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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 27.10.2004, 14:31
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ventum ventum ist offline
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Standard DGzRS-Einsatz für Segelyacht vor Hiddensee

Seenotkreuzer rettet zwei Segler aus höchster Gefahr
THEO FISCHER im nächtlichen Schwerwettereinsatz


Zwei Segler aus Stralsund konnten in den Abendstunden des Montag, 18. Oktober 2004, vom Seenotkreuzer THEO FISCHER der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und dessen Tochterboot STRÖPER in der Ostsee aus einer äußerst bedrohlichen Situation befreit werden. Die dramatische Rettungsaktion mit glücklichem Ausgang ereignete sich an der Südspitze der Ostseeinsel Hiddensee. Eine Segelyacht war bei Dunkelheit in Ufernähe auf Grund gelaufen und drohte, von der Brandung zerschlagen zu werden.
Um 20.35 Uhr schlug ein Mayday-Ruf auf dem UKW-Kanal 16 an Bord der THEO FISCHER auf, die zu diesem Zeitpunkt aufgrund des herrschenden Niedrigwassers nicht auf ihrer angestammten Station, dem Nothafen Darßer Ort, sondern im Hafen von Barhöft festgemacht hatte. Die 12 Meter lange Segelyacht "Triton", die sich auf einem Törn von Kopenhagen nach Stralsund befand, meldete Grundberührung außerhalb der Fahrrinne im Gellenstrom westlich der Insel Hiddensee. Das Boot nahm in der Brandung stark Wasser über und drohte, zerschlagen zu werden. Die beiden Wassersportler baten über Funk dringlichst darum, abgeborgen zu werden.
Innerhalb kürzester Zeit war der Seenotkreuzer auf nördlichem Kurs unterwegs zu dem zwei Seemeilen entfernten Havaristen, wo er 15 Minuten später eintraf. Vor Ort bot sich den Seenotrettern der DGzRS im hellen Licht der Suchscheinwerfer ein dramatisches Bild. Bei anhaltenden Sturm- und Schauerböen schlugen die Wassermassen immer wieder über die festsitzende Yacht hinweg. Für die beiden Segler an Bord bestand direkte Lebensgefahr.
Vormann Dirk Neumann reagierte in dieser Situation schnell: "Wir haben sofort über die geöffnete Heckklappe unser Tochterboot zu Wasser gelassen, das mit seinem geringen Tiefgang von nur 60 Zentimetern in der unmittelbaren Nähe des Havaristen manövrieren konnte. Dabei wurde die STRÖPER immer wieder von der schweren Brandung eingedeckt und musste harte Schläge wegstecken."
Schließlich gelang es den beiden Rettungsmännern an Bord des Tochterbootes, die zwei völlig erschöpften Segler auf die STRÖPER in Sicherheit zu bringen. Auf der THEO FISCHER wurden sie mit heißen Getränken und trockener Kleidung versorgt und anschließend in Barhöft an Land gegeben.
Die Segelyacht konnte zu diesem Zeitpunkt wetterbedingt nicht geborgen werden. Es herrschte Nordwestwind der Stärken sechs bis acht. Die Wassertemperatur in diesem Seegebiet betrug elf Grad.





SRK HANS HACKMACK (nahezu baugleich mit THEO FISCHER)

www.DGzRS.de

Hafen Barhöft:
__________________
Gruss,
Helmut

DGzRS - Fördermitglied werden!
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  #2  
Alt 27.10.2004, 22:23
Ixy
Gast
 
Beiträge: n/a
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Bilder vom Revier hier: http://www.segeln-in-vorpommern.de/bilder-segeln.htm
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