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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Zitat von luzie
![]() Ahoi. Ich habe den 2-flammigen Origo Kocher auch zum Heizen benutzt. Ein oder zwei Niro Gefässe mit Löchern ringsherum, mit der Öffnung über die Flamme setzen. Wird glühend und heizt gut. Der Kocher stand bei mir in der Plicht. Habe immer den billigsten Spiritus gekauft. Von Propangas würde ich immer abraten, auf Booten!! PS: Ich war Sachkundiger für Propan . Claus Hallo, wir überlegen auch ein bißchen hin und her betr. Gas oder Spiritus. Wir werden ein älteres Boot kaufen, BJ ca 1980, das hat einen Gasherd und eine 2-flammige Gas-Kochstelle. Irgendwie ist mir ein bißchen unwohl - das Boot hat auch noch einen Benzintank, und wenn ich mir vorstelle, ich sitze auf einer Menge Benzin und Gas , dann finde ich das nicht so toll. Andererseits fahren doch viele Boot mit Gas. Ist denn jemals wirklich etwas passiert? Wenn man alle Vorschriften betr. Überprüfung und Lagerung usw. einhält - ist das dann wirklich so gefährlich ? Daß Du, Claus, von Prpoangas so abrätst, macht mich schon etwas bedenklich... Mir geht es nicht um Wirkungsgrad oder Geruch o.ä., nur um das Sicherheitsrisiko. Was meint Ihr zum Thema Gefahr durch Gas ?? Danke für Eure Antworten, Jutta P.S. diese Frage hatte ich schon in einem anderen Strang gestellt, aber da ist sie ein bißchen untergegangen. Also hier nochmal.... |
#2
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Gas finde ich absolut problemlos. Bei Fahrt und nachts dreht man die Flasche ab und gut ist.
Wenn es tagsüber undicht werden sollte, wird dir von der Geruchsbeimishcung schnelle übel als die Hütte hochgeht.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#3
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bei uns sind in den vergangen 15 Jahren
drei Gasprobleme entstanden: im Nachbarhafen ist eins komplett aufgebrannt, aus unserem Hafen hats einem die Pantry abgefackelt und ein anderes Boot hatte vom Gas reichlich in der Bilge, zum Glück ist das vom Sachkundigen sofort entdeckt worden, als er die Gasanlage überprüfte, aber nur weil dem Eigner vorher etwas an seiner Gas-Anlage bemängelte. Gas ist geruchslos, also mir kommt keine Gasanlage aufs Boot.
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Gruß Axel ![]() wir sind anerkannte Führerschein-Ausbildungsstätte - Mitglied im DMYV www.wyce.de www.dmyv.de
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#4
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![]() Zitat:
durch die Bilge und dort kann sich das Gas bequem absetzen.
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Gruß Axel ![]() wir sind anerkannte Führerschein-Ausbildungsstätte - Mitglied im DMYV www.wyce.de www.dmyv.de
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#5
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Moin,
also hinsichtlich Gas und Benzin verstehe ich die Angst nicht. Benzin im Auto oder Gas zu hause ist doch eigentlich auch kein Problem. Bezüglich nächtlichen Gasaustritt bzw. generell, gibt es Gaswächter für kleines Geld, die dich im Falle eines Falles aus dem Schlaf holen. Gleiches gilt für Abgase der Diesel-Heizung, wo bei einem Defekt der Brennkammer Verbrennungsgase entweichen können, ein CO2 - Wächter Sicherheit bietet. Wichtig erscheint mir die Wartung der Gasanlage, da die Versicherungen meiner Meinung nach auf eine Überprüfung alle 2 Jahre besteht. Ein Boot Bj '80, wie hier angesprochen, hat eine 30 Jahre alte Anlage !! Zu Hause wäre es selbstverständlich bzw. normal, wenn hier Gashähne etc. oder gar die ganze Anlage / Heizung ausgetauscht wäre.
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#6
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Tausend Schiffe fahren in Nord und Ostsee mit Gas rum abfackel tun jedes Jahr zwei oder drei!
Ein Gasfernschalter, Also ein Magnetventil das dirket an der Gasflasche sitzt, so das man die Gasflasche nur öffnet wenn man den kocher auch bedient ist sinnvoll, mehr aber auch nicht! Wenn der Herd brennt, strömt das Gas nirgens anders aus, danach abschalten und gut! Die Gaskiste muß eine entlüftung nach außen haben (Ablauf am tiefsten Punkt)! Achja und das Gas aus den blauen Camping Gaz Flaschen riecht man!! Alles andere ist Angstmacherei!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#7
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Ich bin ein Fan von Gasanlagen, halte diese für relativ unproblemantisch, solange sie sorgfältig gebaut sind und regelmäßig überprüft werden.
Bei einem 30 Jahre alten Boot würde ich die gesamte Anlage erneuern. Hierbei ist auf die Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik (z.B. DVGW-Arbeitsblatt G 608) zu achten. Einen Gasfernschalter, der bei Nichtgebrauch das Gas direkt an der Flasche absperrt, halte ich für sinnvoll. Dann noch einen Gaswarner in der Bilge und fertig. Da wird nichts passieren. Ich habe allerdings auch schon Anlagen gesehen, wo mir die Haare zu Berge standen. Völlig poröse und rissige Uralt-Gasschläuche, weggerostete Druckminderer und Stahlleitungen, einfach im Küchenschrank aufgestellte Gasflaschen ohne jede Entlüftung usw. Das sind Anlagen, die dann schon mal in die Luft fliegen können. Ich halte Benzinanlagen für viel bedenklicher. Da gibt es doch wesentlich mehr Schwachstellen, an denen Benzin austreten kann. Mit meiner Gasanlage schlafe ich ruhig, aber jedes Starten des Motors ist immer mit etwas Nervenkitzel verbunden, obwohl ich diszipliniert den Blower vorher reichlich lange laufen lasse.
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Schöne Grüße Bodo
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#8
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Manchmal brennen Boote. Die meisten aber durch brennendes Fett in der Pantry, einige weil der Motorraum nicht ausreichend gelüfted wurde, die wenigsten durch GAS.
Und ein Boot zu heizen mittels offener Flamme, Herr Sachkundiger, ist ja mehr als gefährlich.
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter
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#9
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die Diskussion ist un- un- un- unendlich .... und bereits x-mal hier erfolgt....
wer`s mag soll Gas auf dem Boot verwenden, unter den bereits o.g. Aspekten, wer es nicht mag, soll Spiritus nehmen (so wie bei mir)
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servus dieter _________________________________ ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vorm Gerät!! ![]()
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#10
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Moin,
eine Gasanlage auf dem Boot muss technisch sachgerecht gebaut sein und regelmässig überprüft werden. Das kann man, wenn Sachkenntnisse vorhanden sind (und nur dann) selber machen, für die zweijährige Prüfung braucht es aber den Sachverständigen. Wenn beides nicht gegeben ist, fährt man unter ungünstigen Umständen ne Zeitbombe spazieren. Ist eigentlich wie beim Auto, da müssen die Bremsen auch sachgerecht gewartet werden. Im Normalfall (gut gebaut und geprüft) ist die Gasinstallation zum Kochen (und evt. heizen) sehr sicher und ungemein praktisch. Ich kenne da nichts besseres. gruesse Hanse
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#11
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Da kann ich Hanse nur zustimmen. Ich habe schon einige üble Gasanlagen gesehen, aber keine davon war nach den Regeln der Technik gebaut oder irgendwie abgenommen worden.
Und Propan stinkt derart, daß man Undichtigkeiten im Innenraum früher riecht als durch Dichtheitskontrollen feststellt - deshalb wird ja ein Geruchsstoff zugesetzt! Regelmäßig prüfen (lassen) und außerhalb des Betriebes abstellen - egal ob direkt an der Flasche oder mit Magnetventil) und der Betrieb ist weitestgehend sicher.
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Gruß Ewald
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#12
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Ich verwende auch Propan. Allerdings nur mehr zum Kochen. Kühlschrank ist Kompressor und Heizung ist Diesel.
Neben dem Gestank als Warner gibt es noch um lächerliches Geld (45,95 bei Conrad) einen Gas-Melder, der 0,1 A im Standby braucht, fürchterlichen Krach schlägt und - mich zumindest - unheimlich beruhigt. Denn dass Gas abgedreht gehört, wissen wohl alle, es ist die Sache mit der - na, wie heißt sie gleich, aja, Vergesslichkeit. ![]()
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#13
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Moin,
und der Gasdetektor schliesst im Alarmfall auch noch das Magnetventil an der Gasflasche. Kann man mit einem kleinen Gasfeuerzeug, das in Detektornähe mal kurz ohne Zündung geöffnet wird, gut ausprobieren. Erst wenn der Gaswarner nix mehr schnüffelt, kann man das Ventil wieder öffnen. Und wenn man eben mal mit einer Ölspray-Flasche mit Treibgas im Bilgebereich was schmieren will, ist auch mit Kochen Schluss ! ![]() gruesse Hanse |
#14
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Zu dieser Diskussion eine Meinung und eine Frage:
Meinung: Zwischen sicherer Gasanlage und prüffähiger Gasanlage ist ein Unterschied. Ich darf z.B. denTruma-Womo-Boiler, meine ganz normale Smev-Kocher-Spüle, meinen Kühlschrank nicht einbauen, weil die nicht "Boot-geprüft" sind. Das ist ärgerlich und sehr, sehr teuer, hat aber m.E.mit Sicherheit nix zu tun. Frage: Diese Gasflaschenboxen (Tonnen), in denen man die Flasche lagert, gibt es für 60, aber auch für 300 €. Muss es wirklich die teure sein? In der Staubank der Plicht. Gruss ChristofL
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#15
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Prüfzeugnisse kosten viel Geld. Und wenn ein Hersteller diese für einen reklativ kleinen Sportbootmarkt machen läßt, schlägt er das natürlich auf die paar Stück um. Dazu kommt noch, daß die Anforderungen an die Geräte im Bootssektor völlig anders sein können wie im Campingbereich.
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Gruß Ewald |
#16
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Moin Christof,
wenn Du die Sachkunde hast, die sicherheitstechnische Bootstauglichkeit zB. des Gas-Kühlschranks feststellen zu können, bau ihn ein und überzeuge den Prüfer, das da kein Problem ist. Dann solltest Du aber auch die Frage nach den Flaschenbehältern beurteilen können. Ich habe die nicht in Betrieb, weil Lena einen vom Boot abgeschlossenen Gaskasten aus Stahl an der Innenseite hat, mit Ablauf nach draussen. gruesse Hanse |
#17
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Hallo,
wurde ja schon oftmals besprochen und die Argumente dafür und dagegen wiedeholen sich wohl. Im Wohnwagen habe ich mental keinerlei Probleme mit Gas. Hatte dort mehrmals Undichtigkeiten und poröse Schläuche. Die Sachkundigenprüfung war für den A... Habs dann durch Druckabfall und Geruch bemerkt. Naja beim Wohnwagen pfeift es nach unten ab. In Erkenntnis der beschriebenen Defekte, sowie meine früheren Erfahrungen als Gasinstallateur haben mich dazu bewogen, den Gaskram kurzerhand gleich nach dem Kauf aus dem Boot zu schmeißen. Die Entscheidung war leicht, zumal eine Erneuerung angestanden hätte, und der Absorberkühlschrank mangels fehlenden Abgaskamin ohnehin nicht mit Gas betrieben werden konnte. Hier nun die subjektive Einschätzung für meine Anlage ohne Gas: Nachteile höherer Strombedarf durch Kompressor (ohne Nachladen Liegezeit bei mir 3 - 4 Tage), geringe Laufgeräusche des Kompressors, Spirituskocher nicht so leistungsfähig Vorteile subjektives Sicherheitsgefühl, sofort kalte Getränke durch leistungsfähigen Kompressor, kein Flaschenschleppen wegen der Heizung also ausreichender Energievorrat für die Dieselheizung, keine Gasprüfung - kein Generve durch Marinas deswegen
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#18
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Moin,
ohne Fernschaltung halte ich es so: 1) Gas ist nur an, wenn gekocht wird. 2) Wenn fertig gekocht ist, bleibt die Flamme an und das Gas wird an der Flasche abgedreht. So kannst Du relativ sicher sein, daß im Innenraum kein Gas mehr ist. 3) Den Auslaß für evtl auströmendes Gas (an der Unterseite des Stauraumes für die Gasflasche/n) auf evtl. vorhandene Verstopfung prüfen (vor jedem Törn + regelmäßig). Gruß Ralph
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#19
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![]() Zitat:
Gruss CL
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#20
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Ja welche denn???
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#21
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![]() Zitat:
Als Ersatz habe ich noch einen Primuspeterlehmankocher, solch Ding wo man erst mal Druck auf den Tank pumpen muss und den Brenner vorglühen muss. Angesichts der Stichflammen die das Ding zu verursachen in der Lage ist und dem Aufwand bis der Brenner läuft, bleibe ich aber dennoch bei Gas. Geht schneller, bessere Heizleistung bei zugegebenermaßen größerem Risiko, das man aber, wie hier schon mehrfach erwähnt, durchaus mit etwas Vorsicht minimieren kann. Daneben habe ich auch keinen karadanisch aufgehängten Herd. Bringt m. E. eh nicht so viel wie man gerne hätte. Und es werden keine Zufuhrleitungen zusätzlich durch die Herdbewegung mechanisch belastet.
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Gruß Kai
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#22
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![]() Ist schon ein Unterschied, ob ein Gasgerät in einem Womo betrieben wird oder in einem Segelboot im Nordatlantik bei Windstärke 8 in salzhaltiger Atmosphäre ![]() Oder sollen Gasgeräte für Boote entsprechend den CE - Einteilungen geprüft werden?
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Gruß Ewald |
#23
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Sehe nicht wo das bei einem Kocher oder einer Heizung einen Unterschied macht, auch die Leitungen sollten in beiden Fällen sehr ordentlich verlegt werden. Nur Fie Flasche sollte im Segelschif besser verzurrt sein!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#24
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![]() Zitat:
Wenn dein Sachkundiger das auch so sieht wie du, dann ist doch alles in Ordnung ![]()
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Gruß Ewald |
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