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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo,
habe ein bischen im Netz gestöbert und mir ist bei der IW 31 und Boström 31 aufgefallen das diese von Werk aus oft keinen Ankerkasten haben. Ist das problematisch? Bisher habe ich den Anker immer vom Bug aus gesetzt und geborgen, aber vom Heck aus dem Cockpit raus müsste es ja sogar bequemer gehen oder? Wer kann sonst noch ein paar Hinweise zur Boström geben, Segler-Forum und Yacht Forum kenne ich dort wurde der Typ schon beschrieben ebenso in der Palstek. Ich halte das Boot für sehr seetüchtig und finde es bietet aufgrund der Höhe ausreichend Platz. Ist eher die Mark 1 oder Mark 2 zu empfehlen. Habe mich in eine Mark 1 verliebt und für ein paar Wochen "reservieren" lassen bis ich meine momentane Rj los bin. Ansonsten würde mich generell auch die IW 31 interessieren, aber ich finde diese bietet innnen weniger Platz. Oder hat da jemand andere Erfahrungen gemacht. Störend bei der B31 die ich mir angeschaut habe finde ich bisher den fehlenden Ankerkasten, die nicht lackierte Abdeckung zum Cockpit hin (denke wegen dem Licht in der Kajüte oder??) Der Mast ist weiß lackiert, inwiefern das ein Problem ist k.a. Gruß Sebastian
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#2
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- das Boot vor Anker mit dem Heck im Wind liegt (Welle gegens Heck, wo sie eigentlich nix zu suchen hat, zudem kannst du nicht windgeschützt vor Anker im Cockpit sitzen) - schlurst du die Kette über die Cockpitduchten, zusätzlich holst du dir mit der Kette den Schmodder ins Cockpit - mir nicht sicher wäre, obs bei der Bootsgröße noch ohne Ankerwinsch geht. Klar kannst du versuchen, mit Ankerleine und der Genuawinsch hinzukommen, aber ist es das wirklich ![]()
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#3
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dachte nicht daran mit dem Heck fest zu machen, sondern die Leine nach vorne zu führen.
und nachrüsten, geht das ohne großen Aufwand? Da bin ich mir nicht so sicher, gut von unten einen Kasten aus Sperrholz einlaminieren Deck aufflexen abrunden und von eine Sperrholzplatte mit Überstand und auf diesen dann einen Sperrholzdeckel in Epoxy-Glasfaser-Sandwich, da das Deck eh neu lackiert werden müsste. Ohne Ankerwinsch geht das, klappt ja bisher auch bei 8,55m Oder Variante 2 eine Bugspriet mit Ankerhalterung und Kette nur durch eine kleine Öffnung laufen lassen, würde Arbeit sparen
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#4
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Du meinst jetzt aber nicht, dann auch über Heck zu ankern, oder? ![]() Man ankert doch nicht nur, um an windstillen Tagen die Kaffeetafel mit dem Cockpittisch zu eröffnen. Also (Wind ist da): 1.: über Heck im Strom mit etwas Welle geankert - die Ruderanlage wird es Dir verschärft danken! 2.: Wieder im Strom, wieder etwas Welle, fallen Anker achtern, das Boot nimmt Fahrt auf, während Du versuchst, das Gerödel mit Kette, Bleileine, was auch immer unten dran aufs Vorschiff zu bringen, den richtigen Dreh mit dem Bugkorb und der Menüführung auf Rolle und Klampe zu organisieren - da must Du ziemlich gut sein, um das zu regeln, und einem Mitsegler hast du das verklart, wenn der Törn oder die ganzen Ferien zuende sind... Für mich wäre das eindeutig ein "no go", ich würde mir aber, wenn es denn das Traumschiff ist, sehr sorgfältig alle Möglichkeiten durchdenken, den Anker (leider auch Kette oder was auch immer) dennoch im / am / auf dem Vorschiff stauen zu können. Aber, klar gesagt, ein Schiff dieser Größenordnung ohne Hauptanker vorn und zum Fallen bereit, nein, ich würde verzichten! Sagt einer, der das leicht sagen kann, denn er hat kein eigenes Schiff (allerdings völlig ausreichend verantwortliche Seemeilen in dieser Liga ![]() Edit: ich schieß das noch ab, obwohl inzwischen die gleiche Meinung schon vorhanden ist, aber ich sehe das wirklich ganz genauso!
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON
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#5
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![]() Zitat:
denk dran, bei den 3,5 t der Bo brauchst du mindestens 12 kg Ankergewicht, dazu das Gewicht des (mindestens) Kettenvorläufers, da bist du leicht bei 20-30 kg ![]() Ok du bist das eine oder andere Jahr jünger als ich und ich hab "Rücken" ![]() ![]() ![]()
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#6
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bist du eigentlich sicher, dass die Bo keinen Ankerkasten hat
![]() die hier: http://www.best-boats24.net/haendler...boote/204.html ankern doch auch mit Kette über den Bug ![]() |
#7
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Moin,
war selbst 2 oder 3 Jahre Miteigner eine B31 MK1. Die hatte keinen Ankerkasten. Meines Wissens ist der Ankerkasten eines der Unterschiede bei der MK2! 1.Foto: O-Prospekt MK2 2.Foto: Unsere MK1 ![]()
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#8
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danke und wie habt ihr das Problem gelöst?
Wie fandest du das Boot? Schwachstellen? Gruß Sebastian
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#9
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![]() Zitat:
1.: verkauft (allerdings nicht speziell deshalb). 2.: Die B 31 war mein erstes - und wohl letztes - Segelboot und diente bei mir in erster Linie dazu festzustellen, dass ich in diesem Leben Segeln wohl nicht mehr lernen werde. Deshalb bin ich eine denkbar schlechte Quelle für Infos. Mein Miteigner und andere Mitsegler (unter anderem die ![]() ![]() P.S.: Meines Wissens hatte "Ray" mal eine B31, der ist eine wirklich kompetente Quelle für Infos! |
#10
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Also für mich wäre das kein K.O. Kriterium, wenngleich nicht sehr schön.
Den Ankerkasten haben wir immer gerne zum Stauen der Fender benutzt. Mit unserer Delanta (ok, ist kleiner und der Anker war 8Kg+8mmVorläuferkette) habe ich das gerne so gemacht das ich den Anker in der Backskiste in einer Plastikschüssel gestaut hatte (obwohl die Delanta einen Ankerkasten hat). Zum Ankern rausgeholt und ins Cockpit gestellt. Die Kette und Ankerleine über die Reling und außerhalb der Wanten lang nach vorne geführt und über die Rolle auf der Klampe vorne belegt. Bei 7,5 Meter Bootslänge waren also ca. 8Meter Ankerleine gesetzt. Dann vom Cockpit aus den Ankerplatz angefahren, im richtigen Moment den Anker (8kg) über die Reling gelupft und das Manöver gefahren. Bei 2-4 Meter Wassertiefe waren die 8 Meter Vorläufer+Leine erstmal ok. So konnte man sehr entspannt alleine das Manöver fahren weil man im Cockpit Segel, Motor und Pinne bedienen kann. Anschließend nach vorne gehen und in aller Ruhe die Länge der Ankerleine einstellen. Und bei Bedarf den recht leichten Anker noch mit einem Reitgewicht unterstützen. Wenn wir zu zweit waren haben wir das genauso gemacht, nur das einer vorne stand und geschaut hat wo es genau hin soll (weiße Stellen, wo Sand ist) und dann das Komando zum "Anker rausschmeißen" gegeben hat. Nicht zu verachten ist auch das eingesparte Gewicht von Anker+Kette an so exponierter Stelle im Bug (gerade bei einem recht kleinen Boot).
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#11
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ich finde die Geschichte, so wie Chris sie schildert, ziemlich umständlich.
Ob man dann noch "mal eben" ankert, weil man ne schöne Bucht zum Baden gesehen hat oder ob man das dann nicht doch lieber läßt, weil man einfach keine Lust hat, das Gerödel rauszukramen und wieder reinzukramen ![]() Für mich ist so ein Anker auch eine Sicherheitseinrichtung; mal eben zu versuchen, was mit dem Anker zu retten, geht dann auch nicht mehr.
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#12
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Auf unserem Boot (Segler , achteinhalb Meter) gab es auch keinen Ankerkasten. Das ist eigentlich unproblematisch; Christo Colon hat das Manöver gut beschrieben.
Was mich gestört hat, ist der von ToDi angesprochene Sicherheitsaspekt: mal eben schnell ankern ist so einfach nicht. Aus dem Grund hat mein nächstes Boot auch einen Anker im Bugbeschlag und einen entsprechenden Ankerkasten. Abgesehen vom Sicherheitsaspekt sollte man seine Ankergewohnheiten berücksichtigen. Wir haben in der Vergangenheit relativ selten geankert; als Vielankerer würde ich auf einen Ankerkasten nicht verzichten wollen. Gruß Visara. PS: Was mich an der Bo viel mehr stören würde, wäre der IOR-Wulst. |
#13
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finde der hat Charackter
![]() Ich muss sagen, ich ankere viel und auch bei viel Wind, daher stört mich das auch, was haltet ihr von meinen beiden Ideen weiter oben? Der Anker als Sicherheitsaspekt ist so eine Sache, ich sehe das etwas anders, auch wenn wir bei der Marine den Anker bei Revierfahr grundsätzlich klar zum fallen haben.
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#14
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![]() Ist wohl auch eine Frage des Reviers und weiterer Umstände. Wenn Du mal ohne Mast in einem Tiderevier unterwegs bist, die Maschine im "richtigen" Moment ihren Dienst versagt, Dein Boot gerade dabei ist das Fahrwasser für sich in Anspruch zu nehmen, in dem gerade ein Frachter seine Bahn zieht, dann ist ein Anker klar zum Fallen nicht schlecht... ![]() Visara. |
#15
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da magst du recht haben, nur würde ich nicht mit einem Segelboot ohne Mast fahren. Ich denke der Anker kann ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, aber bis ich nach vorne gerannt bin, diesen gelöst habe und er greift ... naja in der Zeit habe ich eher die Rollreff klar und nutze den lieben Wind, falls kein Wind ist und die Maschine ausfällt nutze ich die restfahrt um mich aus dem gefahrenbereich zu entfernen.
Also ich denke das ist eine Ansichtssache ich kann gut auf den Anker als Sicherheit verzichten
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#16
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Ich sag mal so:
ich hätte meinen Anker im Notfall schneller auf der Heckklampe belegt und reingeschmissen - als ihn vorne klarzumachen. Aber die Rödelei (vor allem beim Anker aufholen) ohne Bugkasten ist schon recht dööf gewesen, da hat ToDi recht mit.
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#17
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Zitat:
Zitat:
Visara.
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#18
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ich dachte wir sprechen von Segelbooten
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#19
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Ich habe eben mit großem Interesse eure Beiträge zum Thema ankern gelesen. Ist zwar schon ein bißchen älter die Diskussion hier. aber ich hätte gern mal etwas mehr zum Boot selber gewusst. Wie eignet sich die Boström 31 zum Beispiel für eine Segelneuling (der allerdings viel Erfahrung mit Motorbooten hat) ??
Freue mich über Tips und Erfharungsberichte zur Boström, da ich das Schiff sehr schön finde und der bauch irgendwie sagt segel mich !! ![]() |
#20
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![]() Zitat:
Aber als Segelneuling, solltest du doch unbedingt vorher ein Kurs belegen und mal mit einer Jolle unterwegs gewesen sein um ein Gefühl zu bekommen, wie ein Schiff durch Windkraft bewegt wird. Ist doch ein bischen anders als durch PS Power. Wenn du dann Lunte gerochen hast, wirst du feststellen, das es ein geiles Erlbnis ist sich auf dem Wasser fortzubewegen. lg Gert |
#21
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Segelgrundschein ist vorhanden. SKS fehlt noch. Mit ner Jolle hab ich letzten Sommer ein paar mal geübt. Bin ganz guter Dinge das das klappen könnte
![]() Und, Du hast recht, Segeln ist deutlich relaxter als Motorbootfahren... Und das sagt jemand der seit 15 Jahren nur Motorboote von 90 bis 600 PS bewegt hat !! |
#22
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Weder die IW31 noch die B31 ist ein Langkieler. Was die Wendigkeit im Hafen angeht, finde ich einen Langkieler auch nicht gerade "anfängerfreundlich".
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Gruß, Philip |
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