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... ein in Kanada lebender Freund sagte mir, man geht dort mit einer Schrotflinte in den Wald. Hätte bisher immer funktioniert. Man kann irgendwie durch den Bären hindurchschauen....
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#52
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Nun sind Braun- und Schwarzbären (Kanada und auch hier in Finland) aber ne andere Hausnummer als Eisbären.
Hier in Finnland geht man mit Glöckchen am Hund bzw. am Gürtel in den Wald und macht auch sonst eher mehr als weniger krach, denn die hiesigen Bären sind nicht wirklich am Kontakt mit Menschen interessiert. Gefährlich wirds nur, wenn man den Bären überrascht oder wenn man einer Bärin mit Nachwuchs über den Weg läuft. Braun- und Schwarzbären sehen den Menschen nicht primär als Beute, sondern greifen an, wenn sie sich bedroht oder belästigt fühlen. Eisbären sind ne Nummer größer und wenn ich mich recht entsinne, deutlich territorialer UND (ebenfalls IIRC) sehen den Menschen als potentielle Beute an, weil sie in ihrer Welt an der Spitze der Nahrungskette Land stehen.
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Grüße aus Finnland, Stefan |
#53
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... wie findest Du denn so einen Grizzly oder Kodiakbären??
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... es geht doch nichts über selbst mitgebrachtes Bärenfutter.....
Aber ich denke, so ein ordentliches Flintenlaufgeschoß macht auch einen Eisbären nachdenklich .... Man muß natürlich treffen.
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#56
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@HUR450502:
Was meinst Du mit finden? Slugs haben zwar ordentlich Dampf, davon passen aber nur zwei in eine normale Flinte bzw. 4-6 in einen Repetierer. Mit etwas Pech und schlechtem Treffen reicht die Stoppwirkung nicht, um den Bären kampfunfähig zu machen, bis er Dich erreicht hat. Für einen unerfahrenen Schützen würde ich zu 7,62x39 oder 7,62x54, evtl. Hollow Point, in einem Halbautomaten mit 20er oder 30er Magazin tendieren. Da gleicht die Menge dann ein wenig die Treffunsicherheit aus. Oder Du nimmst meine Saiga mit der 20er Trommel mit Slugs - damit kann sich auch ein extrem schlechter Schütze gegen einen Bären durchsetzen . Allerdings weiß ich wiederum nicht, ob die in NOR ohne WBK zu bekommen ist...
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Grüße aus Finnland, Stefan
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#57
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.... also, ich weiß das alles nicht, ich bin da kein Waffenexperte, aber ich habe hier zitiert, was mir ein Freund, der in Kanada (Whitehorse) lebt, dazu sagte - und was er auch tut. Es kann auch sein, dass er als Ladung etwas "schwerere Rehposten, oder gibt es auch "Sauposten"? " gemeint hat, die dürften ein nicht so genaues Hinhalten nicht so krumm nehmen. Jedenfalls soll das wohl einen Bären recht ordentlich perforieren.
Mit Bären kenne ich mich auch nicht so aus (außer mit denen, die manchmal versucht werden einem aufzubinden....) daher musste ich erst mal in der Wikipedia nachlesen. Da steht unter Territorialverhalten das Folgende: Eisbären sind wie alle Bären Einzelgänger, Mütter mit ihren Jungen ausgenommen. Das Jagdrevier eines Eisbären erstreckt sich zwar über einen Radius von rund 150 Kilometern, doch zeigen die Tiere kein ausgeprägtes Territorialverhalten und die Reviere überlappen sich weitgehend. An Stellen mit reichem Nahrungsangebot jagt oft eine größere Zahl von Tieren in verhältnismäßig geringem Abstand. Sogar während des wochenlangen Wartens auf das Zufrieren des Meeres zeigen selbst ausgewachsene männliche Eisbären untereinander oft erstaunlich tolerantes Verhalten, etwa bei ritualisierten Kampfspielen (dem „Sparring“). .... und zum Beuteschema: Menschen gehören zwar nicht zum Beuteschema des Eisbären; als vorrangiger Fleischfresser ist er dennoch für Menschen potentiell gefährlicher als andere Bärenarten. Wenn es auch wegen der dünnen Besiedlung der Arktis verhältnismäßig selten zur Konfrontation kommt, wird trotzdem von Zeit zu Zeit über für Menschen tödliche Begegnungen berichtet. Überwiegend sind die Angreifer hungrige, kurz zuvor von der Mutter entwöhnte Jungbären. Nicht selten verhalten sich aber auch die betroffenen Menschen sehr unvorsichtig. Wie dem auch sei, ich halte mich lieber fern, oder vielleicht hilft die Methode, mit der "langsameren" Begleitung.....
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#58
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Das Perforieren ist nicht das Wichtige bei der Wirkung eines Geschosses.
Das Wichtige ist die Stopwirkung, die sich aus der auf das Ziel übertragenen Energie ergibt und den entstehenden Schaden definiert. Flintenlaufgeschosse haben an und für sich eine sehr gute Stopwirkung aber ein Bär ist ein ziemlich großes Ziel. Ein Flintenlaufgeschoß in den Brustbereich oder den Kopf stoppt den Bären sicherlich sofort, aber in den Bauch nicht unbedingt. Eine ganze Serie von kleineren Geschossen mit weniger Stoppwirkung hingegen richtet genausoviel oder mehr Schaden an aber über einen größeren Raum verteilt, was im Endeffekt eine höhere Chance beinhaltet, Schaden an vitalen Organen anzurichten oder in kürzerer Zeit einen höheren inneren Blutverlust zu erzeugen. Was den Bären dann im Endeffekt schneller stoppt. Für einen geübten Schützen ist ein Flintenlaufgeschoß sicherlich eine gute Lösung. Für einen ungeübten Schützen eher nicht.
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Grüße aus Finnland, Stefan
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#59
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So langsam aber sicher wirds pervers hier.
so mancher sollte sich nochmal das Thema durchlesen: Zitat:
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#60
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FALLS mich irgendwann mal irgendwelche widrigen Umstände und Gründe dazu bringen SOLLTEN, mich irgendwo dort aufzuhalten
wo etwas lebt, dass mich fressen will, kann und wird, wenn ich nicht genügend dagegenhalte, dann werde ich mit absoluter Sicherheit genügend Material mit mir führen, um genau das so effektiv wie möglich tun zu können. Ich kann mir zwar beim allerbesten Willen nicht vorstellen was das für Gründe sein könnten, aber man soll ja nie "nie" sagen. Spontan fiele mir da die gute alte Pump Gun (evtl. abgesägt) ein, befeuert von 12er Buckshot. Damit hatte ich vor 15 Jahren in Texas richtige Aha-Erlebnisse, es ist kaum vorstellbar, welche Löcher man mit solch Gerät selbst in schwere Holztüren bekommt. Parallel dazu würde ich wohl Sorge tragen einen kleinen Flammenwerfer dabeizuhaben. Was sollte so ein Vieh schneller und nachhaltiger aufhalten. Wobei ich mir wie gesagt selbst beim allerbesten Willen nicht vorstellen kann, was mich jemals irgendwohin treiben sollte, wo sich Eisbären (oder sonstiges Polargetier) tummeln. Zoos mal ausgenommen. Im Regelfall ist es dort nämlich kalt...
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#61
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Zitat:
.... das hätte ich vielleicht tun sollen, und nicht nur die lezten Kommentare... Aber es diskutiert sich sicher so schön über die "Vollbewaffnung"... und es scheint da ja auch eine Menge Experten zu geben. Ich hoffe nur, hier plädiert niemand für amerikanische Verhältnisse...
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#62
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vielleicht sollten die mod`s den thread jetzt schliessen.
sorry dass ich das thema aufgegriffen habe. vielleicht kann man ja im flachwasser eine shooting-range als unterforum öffnen. holger
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jack of all trades - master of none
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#63
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Zitat:
Ein Jäger käme niemals auf die Idee mit so einem Witzkaliber auf einen Eisbären zu schießen. Das ist Selbstmord. Mit der 7.62x39 darfst Du noch nichtmal auf eine deutsche Wildsau schießen, und die ist im Vergleich zu einem Eisbären ein Kuscheltier. |
#64
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Ne - Hochrisiko-Sicherheits-/Militärdienstleister.
Zitat:
20-30rds 7,62x39 oder 7,62x51 in schneller Sequenz stoppen mit Sicherheit jedes Landtier, im Gegensatz zum Danebenschießen oder nicht-genau Treffen mit 1 oder 2 rds waidgerechtem Kaliber. Halbauto-Ak47 sind in FIN recht verbreitet als Sportwaffe und in entlegenen Gebieten zur Selbstverteidigung gegen Raubtiere. Da liegen reichlich Erfahrungen betreffend der Wirkung von 7,62x39 Militärmun oder Hollow-Points auf Braunbären vor. Genau die Philosophie "Masse statt Präzision, weil mit vollgesch... Hose kann ich mit meiner .338LM keinen Präzisions-Blattschuß auf einem anstürmenden Bären/Luchs/Wolf anbringen" steckt da dahinter. Edit: Und bitte kehr mir nicht die typisch Deutsche (und AFAIK Deutschlandspezifische) Jäger-gegen-Sportschützen-Mentalität raus. Das ist einer der Gründe, warum ich aus DEU weggezogen bin... Traditionsfanatismus, Kirchturmdenken und Realitäts-/Pramatismusverweigerung liegen mir nicht.
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Grüße aus Finnland, Stefan
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#65
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Hi!
Ich habe ein Buch von einem Norweger gelesen, der allein die Arktis durchquert hat. Er hatte für die Eisenbären nur eine 44er dabei, die er sich in seinem Anzug um den Hals gehängt hat. Er traf mal auf eine Eisbärin mit zwei Jungtieren. Ein Schuß mit der 44er vor die Füße der Eisbärin reichte aus, daß sie sich trollte. Revolver mögen zwar nicht optimal gegen Eisbären sein, sie sind aber auch nicht völlig sinnlos. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#66
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Die angesprochenen Kaliber reichen alle aus um zu töten..
Wichtig ist der Treffersitz des Geschoßes Man vergleicht das Jagdgesetz in Deutschland was nicht in anderen Ländern gültigkeit besitzt in sachen Bewegungsenergie oder Kaliberdurchmesser.. Ne 44 Mag. als Revolver reicht aus um einen Eisbären auch auf die Matte (ähh Eis) zu legen. Ein gängies jagdkaliber für alle europäische Schalenwildarten (z.b. die 308 die als Durchmesser auch 7,62 mm aufweist) reicht also dort auch aus... die Inuit (fälschlicherweise als Eskimos bezeichnet) benutzen viel die 30/06. Sie ist in der Leitstung ähnlich oder gleich der 308. Ne AK 47 als Halbautomat dürfte somit auch ausreichen obwohl sie nicht so eine starke Durchschlagkraft besitzt wie gänige Jagdkaliber.Hier macht es dann die Menge die man schnell hintereinander abgeben kann. In Afrika jagen Wilderer z.b. mit der AK 47 sogar Elefanten und die sind um einiges "Härter" als ein Eisbär. Eisbären sind neugierig auf alles neue und wenn es ihnen laut entgegenhallt drehen sie bestimmt ab. Ne Bärin mit Jungtieren oder kranke Tiere werden möglicherweise auch mal anders reagieren. Aber will man Boot fahren oder in den Eisbärenkrieg ziehen ? Einfach auf den gegenseitigen Repektsabstand achten und frühzeitig reagieren mit ggf. Warnschüßen gruß jojo (die deutsche jägerin mit jagdschein is )
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Immer ne Handbreit Wasser unter dem Kiel.. Gruß JOJO |
#67
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Zitat:
Das stimmt nicht ganz was du da schreibst... Verboten ist nur das beschießen von sogenannten "Mann-Scheiben" also Zielscheiben die Personen nachempfunden werden. Der IPSC Schütze bewegt sich "Combat"..in Deutschland gibt es Vereine Auch der "Nomale" Pisolenschütze schießt auch mal auf Drehsiluette (Duell) Dies aber nur im Stand. und bei den Reservisten schießt man nicht nur auf Bierdosen. Sie üben auch das "Bewegungsschießen". . Ein Waffenschein regelt nur das Führen einer Waffe.Er ist nicht erforderlich beim Benutzen auf dem Schießstand oder bei der Jagdausübung. Und Wiederum ist der Jagdschein kein Waffenschein. Die WBK ist immer erforderlich.Sie regelt den rechtmäßigen Besitz einer Waffe. Hier wirfst du alles in einen Topf. Und zu deinem annehmenden Eisbären...Wenn er schon "so groß" wird hat man vorher schon was falsch gemacht. Hier mal ein IPSC Schütze in Deutschalnd im "Kampf" http://www.youtube.com/watch?v=xErGW...eature=related
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Immer ne Handbreit Wasser unter dem Kiel.. Gruß JOJO |
#68
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Hi
Ich denke doch..Evtl haben wir uns nur mißverstanden Zitat:
Eben um den Sport IPSC legal zu halten, und sich vom Verteidigungsschiessen abzugrenzen. Zitat:
Zitat:
WBKs und Jagdschein habe ich seit langem. Aber in echte Verteidigungs/Combatseminare kommst Du in Deutschland ohne Waffenschein nicht rein. Eben weil Sportschützen und Jäger das nicht üben dürfen. ZB: http://www.schiessausbilder.com/1947...a01/index.html "...Teilnahmeberechtigt sind Personen, die nach § 23 AWaffV ein besonderes Bedürfnis haben. Hierzu zählen: Waffenscheininhaber, berechtigte Bewacher, Personenschützer, Polizeibeamte" Und der Kreis der privaten Waffenscheinbesitzer ist klein... Zitat:
Zitat:
Viele Grüße, Oliver Geändert von Oliver74 (10.12.2010 um 14:52 Uhr) |
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sicher wird IPSC ein Schießen aus Deckung simuliert,,,und verschiedene Aktionsentfenungen..
Die Grenze zum Aktions oder Verteidigungschießen ist sehr klein Eine Duellscheibe ist nicht starr sondern sie bewegt sich nun mal.. Somit Bewegungsschiesen (ok auf ein bewegtes Ziel wo der Schütze halt fest steht) Na jetzt gest du aber auch zu spezifisch vor.. Das ist dem Bären auch schlichtweg egal Wie groß ist ein Bär ? Übersieht man den so einfach ? ..und so schnell ist er auch nicht vor einem wenn an gewisse Abstände einhält und nichts provoziert. Üben sollte man mit der Waffe "bevor" man sie einsetzen will.
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#70
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Zitat:
Bären brauchen keine Badeleiter, Bären kommen auch auf meterhohe Eisschollen...
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. . Akki irgendwas ist ja immer...
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#71
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Zitat:
Falsch, Eisbären können über kurze Distanzen schnell rennen und greifen ohne jede Vorwarnung an. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
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Zitat:
Zitat:
IPSC= Combatschießen? => http://www.speedshooter.de/html/ipsc___combat_.html Waffen Waffenrecht und das IPSC Schießen ein Beitrag von DWJ => http://www.news-eintrag.de/news/8372.html
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Grüße aus Finnland, Stefan |
#73
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Zitat:
Also ich glaube wer in solche Gebiete fährt und bewaffnet ist dürfte seine Sinne dann geschärft haben..Ich meine wenn man einen Eisbären sieht und dann erst das Gewehr aus dem Futteral holt ist dann logischer weise zu spät und man hat was falsch gemacht. man sollte da ständig vorbereitet sein...oder einer der Crew sollte es immer sein.
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Immer ne Handbreit Wasser unter dem Kiel.. Gruß JOJO |
#74
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Klingt logisch,
angenommen man ist allein oder nur mit wenig Leuten in der absoluten Prärie der nördlichsten Gewässer, kann einem so ein Gewehr schon die eigene Haut retten. Pfefferspray ist auch nicht schlecht, doch was wenn einem die rauhen Meereswinde die Briese in die eigenen Augen zurückschlagen und der Bär sich vor einem aufbaut? |
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