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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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moin
mein 20er hat einen undichten schwertkasten ,da er jetzt auf dem trockenen und auf böcken liegt kann ich das problem angehen .der vorbesitzer hat mir geraten da nur sehr wenig wasser eindringt von unten so weit wie möglich mit epoxi abzudichten ( da holzrumpf epoxituch) und dann mit teer aufzufüllen! halltet ihr das für eine sinnvolle methode. für ratschläge oder anmerkungen wär ich sehr dankbar. mfg carlo |
#2
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Na ja, such erstmal, wo genau es reinläuft.
Schwertbolzen? Oder die Verschraubung des Schwertkastens am Kielbalken? Wieviel isses denn? Was auch immer Du tust, wenn Du weiches, gammliges Holz vorfindest, muß es weg. Ansonsten: ich hatte hier auch schon über einen mir bekannten Fall eines schönen P-Bootes berichtet, der seinen Schwertkasten mal mit Epoxy ausgegossen hatte (unten dichtgesetzt, und vor dem Abbinden das Zeug wiedder abgelassen) - war als "Zeitschinden" vor dem Ausbau des Kastens gedacht, hat sich mittlerweile über 6 Jahre bewährt. |
#3
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da schwertkasten abdichten auch noch auf mich zukommt, lese ich mal gespannt mit. wie soll das mit dem teer genau funktionieren und wo wird der reingefüllt???
meine vorgehensweise wären mehrere epoxianstriche um alles abzudichten. bei mir wird der kiel nur durch eine schraube mit splint gehalten. könnte mir vorstellen, dass dies nicht so optimal ist. eventuell sollte/könnte man hier eine hülse einbauen und dann schön abdichten und darin dann den bolzen führen. hätte allerdings den großen nachteil, dass man dann das schwert/kiel nicht mehr so einfach ausbauen kann und erst die hülse zerstören müsste. schwertkasten mit epoxi fluten hört sich auch gut an. dürfte aber ziemlich teuer sein. 20 liter passen da doch bestimmt rein ![]()
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#4
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Na, zum Materialsparen kann man ja (Volumenverringerung Epoxy) auch ein Brett in den Schwertkasten stellen...
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#5
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![]() Zitat:
![]() vielleicht ließe sich mit wenig aufwand ein styroporeinsatz bauen, der den schwertkasten bis auf einen halben zentimeter ringsum ausfüllt. dann mache ich das vielleicht auch so.... |
#6
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Na ja, ein entsprechend zurechtgesägtes Brett (oder 2) sind leichter handhabbar. Das Styroporzeugs zerkrümelt Dir doch nur.
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#7
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moin tosomen
liebe jollenkreuzerleckgeschädigteseglergemeinde je nach verrottungszustand des schwertkastens,der ja eine stark belastete struktur(ab raum-bis amwindkurs)ist,bringt die ganze zukleisterei höchstens temporär etwas.man kann zwar angerottedes holz mit ep-harz tränken,aber dann muss es schon auf unter 18prozent holzfeuchte also furztrocken sein.in einem anderen tröt unter segeltechnik habe ich bereits über die möklichkeit einen edelstahlschw.kasten einzubauen berichted,gerade bei beschichteten vollholzbooten eine gangbare und dauerhaft dichte lösung.irgend einen begabten segelnden schlosser mit edelstahlschweisskenntnissen-möglichkeiten sollte man aber bei der hand haben,sonst wird es etwas zu teuer. mit klogschietergruss ut hamborg heiner.
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#8
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Ich denke, ein Stahlschwertkasten verträgt sich nicht so gut mit einer umgebenden Holzkonstruktion. Aufgrund verschiedener Materialverhalten bei Feuchtigkeit und bei Temperaturschwankungen scheinen mir Verbindungen dieser Materialien insbeondere Unter Wasser eher problematisch.
Schwertkästen mit Epox zu behandeln ist auch nur dann sinnvoll, wenn die Undichtigkeiten noch gering sind und das Holz noch hinreichend gesund, so daß es nicht zu Problemen mit der Festigkeit kommt. |
#9
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moin tosomen
das mit dem unterschiedlichen verhalten von holz und stahl bei feuchte und temperaturschwankungen stimmt natürlich,das bekommt man aber mit dauerelastischen möglichst schrumpffrei aushärtenden dichtmassen in den griff,eine ordentliche verbolzung des schw.kastens mit kiel und bodenwrangen vorausgesetzt,wobei die muttern innen am schw.kastenflansch liegen müssen um nachziehen zu können auch sollten diese selbstsichernd sein weil bei einem schnell gesegeltem jolli hier hin und wider vibrationen auftreten(unser 30er hat seinerzeit bei glattwasser oberhalb von6,5kn fahrt an schwert und ruder regelrecht gebrummt- watt'n spoß oog) ,und wie gesagt die konstruktion bleibt dauerhaft dicht,in einem holz schwertk. sorgt das auf und ab des schwertes immer für belastung letztendlich zerstörung einer beschichtung. gruss heiner |
#10
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![]() Zitat:
bezüglich Kosten & Machbarkeit würde sich eventuell EPOXYD-SCHAUM als gieß- und fließfähiges, 2-komponentiges Material mit sehr langsamer Startzeit, geringer Wärmeentwicklung und Expansion ohne (möglicherweise zerstörerischem) Druck anbieten! Das Material liegt ungefähr bei den Kosten für ein "normales" Epoxy-System, steigt und füllt aber um ein mehrfaches...: so bspw. das 170kg/m³*-Material als die leichteste Version um das 6-fache des angerührten Volumens. *: Das dürfte für die strukturellen Anforderungen in diesem Rahmen bereits genügen, es gibt noch schwerere Materialien: 250, 400 und 600kg/m³, die aber entsprechend zu ihrem Epxpansionsverhalten teurer werden. Sollte man nicht auf ein solches Material zurückgreifen UNBEDINGT ein Harzsystem mit extrem langer Topfzeit verwenden, da das Harz bei solch einer Menge gerne das "Kochen" anfängt und so bspw. umgebendes GFK wärmeverformt werden könnte. Die Harze lassen sich auch mit leichtehn Füllstoffe "strecken", so dass man das zu verfüllende Volumen aus einer Kombi aus Harz und Füllstoff füllen kann, was das ganze auch noch verbilligt. Stellt für die Reparatur-Anfragen doch auch gleich detailreiche Fotos ein, das erleichtert (mir zumindest) eine Beratung! Gruß Michael
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#11
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Im Startbeitrag geht es um ein Holzboot mit Holzschwertkasten.
Das wird sich schon n icht thermisch verformen, wenn das Epoxy etwas aufkocht. |
#12
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![]() Zitat:
ich hab das in Bezug auf GFK extra hingeschrieben besonders für die jenigen, die von Holz-Einsatz auch gleich auf GFK-Einsatz schließen... - denn da gibt es häufig die gleichen Probleme! Gruß Michael
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#13
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Hallo zusammen,
ich klinke mich als Leidtragender mal in diesen Thread mit ein, da ich momentan ein vergleichbares Problem mit meinem Holzschwertkasten habe. Der Holz-Schwertkasten unserer O-Jolle mit GFK-Rumpf ist über dem (Holz-) Kielschwein so stark gerissen, dann man mit einem Messer in den Schwertkasten hinein stechen kann. Da wir den Schwertkasten nicht komplett erneuern möchten, versuchen wir folgende Idee umzusetzen. Die Idee ist ein Kasten im Kasten. Geplant sind zwei 2,5mm starke GFK-Platten in der Größe des Schwertkastens, aus dem Baustoffhandel zu verbauen. Der Schwertkasten bietet genügend Freiraum, wir haben auf jeder Schwertseite 4mm Platz. Die Platten sollen vorn und hinten mit einer eingeklebten und verschraubten Alu oder Kunststoffleiste auf den entsprechenden Abstand gehalten werden. Anschließend wird der neue Kasten in den alten eingeschoben und unten am Kiel mit Epoxydharz verklebt. Die Schwachstelle dabei scheint der Schwertbolzen zu werden. Hier werden wir das Loch groß aufbohren müssen und selbstgedrehte Abstandshülsen aufkleben, die außen auf den alten Holzkasten drücken und abgedichtet werden. Ansonsten würde es uns den Inneren Kasten beim Anziehen des Schwertbolzens zusammen drücken. Soweit die Theorie, ich bin zuversichtlich, dass unser Vorhaben klappt, die Platten sind zumindest schon bestellt. Wenn wir Erfolg haben, stelle ich im Forum ein paar Bilder zu Verfügung. Vielleicht ist unsere Idee eine Anregung für Dich. Viele Grüße, Tony
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#14
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verformen möglicherweise aber weil er schlichtweg verkokelt,von der ganzen rumkleisterei möchte ich nach wie vor abraten . heiner |
#15
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![]() Zitat:
zu 1) achtet unbedingt darauf, dass die Harz-Basis der Platten aus ISO-NPG-Harz besteht, sonst habt ihr große Chancen, Euch Osmose einzufangen! Gruß Michael
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