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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Das Bio tobt - eine wahre Geschichte
das bio tobt
oder gott schütze uns vor fundamentalen naturschützern eine wahre geschichte unweit von stuttgart gibt es ein kleines flugplätzle, auf dem die amerikaner, als sie uns vor vielen jahrzehnten b efreit hatten, ein paar kurierflugzeuge stationiert hatten. nachdem wir dann richtig frei waren und die amerikaner nicht mehr unsere befreier, sondern unsere freunde geworden waren, duldeten sie auf diesem flugplätzle auch deutsche hobbyflieger. nun sind die amerikaner schon ein paar jahre weg und die deutschen hobbyflieger haben ein paar motorsegler dort stehen, mit denen sie nach vielen zähen verhandlungen in unserem hobbyfeindlichen land gelegentlich fliegen dürfen. einer der piloten ist mein freund und er hat mir folgende geschichte erzählt. eines tages kam eine gruppe selbsternannter naturschützer an, grub am rande des rollfeldes ungefragt ein loch, legten eine schwarze plastikfolie hinein und füllten wasser auf. das ganze nannten sie ein biotop. ich wußte, daß man etwas, das schon da ist, ein biotop nennt, wenn man es in ruhe läßt. das ein biotop auch künstlich sein kann wußte ich noch nicht. wie dem auch sei, ein flugplätzle, welches es seit 60 jahren gibt ist sicherlich ein exzellenter standort für ein biotop, zumal der nächste auwald nur knapp 5 kilometer entfernt ist. einige zeit ging ins land. als mein freund mal wieder fliegen wollte, bemerkte er eine aufgeregt diskutierende gruppe rund um den künstlichen teich. in dem teich war ein frosch. jetzt sollte man denken, daß so ein frosch in unserer heutigen hochtechnisierten und zubetonierten welt ein geschenk des himmels ist. eine tolle sache, an welcher die kinder der piloten ihre freude haben wenn er quakt und ins wasser hüpft. fehlanzeige es fielen böse worte verrat. unverschämtheit. biotop zerstört. mutwillig. mit absicht. anzeige. strafverfahren. frosch entfernen. der dumme frosch passt nicht in dieses biotop der schuft, der in eingesetzt hat, muß zur rechenschaft gezogen werden. die vor wut schäumenden selbsternannten naturschützer waren außer sich, genau so wie die taliban, wenn sie eine unverschleierte frau sehen. ja, so ist das in unserem land. wen wundert es da, daß der standort deutschland so ins gerede kommt. ohne mitbürger mit festen grundsätzen wären die blockwarte des dritten reiches oder die spitzel der ddr wohl nicht zu ihrer bedeutung gekommen. holger
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jack of all trades - master of none |
#2
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Irgendwie kann ich den Dankebutton mit meinem Kopfschütteln nicht in Einklang bringen.
Wart´s nur ab, irgendwann machen sie euch den Flugplatz zu, weil die Einflugschneise über ein Biotop führt
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Dominik |
#3
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...eine schöne geschichte für die BLÖD-Zeitung.... oder für die entsprechenden sendungen im tv.... würde ich mal einen Redakteur drauf aufmerksam machen... die warten nur auf solche sachen....
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#4
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Re: Das Bio tobt - eine wahre Geschichte
Zitat:
der weg zur hölle ist mit guten vorsätzen gepflastert le loup |
#5
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Also das ist doch eindeutig Hausfriedensbruch.
Ich würde den Frosch verklagen Steven
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#6
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Kein Verhältnis
Länderspiegel vom ZDF 08.05.2004
Teure Feldhamster Nager-Umzug verschlingt Millionen Eine Schar Feldhamster verhindert den Bau eines Wirtschaftsparks bei Mainz. Denn die Nager stehen unter Artenschutz - jetzt sollen sie umgesiedelt werden. Kosten für diese aufwändige Aktion: 2,7 Millionen Euro. und guckst Du hier: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/20/0,...124756,00.html Wenn Ihr das wie ich life miterlebt habt dann packt Euch das Grauen.
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Beste Grüße Uwe
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#7
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Re: Kein Verhältnis
Zitat:
Billiger gehts so: die Wirtschaftsunternehmen im Meck-Pomm ansiedeln, da gibt s noch so viel freie beleuchtete Rasenflächen!!
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#8
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Re: Kein Verhältnis
Zitat:
Das mit den Hamstern ist nämlich EU Recht.
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Beste Grüße Uwe
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#9
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Ja, sowas erlebt wohl jeder vor der Haustür:
Das Deichvorland in Ostfriesland wurde seit je her von ansässigen Bauern bewirtschaftet. So teilten sich die Bauern mit ihren Kühen das Land einträchtig mit den Wildgänsen, die hier regelmässig auf ihrem Zug von/nach Süden im Deichvorland Station machten. Irgendwann entdeckten staatliche Naturschützer (neudeutsch "Nationalpark-Ranger") dieses Miteinander und beschlossen, dass das natürlich so nicht duldbar sei. Ergo erwirkten sie ein Bewirtschaftungsverbot des Deichvorlandes zum Schutz der Gänse. Die Bauern fügten sich und zogen hinter den Deich. Die Gänse, die kurzes frisches Gras lieben, fanden nun beim nächsten Zwischenstop unberührtes, langes, strohiges Gras, fühlten sich einsam und beschlossen, den Bauern zu folgen. Ein Schelm, wer jetzt denkt, dass man die Fehleinschätzung einsehen und korrigieren würde. Jetzt wird seit Jahren eifrig nach schützenswerten Arten gesucht, die während der Bewirtschaftung noch nicht im Deichvorland waren. Bislang haben die "Ranger" noch keine gefunden - aber sie arbeiten hart daran. Nur, damit keine Mißverständnisse aufkommen: Ich halte Naturschutz für äusserst wichtig. Nur solche Possen finde ich reichlich überflüssig. |
#10
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Zitat:
Der Satz " Wer schützt uns vor den Naturschützern ? " erlangt doch jeden Tag aufs Neue seine Berechtigung !
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
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