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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Ist es möglich, eine speziell auf Zyklenfestigkeit ausgelegte Spezielbatterie (ca 200 Ah) auch als Starterbatterie zu benutzen ?
Als Starterbatterie habe ich für meinen 20PS Bukh Diesel normalerweise eine 70 Ampere - es würde allerdings auch geringer gehen. Für mich ist wichtig, ob die Zyklenbatterie auch in der Lage ist, die hohen Startströme auszuhalten, oder zerstöre ich die damit recht schnell ? Die Zyklenbatterie ist mit 200 Ah recht hoch dimensioniert und ich dachte mir, das die dann auch die Startströme abkönnen müsste.....bin mir jedoch etwas unsicher. |
#2
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Ich hatte so ne Batterie (110AH LP 339€) im Wohnmobil (Innenraum).
Nach etwa 3Jahren Zellenschluss, no Garantie (obwohl Longlife drauf steht). Jetzt normale 95AH Autobatterie drin - mit 5-Jahren Garantie für 159€ von Real. |
#3
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Es ist möglich, die Batterie wird genug Strom liefern.
Allerdings betreibst Du die Batterie ausserhalb der Spezifikation, was sie Dir übelnimmt und mit vorzeitigem Ableben bestraft. Ob sie nun nach 3, 5 oder 7 Jahren stirbt kann ich von hier aus nicht voraussagen. Gruß, Jörg |
#4
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Hmmm.....ich hatte es geahnt. Allerdings dachte/hoffte ich, das die verstärkten Platten und die recht große Dimension das evtl. ausgleichen könnte. So quasi abwärtskompatibel. Mit einem LKW kann ich ja theoretisch auch ne Fussballmanschaft transportieren, dafür ist der auch nicht gebaut....(Beispiel) Die Batterie, die ich habe, hast Du übrigens im Programm als Verbaucherbatterie/Nassbatterie. Wie hoch müsste ich die Batterie dann dimensionieren, damit die Startströme auch als Verbrauchsströme "gewertet" werden. Natürlich hab ich vor, diese Batterie auch als Verbraucherbatterie zu nutzen und die zu entladen (Zyklen). Ich kann die ja wahlweise schalten, dank Batterieschalter. Und wie weit dürfen zyklenfeste Nassbatterien entladen werden ? In den Spezifikationen stand drin, das die theoretisch auch vollkommen entladen werden kann und das aushält. (Ein CTEK M300 ist übrigens vorhanden) Normal gilt ja bis 50% - was gilt denn bei solchen Spezialbatterien (nass) ? Geändert von Tobaran (31.07.2010 um 08:15 Uhr) |
#5
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#6
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....da stehen nur die Tabelleninformationen drin und allgemeine Daten - leider.
Die Angaben dort sind recht allgemein gehalten für alle Batterien des Programms. Zum Thema Maximalstrom etc und normale Entladetiefe hab ich da nichts gefunden. Aber ich such nochmal, vielleicht gibts da noch genauere PDF-Angaben. |
#7
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#8
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jau - das stimmt, danke für den Tipp. Der Preis beläuft sich so auf 250-300 Euro pro Batterie. Je nachdem wo man schaut.... und damit ist das recht teuer.
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#9
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"Normale" Starterbatterien sind im übrigen auf eine Entladetiefe von maximal 10% ausgelegt. Gruß, Jörg
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#10
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![]() Damit werd ich mich wohl doch noch mal näher beschäftigen müssen. Und kann sein, das ich das falsch gelesen habe mit der Banner Spezifikation. Zitat:
An anderer Stelle habe ich gelesen, das die Diodenverteiler eher schlecht sind....-und man das besser manuell mit einem Schalter lösen sollte. Ich hab beides installiert. Ladung Lima kommt über Diodenverteiler - Ladung vom Ladegerät geht ausschliesslich auf die Verbraucherbatterie - nicht auf die Starterbatterie. Mit dem Schalter kann ich den Diodenverteiler "aushebeln" in dem ich dort auf beide Batterien schalte. Dann kann die Lima ohne Diodenverluste die Batterien Laden und theoretisch kann auch das Ladegerät dann beide Batterien gleichzeitig Laden, was ich aber nicht möchte. So war es vom vorherigen Bootsbesitzer verkabelt. Evtl müsste ich das generell anders verkabeln. Gründe ? |
#11
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Was Batterien überhaupt nicht schätzen ist abwechselnd zusammen und wieder auseinander geschaltet zu werden. Das sollte man nur unter genau kontrollierten Bedingungen tun, und das wiederum ist den meisten Bootseignern entweder zu lästig oder sie haben nicht die nötigen Kenntnisse dazu. Zitat:
Wenn Deine Batterien voll sind (z.B. über Nacht am Landstrom gelegen, morgens Stecker raus, Motor an und los) dürfte die Spannung max. 13,8V betragen, um eine Überladung mit erhöhtem Wasserverlust zu vermeiden. Das kann keine Lichtmaschine. Mit der Diode dazwischen passiert das nicht, aber mit dem Schalter. Insofern hast Du die Kombination aus zwei schlechten Lösungen. Die "saubere" (aber eben auch teurere) Lösung ist zum Beispiel ein "A2B-Lader" (Lichtmaschine zu Batterie Lader oder auch Motor zu Batterie Lader) von Sterling. Mehr Infos dazu auf den einschlägigen Produktseiten oder in den ellenlangen Diskussionen um das Ding hier im Forum. Und wenn das nicht reicht: - telefonische Nachfrage geht meist wesentlich schneller... Gruß, Jörg
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#12
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Das überladen meiner Batterien wird wohl tatsächlich so passieren. Weil genau das mache ich nämlich oft so. Wobei das CTEK Ladegerät da meist schon abgeschaltet hat und nur noch auf "puffern" betrieben wird. Das CTEK hängt aktuell auch nur an der Verbraucherbatterie und das ziemlich direkt.
Aktuell verfahre ich nach folgendem Schema: Motor starte ich auf der Batterie 1 (Starter) - den Batterieschalter stelle ich dazu auf 1. Nach dem der Motor läuft, stelle ich den Batterieschalter auf "all", so das die Diode gebrückt ist und die Lima direkt auf beide Batterien geht. Sowie der Motor abgeschaltet wird, stelle ich den Batterieschalter wieder auf 2 (Verbraucher). Ggf kommt dann noch Landstrom dazu. Meine Lima macht tatsächlich um die 14,4 Volt, obwohl nur mit 14 Volt auf Typschild angegeben. Die Diode hab ich dazwischen, damit mir der Lima-Regler nicht wegfliegt, wenn durch den Schalter mal eine Sekunde kein Kontakt da ist und somit kein Verbraucher dran ist. Und meine Frau schaltet den Batterieschalter schon mal gerne über "0", so das in dem Moment wirklich nichts auf der Lima hängen würde. Evtl werde ich das aber ändern.....so das nur noch die Starterbatterie ausschliesslich für den Motor zum starten da ist. Ich bin jemand, der eigentlich sehr genau seine "Schaltungsrituale" einhält. Also ich verzichte gerne auf einen teuren zusätzlichen Regler, wenn ich das manuell machen kann. Aber dann müsste ich genau wissen, wie man das verschaltet und wie man das dann bedient. (wann welche Stellung auf dem Batterieschalter, etc) - auch bin ich ursprünglich gelernter Elektriker, aber von Bootselektrik war da nie die Rede - da muss ich noch gewaltig nachholen. Auch wenn Strom und Spannung hier den gleichen Gesetzen gehorchen, man macht hier doch einiges anders. Hast Du evtl mal einen Link zu den von Dir beschriebenen Diskussionen hier im Forum - ich hab da nämlich mit den Suchbegriffen diverse Dinge gefunden - und wenn, dann wärs sinnig, das zu lesen, was Du meinst und beschreibst. Und irgendwie hatte ich hier auch mal was von Schaltplänen gelesen. Allerdings - welche Schaltung würdest Du da empfehlen (Link?) Anrufen werd ich gerne mal, wenn ich aus dem Urlaub in Holland (mit dem Boot) zurück bin. Danke.... |
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