, der PV-Strom als Volleinspeisung. Für den BHKW-Strom bekomme ich die Vergütung aufgeteilt bezahlt: a) KWK-Bonus.......................5,11 ct/kwh b) üblicher Preis....................4,6 ct/kwh (schwankt - wird der Strom teurer gibt's mehr und umgekehrt) c) vermiedenes Netzentgelt.....0,9 ct/kwh Gesamt also .......................10,6 ct/kwh. Diese 10,6 ct/kwh gelten allerdings nur für den eingespeisten Strom - richtig spannend wird es erst beim Selbstnutzen des erzeugten Stroms: die Boni a) und c) werden dabei ebenso bezahlt - und b) juckt mich nicht, denn für die selbst verbratene Kwh muss ich NICHT 21ct ans EVU bezahlen ![]() Rechne ich die nichtbezahlten mal dazu, sind es beim Nichteinspeisen schon 27 ct/kwh, die ich bekomme. Ich entschuldige mich für die Langatmigkeit - aber ich möchte auf etwas bestimmtes hinaus - Geduld... ![]() Mal schnell eine kleine Rechnung: Winters, also 3 Monate, läuft das BHKW 8h/Tag. In der Übergangszeit wegen der geringeren Wärmeanforderung und der zusätzlichen Unterstützung der Solarthermie für das Heisswasser nur die Hälfte, also 4h/Tag. Nachdem die Übergangszeit allerdings 3 Monate vor und nach dem WInter sind, kann man insgesamt 6 Monate Vollbetrieb rechnen. Und das machen wir jetzt mal: Das BHKW ist eingestellt auf 5Kw/el und 10kw/therm, das bedeutet, es liefert in einer Stunde eben 5kwh Strom und 10 kwh Wärmeenergie ab. Dabei verfeuert es 2,2 Liter Heizöl pro Stunde. Rechnen wir mal die Heizölkosten: 6 Monate x 30 Tage x 8h/Tag = 1440 Betriebsstunden / Jahr (sagen wir 1.500, rechnet sich hübscher) 1.500 h x 2,2 L = 3.300 L/Jahr z. Zt. kostet der Liter Heizöl ~70ct (brutto), das sind im Jahr also ~2.300.- €. Nun gehe ich davon aus, dass ich die Hälfte des produzierten Stroms selbst nutze. Bei 1.500 BH/Anno werden insgesamt 7.500 Kwh/el produziert, die Hälfte davon sind also 3.750 Kwh. Die werden, da nicht genutzt, eingespeist. Dafür erhalte ich wie oben 10,6 ct/Kwh, also ~ 400.-€ Die selbstgenutzten Kwhs bekomme ich mit 6ct/Kwh gefördert, also nochmal 225.-€ Und letztlich die nichtgekauften Kwhs schonen den Geldbeutel mit weiteren 750.-€ Gesamt sind das immerhin ~ 1.375.-€, die ich von den Heizölkosten abzuziehen habe - bleiben noch 925.-€ pro Jahr übrig. Wenn ich die mal durch 12 Teile, komme ich auf knapp 80.- € / Monat Heizkosten - schonmal nicht schlecht für ein freistehendes EFH samt Nebengebäude. Aber nun kommt ja noch die kleine PV ins Spiel: Nachdem Landsberg ja immer schon eine sehr, sehr sonnige Stadt war (in den vergangenen Jahren Deutschlands "Sonnenhauptstadt") kann ich mit einer überdurchschnittlich hohen Ausbeute rechnen, die Vorgabe an den Solateur, der zeitgleich ein ebenso alter wie guter Freund von mir ist, lautete: "Bau mir was auf's Dach, was mir hundert Ocken im Monat bringt" - er meint, ich sei damit sogar etwas drüber. Ich vertraue ihm da ![]() Im Zwischenergebnis bin ich nun also bei -20.-€/Monat - nun kommt aber ja noch die "normale" Stromrechnung ins Haus, und das ist noch die große Unbekannte, da ich viele elektrische Verbraucher durch "A"-Geräte ersetzt und Licht verLEDt habe. Zudem habe ich ja im Schnitt auch noch gut 300 kwh/mt, die ich eben nicht zu bezahlen habe - d.h., um diesen Betrag reduziert sich die Stromrechnung sowieso (rd. 60.- €/mt). Aber es kommt ja nochmal ein kleiner Bonus: Als BHKW-Betreiber erhält man die Energiesteuer auf das Heizöl zurück, immerhin 6,1 ct/L - das mal 3.300 L = ~200.-€/Jahr oder ~17.-€/mt. Ganz grob bin ich grad rein rechnerisch bei minus 40 Euro plus Stromrechnung pro Monat - und das war's, was Energie betrifft. Das macht mich schon ein bisschen glücklich ![]() Und bevor Schlechtrechner kommen: In Wirklichkeit sieht es noch viel, viel besser aus, was aber in zuvielen Details münden würde ![]() Und ja, ich weiss, dass ein BHKW Wartung benötigt - ich betreibe bereits eines seit 2008. Das aber gehört zu den Details. So, worauf ich nun eigentlich mit diesem ganzen Gerede hinauswill: Leute, wehrt euch. Die Energie wird nicht nur das sein, womit man uns alle an den Eiern packen kann, sie IST es doch schon. Der Griff an den Sack ist nur noch nicht richtig grob, aber schon so, dass man die Nüsse nur noch unter Schmerzen herausziehen kann (hier: finanzieller Invest zum unabhängigmachen). In ein paar wenigen Jahren zieht man gar nix mehr, sicher. Ziviler Ungehorsam in Form von Demos ist in D nun nicht gerade Frenchmen-Like und auch mit der hiesigen Mentalität kaum zu machen, aber es gibt ja durchaus Formen, die ebenso funktionieren. Wie diese. Nehmt ihnen ihre Basis weg - ihr Monopol. Die Dezentralisierung der Stromerzeugung ist das Schreckgespenst der EVU und der Saudis (stellvertretend für alle Öllieferanten). Die Vattenfalls und Gazproms unserer Welt haben eine Macht, die ungeheuerlich ist - oder warum denkt ihr, werden "Sonderkürzungen" in erheblichem Umfang gemacht? JEDER kann hier beitragen - jeder. Und sei es "nur" durch das jährliche Wechseln zu einem günstigeren Stromanbieter, auch das hat Folgen. Anders gerät dieser Markt niemals in Bewegung bzw. behält, dem physikalischen Prinzip der Massenträgheit (geil, wie dieses Wort hier passt ![]() unbezahlbar. Ach ja, mal entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten Ross und Reiter genannt - die Kosten: Solarthermie:..........2.700.- PV:.......................6.300.- BHKW:...................6.000.- Nebengeräusche:.....3.500.- Gesamt:................18.500.- Gegenrechnung: "Normale" Energiekosten EFH ~250.-€/Monat, ich evtl. 50€/mt = 200 €/Mt Differenz, also 2.400.-€/Jahr. 18.500.- : 2.400.- = 7,7 Jahre. KWK-Bonus läuft 10 Jahre, PV-Förderung 20 Jahre. Danach kann ich den Strom auch selbst verbraten oder was auch immer. Aber mit diesem Invest bin ich JETZT erstmal weg von diesem ganzen Mist, mit mir machen die kein Geschäft mehr. Arschkrampen, die... ![]() Sorry für den langen Text ![]()
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. Geändert von Mork (14.01.2011 um 01:45 Uhr)
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Das ist natürlich ein Argument, welches zieht: Unabhängigkeit. PS ![]()
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
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![]() Meine Meinung: Der Invest in eine Solaranlage lohnt sich nur, wenn man die "versprochenen" 20 Jahre Nutzungsdauer auch selbst nutzt! Es darf keinen Ortswechsel oder eine Scheidung oder sonst irgend etwas dazwischen kommen. Dann kann der Schuß extrem nach hinten losgehen -> die Solaranlage ist eben nicht mobil. Für mich bdeutet das: Sobald ich die Kohle für den Wert einer möglichen Solaranlage zusammengekratzt habe, wird der nächst größere Segler gekauft! Das Dingen ist nachhaltig ökologisch (OK, eine mögliche Entsorgung nach 50 Jahren) und hat einen großen Nutzwert! ![]()
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Gruß Stefan ![]()
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Grüße von der Mosel Alex |
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Trier - Dreierwalde 400km.
Falls du trotzdem Interesse hast, lasse ich dir gerne die Unterlagen zukommen. ![]()
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Gruß Jörg ------------------------------------------------ Jeder muss an was Glauben - Ich glaub, ich geh noch einen trinken. |
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Hallo allerseits,
ich habe eine relativ kleine Anlage auf dem Dach (weil die Fläche mehr nicht her gibt). Bei der Auswahl der Module und des Wechselrichters habe ich auf Markenware mit entsprechenden Garantiezeiten geachtet. Ich gehe fest davon aus, dass die gesetzlich zugesicherte Einspeisevergütung nach Inbetriebnahme der Anlage nicht mehr geändert wird. Alles andere wäre unter dem juristischen Stichwort "echte Rückwirkung" unzulässig und hätte vor höchsten Gerichten keinen Bestand. Meiner Gebäudeversicherung habe ich die Anlage gemeldet und zahle seither eine etwas höhere Versicherungsprämie. Dafür ist die Anlage gegen alle in der Gebäudeversicherung eingeschlossenen Gefahren als Teil des Gebäudes versichert. Nennenswerte Risiken, die da nicht enthalten sind, wären Diebstahl und Vandalismus. Beides halte ich auf dem Schrägdach eines 2,5geschossigen Einfamilienhauses nicht für ein Problem. Die Leitung zum Wechselrichter im Keller ist zum größten Teil außerhalb des Gebäudes in einem Aluminiumrohr geführt. Daher erachte ich einen Unterbrechungsschalter für den Fall eines Feuers als nicht notwendig. Notfalls kommt man hier mit einem isolierten Bolzenschneider bei. Grüße von Horst |
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Wenn man nun die Preise der Mitbewerber kennt, ist es natürlich schöner. ![]()
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gregor ![]() |
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Ich sehe das Problem in der Standzeit dieser Anlagen. Wenn finanziert, dann muss vereinbart werden, dass während einer Reparatur/Austausch die Annuität ausgesetzt wird. Aber das nutzt nichts bei einer Herstellerinsolvenz. Ich habe von Fällen gehört, wo Landwirte riesen Flächen haben installieren lassen, die schon nach ein paar Jahren defekt waren. Hersteller ist pleite. Die Kredite laufen weiter, Einspeisung = 0 und an den Hersteller kann man sich nicht mehr wenden. Das war 's...
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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Ist die Vergütung an irgendwas prozentual gekoppelt - gibt es eine Anpassung oder ist das ein festgelegter, statischer Wert? Will sagen: wenn in 20 Jahren heutige 1000€ nur noch 600 € Wert sind, kann der Kredit dann noch bedient werden? MM Als riskofinanzierte Geldanlage wäre das nichts für mich. Als Abschreibungsobjekt für Unternehmer und Barzahler sieht die Sache natürlich gaaaaaanz anders aus. PS Ich kenne einen Hausmeisterservice, der verdient sich dumm und dämlich in dem er Solarplatten putzt.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#43
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Antwort war so ungefähr : Da gibt es einen Feuerwehrschalter am Wechselrichter (?) welcher die Zellen vom Netz trennt. Achja: Zellen von Schott Solar (sind bei uns um die Ecke) und einen SMA Wechselrichter. |
#44
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Der Wert ist statisch und in 20 Jahren ist der Kredit schon 10 Jahre lang abgezahlt. Da die Zinsen über die Laufzeit festgeschrieben sind, sehe ich da keine Probleme.
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#45
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Hallo,
persönlich würde ich zur Zeit keine Anlage mehr bauen. Der Preis pro kwp ist fast genauso hoch (ca. 2500,-) wie bei mir im Sommer 2009 und ich bekomme 43 ct/kw vergütet. Montiert habe ich eine deutsche Aleo-Anlage mit SMA-Wechselrichtern und sie produziert ca. 17,5% mehr als die Hochrechnung in unserer Gegend. Ich habe meinem Lieferanten gesagt, unter 2000,-€/kwp fange ich vielleicht mal wieder an, zu überlegen. Es gibt in der Nachbarschaft noch ein paar freie Dächer, aber nicht zu den derzeitigen Preisen! Gruß Markus |
#46
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natürlich gibts es einen Feuerwehrschalter!! Der sitzt aber nicht beim Wechselrichter im Haus(bringt ja nichts) Die Montage ist auf dem Dach (hinter den Mdulen)oder noch besser gleich beim Gebäudeeintritt der Solarleitungen. Der Schalter schaltet die Strings(Solarleitungen) ab, bei abschalten der allg.Stromversorgung oder über einen Not-Ausschalter für jeden zugänglich(auch für die Feuerwehr) Kosten für Feuerwehrschalter ca.200,00€ + Not-Ausschalter und Leitungs- material. gruß Markus
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#47
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Okay,
kann sein. Hauptsache ist das es diesen Feuerwehrschalter gibt. Hauptsache die Feuerwehr weiss wo der ist... ![]() |
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