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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Welche Holzplatte für den Innenausbau eines Bootes?
Hallo
Nachdem ich nun einen Tischler gefunden habe, der für uns die Innenausbauten erledigt, stellt sich nun die Frage welche Holzplatten sollen verwendet werden. Ich war erst mal von wasserfest verleimten Sperrholz ausgegangen, der Tischler (hat bissher noch nichts mit Booten zu tuen gehabt), meinte Möbelbauplatten zb von WODEGO wären ideal Nun möchte ich gern mal die Meinung der "Holzwürmer" aus dem hören.
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gruß Micha aus dem schönen Vogtland |
#2
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Hallo,
also mein Holzwurm (gelernter Bootsschreiner) hat seinerzeit meinen Schlepper ausgebaut, Sapelimahagoni Furnier. Unter AW 100 ging da nichts, weil es in Booten auch mal etwas feuchter werden kann. Gruß Wolfgang
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#3
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Es gibt extra Bootssperrholz. Es gibt auch schon einige Themen hier im Forum, einfach mal die Suchfunktion verwenden.
Gruß Andy |
#4
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Funierte Möbelplatten sin für den Innenausbau, zumindest an senkrechten Flächen nicht unüblich. Für den Fußboden würde ich aber auch AW100 nehmen.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer
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#5
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Der Fußboden ist fertig (GFK), es geht um Schränke, Türen,Betten usw...
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gruß Micha aus dem schönen Vogtland |
#6
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nimm Zeder richt gut und gibt auch keine Motten
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LG. Hans |
#7
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Zitat:
Zeder ist sehr geruchsneutral, es lässt sich aber aufgrund der meist wirren Maserung sehr schwer ein ansehnliches Finish herstellen. AW 100 wie schon genannt oder Bootsbausperrholz in Mahagoni (kratzt meist stark im Hals beim Bearbeiten) oder Teak (oft sehr ölig, beim Leimen/Laminieren beachten) oder masives Holz sind hier richtig, wenn es Holzoptik sein soll.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#8
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Ich stand fast vor der gleichen Problematik und wollte Holz kaufen.
Da hat mich der örtliche Holzmensch insofern aufgeklärt, das AW100 keine Holzart ist, sondern eine Verleimart. (Steht auch HIER.) Dann - und da bin ich ja fast aus den Latschen gekippt - habe ich mir die Spezifikationen der Platten aus dem örtlichen TOOM-Baumarkt angesehen. Ihr ahnt es vielleicht schon: die Multiplexplatten sind ausnahmslos nach AW100 verleimt. Das nehm ich seitdem.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#9
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Zitat:
Multiplex wird oft in Birke angeboten, die bitte nicht fürs Boot nehmen. (Schimmelbildung usw...)
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#10
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Und werden mit dem gewünschten Funier für Trennwände, Türen und Möbel meistens werftseitig verarbeitet. Sicherlich sind die dann wasserfest verleimt.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#11
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Glaubt aber nicht, dass Ihr Multiplexplatten für aussen verwenden könnt. Die werden krumm und quellen. Trotz Wasserfester Verleimung.
Bei Feuchtigkeit im Innenbereich ist das aber kein Problem. |
#12
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Wenn die von Werften verarbeitet werden, sind die Platten dann gestempelt und spez. für den Bootsbau ausgewiesen.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#13
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Und der Stempel macht sie dann zu was Besserem??
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#14
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Besser durch den Stempel sicher nicht.
Die Werft ist in dem Fall nur auf der sicheren Seite, zertifiziertes Material zu verarbeiten. Um gewerbliche Ausbauten geht es hier wohl.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#15
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...und mach die Platten nicht zu stark (dick).
Die kleinen Türchen, verstärkt durch Leisten, Scharniere und Verschlüsse sind bei Selbstbauern meistens überdimensioniert. Rechne dir doch mal aus ob das soooviel mehr kostet, wenn du zB 6mm durch und durch Mahagoni nimmst. Das Holz ist bei den kleinen Massen fast so stabil wie 10mm Gabun (mit Außenlagen Mahagoni). Und da wo du wirklich mal einen stabileren Bereich brauchst, dafür kannst du dir ja noch eine Platte 4mm einseitig Mahagoni holen und ggf aufleimen.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#16
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Zitat:
da muss ich aber wiedersprechen, in der Dicke müssen Verleimungen immer spiegelbildlich aufgebaut werden zb. 4 mm auf 4 mm oder 3 X 4 mm oder 4 mm dann 10 mm und wieder 4 mm sonst wird die Platte krumm. Es gibt Wasserfeste Furnierplatte in fast allen stärken im Fachhandel. Gruß Klaus
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Ist ein Schäfer der seine Schafe verkloppt ein Mähdrescher ?
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#17
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Hallo Vogtländer. verarbeiten würde ich nur Boots- garantiesperrholz mit entsprechenden Furnieraufbauten. Aus eigener Erfahrung weiss ich das Sperrhölzer die zwar Aw 100 verleimt sind in den Leimfugen wasserfest sind aber im Furnierholz nicht. Da ich für einige Stahlverdrängereigner in meiner Kundschaft habe kenne ich das Problem meist wird auf ein billigeres AW 100 produkt zurückgegriffen was nach 2-3 Jahren dann wieder getauscht wird. Ich verwende nur noch Boots- garantiehölzer furniere sie nach Bedarf
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Gruß Volker Nur Tischler können Frauen glücklich machen
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#18
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Zitat:
Ist denn Birke so anfällig auf Schimmel, gerade diese wasserfesten Platten die mir unser Lieferant angeboten hat sind natürlich Birke... Ich meine jetzt nicht Siebdruckplatten, sondern "koch und Seewasserfest verleimte Spereholzplatten" so die Beschreibung des Händlers.
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gruß Micha aus dem schönen Vogtland |
#19
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Zitat:
Beim Boot liegen diese Bedingungen leider oft vor.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#20
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Hallo Micha. Birke ist zwar ein Hartholz aber da die funierschichten auch hier wie bei fast allen Platten mit Schälfurnier hergestellt werden bekommen Hartholzplatten ihrem gefüge bzw Holzfaserrichtung Trocken bzw Spannungsrisse wo die Feuchtigkeit einziehen kann darüberhinaus ist Birke bedingt feuchtigkeitsresistent und neigt zur Stockfäule.
2. Birkemultiplex hat ein sehr hohes Eigengewicht
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Gruß Volker Nur Tischler können Frauen glücklich machen
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#21
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habe selbst einen alten stahlverdränger gekauft.
hier werde ich auch teilweise mit mahagoni neu ausbauen. das was teurer wird ist eigentlich nur der unterschied zwischen billigem holz was schlechte eigenschaften hat und auch noch billig aussieht zu bootsbausperrhölzern von zb. georgus. die arbeit ist das gleiche und der preisunterschied zu zweifelhaften hölzer gering. mfg hier werde |
#22
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Gruß Volker Nur Tischler können Frauen glücklich machen |
#23
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gib mal bei suchen de groot ein.
habe das boot 2007 von friese gekauft. hier sind viele teile durch normales sperrholz und schlechter lackierung/lasur ersetzt worden. die ersten teile sind schon ausgebaut . auf meiner alten waterland waren waren die orginal holzplatten schon 43 jahre alt.einzig um die spüle wurde eine neue mahagoniplatte eingebaut. rest wurde entlackt u. 4* mit 2K Bootslack lackiert. beispielbild auf die schnelle .waterland 600 keine angst sind nicht alle meine kinder mfg |
#24
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Hi,
also für meinen Boden habe ich eine Siebdruckplatte genommen. ( Nimmt man auch für Hängerböden und gibt es in jedem Baumarkt) Da könnte man auch Schränke draus bauen , die für die Ewigkeit halten. Grüße Frank |
#25
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Zitat:
Siebdruckplatten geben vor allem ne super Holzoptik, bringen eine hohe Gewichtsersparnis und sind fugenfrei verleimt Also vielleicht irgend ein Boden mit Teppich drauf, aber sicher keine Möbel. Gruß Karlheinz Geändert von Karlheinz (31.12.2009 um 18:25 Uhr) Grund: Gerichtsersparnis = Gewichtsersparnis / Rechtschreibung |
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