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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 06.07.2009, 09:47
Luigi01 Luigi01 ist offline
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Hallo BFF, ich bin der neue

Ich bin ein junger Familienvater und suche zusammen mit meiner Familie einen Garten im Grünen mit Wasserzugang bzw. in Wassernähe damit ich dort dann ab und zu auch mit meinen Kiddis oder sonst Boot fahren kann. Das Gewäßer sind die Havelseen um Potsdam. Nun weiß ich das man 5PS Boote ohne Führerschein fahren darf, das ist auch o.k. so. Vielleicht mache ich später den Führerschein für die anderen Modelle

Bisher habe ich gedacht so ein Boot bsp. IBIS 2 wäre das ideale. Aber hier fängt es dann an. Wenn man keinen direkten Wasserzugang seinen eigenen nennen darf muß man sicherlich eine kleine Anlegestelle haben, wo man es für einen mtl. Obulus abstellen darf. Also kam die Idee auf ein Schlauchboot, was ggf. leichter zu transportieren ist oder auch nicht? Da kenne ich mich leider nicht aus.

Vielleicht kann mir einer vor euch ein paar Antworten auf folgende Fragen geben. Evtl. Vor- und Nachteile.

1. Ist ein normales Boot stabiler, sicherer als ein schlauchboot?
2. Für beide muß ich Versicherung bezahlen und woanders noch anmelden?
3. Mit Schlauchboot kann ich überall fahren und ins Wasser setzen?

Irgendwie denke ich das ein Schlauchboot vielleicht die günstigere Alternative zu einem "normalen" Boot ist, da ich da keine Anliegestelle brauche, aber irgendwie denke ich dann wieder, das ein festes Boot sicherer ist auch wenn das Schlacuhboot 3 Luftkammern hat.

Was wäre evtl. der richtigen Einstieg?

Nachtrag, definitiv bekommen beide Kinder in beiden Varianten Schlauchboot oder "normales" Boot ihre Schwimmwesten angelegt.

Lieben Dank für eure Antworten.

LG Luigi
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  #2  
Alt 06.07.2009, 10:16
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Hi !

Nimm ein Schlauchboot. Es ist leichter, wird schneller ins gleiten kommen, verträgt auch mal ruppige ANlegemanöver und ist transportabel.

Versicherung musst Du es nicht, es besteht keine Pflicht.

Ein gutes Markenschlauchboot wäre meine Wahl an Deiner Stelle.

Gruss, Jörg
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  #3  
Alt 06.07.2009, 10:25
Luigi01 Luigi01 ist offline
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Hallo Jörg

danke dir für deine Antwort.

Ich dachte früher immer nur das Schlauchboote die Anhängsel von Motorjachten sind und daher habe ich die immer als sowas eingestuft. Ich finde auf Gewäßern sieht man selten Schlauchboote umherfahren, oder ich habe noch nicht genau geschaut. Aber du hast recht, ich erspare mir die Anliegekosten, da ich vermutlich eh nur am Wochenende oder Ferien Boot fahren kann. Ich hatte nur ein bißl Angst das die schnell kaputt gehen, aber man darf die wohl nicht mit den Baggerseeschlauchbooten vergleichen. Aber bei einem Markenhersteller von Schlauchbooten sollte man sicherlich keine Angst haben.

32 Fragen am Rand. Iich muß jedes Boot ab 3,5 PS registrieren, das habe ich schon gelsen, muß das am Schlauchboot irgendwo gekennzeichnet werden oder muß ich nur die Papiere mitführen ?

Ich kann normalerweise an jeder freien Stelle mit dem SchlauchbBoot in das Wasser?

Was bedeutet das gleiten, das habe ich schon gelesen hier und bei Wiki auch etwas, aber so ganz verstehe ich das nicht. Ist es dadurch schneller, besser zu lenken? Gleiten = es schwebt auf den Wasser oder?

LG Luigi
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  #4  
Alt 06.07.2009, 10:27
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Zitat:
Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen
Versicherung musst Du es nicht, es besteht keine Pflicht.
Ein Boot sollte man auf jeden Fall versichern, da man damit durchaus teure Schäden anrichten kann.

Gruß
Chris
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  #5  
Alt 06.07.2009, 10:32
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Hi !

Ab 3 PS muss man registrieren wenn ich nicht irre.
Die Kennzeichen sind beidseits am Bug oder einmal am Heck anzubringen. Mind. 10cm grosse Buchstaben, helle auf dunklem Grund und umgekehrt
Bootsausweis ist mitzuführen.

Moderne Schlauboote sind aus Hypaplon, das ist mit Baumarkt-Paddelbooten nicht zu vergleichen. Die Teile sind schon sehr haltbar und stabil, da brauchst Du Dir keine Sorgen machen.

Das Schlauchboot kannst Du praktisch überall ins Wasser werfen, klar.

Gleiten heisst das das Boot auf einen Teil des Wassers aufschwimmt, dadurch verringert sich der Wiederstand und das Boot fährt deutlich schneller.

Ein älteres, aber gutes Markenboot mit 5-6 PS Aussenborder bekommst Du für rund 1200-1400 Euro, denke ich.

Ich hatte bis vor kurzem ein 3,35m langes Bombard Tropik mit 6PS Mercury Aussenborder - absolut zu empfehlen, obwohl es schon gut 10 Jahre alt war.

Spar schonmal für den Sportbootführerschein, wenn es Dich einmal gepackt hat, wirst Du es nicht mehr los

Gruss, Jörg
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  #6  
Alt 06.07.2009, 10:35
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L0B0 L0B0 ist offline
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Zitat:
Zitat von sea-commander Beitrag anzeigen
Ein Boot sollte man auf jeden Fall versichern, da man damit durchaus teure Schäden anrichten kann.
Es ging nicht um "sollte" sondern um "muß" - letztendlich kann das jeder selbst entscheiden.

Meine Gummipelle hatte ich nicht versichert, man prallt ja eh überall von ab Aber das darf jeder gern anders sehen. Die Sea Ray ist natürlich versichert.

Gruss, Jörg
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  #7  
Alt 06.07.2009, 10:45
Luigi01 Luigi01 ist offline
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Zitat:
Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen
Hi !

Ab 3 PS muss man registrieren wenn ich nicht irre.
Die Kennzeichen sind beidseits am Bug oder einmal am Heck anzubringen. Mind. 10cm grosse Buchstaben, helle auf dunklem Grund und umgekehrt
Bootsausweis ist mitzuführen.

Moderne Schlauboote sind aus Hypaplon, das ist mit Baumarkt-Paddelbooten nicht zu vergleichen. Die Teile sind schon sehr haltbar und stabil, da brauchst Du Dir keine Sorgen machen.

Das Schlauchboot kannst Du praktisch überall ins Wasser werfen, klar.

Gleiten heisst das das Boot auf einen Teil des Wassers aufschwimmt, dadurch verringert sich der Wiederstand und das Boot fährt deutlich schneller.

Ein älteres, aber gutes Markenboot mit 5-6 PS Aussenborder bekommst Du für rund 1200-1400 Euro, denke ich.

Ich hatte bis vor kurzem ein 3,35m langes Bombard Tropik mit 6PS Mercury Aussenborder - absolut zu empfehlen, obwohl es schon gut 10 Jahre alt war.

Spar schonmal für den Sportbootführerschein, wenn es Dich einmal gepackt hat, wirst Du es nicht mehr los

Gruss, Jörg
Na der Sportbootführerschein ist doch nicht so teuer oder? Mir war so das ich mal was gelesen haben von 300-400 Euro für den Binnenführerschein oder ist der Sportführerschein wieder was anderes? Wobei ich aber erhlich sagen muß, dafür das ich nur manchmal bsp. halt Wochenende oder Ferien damit fahren würde und ich keine direkten Wasserzugang haben würde muß ich mir das genau überlegen ob ich dann pro Monat 40 oder mehr euro für einen Liegeplatz ausgebe, wenn ich dann halt ein größeres Boot fahren sollte trotzdem danke für Deine Antwort.

Hilft mir aufjedenfall weiter. Ich würde auch gerne sofort ein "richtigen" Schein machen, aber da muß ich wirklich sehen wie die weiteren Kosten sind, dafür das ich evtl. nur am Wochenende mein Just for Fun habe Bei einem direkten Wasserzugang, denke ich wäre die Entscheidung schon gefallen.

Eigentlich schon interessant das man bei 5 PS ohne Führerschein fahren darf. Immerhin gibt es doch auf den Wasserstraßen doch sicherlich auch Verkehrsschilder und Regeln oder sollten die identisch mit der der Straße sein. Woran erkenne ich bsp. gerade wie schnell ich "gleite", da bräuchte ich bei einem Schlauchboot doch auch ein Tacho oder nehme ich da mein Handy GPS nee Spaß beiseite, muß mich da wirklich noch viel informieren. Möchte ja nicht gleich aufn Wasser auffallen

gruß Luigi
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  #8  
Alt 06.07.2009, 12:51
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Mal zu deinen Fragen.

1. Stabilität: Das hängt von der jeweiligen Größe und Bauart ab.
Welche Stabilität meinst du, das Material und dessen Widerstandsfähigkeit oder die Stabilität auf dem Wasser gegen Kentern etc ?

Große Ribs (Schlauchboote mit Festrumpf) sind meist fahrstabiler als gleich lange Festrumpfboote aber auch um ein vielfaches teuerer, kleine Schlauchboote mit aufblasbarem Boden weniger. Da sind meist die GFK-Boote überlegen.

Was das Material angeht, so gibt es auc h bei beiden Bootstypen erhebliche Qualitätsunterschiede. Ein Loch kann man sich überall reinfahren.

2. Versichern solltest du Dein Boot, musst es aber nicht, wenn du damit nur hierzulande unterwegs bist.
Anmelden musst Du sowohl ein Schlauchboot als auch ein Gfk-Boot, wenn es motorisiert ist.

3. Überall fahren und ins Wasser setzen darfst Du ein Schlauchboot auch nicht (z.B. Talsperren), wenn es motorisiert ist, gelten die gleichen Bestimmungen wie für ein Gfk Boot.

Ob du mit einem Schlauchboot wirklich flexibler bist, hängt von dessen Größe ab und diese wiederum davon ab, wie viel Länge du für deine Familie brauchst. 3 Personen oder 5 Personen machen einen gewaltigen Unterschied , was den Platzbedarf anbelangt.
Von der Größe Deiner Familie wissen wir nichts.

Wenn du ein eigenes gesichertes Grundstück an einem See hast, ist es wurscht ob Schlauch oder GFK
Aber mal so eben hopp und rein funktioniert vielleicht mit einem Discounter-Badeboot, aber nicht mit einem richtigen Familien tauglichen Schlauchboot mit Motor, und seien es auch nur 5 PS. Hatte als erstes selber so eins in 3,30m Länge mit Holzboden und 5 PS am Spiegel. Das war schon tierisch schwer und nur noch mit Heckrädern ins Wasser zu bekommen.
Hast du eine große Familie, brauchts schon ein Schlauchboot mit 4,80 m Länge (Zubehör und Picknick/Badegerödel müssen da ja auch noch rein).
Bei so einer Größe baut man ein Schlauchboot auch nicht mehr auf, wäre viel zu aufwendig und zu voluminös auch im zerlegten Zustand, sondern trailert es.

Gute Schlauchboote, wie z.B. ein C4 von Bombard sind bei weniger Platz auch deutlich teurer als GFK-Boote dieser Länge.
Mit 5 PS sind Familienboote wegen ihres Gewichts allein auch deutlich untermotorisiert.
Kannst damit ohnehin nur tuckern.

Was für ein Boot Für Deine Familie für den Anfang am idealsten ist, kann ich ohne Kenntnis Deines Reviers, der Lagermöglichkeiten des Bootes und der Größe Deiner Familie schlecht beantworten.
Vielleicht könnte ein Festrumpf-Angelboot die beste Lösung sein, wenn du es sicher am Ufer deines künftigen Reviers ständig deponieren kannst.

Justin
__________________
Rat ist wie Schnee, je weicher er fällt, desto länger bleibt er liegen und desto tiefer sinkt er ins Hirn (Samuel Taylor Coleridge)

Geändert von aquacan (06.07.2009 um 12:58 Uhr)
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  #9  
Alt 06.07.2009, 13:34
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Zitat:
Zitat von aquacan Beitrag anzeigen
...
Vielleicht könnte ein Festrumpf-Angelboot die beste Lösung sein, wenn du es sicher am Ufer deines künftigen Reviers ständig deponieren kannst.
Sehe ich auch so.

Schau Die mal die Boote der Pioner Serie an:

http://www.pioner.de/Pioner8Classic.html

Ein Pioner 13 (oder 15) hat Platz für 2 Erwachsene + 2 Kinder, kann gerudert werden, das Material Polyethylen ist fast unzerstörbar und mit stärkeren Motoren (Führerschein-Pflicht) ist sogar Gleitfahrt drin.

Ein richtiges Schlauchboot (kein Discounter-Badeboot) in dieser Größe ist weder viel günstiger noch transportabler: Nach zweimal Auf- und Abbau holt man sich eh einen Trailer

Viele Grüße,

Oliver
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  #10  
Alt 06.07.2009, 14:47
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Zitat:
Zitat von Luigi01 Beitrag anzeigen
Eigentlich schon interessant das man bei 5 PS ohne Führerschein fahren darf. Immerhin gibt es doch auf den Wasserstraßen doch sicherlich auch Verkehrsschilder und Regeln
Richtig.. und die sollte man kennen. Genauso wie Vorfahrtsregeln, Tonsignale usw.. Unwissenheit schützt auch hier nicht vor Strafe.

Auch Vermeidung von Wellenschlag bei Anlegern, in Häfen usw sollte man beachten.

Zitat:
Woran erkenne ich bsp. gerade wie schnell ich "gleite", da bräuchte ich bei einem Schlauchboot doch auch ein Tacho oder nehme ich da mein Handy GPS i
GPS ist wirklich nicht die schlechteste Möglichkeit Wenn Du einmal weisst wie schnell Du gleitest, dann kannst Du es ja mit den örtlichen Geschwindigkeitsvorschriften abgleichen.

Ich hatte mein 3,35er Bombard mit Holzboden und relativ schweren 6PS Mercury auf einem Handtrailer (Ebay 150 Euro) .. damit konnte man es spielend einfach allein slippen, kein Problem.

Aber letztendlich kommt es auf Deine örtlichen Begebenheiten an.

Ich würde immer ein Schlauchboot favorisieren. Meins hatte Platz für 4 Erwachsene und man konnte es zerlegen und mit Motor und Handtrailer komplett in eine A-Klasse verstauen. Somit kann man damit auch mal losfahren und andere Gewässer bzw Flüsse befahren oder es sogar mit in den Urlaub nehmen.

Das Aufbauen bzw zerlegen macht man bei guten Schlauchbooten mit ein wenig Übung in weniger als 10 Minuten.

Gruss, Jörg
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  #11  
Alt 07.07.2009, 14:24
Luigi01 Luigi01 ist offline
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Zitat:
Zitat von aquacan Beitrag anzeigen
Mal zu deinen Fragen.

1. Stabilität: Das hängt von der jeweiligen Größe und Bauart ab.
Welche Stabilität meinst du, das Material und dessen Widerstandsfähigkeit oder die Stabilität auf dem Wasser gegen Kentern etc ?

Große Ribs (Schlauchboote mit Festrumpf) sind meist fahrstabiler als gleich lange Festrumpfboote aber auch um ein vielfaches teuerer, kleine Schlauchboote mit aufblasbarem Boden weniger. Da sind meist die GFK-Boote überlegen.

Was das Material angeht, so gibt es auc h bei beiden Bootstypen erhebliche Qualitätsunterschiede. Ein Loch kann man sich überall reinfahren.

2. Versichern solltest du Dein Boot, musst es aber nicht, wenn du damit nur hierzulande unterwegs bist.
Anmelden musst Du sowohl ein Schlauchboot als auch ein Gfk-Boot, wenn es motorisiert ist.

3. Überall fahren und ins Wasser setzen darfst Du ein Schlauchboot auch nicht (z.B. Talsperren), wenn es motorisiert ist, gelten die gleichen Bestimmungen wie für ein Gfk Boot.

Ob du mit einem Schlauchboot wirklich flexibler bist, hängt von dessen Größe ab und diese wiederum davon ab, wie viel Länge du für deine Familie brauchst. 3 Personen oder 5 Personen machen einen gewaltigen Unterschied , was den Platzbedarf anbelangt.
Von der Größe Deiner Familie wissen wir nichts.

Wenn du ein eigenes gesichertes Grundstück an einem See hast, ist es wurscht ob Schlauch oder GFK
Aber mal so eben hopp und rein funktioniert vielleicht mit einem Discounter-Badeboot, aber nicht mit einem richtigen Familien tauglichen Schlauchboot mit Motor, und seien es auch nur 5 PS. Hatte als erstes selber so eins in 3,30m Länge mit Holzboden und 5 PS am Spiegel. Das war schon tierisch schwer und nur noch mit Heckrädern ins Wasser zu bekommen.
Hast du eine große Familie, brauchts schon ein Schlauchboot mit 4,80 m Länge (Zubehör und Picknick/Badegerödel müssen da ja auch noch rein).
Bei so einer Größe baut man ein Schlauchboot auch nicht mehr auf, wäre viel zu aufwendig und zu voluminös auch im zerlegten Zustand, sondern trailert es.

Gute Schlauchboote, wie z.B. ein C4 von Bombard sind bei weniger Platz auch deutlich teurer als GFK-Boote dieser Länge.
Mit 5 PS sind Familienboote wegen ihres Gewichts allein auch deutlich untermotorisiert.
Kannst damit ohnehin nur tuckern.

Was für ein Boot Für Deine Familie für den Anfang am idealsten ist, kann ich ohne Kenntnis Deines Reviers, der Lagermöglichkeiten des Bootes und der Größe Deiner Familie schlecht beantworten.
Vielleicht könnte ein Festrumpf-Angelboot die beste Lösung sein, wenn du es sicher am Ufer deines künftigen Reviers ständig deponieren kannst.

Justin
Hallo Justin, danke für dein Feedback

das Revier wäre der Glindower See mit Anbindung an die Havel (Werder, Potsdam etc.) Die Familiengröße sind 2 Kinder (5 und 7 Jahre) und ne Ehefrau. Ich denke aber eher, das mehr die Kids mit dem Papa Lust haben, ein wenig auf den See zu shippern ggf. der Papa mit einem Freund/Kumpel oder so.

Naja, das Gartengrundstück befindet sich in einer Kleingartenanlage ca. 2-3 Minuten per Fuß vom See entfernt. Dazu kommt leider noch das keiner unserer beider PKWs (Limousine und Kombi mit Dachreling) eine Anhängerkupplung haben.

Ich hatte mir sonst eigentlich gedacht, da ich mir ein kleines Boot bsp. IBIS II zulege, allerdings bezahle ich da bsp. pro Monat 30-40 Euro für den Liegeplatz und fahre dann vielleicht nur 1-2x pro Monat, da ich zu einem meist nur am Wochenende (außer Ferien) im Garten bin und zum anderen auch dann andere Sache im Garten tun muß.

Daher kam die Idee mit einem Schlauchboot. Hier habe ich dann allerdings die schlauchboot mit den Baumarkt Schlauchbooten verglichen, ein Spitze Gegenstand und die Luft ist raus. Gut man hat 3 Kammerluftsystem, was ich gelesen habe. Aber so ein "hartes" Boot bsp. IBIS II, da wird sicherlich nicht so schnell ein Loch reinkommen.

Die Idee meiner Frau war, ein Boot zu mieten. Nur meist muß man das sicherlich frühzeitig machen und das Wetter muß mitspielen. Wenn ich selber irgendwas zu stehen haben, könnte ich jederzeit sagen "Jetzt gehts los".

Hmm gar nicht so einfach.

LG Luigi
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  #12  
Alt 07.07.2009, 14:26
Luigi01 Luigi01 ist offline
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Zitat:
Zitat von Oliver74 Beitrag anzeigen
Sehe ich auch so.

Schau Die mal die Boote der Pioner Serie an:

http://www.pioner.de/Pioner8Classic.html

Ein Pioner 13 (oder 15) hat Platz für 2 Erwachsene + 2 Kinder, kann gerudert werden, das Material Polyethylen ist fast unzerstörbar und mit stärkeren Motoren (Führerschein-Pflicht) ist sogar Gleitfahrt drin.

Ein richtiges Schlauchboot (kein Discounter-Badeboot) in dieser Größe ist weder viel günstiger noch transportabler: Nach zweimal Auf- und Abbau holt man sich eh einen Trailer

Viele Grüße,

Oliver
Hallo Oliver

sieht interessant aus, man müßte halt nur einen günstigen Platz finden zum unterstellen.

Gruß Luigi
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  #13  
Alt 07.07.2009, 14:37
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Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen
Richtig.. und die sollte man kennen. Genauso wie Vorfahrtsregeln, Tonsignale usw.. Unwissenheit schützt auch hier nicht vor Strafe.

Auch Vermeidung von Wellenschlag bei Anlegern, in Häfen usw sollte man beachten.



GPS ist wirklich nicht die schlechteste Möglichkeit Wenn Du einmal weisst wie schnell Du gleitest, dann kannst Du es ja mit den örtlichen Geschwindigkeitsvorschriften abgleichen.

Ich hatte mein 3,35er Bombard mit Holzboden und relativ schweren 6PS Mercury auf einem Handtrailer (Ebay 150 Euro) .. damit konnte man es spielend einfach allein slippen, kein Problem.

Aber letztendlich kommt es auf Deine örtlichen Begebenheiten an.

Ich würde immer ein Schlauchboot favorisieren. Meins hatte Platz für 4 Erwachsene und man konnte es zerlegen und mit Motor und Handtrailer komplett in eine A-Klasse verstauen. Somit kann man damit auch mal losfahren und andere Gewässer bzw Flüsse befahren oder es sogar mit in den Urlaub nehmen.

Das Aufbauen bzw zerlegen macht man bei guten Schlauchbooten mit ein wenig Übung in weniger als 10 Minuten.

Gruss, Jörg
Hallo Jörg

aufbauen und zerlegen in weniger als 10min, Gebe mir doch bitte mal einen Tipp bzgl. aufblasen. Nehme ich da einen bestimmten Kompressor an der Autobatterie? Ich denke wenn ich 10min warte bis es komplett aufgebaut ist, das passt.

Ich hatte vor 2 Threads Justins schon Feedback bzgl. Unterstellmöglichkeit etc. gegeben und wie oft ich es nutzen könnte, daher favorisiere ich auch Schlauchboote. Mir ist halt nur die Stabilität (Spitze gegenstände hauen mir Löcher rein etc.) wichtig.

Klar es gibt auch Bootsfahrer, das muß ich einfach loswerden: In potsdam am Griebnetzsee gibt es einen Bereich in dem ein öffentlicher Weg durch Anwohner gesperrt wurde, dies wurde auch Gerichtlich bestätigt. Der Streit dauert schon ewig. Was macht ein Radiosender (sowie ich es mitbekommen habe) beauftrag das THW solch eine Schwimmbrücke (komme gerade nicht auf den Namen) auf den Wasser für das kleine Stück zu erstellen, damit die Füßgänger weiter am Griebnitzsee laufen können. Laut Infos gefällt das dem Besitzer nicht und ihm fällt spontan ein mit dem Boot fahren zu wollen. Die Nachbarn sagen, das er schon Jahre nicht mehr gefahren ist. Und nun aufeinmal will erfahren. Das THW ist dabei eine Lücke in den Schwimmstegs zu machen, damit er rausfahren kann, nur leider dumm gelaufen. Er muß jemanden anrufen der das Boot fahren kann, außerdem muß er auch noch Benzin besorgen. Cool diese Wassergrundstücksbesitzer

Gruß Luigi
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  #14  
Alt 07.07.2009, 15:53
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Hallo Luigi,

das Aufbauen in weniger als 10 Minuten ist Theorie, wenn es ein gescheites Schlauchboot ist. Rechne mal eher mit 30 Minuten.

Ich weiss nicht, wie der Zuweg vom Garten zum See ist. Wenn er halbwegs befestigt ist, kann man sich einen von Hand zu ziehenden Sliptrailer besorgen und zu Fuß das aufgebaute Boot ins Wasser transportieren und ansonsten dasselbe fahrbereit mit aus Sicherheitsgründen demontierten Motor im Garten deponieren..

Für 4 Personen bräuchtest du schon ein Schlauchboot von 4,20 m Länge.
Ein Schlauchboot in dieser Größe kostet schon gutes Geld.
Weiss ja nicht, was du ausgeben willst. sicherlich werdet Ihr auch öfter fahren, als du jetzt veranschlagst.
Ausser den oben vorgeschlagenen Angelbooten wäre ein Bombard C4 ein sehr stabiles und wertiges Schlauchboot mit Aluminiumboden, welches man auch mit Sitzbänken, Steuerkonsole und Buggepäckraum ausstatten könnte und sogar für die Küste taugen würde.. Kostet neu aber auch ohne Extras knapp 3.000,- € und gebraucht - soweit man eins überhaupt bekommt - unwesentlich weniger.
Spaß machen diese Boote aber erst ab 30 PS.
Mit schnell montierbaren Heck- und Bugrädern bekämst Du so ein C 4 auch mit Menschenkraft auf eine -Entfernung von 500 m ins Wasser, wenn ein halbwegs befestigter Weg vorhanden ist.

am Rande: Anhängerkupplungen lassen sich auch nachträglich montieren.

Justin
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  #15  
Alt 07.07.2009, 21:53
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Zitat:
Zitat von Luigi01 Beitrag anzeigen
aufbauen und zerlegen in weniger als 10min, Gebe mir doch bitte mal einen Tipp bzgl. aufblasen. Nehme ich da einen bestimmten Kompressor an der Autobatterie?
Zum aufblasen nimmt man einen gescheiten Fussblasebalg. Soviel Luft muss da garnicht rein.. bevor Du nen Kompressor startklar gemacht hast, hab ich das Teil schon mit dem Fuss aufgepumpt.

Zitat:
Mir ist halt nur die Stabilität (Spitze gegenstände hauen mir Löcher rein etc.) wichtig.
In modernen Schlauchboote bekommst Du so schnell kein Loch rein. Das Hypalon ist sehr beständig.

@aquacan:

Von wegen Theorie.. ein Boot mit geteiltem Holzboden ist sehr schnell aufgebaut, das ist wirklich kein Kunststück.

Mein 3,35m Hatte Platz genug für 4 Erwachsene.. und alles keine Leichtgewichte inkl Kühlbox und Bugtasche.

Ein Markenboot ala Bombard mit Mercury AB gibts gebraucht um die 1200-1400 Euro.. das langt für den Anfang allemal. Soviel kostet eine Anhängerkupplung inkl Montage auch schon fast

Gruss, Jörg
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  #16  
Alt 07.07.2009, 22:18
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Zum Aufbauen gehört nicht nur auf den Blasebalg zu treten, sondern auch das ganze Geraffel herbei zu schleppen und auszubreiten, den Motor anzuschrauben, den Tank anzuklemmen, die Slipräder anzubringen.

Bei 4 Erwachsenen passt aber keine Sicherheitsausrüstung mehr in ein 3,30 m Schlauchboot und man muss sich zusammenkauern. Relaxt steuern kanns du dann das Boot auch nicht mehr.

Die nachträgliche Montage einer Anhängerkupplung kostet nicht mehr als 600,- , max. 800,- €.

Ein gebrauchtes Bombard C4 bekommt man nicht für 1.200,- €

Justin
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  #17  
Alt 08.07.2009, 00:29
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Am Ford Focus kostet die AHK etwa 350,-....
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  #18  
Alt 08.07.2009, 07:21
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Zitat:
Zitat von aquacan Beitrag anzeigen
Hallo Luigi,

das Aufbauen in weniger als 10 Minuten ist Theorie, wenn es ein gescheites Schlauchboot ist. Rechne mal eher mit 30 Minuten.

Ich weiss nicht, wie der Zuweg vom Garten zum See ist. Wenn er halbwegs befestigt ist, kann man sich einen von Hand zu ziehenden Sliptrailer besorgen und zu Fuß das aufgebaute Boot ins Wasser transportieren und ansonsten dasselbe fahrbereit mit aus Sicherheitsgründen demontierten Motor im Garten deponieren..

Für 4 Personen bräuchtest du schon ein Schlauchboot von 4,20 m Länge.
Ein Schlauchboot in dieser Größe kostet schon gutes Geld.
Weiss ja nicht, was du ausgeben willst. sicherlich werdet Ihr auch öfter fahren, als du jetzt veranschlagst.
Ausser den oben vorgeschlagenen Angelbooten wäre ein Bombard C4 ein sehr stabiles und wertiges Schlauchboot mit Aluminiumboden, welches man auch mit Sitzbänken, Steuerkonsole und Buggepäckraum ausstatten könnte und sogar für die Küste taugen würde.. Kostet neu aber auch ohne Extras knapp 3.000,- € und gebraucht - soweit man eins überhaupt bekommt - unwesentlich weniger.
Spaß machen diese Boote aber erst ab 30 PS.
Mit schnell montierbaren Heck- und Bugrädern bekämst Du so ein C 4 auch mit Menschenkraft auf eine -Entfernung von 500 m ins Wasser, wenn ein halbwegs befestigter Weg vorhanden ist.

am Rande: Anhängerkupplungen lassen sich auch nachträglich montieren.

Justin
Hallo Justin

also querfeld ein, würden es ca. 300-400 m sein, leider ist aber ein Campingplatz noch zwischen Kleingarten und Wasser, d.h. evtl. außenrum was aber auch ne befestigte Straße bedeutet. Das mit der Anhängerkupplung ist richtig, entweder ne feste oder abnehmbare, kostet allerdings auch das entsprechende Kleingeld Ich dachte eher so an, rauf auf der Dachreling vom Auto, aber gut, heben malö so um die 40 bis 50? Kg auf das Dach hoch.

Gruß Luigi
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  #19  
Alt 08.07.2009, 07:24
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Zitat von hubsbubs Beitrag anzeigen
Am Ford Focus kostet die AHK etwa 350,-....
ich lag beim Fabia bei ca. 500 Euro. allerdings schaut er mich komisch an, als ich sagte ich möchte ein Boot ziehen Als ich ihm sagte es sei ein kleines Boot bzw. Schlauchboot, schaute er nicht mehr so komisch

Aufjedenfall danke ich euch erstmal. Was gehört den alles noch rein außer evtl. 4 Personen im Boot, Kühlbox muß doch nicht sein, wenn man nur einfach mal aufn See rumfahren möchte.

Gruß Luigi
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  #20  
Alt 08.07.2009, 09:46
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Zitat von aquacan Beitrag anzeigen
Zum Aufbauen gehört nicht nur auf den Blasebalg zu treten,
Ich weiss.. habe das die letzten Monate nahezu wöchentlich zelebriert.

Motor anschrauben und Tank anklemmen.. ja das sind wirklich ausserordentlich zeitraubende Arbeiten.
Also jetzt bleiben wir doch mal auf dem Teppich, oder ?


Zitat:
Bei 4 Erwachsenen passt aber keine Sicherheitsausrüstung mehr in ein 3,30 m Schlauchboot und man muss sich zusammenkauern. Relaxt steuern kanns du dann das Boot auch nicht mehr.
Sorry, aber das ist zum einen nicht richtig und zum anderen geht es hier um 2 Erwachsene und 2 Kinder.

Zitat:
Ein gebrauchtes Bombard C4 bekommt man nicht für 1.200,- €
Mein Bombard Tropik inkl Motor, kompletten Zubehör, Sliphandkarre usw habe ich für ganze 1200 Euro verkauft.

Aber letztendlich ist es mir total schnurz ob der TE sich ein Schlauchi oder ein GFK-Boot zulegt. Wenn er erstmal ein paarmal damit gefahren ist wird er sich eh zum SBF anmelden

ICH persönlich (!) würde in der 5PS-Riege ein Schlauchboot stets vorziehen.. aber das darf jeder anders sehen.

So und bevor wir jetzt hier auch noch die kleinsten Haare spalten - ich bin raus aus dem Thema.

Gruss, Jörg
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  #21  
Alt 08.07.2009, 11:59
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Zitat:
Zitat von Luigi01 Beitrag anzeigen
Hallo Justin

also querfeld ein, würden es ca. 300-400 m sein, leider ist aber ein Campingplatz noch zwischen Kleingarten und Wasser, d.h. evtl. außenrum was aber auch ne befestigte Straße bedeutet. Das mit der Anhängerkupplung ist richtig, entweder ne feste oder abnehmbare, kostet allerdings auch das entsprechende Kleingeld Ich dachte eher so an, rauf auf der Dachreling vom Auto, aber gut, heben malö so um die 40 bis 50? Kg auf das Dach hoch.

Gruß Luigi
Übers Feld bekommst Du ein Boot mit Sliptrailer oder Sliprädern nicht gezogen. Evt. mit 4 Mann getragen.

Oder jedesmal direkt am Ufer aufbauen, was aber spontane Entschlüsse, aufs Wasser zu gehen, oft ausbremsen dürfte.
Die Viecherei aufs Dach ist auch nicht zu empfehlen. Das kann man machen, wenn man in den Urlaub auf den Campingplatz fährt und vor Ort immer genügend helfende Muskeln antrifft.

Habe kürzlich einen Smart mit AHK gesehen. Geht alles und die AHKs sind schon praktisch, nicht nur um Boote zu ziehen.


Justin
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  #22  
Alt 08.07.2009, 13:02
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Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen

So und bevor wir jetzt hier auch noch die kleinsten Haare spalten - ich bin raus aus dem Thema.

Gruss, Jörg
danke dir jörg für deine Tipps

Gruß Luigi
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  #23  
Alt 08.07.2009, 15:12
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Hallo Luigi,

ich würde dir auch empfehlen mit einem Schlauchboot anzufangen statt eines festen Bootes. Bei 6 PS maximal (Führerscheinfrei) würde ich ein eher kleineres Boot nehmen, damit du damit vernünftig gleiten (Boot fährt auf der eigenen Bugwelle) kannst. Der Unterschied ob Gleiten oder nicht ist enorm: nicht Gleiten bedeutet so mit 6-9 km/h dahinzutuckern, gleiten in der 6PS Klasse kann dagegen knapp 30 km/h schnell werden.

Kommt halt drauf an was du willst, 6 PS reichen einfach nicht aus um vier Personen + (größeres) Boot + Motor/Tank + Diverses ins Gleiten zu schubsen, in keiner Konstellation. Bei zwei Personen mit einem leichten Boot sollte das aber durchaus drin sein.

Wegen dem Transport würde ich es so machen wie von Justin beschrieben, Handtrailer oder aus einem stabilen Bollerwagen selbst gebastelt und dann die 400-500m zum Ufer zu Fuß trailern. Nicht das ich Auf- und Abbau eines typischen Schlauchboots als so kritisch ansehen würde(~15 min) aber es ist einfach bequemer und man man spart sich das Be- und Entladen des Autos am Anfang und Ende jeden Tages.

Ein weiterer Grund warum du klein Anfangen solltest ist, wenn du erst mal Blut geleckt hast, wirst du wahrscheinlich sowieso ein größeres, schnelleres Boot haben wollten. Dann hast du für deinen ersten Schritt noch nicht soviel Geld rausgehauen. Anmelden des Bootes sollte so ca. 20€ einmalig kosten.

SBF (Sportbootführerschein) Binnen liegst du mit 400 € gut im Durchschnitt. An besten gleich See mitmachen, sollte zusammen nur grob das 1 1/2 fache kosten. Du kannst beide Führerscheine auch komplett ohne eine Fahrschule machen, dann bezahlst du nur die Bücher + Prüfgebühr + ggf. Leihboot für Praxisprüfung und du sparst noch mal Geld, das solltest du allerdings nur machen wenn du autodidaktisch veranlagt bist. Ich würde wenigstens vorher auf dem Leihboot ein paar Runden (geforderte Manöver) drehen um mich mit dem Boot vertraut zu machen. Fahrleher gibt es in dem Sinne übrigens nicht, jeder SBF-Inhaber darf dir das Steuer überlassen. (Er bleibt weiter der Bootsführer und ist verantwortlich)

vg

Sascha
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  #24  
Alt 08.07.2009, 16:03
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Ja dem kann ich nur zustimmen ,ein Schlauchboot das stabil ist und von der größe so um die 4m brauch man schon geübt 30 min zum zusammenbauen,übrigens ich verkauf gerade ein gebrauchtes stabiles Schlauchboot von 4,3m länge und 1,65m breite da kann man 35PS ran hängen und dann gehts ab,Gleitfahrt in 2 Sek.Das wär was für den Anfang und zum Preis von 450,-Euro wohl auch nicht zu teuer.Gruß Michi
Zitat:
Zitat von aquacan Beitrag anzeigen
Hallo Luigi,

das Aufbauen in weniger als 10 Minuten ist Theorie, wenn es ein gescheites Schlauchboot ist. Rechne mal eher mit 30 Minuten.

Ich weiss nicht, wie der Zuweg vom Garten zum See ist. Wenn er halbwegs befestigt ist, kann man sich einen von Hand zu ziehenden Sliptrailer besorgen und zu Fuß das aufgebaute Boot ins Wasser transportieren und ansonsten dasselbe fahrbereit mit aus Sicherheitsgründen demontierten Motor im Garten deponieren..

Für 4 Personen bräuchtest du schon ein Schlauchboot von 4,20 m Länge.
Ein Schlauchboot in dieser Größe kostet schon gutes Geld.
Weiss ja nicht, was du ausgeben willst. sicherlich werdet Ihr auch öfter fahren, als du jetzt veranschlagst.
Ausser den oben vorgeschlagenen Angelbooten wäre ein Bombard C4 ein sehr stabiles und wertiges Schlauchboot mit Aluminiumboden, welches man auch mit Sitzbänken, Steuerkonsole und Buggepäckraum ausstatten könnte und sogar für die Küste taugen würde.. Kostet neu aber auch ohne Extras knapp 3.000,- € und gebraucht - soweit man eins überhaupt bekommt - unwesentlich weniger.
Spaß machen diese Boote aber erst ab 30 PS.
Mit schnell montierbaren Heck- und Bugrädern bekämst Du so ein C 4 auch mit Menschenkraft auf eine -Entfernung von 500 m ins Wasser, wenn ein halbwegs befestigter Weg vorhanden ist.

am Rande: Anhängerkupplungen lassen sich auch nachträglich montieren.

Justin
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  #25  
Alt 08.07.2009, 20:27
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Zitat:
Zitat von WeserW Beitrag anzeigen
Hallo Luigi,

ich würde dir auch empfehlen mit einem Schlauchboot anzufangen statt eines festen Bootes. Bei 6 PS maximal (Führerscheinfrei) würde ich ein eher kleineres Boot nehmen, damit du damit vernünftig gleiten (Boot fährt auf der eigenen Bugwelle) kannst. Der Unterschied ob Gleiten oder nicht ist enorm: nicht Gleiten bedeutet so mit 6-9 km/h dahinzutuckern, gleiten in der 6PS Klasse kann dagegen knapp 30 km/h schnell werden.
.......

Sascha
Mit 6 PS kann man auch mit einem kleineren Schlauchboot nur mit 1 Person an Bord gleiten, niemals mit 4.

Ein stabiles Schlauchboot von 4,30 m für 450,- € wäre ein guter Preis.

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