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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
im Folgenden schildere ich ausführlich die Probleme, die bei meinem Suzuki Außenborder auftreten. Wer kennt den Motor oder hat ähnliche Erfahrungen? Über zahlreiche Beiträge würde ich mich freuen! ![]() Im Frühjahr 2008 kaufte ich bei einem Händler einen neuen SUZUKI-Außenborder DF 5 L (Langschaft) für mein Kajütsegelboot Leisure 17 (Länge 5,20 m). Schon beim ersten Einsatz im Sommer auf dem Meer zeigten sich folgende gravierende Beeinträchtigungen: 1. Immer wieder passierte es, dass der Motor beim vorsichtigen Aufstoppen im Hafen (oder bei Ankermanövern) auch bei langsamer Vorausfahrt mit Leerlaufdrehzahl (etwa 2,0 kn und weniger) beim Umschalten in den Rückwärtsgang plötzlich hoch gedrückt wurde. Das Verriegelungssytem hatte versagt, möglicherweise wurde bereits durch die geringe Anströmung in der Fahrt der Motor unmerklich leicht nach hinten gedrückt, so dass die Verriegelung nicht mehr greifen konnte. (Grundberührung wird ausgeschlossen, da das Segelboot einen wesentlich größeren Tiefgang hat!) Auch ein festeres Anziehen der Schraube im Kippgelenk brachte keine bessere (festere) Neigungs- Stabilität um den Vorgang zu verhindern. 2. Mein Segelboot wird mit Hilfe der innenliegenden Pinne des Bootes gesteuert. Folglich ist es notwendig, dass der Motor im Drehgelenk durch die hinten angebrachte Flügelmutter sicher festgestellt wird. Selbst bei festestem Andrehen der Schraube konnte nicht verhindert werden, dass sich der Motor, immer völlig überraschend (und anfänglich immer unbemerkt) und dann noch mitunter zum ungünstigsten Zeitpunkt wegdrehte (obwohl die Feststellschraube, die absolut fest angezogen war, sich nicht gelöst hatte). Als Ursache kann ich nur vermuten, dass dies durch eine drehzahlbedingte Vibration des Motors oder auch zusätzlich bedingt durch bestimmten Wellenschlag ausgelöst wurde. In einem Fall konnte ich im Gegenverkehr in einer engen Hafeneinfahrt gerade noch eine Kollision mit einem anderen Schiff verhindern - und das bei langsamer Fahrt! Mein Händler versprach mir, die oben aufgezeigten Mängel zu prüfen und gegebenenfalls durch bessere Einstellungen im Rahmen der Möglichkeiten zu beheben. Nach meinem 14-tägigen Urlaub im Juni, stellte sich zu meiner großen Enttäuschung leider heraus, dass beide Beeinträchtigungen weiterhin auftraten. Ich setzte mich außerdem mit Suzuki International, Technical Service Marine in Verbindung. Von dort erhielt ich zwar schriftliche Rückantwort, wurde aber mit dem Problem wiederum nur an den Händler verwiesen. Außerdem würde der Motor viel verkauft, solche Probleme seien der Firma Suzuki nicht bekannt. Ein erneuter Termin beim Händler vor meinem Urlaub hat wieder nichts gebracht. Gerade komme ich von dem zweiwöchigen Segelurlaub aus Biograd (Kornaten) zurück. Auch jetzt sind diese Probleme wieder aufgetreten (Vorgang des Aufkippens wurde gefilmt). --> Hier zum Download https://smartdrive.web.de/guest?path...048C6527187034 Grüße Martin |
#2
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Hallo Martin!
Wenn der Fehler nicht zu beseitigen ist und damit der gewöhnliche Gebrauch nicht gewährleistet - vorangegangene Reparaturversuche blieben ohne Erfolg - würde ich den Motor zurückgeben und mein Geld verlangen, im Weigerungsfalle die Klage auf Wandlung androhen. Den Sachbeweis hast Du in Form Deiner Videoaufnahmen. Da bedarf es noch nicht einmal eines Gutachtens im selbstständigen Beweisverfahren. Gruß Walter Zusatz: Das ist keine Rechtsberatung, das steht mir nicht zu, sondern nur die unmaßgebliche Meinung eines langjährigen Wassersportlers. |
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