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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Wenn ich hier nicht richtig bin, bitte nicht gleich mekern. Würde gerne einmal wissen, ob es eine Faustformel für den Verbrauch des Spritverbrauches eines Bootes gibt.
Gruß Maik |
#2
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![]() Zitat:
erstmal herzlich willkommen ! Du muesstest schon ein wenig mehr "auspacken" ... AB/IB , Bootsgewicht, Gleiter/Verdränger, Marke wäre gut, Bootstyp noch besser und dann helfen Dir alle sofort, gruss lars PS: und der letzte Faktor ist "Fahrweise und Fahrgebiet" , ....
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Keine Zukunft vermag gutzumachen, was Du in der Gegenwart versäumst. (Albert Schweitzer) Geändert von Lars Ostsee (09.08.2009 um 00:11 Uhr) Grund: PS ergänzt |
#3
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Nein.
Hallo Maik, die Fausformel gibt es nicht wirklich. Höchstens Erfahrungswerte für die verschiedenen Bootstypen. Gruß Chris |
#4
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Es gibt leider doch eine Faustformel. Hier geht es um den spezifischen Verbrauch im Bereich des günstigsten Drehmoments. Der liegt beim Diesel bei ca. 260 gr./kw, beim 4-Takter Benziner bei 290 gr./kw, beim 2-Takter mit Einspritzung bei 320 gr./kw und beim 2-Takter mit Vergaser bei 360 gr./kw.
Aber wohlgemerkt nur im Bereich des günstigsten Drehmoments. Außerhalb des günstigsten Drehmoments können gerade 2-Takter auch durchaus bei 600gr./kw liegen, weil der Füllgrad nicht stimmt und Spülungsverluste das Geschehen bestimmen. Ich gebe Dir jetzt einmal ein Beispiel zu Deiner Orientierung. Angenommen, Du hättest einen 4-Takter und würdest dem 100 Ps abfordern und lägest gerade im Bereich des günstigsten Drehmoments, sähe die Rechnung wie folgend aus: 100 durch 1,36 = 73,53 Kw x 290 Gr./Kw = 21,32 Kg Sprit. Sprit hat eine spezififische Dichte von 0,7. Das bedeutet, dass der nächste Wert umgekehrt proportional 30,46 L ergibt bei einer Leistungsabnahme von 100 Ps. Gruß Walter |
#5
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äh walter -
würdest du mir diese rechnung bitte noch ein wenig näher erklären? ich komm' da grad so ganz und gar nicht mit... von den einheiten mal abgesehen fehlt mir auf älle fälle mal eine zeitangabe, in welcher die abgeforderte leistung bereitgestellt oder die gerechneten 30,46 liter verbraucht werden sollen... gruß, mork |
#6
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![]() Zitat:
Demnach ist ja der Verbrauch bei einer gefahrenen Geschwindigkeit von 50Kmh ca. 0,6l je km ![]()
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#7
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Walter, was du meinst ist der spezifische Verbrauch eines Motors pro Stunde. Ich glaube nicht, dass das Maik zu Ziel bringt.
![]() Was da jetzt noch fehlt sind die Variablen Bootstyp, Größe, Gewicht, Rumpfform, Wetter, Beladung, Geschwindigkeit und so weiter. Also sozusagen "alles in allem", worum es Maik m.E. ging. Und dafür gibt es keine Faustformel, weil eben zu viele Variablen dabei sind. Ein Boot wird normalerweise nicht permanent im Bereich des günstigsten Drehmoments bewegt. ![]() Gruß Chris
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#8
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Es gibt aber auch Verbrauchstabellen der Hersteller, wie z.b. diese vom Hafenkapitän freundlicher weise bereitgestellte. Und da decken sich die Verbrauchsangaben mit dem Rechenbeispiel von Water schon mal fast.
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=5447
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer
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#9
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![]() Zitat:
läst sich mit der Faust - also grob überschlagen der Verbrauch ganz gut darstellen.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#10
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Sollte man aber ( wenn man ökonomisch und ökologisch denken will ) zumindest versuchen.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#11
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![]() Zitat:
Schafft es bei der Leistung nur 30km/h, ändert sich der Verbrauch entsprechend auf ~1,0l km Das Beispiel galt ja etwa für die Drehzahl zwischen 3500-4000 U/min. Das heißt bei Vollast läuft das Boot etwa mit 75 km/h. Der Motor hat dann auch so um die >150PS. Passende Werte für Sportboote mit diesem Verbrauch. Hellwigs 630 Milos hatte mit dem 225PS Honda bei 50 km/h sogar bessere. ![]()
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gregor ![]()
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#12
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Ich kenne nur eine Faustformel und die lautet:
"Wenn Du Dir über den Spritverbrauch Gedanken machst, such Dir besser ein anderes Hobby". ![]() Ich bin bestimmt kein Snob, aber wenn ich mir beim Wakeboarden Gedanken darüber machen würde, ob die Kiste gerade ökonomisch läuft oder ich nach dem nächsten verpatzten Sprung für Aufstoppen, Wenden und erneuten Wasserstart einen halben Liter extra rechnen muss, dann hätte ich weniger Spaß - und das kann der Sinn der Sache nicht sein... Gruß vom Main Oliver
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Gruß vom Main Oliver .................................................. .................................................. .......... Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein...
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#13
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Hallo
Die Angaben von Walter sind aus technischer Sicht vollkommen korrekt und entsprechen auch der Realität. Der spez. Verbrauch wird immer pro Stunde angegeben. Da ein Boot nicht von alleine fährt, sondern einen Antrieb braucht, halte ich den Ansatz für die richtige Basis. Jetzt muß man nur noch wissen, wie schnell welches Boot bei welcher Leistung fährt, dann kann man auch den Verbrauch mit Boot ![]() bestimmen. Gruß Mani |
#14
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is doch sch... egal was die tile verbrauchen
![]() WICHTIG ist doch nur das man immer noch genug im tank hat das es für nachhaus reicht ![]() |
#15
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![]() Zitat:
![]() Auf dem Boot interessiert mich nur der aktuelle Stand im Tank, damit ich weiß wann ich tanken muss. ![]() ![]() ![]() Und hier wird es oft diskutiert...
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gregor ![]()
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#16
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Man sollte schon den Verbrauch kennen, nicht unbedingt wegen der Kosten, sondern um die Reichweite und die Fahrtdauer mit einem Tank bestimmen zu können. Es fahren ja nicht alle nur im Kreis rum sondern machen auch mal größere Törns
Gruß Ingo
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#17
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![]() Zitat:
![]() Immer mehr als man hofft!!!! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
#18
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Ich hatte natürlich die zeitliche Bezugseinheit "pro Stunde" bei meiner kleinen Rechnung vergessen.
Da ging es mir rein um den Verbrauch bei einer bestimmten abgeforderten Leistung. Das hat nichts damit zu tun, wieviel Sprit ein Boot für das Zurücklegen einer bestimmten Wegstecke braucht. Da würden jetzt die anderen Faktoren eingerechnet werden müssen, was garnicht so einfach ist und auch nur annäherungsweise geht. Solche Faktoren wären Gewicht (Verdrängung), Aufkimmung, Formwiderstand, Aufgleitverhalten, Trimmung, auf den gesamten Drehzahlverlauf richtig angepasster Propeller etc. Ihr müsst das so sehen: Stellt Euch einmal -2- verschiedene Boote vor. In beiden Booten wären die gleichen Motore vom Verbrennungsprinzip her eingebaut. Wenn dann bei beiden Motoren im Betrieb die gleiche Leistung abgefordert wird, haben auch praktisch beide Motoren den gleichen Verbrauch. Das gleitfähigere Boot kommt aber von der Wegstrecke her weiter mit der gleichen Menge Treibstoff. Gruß Walter |
#19
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hallo walter!
so sieht das natürlich schon anders aus... danke. ![]() man kann sich das ganze aber noch etwas einfacher machen: motoren, gleich welcher bauart und welchen prinzips, kann man immer untereinander vergleichbar machen unter einbezug des wirkungsgrads. wenn dieser bekannt ist, wird die sache einfach: energiegehalt des energieträgers/liter x verbrauch(l)/stunde x wirkungsgrad = dauerhaft abgegebene kurbelwellenleistung das kann man natürlich umstellen wie man will, zb: verbrauch/stunde = leistung : (energiegehalt x wirkungsgrad) [anmerkung: hier nimmt man zb die motorleistung bei nenndrehzahl - oder die des maximalen drehmoments, dazu benötigt man natürlich ein leistungsdiagramm des motors] mit dieser rechnung kann man ganz simpel ausrechnen, was der motor pro stunde dauerbetrieb verbrauchen wird. der so ausgerechnete verbrauch bei nenndrehzahl entspricht meist auch dem möglichen maximalverbrauch! wenn man da ein bisschen herumspielt und seine eigenen fahrgewohnheiten kennt kommt man auch schnell drauf, dass keineswegs der kleinstmögliche motor auch der effizienteste ist... mal ein paar parameter und ein beispiel: der gesamtwirkungsgrad modernster diesel liegt z. zt. bei rd. 45%, der von benzinern bei rd. 32% energiegehalte: diesel: 9,8 kwh/l benzin: 8,9 kwh/l LPG: 6,9 kwh/l nun gehen wir davon aus, dass ich mit dem boot tatsächlich eine stunde lang mit drehzahl "x" gleichmässig gefahrenbin - eben um ein paar daten für die berechnung zu ermitteln. in dieser stunde habe ich 20 liter verbraucht. getankt habe ich diesel - weil's ein dieselmotor ist, sonst wär's ja blöd... ![]() also: 9,8 kwh/l x 20l/h x 45% = 88,2 kw = 120 ps ich weiss damit also, dass mein motor bei drehzahl "x" konstant 120 ps abgegeben hat. oder eben andersrum, ich will wissen, was mein motor verbrauchen wird und habe glücklicherweise ein leistungsdiagramm zur hand: bei der gewünschten drehzahl (sagen wir hier: max. drehmoment) gibt mein motor 100kw ab. also muss man rechnen: verbrauch = 100kw : (9,8 kwh/l * 0,45) = 22,67 l/h man kann hier ganz leicht durch ein paar experimente (man muss ja nicht immer eine stunde fahren, eine viertelstunde tut's genauso, dann eben den ermittelten verbrauch x 4 nehmen) sich selbst eine kurve erstellen - oder eine tabelle. sowas ist bestimmt furchtbar interessant wenn's mal darum geht, einen neuen motor für das eigene boot zu kaufen, denn dann hat man die daten, die man braucht, um den effizientesten motor für genau dieses boot zu ermitteln. oder eben bestimmte motoren auszuschliessen, weil diese sich dann als unwirtschaftlich erweisen. denn wie walter schon ganz richtig geschrieben hat ist der spezifische verbrauch pro stunde nur die eine sache, die andere ist, was das boot (das auto / der lkw / der bagger / whatever) damit anfängt. da kommen dann andere parameter zur geltung, wasser/luftwiderstand, gewicht, schraube usw. deswegen können so ermittelte werte auch immer nur für genau dieses eine boot gelten. so, sonntagsgesülze auch losgeworden... ![]() gruß, mork
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#20
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Ich bedanke mich für die reichlichen Informationen bei allen
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#21
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bin ich der einzige, der aus dem trööt nix mitnimmt?
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der frühe Vogel kann mich mal...
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#22
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Wieso? Lernresistent?
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gregor ![]()
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#23
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nö...
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der frühe Vogel kann mich mal... |
#24
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Wenn Du hier nix mitnimmst, solltest Du Dir ernsthafte Gedanken machen, warum das so ist.
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Gruß aus Berlin Jörg ![]() Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#25
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Hallo Leute!
Ich tue hier noch einmal einen Link von Suzuki Amerika rein, aber nicht weil ich für die Werbung machen will. Es geht hier einzig und allein um Bootsteste, bei denen man den Spritverbrauch von verschiedenen Motorenstärken sieht. Seht das so: Bei den heutigen Motoren gibt es keine großen Verbrauchsunterschiede mehr. Insofern stehen diese Zahlen praktisch unabhängig vom Produkt für das Verbrennungsprinzip. Also nochmal: Boot ist egal und Motorenmarke ist egal. Hier geht es nur um den Verbrauch moderner Viertaktmotore, was die sich reintun, bei welchem Bootsgewicht und welche Reichweiten man bei welchen Drehzahlen erzielt. Eine amerikanische Gallone entspricht 3,785 L, eine Meile entspricht 1,609 km. Jetzt braucht man nur noch den Taschenrechner zum Umrechnen. Ihr klickt eine Motorenstärke an und geht dann auf Bootsteste. Da sind Beispiele für leichte und schwere Boote. Und nun viel Spass. ![]() http://www.suzukimarine.com/ Gruß Walter |
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