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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#26
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2. im Urlaub muß ich nicht um 6 auf stehen. 3. Weiß das Wetter auch, das du so eine gute plannung hast? 4. Ich Quäle keine Kinder. |
#27
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Moin tohoop,
da tut sich was, am Darßer Ort: Zitat:
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#28
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Ja, ja Ersatz für den Nothafen. Den sehe ich noch nicht. Die Politiker reden schon lange von der NOtwendigkeit, bloß in die Puschen kommt keiner.
Nach meiner Kenntnis und Gesprächen in der Region (Verwandschaft u.a. in Barth, Prerow, Wustrow) sind folgende Alternativen möglich: 1. Hafen vor Prerow: Letzte Gutachten sagen starke Veränderungen nach dem Bau in dem Küstenabschnitt voraus, mit Verlandungen. Wenn man sich den Küstenabschnitt und die Strömungsverhältnisse dort sich ansieht, kann man sich das vorstellen und nachvollziehen. Siehe auch der jetzige Not-Hafen selbst mit seinen Versandungsproblem. Daher große Folgekosten, die über die Betriebskosten eines "normalen" Hafen weit hinausgehen. Wer zahlt? 2. Durchstich bei Wustrow mit Zufahrt dann in die dahinter liegenden Boddengewässer. Meines Erachtens dann eine gute Alternative, wenn die Boddenfahrwasser Richtung Meiningen-Brücke tiefer und breiter gebaggert werden. Waren dieses Jahr in diesem Revier. Zur Zeit nur für Boote nicht über 1,2m Tiefgang geeignet, teilw.sehr enge Fahrrinnen! Im Prinzip sind die meisten vor Ort auch einig über die Lösung, selbst der Naturschutz kann sich nach meinem Eindruck mit der Lösung anfreunden. Nachteil: Für die Folgekosten für Betrieb der notwendigen Schleuse und Klapp/Drehbrücke will keiner so richtig aufkommen. Ob die die Gebühren die erhoben werden ausreichen, wage ich zu bezweifeln. 3. Durchstich zum Prerower Strom ist wohl zur Zeit vom Tisch. Ist jedoch, nautisch gesehen, mein persönlicher Favorit. Aber hier auch Veränderungen an der Küste durch die notwendigen Leitdämme möglich, Versandungsgefahr und die selben Folgekostenproblematik wie unter 2. Lösung 2 und 3 haben den Nachteil, dass die Meiningenbrücke im Weg ist. ist jedoch erträglicher geworden, da diese seit einigen Jahren zweimal täglich öffnet. Zu anderem wird wohl ernsthaft über ein Neubau nachgedacht. Die dann mehrfach pro Tag öffnen kann, da die Pontonbrücke wegfällt und der Zeit für den reinen Öffnungs/Schließvorgang kürzer wird. Für die dort nicht Kundigen: Parallel zur der Drehbrücke (ehemalige Eisenbahnbrüche, nur 1-spurig) wurde schon zur DDR-Zeiten eine Pontonbrücke von der NVA geschlagen. Die wurde benötigt, um die schweren Waffen über den Strom zum ehemaligen Schießplatz Zingst zu bringen. In der übrigen Zeit war diese Brücke für den zivilen Verkehr freigegeben, als zweite Spur. Für eine Schiffsdurchfahrt muß die Pontonbrücke beiseite geschwommen werden. Das dauert natürlich. Nach meiner Meinung wird der Nothafen aus o.a. Gründen uns noch lange erhalten bleiben. Nach wie vor ungeklärt ist, bei den Durchstichlösungen, wo bleibt der SK. Selbst die DDR hatte im Nothafen einen SK stationiert. Im übrigen für die Besserwissenden: Wenn ich von Barhöft bis Warnemünde bei einer Marschgeschwingigkeit von 13 sm/h ca. 4,5 h brauche, wie lange brauchen wohl Segeljachten oder langsamere Mobos? Der Vergleich mit Bornholm hinkt, denn dorthin fahren wesentlich weniger Jachten als vom Westen Richtung Rügen oder umgekehrt. Mit Helgoland ist das daselbe. Wobei es sowieso eine begrenztere Anzahl von Nordsee- Fahrer gibt als in der Ostsee. Abgesehen das bei entsprechenden Winden ein Auslaufen in die Nordsee aus den Mündungen oder Seegatten garnicht möglich ist. Da wird auf der Ostsse noch kräftig gesegelt!
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#29
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Hi,
wenn ich auch nie dahin komme und es mich im Grunde nix angeht, verfolge ich diese Beiträge doch und habe mich da auch etwas belesen...aber dennoch, NOTHAFEN = Hafen für die NOT NOT = Boot kaputt, plötzlich schlechtes Wetter usw. Not ist nicht: keinen Bock auf lange Fahrt, quengelnde Kinder, Morgends ausschlafen und nicht in die Socken kommen usw. Gruß Willy PS. nicht auf mich einprügeln, bin ein zartes, sensibles Kerlchen... ![]() |
#30
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Benutzt wurde der Hafen von der Grenzbrigade Küste als Stützpunkt und von Mielkes Personal. Diese bemannten ja einige Grenzboote in Marineuniformen, sowie die das ja auch beim Zoll, Volkspolizei und den Grenztruppen (Paßkontrolleinheit) machten. Das Hinterland Richtung Weststrand wurde ebenfalls Speergebiet, jedoch um dort Datschen für die hohe Obrigkeit zu errichten, z,B. Verteidigungsminister Hofmann. Als die Grenztruppe sich "entsorgte", wurde auch Darßer Ort aufgegeben. 1990 war ich im August zweimal drine. Und zig andere Segler und Mobo. Da war es kein Not-Hafen, sondern ein verlassener Hafen! Wenn ich mich recht erinnere,wurde im Septemb 1990 als einer der letzten Amtshandlungen der DDR- Volkskammer die Nationalparke geschaffen. Übrigens nach meiner Einschätzung unter kräftiger Mithilfe der Nationalparkverwaltung von S-H. Der Nationalpark griff so krass in hergebrachte Tätigkeiten und Gewohnheiten der dortigen Bevölkerung ein (ob so empfunden oder tatsächlich weiß ich nicht), dass es sogar ein Zusammenschluß von Nationalpark- Gegnern gab. Recht kräftig an der Zahl, sodaß sich der damalige Umweltminister von M_V sogar aus Schwerin bemühen mußte, um die Gemüter zu beruhigen. Der Hafen Darßer Ort wurde/sollte nach dem Willen der National-Parkverwaltung gesperrt. Mit zwei Begründungen: 1. Durch die NVA illegal errichtet. Glaub ich nicht, denn hier waren höhere Interessen (welche auch immer) im Spiel als der Naturschutz. Und nach dem Rechtsverständnis der DDR abgedeckt. Ist unter Umständen auch in Deutschland möglich, jedoch unterliegt es der ordentlichen Gerichtsbarkeit zur Nachprüfung, siehe Bombodrom Wittstock. 2. Darßer Ort liegt in der Zone 1 mit besonderer Schutzbedürftigkeit, die es aber früher nicht gab! Nun ging die Diskussion erst richtig los: Wo sollten jetzt die Prerower Fischer und der SK hin? Und die Argumente wegen der Sicherheit der Sportschiffahrt wurden ins Feld geführt. Vor allen Dingen weil sich in den ersten Jahren so einige Unfälle ereignet hatten, davon mindestens einer tödlich, ob aus Unwissenheit oder warum auch immer. GPS kam übrigens erst auf. und man wollte den Bootstourismus nicht kaputtmachen, auf den M-V mit angewiesen ist. Um das Gesicht zu wahren (meine Meinung) wurde dann die Idee des Nothafens geboren. Denn ohne diesen ist es die längste Strecke in Deutschland und auch Dänemark (außer Bornholm) zum nächsten erreichbaren Hafen. Selbst Helgoland von Cuxhaven aus,ist schneller zu erreichen. Auch ist ein Ankern in Notfällen im einem geschützen Bereich zwischen Warnemünde und Spitze Darßer Ort nicht möglich. Die Genauigkeit der Wetterberichte, besonders im Rügener Bereich, wurde hier schon ausgiebig erörtert. Man darf ja nicht vergessen, dass so ab Linie Rostock und weiter östlich der kontinentale Einfluß sich immer stärker durchsetzt, während der Einfluß auss dem Westen immer weiter abnimmt. Daher sind die Vorhersagen wohl etwas schwieriger.
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#31
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Nächstes Frühjahr soll die Zufahrt "Darßer Ort" ausgebaggert werden.
(Lt Dr. Ebnet, Wirtschaftsminister von MP.) Es soll aber erst einmal bei nur einer Ausbaggerung bleiben. Das bedeutet, für "nur" ein Jahr wird die Einfahrt wieder freigegeben. Wenn überhaupt. Also ab Saison 2005 kann der Hafen möglicherweise wieder angelaufen werden. Quelle: NDR |
#32
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#33
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Hej Neptun 23,
mache mal etwas halblang. Ich denke solch eine Antwort hat Willy nicht verdient. Weiter oben schreibst du, dass du keine Kinder quälen willst. Das bedarf keines weiteren Kommentars. Sehr wohl aber, wenn du deinen Kindern - auch mit dem Anlaufen eines Hafens Darsser Ort - Törns von 6 - 8 Stunden zumutest. Meine "Kinder" fanden die Segelei gemeinhin schon nach 2 - 3 Stunden zum Gähnen - etliche bereits vor dem Ablegen ... Vorschlag: Bleibe doch auf dem Bodden und rund Rügen, wenn es denn etwas Seefahrt sein soll. Boot und Mannschaft müssen für das geplante Revier geeignet sein. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#34
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Hallo Uwe, mein erstes posting war auch darauf gemüntzt das ich meine Kinder nicht lange törns zumuten möchte und war nur die antwort auf schiebsy seine megastrecken. Ich muß mir aber nicht anhören das wenn ich um halb neun im Urlaub aufstehen möchte " nicht in die socken komme und keinen bockauf lange strecken habe". Und wenn Willy um 5 uhr morgens aufstehen möchte soll er es gerne tun, ich sage ihm auch nicht was ich davon halte.
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#35
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Gestern hat mir mein Schwager aus Prerow mitgeteilt, dass nun der Hafen absolut dicht ist.
Selbst die örtlichen Fischer mit kleinen Kuttern können nicht mehr raus. Und die Kleinfischer mit Kunststoffbooten müssen aussteigen und Ihr Boot schieben ![]() Der SK liegt jetzt in Barhöft. D.h. zur gefährlichen und gefürchteten Kadettrinne hat der SK jetzt eine h längeren Anfahrtsweg. ![]() Das zur Verpflichtung des Bundes zur Aufrechterhaltung der Sicherheit auf dem Wasser! ![]()
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hab das jetzt erst gelesen. Wann du aufzustehen gedenkst und wieviel du deinen Kindern zumutest ,ist mir völlig gleichgültig. Auch habe ich dich nicht persönlich angesprochen, sondern lediglich meine persönliche Ansicht über den Begriff NOTHAFEN zum Ausdruck gebracht. Trotzdem einen freundlichen Gruß Willy |
#37
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Da bin ich eh noch gespannt, wann es richtig in der Kadetrinne knallt. Da laufen Schiffe ohne Lotsen durch, gerade die Gefahrgutkutscher sollten einen an Bord nehmen müssen.
Die Politiker winden sich immer wieder heraus. Was nutzt es, wenn nach dem Tankercrash die Ostsee umkippt. Mit der Fischerei ist es dann Essig, mit dem Tourismus sowieso und "die paar Arbeitslosen mehr" machen auch nichts oder??? Sollte da mal was passieren, wäre ich dafür die Herrn Politiker mit dem Heli rauszufliegen und in die Pampe zu tunken oder besser noch selber rausschwimmen lassen. Wieso macht eigentlich keiner den Campingplatz dicht??? Ich dachte Darßer Ort wäre Naturschutzgebiet???
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#38
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![]() Darßer Ort war mal Naturschutzgebiet, schon seit den 20 er Jahren des letzten Jahrhundert. Und dann wurde dem Ganzen ein paar Wochen vor der Wiedervereinigung, als eine der letzten Amtshandlungen der Volkskammer, der Nationalpark übergestülpt. Und ich vermute da bis heute der Status im Bereich des Campingplatzes, ob das Gelände zu Born oder Prerow gehört, noch nicht geklärt ist, die Zone 1 nicht auf den Bereich Campingplatz ausgedehnt.
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
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