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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
ich hätte mal ne Frage zum inneren Aufbau von Bootsrümpfen (Stringer) Was ist denn besser auf lange Sicht hin gesehen. Habe mit mehreren Bootsherstellern / Verkäufern geredet. 1) Bei Sea Ray soll Schaum verwendet werden. 2) Stingray meinte sie verwenden für die Stringer keinen Schaum oder dergleichen, sondern ein spezielles Füllmaterial, das kein Wasser zieht und auch nicht verottet. 3) Bei der Viper wird im Innenaufbau auf Überlaminiertes Holz gesetzt. Ist das nicht schlecht, wegen verrotten. 4) Hellwig wirbt damit ein GFK Stringer System zu verwenden, nach deren Aussage das beste. Was ist jetzt der beste Innenaufbau eines Bootes. Worauf muß man achten beim Kauf des Bootes.
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Gruß Klaus Ich bin auch jederzeit telefonisch erreichbar, unter folgender Nummer: 1-8-4-3-6-5-7-2 ![]() |
#2
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Worauf zielt deine Frage ab: Stabilität, die immer wieder gern angeführte "Unsinkbarkeit" oder Langlebigkeit?
Gruß HansH |
#3
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Hallo,
mir geht es in erster Linie um Langlebigkeit und Haltbarkeit, ich möchte nicht nach 10 Jahren den Rumpf sanieren müssen weil innen alles vermodert oder voll ist mit Wasser. Jeder Verkäufer lobte sein System. Bei Schaum hörte ich von kann Wasser ziehen, Boot wird dadurch immer schwerer. Holz vergammelt mit der Zeit wenn es feucht geworden ist, kann das überhaupt passieren, wenn es mit GFK überzogen ist.
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Gruß Klaus Ich bin auch jederzeit telefonisch erreichbar, unter folgender Nummer: 1-8-4-3-6-5-7-2 ![]() |
#4
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Hallo Klaus,
für diesen Fall sind sicher hohl gefertigte und massiv ausgeführte GFK Stringer die beste Lösung. Der Vorläufer meines jetzigen Bootes, damals hieß der Bootstyp "Rival" jetzt heißt die Werft "Rocad" baut ebenfalls nach dem System. In den Booten ( schwedischer Werftbau - war selbst in der Werft ) wurden wahre GFK Träger verarbeitet. Stressrisse im konstruktiven Bereich waren bei dem Boot unbekannt. Allerdings sollte man solche Träger dann auch nicht mit irgendwelchen Ein- oder Umbauten ansägen oder anbohren. Die zweitbeste Lösung wären dann hochwertige Schäume, die mit Vakuumgeräten eingezogen werden ( heißt glaube ich so ). Diese Bröselschäume und halb vorgefertigten Plattenschäume, die sich in vielen Booten befinden ( leider auch in meinem ) haben nicht die Qualität, relativ beständig gegen Wasser zu sein. Am meisten Bedenken habe ich vor einlaminiertem Holz. Gruß HansH
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#5
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Deiner Antwort nach zu urteilen, geht dann Hellwig den besseren Weg.
Hier mal auf Seite 5+6 beschrieben.
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Gruß Klaus Ich bin auch jederzeit telefonisch erreichbar, unter folgender Nummer: 1-8-4-3-6-5-7-2 ![]() |
#6
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Gefällt mir persönlich am besten. Zu Hellwig Booten selbst kann ich dir nichts sagen, aber diese Bauweise finde ich sehr gut.
Gruß HansH |
#7
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soll in der Regel nicht das Füllmaterial, sondern das GFK, das um das Füllmaterial herumlaminiert wird. Ausnahme natürlich Sandwichplatten, in denen das Füllmaterial Schubspannungen (und auch Druckspannungen) aufnehmen muß.
Damit ist bei Stringern das einlaminierte Füllmaterial ersteinmal nur zur Formgebung da (und vielleicht noch, um Schrauben zu halten - die werden ja gerne ohne richtige Abdichtung in Holzstringer geschraubt, woraufhin die dann anfangen, zu vergammeln ...). Gar kein Füllmaterial zu haben und gleich ganz hohl zu bauen, macht aus Gewichtsgründen und in Bezug auf Dauerhaftigkeit dann natürlich Sinn - da kann das (nach dem Bauen) eigentlich überflüssige Füllmaterial dann keinen Ärger mehr machen. Anders sieht das wieder aus, wenn man Unsinkbarkeit will - dann sind die Hohlräume wertvolle Auftriebskörper, die gerne mit Schaum oder leichtem Holz gefüllt sein sollten, damit die auch im Falle eines Bruches / Risses noch wirksam sind. Hat also alles seine Vor- und Nachteile.
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