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  #1  
Alt 12.09.2004, 16:58
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Standard Kugelventil geht nicht mehr

Hallo,
eines der Kugelventile auf meinem Boot bewegt sich nicht mehr.

Den roten Hebel hab ich schon verbogen

Wie bekommt man sowas wieder gangbar???

Bin für jeden Tip dankbar.

Gruß Sunwind
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  #2  
Alt 12.09.2004, 17:02
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Moin,

so leid es mir tut: gar nicht!

Ich hoffe für dich, dass du mit der derzeitigen Stellung bis zum Saisonende leben kannst. Wenn nicht musst du kranen.

Seeventile baut man übrigens aus, indem man von außen mit einem Winkelschleifer - vugo "Flex" - den Kragen der Borddurchführung entfernt. Geschickte Leute schaffen das ohne einen Schaden an der Außenhaut zu hinterlassen.

Also: neues Seeventil mit neuer Borddurchführung.

Gruß
Uwe
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  #3  
Alt 12.09.2004, 19:21
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Standard Re: Kugelventil geht nicht mehr

Zitat:
Zitat von Sunwind
Hallo,
eines der Kugelventile auf meinem Boot bewegt sich nicht mehr.

Den roten Hebel hab ich schon verbogen

Wie bekommt man sowas wieder gangbar???

Bin für jeden Tip dankbar.

Gruß Sunwind

ich als alter m-bock würde es mit wärme und rostlöser versuchen !



andre
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  #4  
Alt 13.09.2004, 06:51
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Zitat:
Zitat von ugies
Seeventile baut man übrigens aus, indem man von außen mit einem Winkelschleifer - vugo "Flex" - den Kragen der Borddurchführung entfernt. Geschickte Leute schaffen das ohne einen Schaden an der Außenhaut zu hinterlassen.
Moin Uwe,

mal ganz dumm gefragt: warum dreht man nicht einfach die Kontermutter ab und drückt vonn innen nach aussen raus? Wegen dem Gelcoat?

Bisher bin ich immer mit einer langen Klinge drunter gegangen (zwischen "Kragen" und Bordwand), hab das Sikaflex durchschnitten und den Borddurchlass dann rausgedrückt. Gelcoat blieb meist heil. War das falsch?
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  #5  
Alt 13.09.2004, 06:59
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Moin Olaf,

in 99% aller Fälle kann man das Seeventil nicht abschrauben. Das passt aber "nur sehr eingeschränkt" durch die Bohrung. Sollte das gelingen hat man immer noch das Problem, dass die Borddurchführung beim lösen der Mutter mitdreht. Wenn man das ganze in Lohnarbeit macht ist der preisgünstigste und sicherste Weg, das Zeug auszubauen, wie ich es oben beschrieb. Du wirst mir hoffentlich beipflicheten, wenn ich immer eine neue Borddurchführung zusammen mit eienm neuen Ventil montiere. Das Risiko eines Wassereinbruches wegen einer ankorrodierten oder leicht gelöstenBorddurchführung ist mir zu groß.

Gruß
Uwe
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Uwe
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  #6  
Alt 13.09.2004, 08:17
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Hallo Uwe,

erstmal vielen Dank für die Antwort - aber Du hast mich da schon ein wenig geschockt .

Ich dachte wenn der Kugelhahn nicht mehr geht

- löse ich den Schlauch mit den zwei Schellen

- drehe den Hahn vom Borddurchlaß

- drehe den neuen Hahn auf das Gewinde des Borddurchlaß

- und ziehe die Schellen wieder fest.

Ist das zu naiv gedacht ?

Gruß Sunwind
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  #7  
Alt 13.09.2004, 09:28
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Zitat:
Zitat von Sunwind
Ist das zu naiv gedacht ?
Moin Sunwind,

was ich darüber denke habe ich oben schon deutlich gesagt. Vielleicht hast du Glück. Ich habe auf deienr Seite gelesen, dass das Boot ja erst 3 Jahre alt ist. Trotzdem bleiben alle meien Bedenken. Wenn sich beim Lösen der Borddurchlass ein klein wenig mitdreht hast du eigentlich schon verloren.

Um welches Ventil handelt es sich eigentlich? Wenn es regelmäßig bewegt wird kann es doch noch nicht fest sein. Bei Gülle könnte ich mir das eventuell vorstellen. Da mache ich aber erst recht und überhaupt gar nienich irgendwelche Kompromisse.

Gruß
Uwe
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Uwe
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  #8  
Alt 13.09.2004, 10:31
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Hast du Durchlässe aus Messing/Bronze??
Dort kann es zur "Auszinkung" kommen. Das ganze schimmert dann rötlich (Kupfer blieb übrig) und ist höchst brüchig. Solltest du also nur den Kugelhahn tauschen, könnte der Durchlaß reißen und du hast ein U-Boot.
Deswegen auch meine Empfehlung den Durchlaß komplett zu wechseln.
Ist doch besser, mal 20 Euro mehr auszugeben, als das ganze Schiff nur wegen einem kleinen Teil zu verlieren.
Grüße
K-H
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  #9  
Alt 13.09.2004, 10:44
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Der Bordurchlaß ist aus Bronze (oder Messing?).
Der Kugelhahn gehört zum Fäkaltank mit Pumpe (fast nicht benutzt ).

Gottseidank liegt der Durchlaß knapp über (an) der Wasserlinie.
Dummerweise ist der Durchlaß aber in der Position offen, da ich immer
alle Ventile gleichzeitig öffne und schließe.

Werde also dann wohl im Winterlager das Problem lösen müssen.

Gruß Sunwind
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  #10  
Alt 13.09.2004, 10:56
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Meines Wissens können beide Materialien die Festigkeit verändern.
Ich habe auch schon mal einen Tag bei Kassel (Kasseler Berge) auf der Autobahn campiert, weil wir dachten, "der Kühlwasserschlauch sieht bis auf eine kleine Linie noch gut aus."
Denkste! Genau an dieser Linie brach das Teil, als ich gerade einen dieser Hügel runterheizte (das Bremsen ist dann bei Motorstillstand richtig lustig).
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  #11  
Alt 15.09.2004, 12:57
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Zitat:
Zitat von Sunwind
Hallo Uwe,

erstmal vielen Dank für die Antwort - aber Du hast mich da schon ein wenig geschockt .

Ich dachte wenn der Kugelhahn nicht mehr geht

- löse ich den Schlauch mit den zwei Schellen

- drehe den Hahn vom Borddurchlaß

- drehe den neuen Hahn auf das Gewinde des Borddurchlaß

- und ziehe die Schellen wieder fest.

Ist das zu naiv gedacht ?

Gruß Sunwind

Hallo,

das würde ich aber genauso sehen wie Du auch, H-Th. Und wenn das ganze knapp über der Wasserlinie ist, warum dann noch warten? Mein Tipp: Fahr mal zu AWN nach Dormagen und schau Dir die Durchlässe/Ventile im Laden an, wie das Zusammenspiel funktioniert. Ich denke, der Tausch nach 3 Jahre ist kein Problem, da geht noch alles schön leicht. Von Auszinkung nach dieser kurzen Zeit dürfte keine Rede sein.

Viel Erfolg

Ralf, Stella Nova
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  #12  
Alt 15.09.2004, 16:10
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Da mir im Winter auch der Tausch einiger Ventile/Durchlässe bevorsteht mal eine Frage. Heute riet man mir auf jeden Fall Kunstoffventile(Kugelventile mit Graphit) zu benutzen. Welche Paarung benutzt Ihr? Und welche Durchlässe?
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