boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Allgemeines zum Boot



Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

Antwort
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 22.01.2005, 17:57
Benutzerbild von Gunter
Gunter Gunter ist offline
Commander
 
Registriert seit: 29.11.2004
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 341
Boot: Stahlkahn von 1904
89 Danke in 47 Beiträgen
Standard Fett in die Presse (Stopfbuchse)

Hallo Leute,
meine Welle wird mit einer drehbaren Fettpresse (Stopfbuchse) geschmiert wie bei vielen Booten wohl üblich, jedesmal wenn das Ding sich dem Ende neigt brech ich mir mit Spachtel und rundem Stock zum Stochern einen ab es wieder aufzufüllen- hab auf der Boot nach Hilfsmitteln und Ratschlägen gesucht diese Prozeder zu erleichtern - nix wars.
Meine 1.Frage- wie macht ihr das? Hat jemand eine Idee eines guten Hilfsmittels - es soll ja möglichst wenig Luft mit eingeschlossen werden.
Letzte Frage: Woran erkennt man, dass man neue Schnur um die Welle machen muss?
Danke im voraus
Gunter
Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 22.01.2005, 18:41
Benutzerbild von Jörg T.
Jörg T. Jörg T. ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 20.02.2002
Ort: Berlin
Beiträge: 187
Boot: Linssen
140 Danke in 56 Beiträgen
Standard

Hallo Gunter,

ich habe das Fett in der Plastiktube.
Deckel ab, das Fett von der Tube reinspritzen und wieder draufschrauben.

Ist etwas Luft ein Problem?

mfg
jörg
Mit Zitat antworten top
  #3  
Alt 22.01.2005, 19:26
Benutzerbild von gerdkat
gerdkat gerdkat ist offline
Captain
 
Registriert seit: 02.02.2004
Ort: bei Frankfurt am Main
Beiträge: 666
289 Danke in 130 Beiträgen
Standard Re: Fett in die Presse (Stopfbuchse)

Zitat:
Zitat von Gunter
Hallo Leute,
meine Welle wird mit einer drehbaren Fettpresse (Stopfbuchse) geschmiert ...

Letzte Frage: Woran erkennt man, dass man neue Schnur um die Welle machen muss?
Danke im voraus
Gunter
Gunther,

wenn Du die Fettpresse bis zum Ende angezogen hast, irgendwann mal, und es tröpfelt zu sehr, dann muß eine neue Schnur rein. Ist auch eine Fingerbrechgeschichte, aber das sind ja fast alle knifflichen Jobs an Bord .

Gruß
Gerd
Mit Zitat antworten top
  #4  
Alt 22.01.2005, 19:26
Benutzerbild von Gunter
Gunter Gunter ist offline
Commander
 
Registriert seit: 29.11.2004
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 341
Boot: Stahlkahn von 1904
89 Danke in 47 Beiträgen
Standard

hi,
bei mir kommt das Fett aus einem Eimer, der Innendurchmesser der Stopfbuchse liegt ca. bei 8cm, mit ner Tube ist da glaub ich nicht viel auszurichten
weiß leider nicht ob Luft Probleme machen könnte- aber glaube nicht, man muss halt mehr kurbeln und früher nachfüllen (womit wir beim Anfang wären
Gruß Gunter
Mit Zitat antworten top
  #5  
Alt 22.01.2005, 19:34
Benutzerbild von Gunter
Gunter Gunter ist offline
Commander
 
Registriert seit: 29.11.2004
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 341
Boot: Stahlkahn von 1904
89 Danke in 47 Beiträgen
Standard Re: Fett in die Presse (Stopfbuchse)

wenn Du die Fettpresse bis zum Ende angezogen hast, irgendwann mal, und es tröpfelt zu sehr,


Hallo,
danke erst mal- mit tröpfeln meinst du Wasser von außen?- bisher ist die Sache bei mir knochentrocken- gibt es Erfahrungen in welchen Intervallen ne neue Schnur fällig wird oder ist das sehr individuell?
Gunter
Mit Zitat antworten top
  #6  
Alt 23.01.2005, 00:30
Benutzerbild von gerdkat
gerdkat gerdkat ist offline
Captain
 
Registriert seit: 02.02.2004
Ort: bei Frankfurt am Main
Beiträge: 666
289 Danke in 130 Beiträgen
Standard Re: Fett in die Presse (Stopfbuchse)

Zitat:
Zitat von Gunter
wenn Du die Fettpresse bis zum Ende angezogen hast, irgendwann mal, und es tröpfelt zu sehr,


Hallo,
danke erst mal- mit tröpfeln meinst du Wasser von außen?- bisher ist die Sache bei mir knochentrocken- gibt es Erfahrungen in welchen Intervallen ne neue Schnur fällig wird oder ist das sehr individuell?
Gunter
Ja, Wasser von außen.

Meine Schnur hielt ewig, es war ein Segler, und der Motor lief wenig.

Gruß
Gerd
Mit Zitat antworten top
  #7  
Alt 23.01.2005, 12:53
Benutzerbild von charlyvoss
charlyvoss charlyvoss ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 21.04.2002
Beiträge: 3.571
1.826 Danke in 722 Beiträgen
Standard

Hallo Gunter,

ich habs selbst noch nicht ausprobiert, weil es mir gerade erst eingefallen ist:

Das Fett auf dem Ofen in einer Blechbüchse erhitzen bis es flüssig wird. Dann kann man es leicht in die Presse reingießen.
__________________
Charly
Mit Zitat antworten top
  #8  
Alt 23.01.2005, 16:20
Benutzerbild von Gunter
Gunter Gunter ist offline
Commander
 
Registriert seit: 29.11.2004
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 341
Boot: Stahlkahn von 1904
89 Danke in 47 Beiträgen
Standard

Hallo Charly,
vielleicht eine gute Idee, wenn ich das nächste mal aufm Boot bin probiere ich das mal in einem Glas aus und schaue mir das Fett nach dem Erkalten an- werde vom Ergebnis berichten!
Gruß Gunter
Mit Zitat antworten top
  #9  
Alt 23.01.2005, 19:51
Benutzerbild von balimara
balimara balimara ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 19.11.2003
Ort: Bonn (50°40,0´N 07°09,0´E)
Beiträge: 776
544 Danke in 176 Beiträgen
Standard

Hallo Gunter,
ich hab das gleiche Prolem mit der besch..eidenen Fettpresse, ich bin gespannt, wie deine Versuche mit dem Fett erwärmen und danach? ausgehen. Ich glaube das ist eine gute Idee!!
__________________
Gruß Manfred
Mit Zitat antworten top
  #10  
Alt 23.01.2005, 21:09
Benutzerbild von hakl
hakl hakl ist offline
Ehrenmitglied
 
Registriert seit: 08.01.2004
Ort: Frankfurt
Beiträge: 1.165
866 Danke in 209 Beiträgen
Standard

In der Apotheke gibt es Tüllen zum Aufschrauben für kleine Tuben.
Für große Tuben könnten die Tüllen der Kartuschen (Silikon) passen.
Funkt gut, ev. vorher die Fettube in warmes ! Wasser legen.

Wenn aus dem Eimer: Wiederum in der Apotheke, Spritze besorgen, untere Kuppe wegschneiden, Fett durch Ziehen des Kolbens und gleichzeitigem Eindrücken ins Fett ansaugen und wieder in die Schraube der Fettpresse drücken.
__________________
Gruß, Klaus

www.aluriverboat.de oder aktuell
http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ...
Mit Zitat antworten top
  #11  
Alt 24.01.2005, 09:21
Benutzerbild von le loup
le loup le loup ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 09.10.2003
Ort: berlin
Beiträge: 2.249
53 Danke in 33 Beiträgen
le loup eine Nachricht über ICQ schicken
Standard

Zitat:
Zitat von charlyvoss
Hallo Gunter,

ich habs selbst noch nicht ausprobiert, weil es mir gerade erst eingefallen ist:

Das Fett auf dem Ofen in einer Blechbüchse erhitzen bis es flüssig wird. Dann kann man es leicht in die Presse reingießen.
moin
ein sicherheitzhinweis: fett im wasserbad erwärmen.

auf keinen fall in der zwischenzeit boote-forum lesen.
dann vergisst man das zeuch aufm herd und qualmwolken breiten sich aus.

le loup - der schon des öfteren nen kochtopf von angebranntem befreien musste
Mit Zitat antworten top
  #12  
Alt 24.01.2005, 10:06
volker wienke volker wienke ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 04.06.2003
Ort: 27211 bassum
Beiträge: 20
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

moin moin,
ich hab die Fettpresse mit dem Knebel abgeschraubt, hat meist 1/4" Gewinde und mir vom Hydraulikhandel eine Hochdruckleitung anfertigen lassen. An das andere Ende kommt ein Kugelkopf- Fettnippel und der wird dahin gelegt, wo ich gut rankomme. Nachfetten mach ich dann mit einer normalen Hebelfettpresse. So brauch ich keine Verrenkungen zum nachfetten machen. Als Fett nehm ich kalkverseiftes Fett wie es für Schleusentore u.ä. im Unterwasserbereich verwendet wird. Gibt keine Emulsion im Wasser. Die Stopfbuchspackung zieh ich vielleicht alle 2 Jahre mal nach.
Volker
Mit Zitat antworten top
  #13  
Alt 24.01.2005, 17:17
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
Captain
 
Registriert seit: 22.08.2004
Ort: Steinheim
Beiträge: 707
16 Danke in 15 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von volker wienke
...
Nachfetten mach ich dann mit einer normalen Hebelfettpresse.
...
Volker
Hallo, Volker Wienke.

damit ist das Problem aber nur verlagert, denn jetzt stellt sich die Frage: Wie bekomme ich das Fett aus dem Eimer in die Fettpresse?

Dennoch halte ich das für eine gute Idee, denn man kommt ja erheblich besser dran und wird deshalb die Stopfbuchse regelmäßiger schmieren.

Es gibt Fett in Kartuschern, die in eine handelsübliche Fettpresse passen. Damit geht das Nachfüllen wesentlich einfacher.

Oder man besorgt sich das Fett bei einer Werkstatt, die ein Füllgerät besitzt, und füllt seine Fettpresse dort. Der Preisunterschied ist nicht groß, weil die Werkstatt ja Fett in größeren Mengen verbraucht als wir alle zusammen. Und einen kleinen Schwatz kann man immer mal halten. Geh doch mal in die Werkstatt des Raiffeisen-Lagerhauses oder zu sonst einer Landwirtschaftlichen Genossenschaft.

Es gibt auch automatische Fettbüchsen, die geben das Fett kontiniuerlich ab und man kann die Dauer der Fettabgabe einstellen. Sie arbeiten chemisch, indem sich irgendwas zersetzt und dadurch den Druck aufbaut, oder elektrisch entweder aus kleinen Batterien oder aus der Hauptbatterie. Diese Variante wäre geeigneter, weil dann nur geschmiert wird, wenn die Maschine läuft.

Andererseite schadet es nie, in regelmäßigen Abständen mach der Stopfbuchse zu sehen und das Nachschmieren ist doch eine geeignete Gelegenheit dazu.

Beste Grüße
Ludwig
__________________
Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden.
Mit Zitat antworten top
  #14  
Alt 24.01.2005, 17:26
Mystic Mystic ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 27.03.2002
Beiträge: 1.128
97 Danke in 38 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von volker wienke
moin moin,
........ Als Fett nehm ich kalkverseiftes Fett wie es für Schleusentore u.ä. im Unterwasserbereich verwendet wird. Gibt keine Emulsion im Wasser. Die Stopfbuchspackung zieh ich vielleicht alle 2 Jahre mal nach.
Volker
Hi Volker,

woher bekommst Du das Fett? Hast Du da eine genaue Bezeichnung? ich suche sowas für die Schmierung und Abdichtung der Ruderwelle

Handbreit

Bodo
Mit Zitat antworten top
  #15  
Alt 24.01.2005, 19:25
Benutzerbild von charlyvoss
charlyvoss charlyvoss ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 21.04.2002
Beiträge: 3.571
1.826 Danke in 722 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Mystic
Zitat:
Zitat von volker wienke
moin moin,
........ Als Fett nehm ich kalkverseiftes Fett wie es für Schleusentore u.ä. im Unterwasserbereich verwendet wird. Gibt keine Emulsion im Wasser. Die Stopfbuchspackung zieh ich vielleicht alle 2 Jahre mal nach.
Volker
Hi Volker,

woher bekommst Du das Fett? Hast Du da eine genaue Bezeichnung? ich suche sowas für die Schmierung und Abdichtung der Ruderwelle

Handbreit

Bodo
Hallo Bodo,

warum nimmst Du kein Stevenrohrfett? Dürfte eigentlich die gleichen Eigenschaften haben. Auf jeden Fall ist es wasserfest.
__________________
Charly
Mit Zitat antworten top
  #16  
Alt 25.01.2005, 09:26
volker wienke volker wienke ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 04.06.2003
Ort: 27211 bassum
Beiträge: 20
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Hallo Bodo,
klar geht Stevenrohrfett, meins hab ich vor 15 Jahren von der Berufsschiffahrt bekommen (10 L Eimer= 1Fl Rum). Genaue Bezeichnung hab ich jetzt nicht zur Hand, der Eimer steht 200km weit weg am Schiff.
"Normales" Fett aus der Autowerkstatt geht nicht. Das Nachfüllen der Fettpresse mit einem Holzspatel mach ich an Land, das saut doch schon mal.
Gruß Volker
Mit Zitat antworten top
  #17  
Alt 25.03.2011, 18:01
boose boose ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 16.03.2011
Beiträge: 152
31 Danke in 21 Beiträgen
Standard Stopfbuchse

Ich hab seit kurzem einen Dieselinnenborder in meinem Tuckerboot.Was mir noch fehlt, wäre eine kleine, preiswerte Stopfbuchse für die Borddurchführung.Hat jemand ne idee, wie oder wo ich preiswert fündig werden kann?Muß ja keine nagelneue sein, wenn sie denn funzt.Günter
Mit Zitat antworten top
  #18  
Alt 28.03.2011, 06:43
Benutzerbild von KaiB
KaiB KaiB ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 19.12.2002
Beiträge: 3.492
6.557 Danke in 2.626 Beiträgen
Standard

Schon mal an sowas gedacht? http://www.svb.de/motoren+antriebste...opfbuchse.html

Gib mal Gummistopfbuchse in die Suche ein, da sollte sich einiges finden.
Vorteil ist jedenfalls, das Du im Grunde mit einem Teil auskommst, keine aufwendigen weiteren Mimiken erforderlich.
__________________
Gruß
Kai
Mit Zitat antworten top
Antwort



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 19:58 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.