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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 11.09.2010, 12:05
Benutzerbild von Akki
Akki Akki ist offline
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...ja oder sind sie sicherer als gemauerte Häuser
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Akki

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  #2  
Alt 11.09.2010, 12:09
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Wir haben ein gemauertes Fachwerkhaus - Sockel ist massiv gemauert, dann kommt ein Fachwerkgerüst. Die Zwischenräume sind dann wieder aufgemauert. So wurde hier viel gebaut, zumindest bis 1915. Unseres ist von 1910 und hat kaum Risse.

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Viele Grüße aus dem Bergischen - Stefan

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  #3  
Alt 11.09.2010, 12:45
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Zitat:
Zitat von payed Beitrag anzeigen
...ja oder sind sie sicherer als gemauerte Häuser
zumindest dann wenn sie in der Art der bergischen Fachwerkhäuser gebaut sind. Das wichtigste dabei sind die Verstebungen, die die Gefache in Dreiecke unterteilen. Dadurch wird eine sehr hohe Stabilität erreicht. Ausgemauerte Gefache sollen nicht ganz so stabil sein wie Gefache aus Lehm und Stroh. Allerdings betrifft das nur die Gefache, nicht die gesamt Stabilität des Hauses.

Dies gilt allerdings nur im Vergleich zu normalen gemauerten Gebäuden, nicht Gebäude die z.B. erdbebensicher gebaut wurden.
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Charly
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  #4  
Alt 11.09.2010, 12:56
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Zitat:
Zitat von payed Beitrag anzeigen
Können Fachwerkhäuser einstürzen.........ja oder sind sie sicherer als gemauerte Häuser
Klar können die einstürzen, wenn das Fachwerk nicht gepflegt wurde und rott ist. Oder ein Pilz am Holz nagt oder andere Schädlinge.

Aber Massivhäuser können auch einstürzen, durch Baupfuscht, Feuchtigkeit, nachgebende Untergründe.....


Ob Fachwerkhäuser generell sicher sind weiß ich nicht, ist wohl eher eine Frage der Bauausführung (Qualität) bzw. der laufenden Pflege.

Was meinst du eigentlich mit Fachwerk, das klassiche mit sichtbaren Balken oder auch die Ständerbauweise der Fertighäuser?
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Gruß Dirk


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  #5  
Alt 11.09.2010, 13:55
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Ich mein schon die mit sichtbaren Balken von 18jundertund bzw. sind ja viele nachträglich von aussen isoliert worden.
Das mit den Verstrebungen von Charly leuchtet mir ein. Gestern sagte ein Experte zu mir:
Fachwerkhäuser bleiben sogar stehen, wenn man ihnen ein drittel des Fundamentes wegzieht.
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Akki

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  #6  
Alt 11.09.2010, 16:10
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Sie sollen auch im Brandfalle länger stehen als Stahlbetonbauten, die gleich einstürzen wenn der Stahl weich wird...

...
Zitat:
nachträglich von aussen isoliert
hoffentlich kannd as Holz noch atmen wenn das schimmelt - wird ein Neubau wohl billiger...
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  #7  
Alt 11.09.2010, 16:54
Inkarho Inkarho ist offline
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Also kann nur vom meiner Hütte reden ist ein Dreiseithof dem es egal war was man an ihm wegnahm oder ergänzte.
achso ist Baujahr 1728 das soll erst mal ein Fertighaus nachmachen
Michael
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  #8  
Alt 11.09.2010, 17:33
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen
Sie sollen auch im Brandfalle länger stehen als Stahlbetonbauten, die gleich einstürzen wenn der Stahl weich wird...

Das stimmt nicht.

Wände und Decken aus Stahlbeton (nach Norm gefertigt) halten einem Feuer mind. 90 Minuten stand.

Fachwerkhäuser mit verputzten Balken (mind. 1,5 cm unbeschädigter Putz) ca. 30 Minuten.

Allerdings sind Brände von Fachwerkhäusern von der Feuerwehr besser zu kontrollieren, denn am Holz kann man sehen wie weit es abgebrannt ist und wie die Festigkeit einzuschätzen ist. Drohende Einstürze machen sich zudem durch lautes knacken bemerkbar.

Wenn bei Stahlbeton der Beton ab platzt und die Armierung großflächig der Hitze ausgesetzt ist, kann es zum Einsturz kommen.

Im Brandfall sehr kritisch sind Bauwerke aus ungeschütztem Stahl und aus Spannbeton
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Charly
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  #9  
Alt 11.09.2010, 17:51
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Also das Fachwerkhaus was ich damals hatte hat das letzte Erdbeben in Deutschland ohne irgend einen Schaden überstanden.
Die sind irgendwie ein bißchen flexibler.
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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #10  
Alt 11.09.2010, 18:10
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Zitat:
Zitat von payed Beitrag anzeigen
...ja oder sind sie sicherer als gemauerte Häuser

Also ein gepflegtes und evtl. saniertes Fachwerkhaus ist einem gemauerten Haus ebenbürtig.

Das älteste Fachwerkhaus in Deutschland ist von 1215:
http://www.abendblatt.de/vermischtes...-entdeckt.html

D.h. das Haus steht schon sein 795 Jahren. Das muß ein gemauertes Haus erst mal nachmachen.
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Gruß
Markus

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  #11  
Alt 11.09.2010, 21:22
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Wie haben die damals eigentlich die Balken behandelt,
dass die Jahrhunderte halten?
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Akki

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  #12  
Alt 11.09.2010, 21:50
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alaska alaska ist offline
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Ich denke die haben bestes Eichenholz genommen, was heute fast unbezahlbar ist.
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Bald wieder vom Oberrhein.
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  #13  
Alt 11.09.2010, 21:54
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Bartho Bartho ist offline
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Ich würd mal denken wenns drauf ankommt dann hält sowas auch nicht.

Nichts ist für die Ewigkeit.
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Es grüßt Flo
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  #14  
Alt 11.09.2010, 22:02
mobomike mobomike ist offline
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Anständige Eiche Balken.
Die Konstruktion der Fachwerkbalken in verbindung mit Lehmgefache u. Lehmputz. Wasser musste vom Bauwerk schnell abgeleitet werden.
Balken selbst wurden mit Leinöl behandelt. Die Trennung Putz zu Balken mit Kellenschnitt.Dadurch das Fachwerk arbeitet entstehen in dort Risse die auch gewollt sind.
Dann kamen die Schlauberger mit Acryl für die Fugen u. Kunststofffarben für die Balken.
Wasser dringt in die defekten Fugen ein und kann nicht mehr ablaufen.
Balken faulen ,Farbe blättert ab.
Heute sollte man nicht mehr solch einen Fusch machen.
mfg.
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  #15  
Alt 11.09.2010, 22:37
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Giligan Giligan ist offline
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Hi,

aus unserem Haus in Hörde habe ich einige Balken mit dem Industriesauger entfernen können,.....solche Häuser können meines Erachtens nach sehr wohl einstürzen wenn man nicht bei geht.

Willy
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