Boot und Reihenhaus - geht das überhaupt???

[Flybridge]

Ich würde mal schauen, ob man nicht irgendwo eine kleine Halle, große Garage, Gartengrundstück, etc. kaufen kann. Das ist manchmal günstiger als man denkt. Hier helfen die Wochenblätter weiter.

Eine Anfahrt über mehr als 15 Min. halte ich für Hobby tötend.

Ich habe beide Boote im Garten stehen und habe trotzdem oft keinen Bock die 20 Schritte zum Basteln zu machen.

[aquacan]

Zitat von Flybridge

Ich würde mal schauen, ob man nicht irgendwo eine kleine Halle, große Garage, Gartengrundstück, etc. kaufen kann. Das ist manchmal günstiger als man denkt.
.

aber hier in der Region teurer als das Boot selber, da Bauland.

Weite Strecken zum Bootsstellplatz scheinen mir hier im Kölner Raum eher die Regel zu sein.
Zudem konkurrieren wir ja auch mit den Wohnmobil- und Wohnwagenbesitzern, die das gleiche suchen.
Hatte mir dieses Problem zu Beginn meiner Skipperkarriere auch nicht träumen lassen und geglaubt, fast jeder Bauer würde sich für 30,- €/Monat zusatzlich freuen. 50 Höfe abgefahren, 50 mal niente.

Justin

[jaka-bubi]

und wenn du deinen vorgarten umgestaltest und n carport hinbaust ?

unsre einfahrt zu hause steht auch komplett voller boote, trailer und hänger - was solls - ist doch hobby.

[Chili]

Ja, so ein Stellplatz ist in der Tat ein Problem - insbesondere, wenn man in der Stadt wohnt.

Ich habe auch nur ein kleines Haus mit kleinem Grundstück und habe mir einen Carport selbst gebaut. Das Boot muss halt passend zum Carport gekauft werden - mehr geht halt nicht. Bei 650,- EUR/m² muss man sich schon ganz genau überlegen, was man mit dem Platz macht.

Bei einem Reihenhaus das gleiche. Carport bauen und mehr Boot als Platz ist dann eben nicht.

Ich jedenfalls lege Wert darauf, dass ich direkt zu hause basteln kann!

[Giligan]

Hier bei uns ist schönere Gegend billiger.

Wir sind von Dortmund nach Unna gezogen und unser Grundstück hat sich von 200 auf 2000m² vergrößert....ohne groß etwas drauf zu legen.

Das Haus ist ebenfalls gewachsen und ich kann drumherum laufen.


Gruß
Willy

[Chili]

Dafür hab ich hier keine Job-Sorgen in Frankfurt, kann über den Main zur Arbeit oder in die Stadt radeln und hab keinerlei Fahrtkosten. ;o)

[Flybridge]

Wenn 's nicht geht, geht es eben nicht.

Und wenn man Kompromisse eingehen muss, dann sollte man auch das tun.

Wir kennen ja die Situation nicht, aber wenn das Boot so hin passt, dann ist auch ein Bootsport drin.

Ansonsten bleibt nur die rämliche Ausdehnung. Wie weit man fährt, ist dann eine Frage der eigenen Schmerzgrenze.

Ich habe auch mal ein Grundstück an WW-Besitzer vermietet. Basteln war aber nicht erlaubt, weil das Wohnhaus direkt daneben stand. Die meisten Bauern wollen auch kein Lärm und die damit verbundenen Gefahren auf dem Hof (Feuer, Öle im Boden).

Wer also basteln will, braucht eine Halle oder eine große Garage. Wo immer die steht, wem sie auch immer gehört.

[Kurt_K]

Hi,
wir haben zwar ein "freistehendes Einfamilienhaus", wie es so schön heißt, aber wenig Platz drumherum.
Das Boot steht aber in einem Carport, den uns damals ein begnadeter Zimmermann an die Fertiggarage baute. Der Carport ist höher als normal, weil wir damals mit Wohnwagen unterwegs waren.
Heute ist der Wohnwagen verkauft und es passt grad so eine Fiesta 22 in den Carport.



Natürlich muss das Auto im Winter frierend draußen stehen, aber das nächste hat eine Standheizung
Im Notfall kann man den Trailer auch nach hinten durchschieben, dann haben Trailer und Auto Platz und in die Garage kommt man auch noch rein.

[Henning K.]

So Ihr lieben - es nun schon einige Zeit vergangen, aber ich war so zu sagen erfolgreich. Ich habe zwar keine Garage oder Halle in der unmittelbaren Nähe gefunden, sondern eine vielleicht viel bessere Möglichkeit:

Sommer- und/oder Winterlager in einer Halle an der Weser mit Slip und Slipfahrzeug (Trecker) für einen angemessen Preis. Dort darf das ganze Jahr über natürlich auch gebastelt werden und hat im Sommer den Charme, dass ich kein Antifouling brauch, aber auch keine Gurte bzw. Lichtleiste am Trailer ab- und anfummeln muss. Einfach hinfahren, anspannen, slippen, Spaß haben. Anschließend Ausslippen, ggf. abstrahlen, abstellen, und nach Hause

Ab sofort befinde ich mich also in der Findungsphase, also was für eine Art von Boot es denn werden soll. Ich würde mich freuen, wenn Ihr auch Euren "Senf" dazugeben würdet.

Dazu "huste" ich Euch mal folgende Eckdaten in den Block:

Nutzung/Revier:

mehrmals an Wochenden in der Saison an der Unter- und Mittelweser, ggf. auch mal an der Ostsee (Lübecker Bucht bis Flensförde), wenn möglich auch mal ne Ostriesische und natürlich im Urlaub. Letzerer ist nicht genau definiert - könnte ein oberitalienischer See sein, sowie vielleicht die italienische und kroatische Adria. Übernachtungen an Bord sind nicht geplant. Wenn's gut läuft 50h per Anno... Klingt wenig, ist aber so mit nem Wurm...

Besatzung:

2 Erwachsene und ein derzeit 2 Jähriger Rabauke.

Budget:

Ich wil eigentlich nicht mehr als 8k ausgeben. Die laufenden Kosten (ohne Sprit und neue Ausrüstung) sollten inkl. Wartung und Reparaturen nicht viel mehr als 100 Euro im Monat betragen. Sommerlager liegt bei ca. 200 Euro - Winterlager wird mal mit ebenfalls 200 Euro veranschlagt. Versicherung geschätzt 200-250 Euro.

Zugfahrzeug:

Fronttriebler TDI darf bis 8% 1500kg - sonst 1300kg. Nächstes Auto wird (weil vom Arbeitgeber) ähnliche bis kleinere Anhängelast haben und mit Ottokraftstoff betrieben. 1000kg inkl. Trailer wären wohl ok.

Persönliche Vorlieben:

gerne RIB, aber wohl mangels Freibord und Windschutz eher unpraktisch. Kapitainöse bevorzugt GFK Daycruiser. Kapitain hätte gerne AB. Gleitfahrt sollte mit der Motorisierung auch ohne Vollgas möglich sein. 4 Takte are wellcome.
Das ganze sollte nicht zu viel Arbeit machen, weil ich ja in der Freizeit fahren und nicht schrauben möchte. Das Wartung Geld kostet ist mir bekannt
Noch was: Tiefes V geht vor Topspeed. Schlagen ist nicht gut für die Besatzung! Ach ja, Boot darf auch was hermachen - das Auge isst mit

Eigene Vorschläge:

ne schöne Bella 512 Excel mit min. 50 PS wären schon mal ein Anfang.

Was meint Ihr? Kann das was werden? Hab ich noch was vergessen?

[Flybridge]

Die Rechnung ist einfach.

1.300 kg - 300 kg Trailer = 1.000 Kg

In dieser Gewichtsklasse scheiden alle 17-19" Boote aus. Also Daycruiser schon mal gar nicht.

Ein Rib wird dagegen funktionieren. Ich fand die Dinger früher doof, und habe in den letzten Urlauben mehr und mehr Leute damit gesehen. Sie sind leicht, können Wasser im Innenraum vertragen und haben meist sparsame ABs. Bei schlechtem Wetter, Kälte, Regen, wird man eh nicht fahren.

[Pseudonymloser]

du hast PM

[boyco69]

Ich geh mal davon aus, das deine Unterbringung bei Lühmann ist

[Henning K.]

Zitat von boyco69

Ich geh mal davon aus, das deine Unterbringung bei Lühmann ist

Rrrichtig

Ich hätte es jetzt nicht zwingend gepostet, da dort nicht mehr so ganz viel Platz ist und ich ohne Boot dort sicher kein Winter- oder Sommerlager zahle. Würde mich schon ärgern, wenn ich irgendwann das größere Boot habe und dann keinen Platz mehr kriege. Sei's drum - wird schon schief gehen

[boyco69]

Ist ja auch gut dort, war auch zuerst dort.
Aber mit meiner Kleinen ist das mit dem Slippen nicht so dolle gewesen und daher habe ich in den Hafen gewechselt.

[Henning K.]

Zitat von boyco69

Ist ja auch gut dort, war auch zuerst dort.
Aber mit meiner Kleinen ist das mit dem Slippen nicht so dolle gewesen und daher habe ich in den Hafen gewechselt.

Wat war denn da nicht so dolle beim Slippen? zu flach?

[boyco69]

Ne, das ist schon alles gut dort.
Nur, man kann eben nur slippen und muss dann auch fahren, da andere ja auch ins oder aus dem Wasser wollen.
Der erste Slipvorgang war gleich nicht so dolle ...
Da lasse ich grad das 1.mal das Boot ins Wasser nach dem Kauf und da kommt direkt so ein Vermessungsdampfer mit Volldampf um die Ecke aus Richtung Schleuse.
Musste doch mein Boot ganz schön fest halten, damit es nicht an die Mauern haut.
Und meist fahr ich ja öfters mal alleine und meine Frau und Tochter (3,5) steigen dann mal zu oder eben eher wieder aus.
Das geht dort nicht sooo gut.
Im Hafen lege ich an und kann mal eben tanken fahren, ne längere Pause machen oder auch sonstwas.
Ansonsten, kein Thema dort mit dem Trecker eben Boot ab in die Weser und in der Halle kannst bei Bedarf mit Strom, Wasser und Licht alles machen.

[boyco69]

Ähm, nicht falsch verstehen, das mit dem Dampfer ist eher ein Fall, der so nach dem Motto alle 5 Jahre mal vorkommt.
Nur eben gleich beim 1. mal bei mir und meiner Frau hats gereicht, daher der Ortswechsel.
Vielleicht sieht man sich ja dann mal, fahr ja öfters mal bis dorthin.

[boyco69]

Wie hast das denn jetzt gelöst, Henning
Biste jetzt fest bei Lühmann ?

[Emotion]

Zitat von Flybridge

Ich würde mal schauen, ob man nicht irgendwo eine kleine Halle, große Garage, Gartengrundstück, etc. kaufen kann. Das ist manchmal günstiger als man denkt. Hier helfen die Wochenblätter weiter.

Eine Anfahrt über mehr als 15 Min. halte ich für Hobby tötend.

Ich habe beide Boote im Garten stehen und habe trotzdem oft keinen Bock die 20 Schritte zum Basteln zu machen.

Stimmt nicht, ich habe im Winter 300km one Way - da plant man die Arbeit anders und zieht es vorallem auch durch! (10h Tag)

[Henning K.]

Zitat von boyco69

Wie hast das denn jetzt gelöst, Henning
Biste jetzt fest bei Lühmann ?

Wäre ich gerne, aber die starke Strömung auf der Weser hat das Auswintern unmöglich gemacht. Eigentlich sollte am Osterwochenende alles durch sein, aber nun wird am kommenden WE ausgewintert. Sind die Hallen leer - kann ich rein Platz ist also schon für mich reserviert...

[boyco69]

Das trifft viele.
Ein paar Kollegen von mir haben einen Steg und der sollte eigentlich schon in der Weser liegen, nun haben sie das auch auf den 17. verschoben.