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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Liebe Bootsfreunde,
hat jemand Erfahrung mit dem Einbau von Holzöfen? Hintergrund: Wir wohnen im ersten Stock eines >80 Jahre alten Hauses, welches noch einfach verglast und nicht isoliert ist. Man kann im Winter entweder die Fenster öffnen und die Scheine rauswerfen oder die Heizung volle Pulle aufdrehen - die Raumtemperatur bleibt gleich ![]() Unser Vermieter ist noch älter als das Haus und hat null Ambitionen noch einen Cent in das Haus zu stecken (und das schon seit ca 30 Jahren). Geheizt wird mit Ölzentralheizung. Wir bekommen die Wohnung nie richtig warm und bezahlen trotzdem einen Haufen Nebenkosten. Eigentlich wollten wir schon wieder ausziehen, aber das Haus hat in den anderen Jahreszeiten echt seine Reize, nicht umsonst nennen die Dorfbewohner es "Die Villa". Übrigens - es steht zum Verkauf, falls es jemanden interessiert... ![]() Unter unserer Wohnung befindet sich der ungeheizte Keller, über uns gibt es noch einen 2. und 3. Stock mit Wohnungen, und einen Dachboden. Nun aber zu meiner eigentlichen Frage: Wir wollen uns einen Holzofen in die gute Stube stellen. Ich vermute aufgrund des Alters des Hauses, dass ein geeigneter Kamin vorhanden ist. Nun meine Frage: Was muss ich alles beachten? Was brauche ich an "Hardware"? Was brauche ich für Genehmigungen, welche technischen Voraussetzungen müssen erfüllt / gegeben sein? Mit welchen Kosten muss ich rechnen? Muss man eine Zusatzversicherung abschließen? Vielleicht ist ja hier jemand vom Fach oder rüstet selber gerade nach?
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Liebe Grüße, Jörg ![]() - Boot statt Böller! - |
#2
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![]() Zitat:
..als erstes deinen Schornsteinfegermeister fragen und den Kamin begutachten lassen...dann weisste zumindest schon mal ob machbar oder nicht... ![]()
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#3
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![]() Zitat:
erster Ansprechpartner (natürlich vor der Anschaffung) der Schornsteinfeger. Der prüft gegebenfalls den Kamin und klärt über die Voraussetzungen wie evtl. Glasplatte unter dem Ofen auf. Auf alle Fälle würde ich über einen Rauchmelder nachdenken. Den Kaminofen haben wir letztes Jahr bei der neuen Hausratversicherung zwar angegeben war aber nicht relevant. Zu den Kosten ist schwer etwas zu sagen, da je nach Anschaffungspreis sehr individuell. Aber bei der Ofenauswahl darauf achten, dass am Brennraum vorne eine Erhöhung ist, sonst fällt beim Holz nachlegen immer Glut raus. ![]()
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Gruß vom Oberrhein. ![]()
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#4
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Ich würde auch das Thema trennen.
Erst abklären ob der für dich zugängliche Kamin geeignet ist. => Kaminkehrer Dann erst Gedanken über den Rest machen. Wenn du Pech hast, ist dein Kamin durch die Ölheizung "besetzt". Dann geht an dem Kamin nichts mehr.
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#5
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Als erstes fragst Du deinen Vermieter, ob er das überhaupt zulässt und machst eine schriftliche, formlose Vereinbarung mit ihm.
Dann besorgst du dir den Aufriss deiner Wohnung und errechnest das Bruttoraumvolumen des Raumes, in dem der Ofen stehen soll. Du markierst die Stelle auf dem Plan. Vom Ofen brauchst du in Kopie, das Technische-Datenblatt aus der EC-Zulassung und Leistung hervor geht. Das gibst du deinem Bezirksschornsteinfeger, mit der Prüfung der Machbarkeit. Dieser schaut in seinen Unterlagen nach, wie das Haus ausgerüstet ist und ob es pauschal gehen würde. Nun kommt es darauf an wo du wohnst, weil die Feuerungsverordnung (FeuVo) dem Landesrecht unterliegt. Entweder kommt der Schwarze Mann auf ein Käffchen vorbei und erzählt die was du machen musst, macht sich ein paar Notizen und gut! Oder Es ist eine Art Bauantrag erforderlich. In diesem muss die geplante bauliche Änderung im Bauplan eingezeichnet sein. Das Technische-Datenblatt des Ofens anhängen. Und eine Volumenstromberechnung des Abgases beiliegen. Das ganze in doppelter Ausfertigung. Die Unterlagen gehen zum Bezirksschornsteinfeger. Dieser prüft und formuliert Auflagen. Eine Ausfertigung bekommst du zurück. Eine behält er in seinen Unterlagen. Nach Fertigstellung kommt er zur Ab und Erstinbetriebnahme. Lass dir nicht erzählen, du könntest einfach bauen, das interessiert keinen. Mein Schwager musste, nach dem ein Nachbar vom Geruch genervt war, abreißen und ein deftiges Bußgeld bezahlen. Die Gesamtkosten für eine 4KW Anlage inBaumarktqualität und Eigenmontage schätze ich mal auf etwas über 2000€. Wir haben für eine: 9KW Anlage mit 150er Außenabgasrohr in 7m länge, kosten in Eigenregie von 4312€ (davon 1940€ für die Abgasführung) gehabt.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (07.10.2010 um 09:55 Uhr)
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#6
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Danke Jörg,
ich hoffe (und bin zuversichtlich), dass es der "einfache" Weg sein wird. Viele Häuser in der Nachbarschaft heizen mit Holz, und eben habe ich erfahren, dass einer unserer Nachbarn und gemeinsamer Hundefreund der ehemalige Bezirksschornsteinfegermeister ist. ![]() Unsern Vermieter werde ich auch fragen und das schriftlich festhalten, bei dem mache ich mir gar keine Sorgen, da er uns schon öfter völlige Freiheit bei vielen Sachen gelassen hat. Werde unsern Nachbar beim nächsten Treffen auf der Hundewiese direkt mal auf nen Kaffee einladen.. ![]() Wir scheinen Glück zu haben, denn der Nachbar vom Nachbar ist Forstarbeiter ![]()
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Liebe Grüße, Jörg ![]() - Boot statt Böller! -
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#7
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![]() Zitat:
Wenn ich das richtig interpretiere, wird das Haus verkauft .... Im günstigsten Fall hat er doch irgendwo einen Kaminanschluß, in den er ein Ofenrohr steckt und einen Holzofen hin stellt. Wenn der Kamin nicht durch die Heizung belegt ist, gehe ich bei einem 80 Jahre alten Haus davon aus. Dann muß doch nur noch der Kaminkehrer den Kamin freigeben und gut ist .... So war das jedenfalls bei meinem alten Haus.
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#8
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Der schwierige Weg ist auch nicht dramatisch. Kann man an einem Nachmittag selbst machen.
Mir wurde erzählt warum mittlerweile solch ein Film gemacht wird. Als Erstes werden pauschal zu große Öfen gekauft. Zu Folge, dass gut isolierte Häuser nicht genügen Sauerstoff parat halten und der O2 förmlich gesucht und aus der kleinsten Ecke gezerrt wird, somit herrscht CO2 Überschuss im Wohnraum. Es gibt mittlerweile viele Todesfälle! Als Zweites greift die Feuerwehr im Bedarfsfall auf die Dokumente zurück. Brennt es im Haus, holt sich das Feuer u.U. auch Luft aus dem Kaminen. Als Drittes, gibt es unzählige Rechtsstreite über Geruchsbelästigung. Eine dokumentierte Errichtung birgt auch Rechtssicherheit im Streitfall. So gesehen...
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (07.10.2010 um 10:34 Uhr) Grund: Rechtschreibung
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#9
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Schornsteinfegermeister ist der erste Weg, klar. Du solltest immer stuzig werden, wenn er sehr eindringlich ein bestimmtes Kaminstudio empfiehlt.
Das kann ganz ehrlich gemeint sein aber auch andere Hintergründe haben ![]() Gruß Mario
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#10
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Das weiß ich nicht. Ich habe natürlich nur das Nötige für unseren Bau gelernt.
Was ich aber mitgenommen habe ist: Emissionsmengen werden aufaddiert, danach richtet sich der Querschnitt und vllt sogar die Höhe des Kamins. Ist im Wirkbereich des Ofens eine Dunstabzugshaube, muss ein Abgassystem mit Frisch und Abluft gewählt werden oder ein spezielles Sauerstoffmangelalarmsystem an die Wirkfenster angebracht werden. So pauschal kann man nicht viel sagen. Es gibt einiges zu beachten und ohne Besichtigung und Beratung geht in meinen Augen nichts.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (07.10.2010 um 10:35 Uhr) |
#11
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Ich hab das gerade durch. Scheinbar ist es bei uns in Brandenburg noch einfach. Ich hab den Schornsteinfeger danach befragt, der kam einmal vorbei, gemeinsam markierten wir den passenden Kamin, danach einen Kaminofen besorgt, eingebaut und der Schornsteinfeger kam nochmal, kurzer Blick drauf, Datenblatt mitgenommen und gut. Seitdem heizt die Gasheizung nur noch die Grundlast, fürs Wohlbefinden sorgt der Kaminofen. Geruchsbelästigungen konnte ich noch nicht feststellen, kommt wohl auch sehr darauf an, womit geheizt wird und wie lange der Anheizvorgang dauert.
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Gruß, Jörg!
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#12
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Ich würde mich fragen, ob evtl. nicht andere Maßnahmen, die nicht mit so viel Geld zu Buche schlagen, unternehmen kann.
Zudem noch die Frage, wann die Hütte verkauft wird. Du hättest umsonst investiert. Ich würde das also lassen. Wenn du es doch meinst machen zu müssen: Vermieter und Schornsteinfeger fragen. Pläne brauchst du in NRW nicht. Der schwarze Mann schaut oben in den Schornstein und sagt: Ja oder Nein. Der Rest ist dann Sache der eigenen handwerklichen Geschicklichkeit, Geldbeutels und Geschmacks. Kaufe keinen Billigofen, weil die nach paar mal heizen so verzogen sind, dass sie nur noch Schrottwert haben. Hark ist eine Billigmarke. Ich habe selbst einen. ![]()
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#13
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ich hab den Spass ja gerade durch
![]() erster Weg -Vermieter um Erlaubnis bitten und dies schriftlich vereinbaren zweitens Bezirksschonsteinfegermeister hinzuziehen das ist nicht nue beratend sinnvoll sondern auch der zukünftigen Zusammenarbeit , Abnahme , sehr zuträglich ![]() denn merke der BSM ist Gottgleich ![]() KV einholen und sich die verschiedenen Systeme ansehen ich hab einen Kaminofen gewählt der seine Verbrennungsluft von Außen bezieht somit entfallen auch die Fragen der CO² Belastung zum großen Teil Kosten --jaaa von -bis würd ich sagen aber einen Baumarktkamin oder Ofen tät ich mir nicht kaufen
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Und auf vorgeschriebnen Bahnen Zieht die Menge durch die Flur; Den entrollten Lügenfahnen Folgen alle. – Schafsnatur! Johann Wolfgang von Goethe
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#14
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Sicher?
Die BauO + FeuVo NRW sind März 08 geändert worden.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#15
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..jo...hier holste dir den schwarzen Kerl ins Haus...der sagt was geht und welchen Kamin du belegen kannst...danach Ofen kaufen...anschliessen und abnehmen lassen...das wars
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#16
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man sollte auch mal daran denken wie werden die heizkosten abgerechnet?
wenn das verbrauchsmesser am heizkörper sind zahlst du trotz ofen warscheinlich mehr als vorher ![]() wird ja nach verdunstung berechnet wir benutzen einen ofen aus der bucht ![]() für kleines geld erworben macht warm -nichts verzieht sich schamottsteine haben auch nach jahren keine risse karsten ![]()
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#17
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Dann hatte ich alles fertig, mit Schamotteummantelung am Rohr (Kamineingang), und einmal Papier und Pappe geheizt, zur Trocknung. Wieder beim Schornsteinfeger angerufen, er sagt, ich könne ruhig schon heizen, er käme die Tage vorbei. Zwei Wochen später kam er, ließ sich von mir die Papiere des Ofens geben, trug alle Daten in sein Prüfblatt ein, zog des weges - und schickte mir doch tatsächlich eine Rechnung von 60 €. Erst habe ich mich geweigert zu bezahlen, musste es dann aber doch (ich hatte Rechtsanwälte in Freiburg kontaktiert). Jetzt aber zum heizen. Ich habe insgesamt 25 Jahre in alten Häusern gelebt, die schlecht isoliert waren. Egal was Du da machst: Reduziere deine Ansprüche, zieh im Winter einen dicken Pullover an, mache dir keinen Stress - und denke an den kommenden Frühling (der immer eine Erlösung bedeutet ![]() Ansonsten zahlst Du dich dumm und dämlich! Andreas
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#18
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![]() Zitat:
![]() Also ich hab das Problem, günstig an Brennholz zu kommen. Und die 60€ vom Schornsteinfeger sind einmalig, und wenn Du Ihm sagst das Du nur max. 30 Tage im Jahr den Ofen anheizt, sind es nur ? € im Jahr, ich müste nachsehen, sind aber Pinutz! Wie auch immer, ich bin froh meine 2 Öfen zu Haben
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Gruß D!RK ![]() .....hier könnte was Vernünftiges stehen, z.b. ein BIER ![]()
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#19
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![]() Zitat:
![]() Als ich noch mein mehr als doppelt so altes Haus (600 Jahre) bewohnt und mit Holz beheizt hatte, heizte ich auch nur einen Teil der Räume und kam nie unter 10 bis 15 Ster im Winter weg obwohl die Fenster neu waren.
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#20
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Gruß D!RK ![]() .....hier könnte was Vernünftiges stehen, z.b. ein BIER ![]()
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#21
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Du musst einen trockenen Holzlagerplatz und Verarbeitungsstätte errichten. Schutzkleidung, Kettensäge, Beile und Äxte oder Spalter, Sägen.Schubkarre, Anhänger. Kettensägenschein, Schärfen von Werkzeugen, Betriebstoffe, Steuern Anhänger, Knickholzabgabe, 2x § p.A.. Zum Ersten bin ich zu faul in den Wald zu fahren und Holz zu schlagen. Das muss vorher sogar gecheckt und beworben werden (1RM für 12€), sonst bekommt man nichts ab. Von hin und her gewuppe, aufsägen, spalten, stapel, drehen, mal ab gesehen. Auch geht mir das all 15 Minütige Nachfeuern, wenn ich abends auf der Couch liegen auf den Sack. Die Reinigung der Scheibe muss täglich gemacht werden. Unzählige Ungeziefer kommen mit ins Haus. Nee, das ist nicht für mich. Die Art von Heizer sehen das als Religion und Sportersatz. Wenn man keinen eigenen Forst hat und alle Kosten (Ankauf, Anschaffungen, Wartung, Lagerung, Reinigung) zusammen zieht und noch den immensen zeitlichen Ansatz betrachtet, schmilzt die Ersparnis erheblich zusammen oder verpufft sogar. Ich benutze nur Weiße Holzbriketts 10kg für 1,60€ und Kohle für die Grundwärme. Als grober Anhalt Energiewert: Für 1l HÖl brauche ich 4kg 2Jahre getrocknetes Laubholz oder 2 kg weiße Briketts. Einsatz unseres Ofens: In der Übergangszeit spare ich mir damit 2 Monate Ölheizung, sonst wird er eher zum ergänzenden Wohlfühlklima eingesetzt. Aber wir haben so wie so keinen Dauerbrandofen, weil die Anschaffungskosten für diesen ja nochmal erheblich teurer sind.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#22
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[QUOTE=Winner;1953638]Das versteh ich aber nicht, Du wohnst im Schwarzwald und das heizen mit Holz ist zu Teuer, bzw. mann bezahlt sich dumm und dämlich...
Und die 60€ vom Schornsteinfeger sind einmalig..., QUOTE] Das "dumm und dämlich" ist natürlich nur so ein Spruch. Fakt ist aber, wir zahlen mit der Miete 1 Ster pauschal, pro Monat. Das sind 12 Ster. Dazu kommen je nach Winter 5 bis 15 Ster, je 50 €. Da der original Kachelofen in der Küche, und zur anderen Seite zum "Wohnzimmer" hin steht, sind dieses die wärmsten Räume. Fast alle Räume (auch das Wohnzimmer) haben eine Deckenhöhe von max. (genau in der Mitte) 2,05 Meter (205 cm), die Decken sind gewölbt, weil auf ihnen früher Nüsse getrocknet und gedreht wurden. Man kann also entweder so heizen, dass man es als angenehm empfindet (dann sind aber alle anderen Räume so gut wie kalt), oder "ballern", dann hält man es im Wohnzimmer und Küche nicht aus. Deswegen haben zwei Räume sowieso schon zusätzlich Elektroheizung. Es war früher ganz einfach so, dass man bis Sonnenuntergang draußen gearbeitet hat, dann ins Haus kam um zu essen, vielleicht noch eine Weile auf der Ofenbank gesessen hat und dann unter die Bettdecke schlüpfte. Da brauchte man nicht so viel Wärme. Der heutige Lebensstil ist natürlich mit seinen Ansprüchen völlig anders. Die Fenster sind zweiglasig (siebziger Jahre-Stil), der Dachstuhl nicht isoliert, und die Winter hart. Da kann das arme Haus aber ja auch nichts für. Summa summarum sind das in der Tat einige Heizkosten. Außerdem ist es natürlich eine Frage des zur Verfügung stehenden Kapitals, was man jetzt als viel oder wenig bezeichnet. Was dem einen sien Uhl, ist dem anderen sien Nachtigall. Bei mir ist es eben maximal die "Nachtigall" ![]() Was den Schornsteinfeger betrifft, sind nicht die 60 € der Punkt, sondern die Tatsache, dass ein Schornsteinfeger vom Schreibtisch aus (also ungeprüft) eine Feuerstelle abnehmen darf, Emmissionsdaten vom Hersteller nimmt (dieses ja nicht am Ofen oder Kamin prüft), die Krawatte richtig zurecht rückt - und dann Geld verlangt. Das sollte man dann beim KFZ-TÜV auch mal so machen. Geändert von Steppenlöwe (13.10.2010 um 10:04 Uhr)
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#23
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Hier sind ein paar Bilder, die ich eben zum Thema gemacht habe. Das Haus steht übrigens unter Denkmalschutz, da sind grundsätzliche Veränderungen auch garnicht möglich. Es liegt also nicht etwa an unseren Vermietern. Was bei uns Schnee bedeutet, zeigt ein Bild vom letzten Jahr.
Der Kaminofen steht mit in der Küche, weil drei Räume und ein Flur davon abgehen. Der Ofen ist in Richtung "Wintergarten" gedreht, ein kleiner Raum, 4 Meter x 1,20 Meter, mit einer schmalen durchgehenden Fensterfront (die Decke und alles andere ist auch aus Holz). Der Name "Wintergarten" trifft voll zu. Bevor ich mit meinem Sohn den Fußboden von unten isoliert habe, waren hier im Winter bis zu 10 Grad Minus. Jetzt, und mit dem Kaminofen sind wir halt in den Plusgraden ![]() Ps. Und fragt euch bitte nicht, weshalb ich um welche Uhrzeit hier online bin (Ich meine die Chefetage, da oben). Ich leite einen Jugendtreff mit unterschiedlichen Öffnungszeiten, nachmittags und abends. Das nur so nebenbei bemerkt, ich meine, falls jemand gerne Arbeitgeber informiert ![]() ![]() Geändert von Steppenlöwe (14.10.2010 um 21:48 Uhr)
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#24
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Als überzeugter Holzheizer muss ich mich auch mal hier verewigen:
1. Zum Thema Machbarkeit immer zuerst zum Kaminkehrer gehen, der sagt dir das. 2. kauf keinen Ofen im Baumarkt. Sonst hast du das vom Freibeuter beschriebene Problem, dass du alle 15 Minuten Holz nachlegen musst weil der Kerl überall Fremdluft zieht. 3. Kauf einen Markenofen. Generell gibts davon nicht wenige, Dänen kannst du alle kaufen, also Olsberg, Varde Ovne(top Preis Leistung) usw. Nicht kaufen solltest du Haas, Fireplace, Oranier oder Wamsler, da steht im Internet zu viel schlechtes darüber. 4. Wenn du einen Ofen kaufst achte darauf, dass der die Emissionsgrenzwerte von 2024 erfüllt, er muss BIMSCHV2 erfüllen. DINplus reicht nicht! Erfüllt er nur die höheren Grenzwerte bis 2015, darf er zwar nach 2015 unbegrenzt weiterbetrieben werden, aber nicht mehr neu angeschlossen werden. Das heisst wenn du mal umziehst kannst du den Ofen nicht mitnehmen, sondern nur stehenlassen oder wegwerfen. Damit machen momentan viele Ofenfritzen ihr Geschäft, indem sie alte Lager leerräumen mit Ofen bis 2015. Hol dir idealerweise die Grenzwerte aus dem Internet und vergleiche SELBST mit dem Datenblatt beim Händler. Ich habe dieses Jahr selbst einen neuen Kaminofen gekauft(nach Baumarktofen seit 2004) und wäre mehrfach dahingehend beschissen worden.... Von "guten" Händlern... Gelandet bin ich bei VARDE OVNE, da bekommt man auch unter 2000€ einen extrem hochwertigen Ofen, ich habe den LINE9 gekauft und in sehr zufrieden. Kann beheizt werden von ca4kW bis 10kW, aber: Hat eine schöne grosse Feuerraumtüre, da passen auch meine 40cm langen 33er Scheite rein ![]() Beim Öffnen fällt kein Dreck raus und ein 2,5kg Scheit reicht locker ne Stunde. Gruss Bernd
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Manchmal tut einfach ein Boot Not!
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#25
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Bullerjan sind auch tolle Öfen. Einst als Hallenöfen konzipiert, sind sie jetzt "Wohnraumveredelt".
Geändert von Steppenlöwe (14.10.2010 um 21:48 Uhr)
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