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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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an die Lackier-Profis
hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem: Ich habe das Schott (ich nenn das jetzt mal so) zwischen Steuerstand und Kajüte meiner Bayliner 1952 ausgebaut und lackiert. Verwendet habe ich wasserverdünnbaren PU-Lack mit Filzrolle. Da sind jetzt erstmal nur zwei Schichten drauf mit 120er Zwischenschliff. Aus der Nähe sieht das so aus: Irgendwie leicht krisselig. Orangenhaut. Was kann ich tun? War meine Schicht zu dick? Oder ist das Material generell nicht besser hinzubekommen?
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#2
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Sieht mir nach zu wenig Verdünner aus. Man muss den Lack so einstellen, dass er gerade noch dick genug ist um keine Lecknasen zu bilden.
120er war ein Schreibfehler, oder? Gruß Norman |
#3
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Ich hätte auch nee Schaumstoffrolle(hochverdichtet!) genommen!
Digger
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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#4
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Nee, 120 war schon richtig. Zu grob?
Und du meinst, ich sollte den Lack etwas verdünnen? Leuchtet mir ein, dann verläuft er besser.
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#5
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120er nehme ich nicht mal zum abschleifen. Je besser der Untergrund desto besser das Ergebnis. Hatte aber in Deinem Fall keine großen Auswirkungen, weil der Lack zu zähflüssig und deshalb die Schicht auch zu dick war. Damit hast Du ohnehin alle Riefen zugekleistert.
Bekommt man aber mit schrittweise feinerem Schliff und anschließender Schleifpaste und Schaustoffpad wieder hin. Bei so einem kleinen Teil ist es aber einfacher und kostengünstiger es noch mal glattzuschleifen und neu zu lackieren, wenn man die benötigten Sachen nicht schon hat. Gruß Norman |
#6
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Welche Körnung schlägst du vor?
Hab eigentlich fast alles da bis 2400...
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#7
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Kenne mich mit Rollenlackierung nicht aus, würde aber mindestens 400er nehmen. Glatter kann aber nie schaden, wobei 2.400er schon eher für den Endschliff bei Konzertflügeln sind. Übertreiben muss man ja nun auch nicht.
Gruß Norman |
#8
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Besten Dank. Ich mach mich dann mal an die Arbeit...
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#9
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Hallo !
Wenn Du es mit der ,,Rolle''' nicht besser hinn bekommst, gäbe es noch ein Möglichkeit ! So viel Schichten wie möglich aufbringen, richtig aushärten lassen, dannach die grobe Stroktur glatt schleifen. Ich würde mal grob sagen 400/600/800/1000 dannach aufpolieren mit Maschiene. MfG Michael
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#10
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Hallo,
wenn man mit der rolle lackiert, sollte man kurz danach mit einem schaumpinsel glätten. Die rolle verteilt die Farbe gleichmässig und der Pinsel sorgt dafür, dass die Rollenstruktur glatt wird. Ich würd allerdings auch auf eine zu dicke farbe tippen. gruss mats
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#11
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Das ist bestimmt zu dicke Farbe. Orangenhaut bei nicht sauberem Untergrund (Silikonreste) sieht anders aus. Wenn Du einen vernünftigen Excenterschleifer hast, würde ich abgestuft (180,240,320) plan schleifen und mit verdünnter Farbe nochmal überlackieren. Das geht meiner Meinung nach schneller als schleifen und polieren.
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Gruß Uli |
#12
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Erst mal mit 220 schleifen am besten mit Festo Rotex.
PU wasserverdünnbar mit Schaumrolle aufbringen u. mit Acryllackpinsel verschlichten.Zwischenschliffe mache ich mit einem Schleifpad. Wasserverdünnbare Lacke lassen sich nicht polieren.(Ausgenommen KFZ Lacke). Leider verlaufen die neuen Lacke nicht mehr wie die Lösemittelhaltigen 1K Lacke. In meinem Betrieb verwende ich für Top Lackierungen ausschliesslich LH Lacke. Meine Kundschaft muss sich langsam auf Orangenhaut einstellen. Mein Lager habe ich mit noch genügent LH Lacke bestückt. mfg me.m.keller |
#13
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Wir verarbeiten auch nur PUR-Lacke auf Lösemittelbasis. Wasserlacke finde ich in der Kleinanwendung ohne entsprechnde Trocknungsmöglichkeiten nicht so toll. Maske muss bei beiden Systemen getragen werden. Die Qualität ist bei Lösemittellacken aber deutlich besser.
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Gruß Uli |
#14
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Aus Erfahrung:
zu wenig Verdünner. Gruß Joachim |
#15
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Ich habe mich für wasserverdünnbares Zeugs entschieden, weil ich mein Arbeitsgerät danach einfach auswaschen kann. Ich muss dann nicht mit Aceton rumhantieren. Ich hab leider keine Werkstatt zur Verfügung, deswegen hat das für mich einen hohen Stellenwert.
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#16
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Hab meinen Stapler mit unverdünntem Kunstharzlack angerollert, aber der hat keine Struktur bekommen?Wie warm war es? und wie warm war das Material?
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---Da werden sie geholfen Der Nichtschwimmer78 aka. Stefan Servus, du Land der begrenzten Möglichkeiten, aber der unbegrenzten Unmöglichkeiten, ich schreibe leise: Servus. Bald bin ich hier raus. |
#17
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Nun, es war im Keller bei geschätzten 22 Grad.
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#18
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Das passiert öfters bei Acryllacken wenn sie nicht gut verdünnt werden!
Die ziehen schon beim rollen an! Dadurch hast du schlechte verlaufeigenschaften! Verdünne ihn runter und mach mal eine Probe mit ner Schaumstoffrolle! Mit der komme ich besser klar! Schmeisst am Anfang zwar Bläschen, aber bei richtiger Viskosität sind die nach 5-10 Minuten geplatzt!
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Gruß Werner Die Sonne scheint mir auf den Bauch, daß soll sie auch! |
#19
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22Grad? sollte ausreichen
Dann vielleicht doch verdünnen. Gut PU Lack ist ja wieder was anderes und vor allem als Wasserverdünnbar.. Hab erst einmal nem Kunde ein Auto mit PU Lack lackiert lösemittel, das war Banane nix besonderes geworden.. ich lackier nur noch Kunstharz oder gleich Autolack 2K...
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#20
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Hallöchen, für Acryl bzw Wasserverdünnende PU Lacke benötigt man spezielles Schleifpapier am besten Schleifpads, die setzten sich nicht so schnell zu bzw bekommt man Riefen bein schleifen rein. Dann den Lack verdünnen und mit einer schaumstoffrolle auftragen. So arbeiten wir schon eine geraume Zeit mit diesen Lacken.
Gruß Detlef |
#21
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Ich habe mir gestern eine neue 18er Multiplex-Platte, eine Dose hochwertigen Acryllack (kein PU-Lack) und hochfeste Schaumstoffrollen gekauft.
Heute nachmittag habe ich zugesägt und mit 320er Schleifpapier die Oberfläche von Hand aalglatt geschliffen. Hab mir allergrösste Mühe dabei gegeben. Heute abend werde ich eine Grundierung bzw. Vorstreichfarbe aufbringen. Morgen lackiere ich dann etwas verdünnt mit den neuen Schaumstoffrollen.
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#22
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und berichte dann vom Ergebnis....
wolltest du sicher noch dazu schreiben...
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#23
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Das ist das mindeste, denke ich.
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#24
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120
Dann lackier nochmal über, und schleif mit 500 oder noch gröber an! bei 120 ist das was du Orangenhaut nennst, der "abdruck" vom schleifkorn Klappt schon |
#25
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Ich will ja nicht der Oberkluge sein. So einfach, wie die wasserverdünnbaren Lacke auch sind, das Wasser vom Reinigen des Arbeitsgerätes und die Farbreste dürfen auf keinen Fall ins normale Abwasser gelangen. Kläranlage haben damit die größten Schwierigkeiten. Sollte sogenannter Wasserlack gespritzt werden, nur mit Maske. Die Schadstoffe werden vom Körper aufgenommen.
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Gruß Uli |
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