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  #26  
Alt 05.02.2010, 06:14
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Luger08 Luger08 ist offline
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Hier noch mal eine Anmerkung der BSU zu den "Intensivkursen":

(07.07.2004) - Viele Freizeitskipper verhalten sich an Bord ihrer Boote zu sorglos. Nach Erkenntnis der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) in Hamburg tragen viele von ihnen bei kritischer Wetterlage weder Rettungswesten noch Sicherheitsleinen. Häufig rächt es sich zudem, wenn das "Mann-über-Bord-Manöver" allein vom Skipper, nicht aber den restlichen Crewmitgliedern beherrscht wird. Erhebliche Mängel und Fehler hat die BSU auch bei diversen Rettungsaktionen festgestellt. Dass die Wasserschutz-polizei zum Teil weder durch Funkgerät, Handy oder Notraketen alarmiert worden sei, stufte die BSU als "nicht nachvollziehbar" ein. Eine Reihe tödlicher Seeunfälle waren Anlass für die BSU, jetzt an die Öffentlichkeit zu gehen.

.....Denn der Laie, vor allem im Binnenlande neigt dazu, mit Einsatz-Minimalismus (nicht nur finanziell)die Scheine zu ergattern. Dem wird von einigen Schulen Rechnung getragen, indem man Crash-Kurse abhält ( z.B. Binnen 10 Std , See 14 Std ) und per Weekend-Schnellverfahren die Teilnehmer auf die Prüfungsfragen ( und nicht auf die Realität beim Bootfahren ) einschießt. Und dies, wie auch in obig genannten Falle zwar mit Belobigung des DMYV aber gegen die eigenen bzw. des DSV ergangenen Empfehlungen:

Originalzitate des DSV : Eine gute Ausbildung erfordert einen ausreichenden Zeitaufwand, um einen systematischen Lernprozeß ....... -Schnellkurse- an möglichst nur einem Wochenende, durch einfaches Auswendiglernen des theoretischen Prüfungsstoffes und Kurzeinweisen in die Praxis - z.B. lediglich die Knoten und die Prüfungsmanöver - können nicht als ausreichend angesehen werden !!!


Zitat des DMYV : Dem Bewerber soll die Möglichkeit geboten werden , ... Wissen in einem ausreichend bemessenen Zeitraum im Rahmen von mehreren Unterichtseinheiten (Wochenstunden ) zu erwerben. Mindestzahl der theoretischen Unterichtsstunden wird mit 25 Std für Binnen und 40 Std für See empfohlen. ! ! !
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  #27  
Alt 05.02.2010, 10:31
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Zitat:
Zitat von Luger08 Beitrag anzeigen
Zitat des DMYV : Dem Bewerber soll die Möglichkeit geboten werden , ... Wissen in einem ausreichend bemessenen Zeitraum im Rahmen von mehreren Unterichtseinheiten (Wochenstunden ) zu erwerben. Mindestzahl der theoretischen Unterichtsstunden wird mit 25 Std für Binnen und 40 Std für See empfohlen. ! ! !
Naja, das halte ich dann doch für etwas sehr übertrieben.
In meiner Bootsschule haben wir 2 Tage Theorie für den See Schein gehabt (Sa./So.). Dabei wurde besonderen Wert auf das Verstehen der Navigation gelegt, machte einen 3/4 Tag aus und war auch gut so !!. Der "Rest" wurde natürlich auch noch durchgesprochen und verständlich erklärt. Gelernt wurde dann Zuhause. Zwischen dem theoretischen Unterricht und der Prüfung lagen dann auch noch 3-4 Wochen zum pauken, war völlig in Ordnung.

Die Binnentheorie wurde an einem Samstag in knapp 6 Stunden "erledigt". Hat für mein Empfinden auch locker gereicht. Hätte vielleicht etwas umfangreicher sein können für Leute die sich voher null vorbereitet haben. Aber 25 Stunden Theorie für Binnen , nee !!
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  #28  
Alt 06.02.2010, 10:19
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Jau, und dann erlebt man immer wieder, das da welche durch die Gegend gurken oder auch heizen, die von "tuten und blasen" im wahrsten Sinne des Wortes keine Ahnung haben, weil sie die wichtigsten Regeln / Zeichen überhaupt nicht kennen (z. B. Seeschiff auf der Ems gibt Zeichen, das es die Fahrwasserseite wechseln will, um in Richtung Hafen Leer einzubiegen, Sportboot fährt stur weiter, weil der Skipper gar nicht erkennt, was das Schiff will usw. usw). Das Seeschiff mußte aufstoppen, um das Boot nicht zu versenken.

Bei meiner Schule (die es ja leider nicht mehr gibt) und bei der, wo ich meine Funkscheine (www.held-boote.de) gemacht habe, war neben er fundierten theoretischen Ausbildung auch eine fundierte praktische Ausbildung inbegriffen. Und nicht bloß auf das Bestehen der Prüfung abgestellt. Und das meint auch ja die BSU mit ihrer Feststellung. Und daran hapert es leider zu oft.
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  #29  
Alt 06.02.2010, 18:22
Jan_Cux Jan_Cux ist offline
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Für den SBF See hab ich vor einigen Jahren auch richtig gebüffelt, Kurs besucht , tim-Köster.de jeden abend brav ne stunde gelernt. Für den Binnen schein wollte ich es genauso machen, hab mich aber selber beim PA angemeldet und keinen Kurs besucht. Denn bekam ich einen Anruf der angestrebte Prüfungstermin fällt aus zu wenig Teilnehmer... Das Boot für den Urlaub war aber schon so gut wie gechartert...

Was machen wir denn nun fragte ich die Bürodame des PA. Darauf sacht sie ich könnt sie noch in die Prüfung in Glücksburg reinnehmen, müßten sie halt nen wenig fahren. Und die findet schon am kommenden Freitag statt. Also in 3 Tagen... Hab es grade so geschafft , das Buch einmal durchzulesen. Aber die Prüfung bestanden. Ok ohne die Praxis die man sich mit dem See Schein ja schon erfahren hat, wär es nicht gegangen.
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  #30  
Alt 19.02.2010, 19:10
reagyplay reagyplay ist offline
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Ich bin gerade dabei für Binnen zu lernen Prüfung is wenn sie nicht abgesagt wird 26.3. in Magdeburg. See habe ich letztes Jahr im November gemacht alles im Selbststudium mit Hilfe von Tim Köster und Lehrbuch + Prüfungsbögen. Praxis bin ich zwei Tage vorher hin und habe mit dem Prüfungsboot die Manöver geübt. Bei mir schleichen sich immer noch Antworten vom SBF See im Training ein. Deshalb denke ich getrennt mit zeitl. Abstand ist besser.
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