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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
wir ankern regelmäßig bis 3 Tage. In dieser Zeit ( nach ca. 30 Stunden ) fällt die Versorgerbatterie Leistung von 12,6 auf 11.7 und ab dieser Spannung schalltet der Kompressor des Kühlschrankes aus und unsere Getränke und Speisen werden warm. Alle anderen Elemente, wie Beleuchtung und sogar die Tracvision M3 nebst Fernseher funktionieren weiter. Wir überlegen nun einen Honda Generator zu kaufen. Wie lange muss ein Honda Generator 1.0 oder 2.0 laufen um die beiden Versorgerbatterien ( 2 x 110 A )von 11,7 auf volle Leistung aufzuladen? Danke für die Tips und Infos zu dieser Frage. plutos |
#2
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Das kommt auf Dein Ladegerät an. Mit dem 1000i kannst Du ein Ladegerät bis 50-60AH betreiben. Damit dauert es ca. 1,5 - 2 Std. bis Du die Akkus wieder zu 80% voll hast. Die letzten 20% brauchen dann noch einmal mind. 2 -3 Std.
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#3
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... in der Praxis wird das ggf. auch noch etwas länger dauern, da der Kühlschrank Fernseher und andere Geräte ja auch noch ein wenig Strom für sich beanspruchen, wenn sie im Generatorbetrieb eingeschaltet sind...
Vermutlich macht es wenig Sinn, die Akkus am Stück voll aufzuladen, sondern bei 3 Tagen Ankern täglich mal den Stromerzeuger anzumachen zum Laden. Denn das Tiefentladen der Akkus ist nicht gut (Verbraucherbatterien können das zwar besser ab, aber zu Gunsten der Lebensdauer muss man das nicht unbedingt immer ausreizen). Und wenn die Akkus zu 80% voll sind, wird der Ladestrom so gering, dass es sich nicht lohnt, den Stromerzeuger dafür laufen zu lassen. Gruß Jens Geändert von AX842 (30.06.2009 um 00:13 Uhr)
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#4
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Wir haben auf unserem alten Schiff einen Honda 1,0i jeden tag 1,5 Stunden auf dem Achterdeck laufen lassen, während wir beim baden oder mit dem Dinghi unterwegs waren. Damit war es uns möglich die Batterien immer auf einem hohen Level zu halten. und wenn etwas mit dem Honda gewesen wäre hätten wir noch ohne Einschränkungen 5 Tage gehabt. Unsere Überlegung war, lieber jeden Tag ein bischen Gerappel, als einmal viel und wenn er nicht anspringt sofort Ankerauf oder Hauptmaschine.
Grüße Markus PS.: der Honda hatte nie Mucken und war 8 Jahre lang ein braver Jockel
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Neues gebrauchtes Boot und happy
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#5
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Unsere Erfahrung: Mit dem Generator geht es gut, wie oben beschrieben. Oft auch an langem Kabel weit weg hinter Felsen auf unbewohnter Insel.
Bei uns verbrauchte er aber mehr Benzin, als wir (etwas naiv) erwartet hatten, und die Vorhaltung von so viel Benzin auf unserem nicht sehr großen Dieselboot wurde oft lästig. Mit der Zeit haben wir uns dann angewöhnt, die gut isolierte Kühlbox nur selten zu öffnen, für die letzten Tage längerer Ankerzeiten ohne Kühlkost zu leben, auf Fernsehen und dergl. zu verzichten, mit Petroleum zu leuchten (sehr hübsch), eine zusätzliche Batterie in Reserve zu halten, und den Strom mit einem guten Solarpanel zu strecken. Dies alles bei vorhandenem, aber nicht benutztem Generator. Unsere längste Ankerzeit so war elf Tage lang mit ausreichender Restkühlung, wobei wir öfter an Stromsparen gedacht, aber nicht darunter gelitten haben. Zum Abbruch gezwungen hat uns nicht Strom, sondern Trinkwasser. sea u in denmark
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#6
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Ich mache das auch so mit nem 10i und es dauert schon lange. Wenn er ne Stunde gelaufen ist, hält das grad so für einen Tag mehr. Die Lichtmaschinen powern halt doch viel mehr rein und am Landstrom bringts halt die Zeit. Aber ich will das Ding ja nicht 6 Stunden jockeln lassen.
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#7
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Hallo Plutos,
ich denke, der Honda ist nicht das schwächste Glied in der Kette, sondern dein Ladegerät und dein Batterietyp (AGM, ...), welche die Ladezeiten im wesentlichen beeinflussen. Wenn Du es nur rein theoretisch durchrechnest (also ohne Abzüge von Verlustleistungen etc.) dann bekommst Du eine Hausnummer. Angenommen du hast 2 * 110 Ah = 220 Ah und einen 40A Lader und gehen wir davon aus, dass die Batterien zu 80% entladen sind dann brauchst Du: 220 Ah * 0,8 = 176 Ah. Dann bist Du also 176 Ah/ 40 A = 4.4 h unterwegs. Wie gesagt, dass wäre der Idealfall. In Wirklichkeit reicht das nicht, weil die Batterien nicht linear geladen werden und der Ladestrom vom Lader entsprechend auch geregelt wird, wenn die Batterie voller wird. Dann gibt es für verschiedene Batterietypen auch minimale Ladezeiten. D.h. Du kannst jetzt nicht mit einem 200 A Lader eine 100 Ah Batterie mal eben in einer halben Stunde voll machen. Diese Daten findest Du bei den technischen Merkblättern deiner Batterie. Aber Du siehst schon, das Vollladen geht nicht mal in 1 -2 Stunden. Schauen wir uns mal auf der anderen Seite die Leistung an: Wenn wir 40 A und ca. 13 V laden sind das irgendwo 520 W, das bringt der Honda 10i locker. (Voraussgesetzt, Du gehst über die 220 V Steckdose raus und nimmst nicht den 12V Ausagang). Zum Schluß noch meine Erfahrung (14 Tage Kroation ohne Stromtankstelle): Ich habe nur eine 100 Ah Stunden Versorgungsbatterie und einen Honda 10i (und einen 20 Ah Lader) Stromverbrauch war allerdings nur Kühlschrank und Positionslichter (und a bisserl Radio). Ich habe den Honda jeden Abend für ca. 2 Stunden laufen lassen, in dieser Zeit aber dann den Kühlschrank vollbeladen und auf volle Pulle laufen lassen, da der Honda rechnerisch das nebenher locker schafft. Nachher den Kühlschrank runtergedreht. Getränke waren dann kühl (aber nicht richtig kalt) aber es ging. Übrigens die Honda sind schon sehr leise. Ich habe diesen oft auf der Badeplattform stehen und wenn man so ein paar Meter wegschwimmt, hört man diesen fast gar nicht mehr. Hängt natürlich auch vom Wind und der Buchtenform (Hall,..) ab. Viele Grüße Thomas
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#8
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![]() Zitat:
Nehmen wir weiter an dass Du ein IU0U-kennliniengesteuertes Ladegerät mit einer Leistung von 60A (die maximal sinnvolle Leistung, Batterien sollten mit maximal 0,3 x Kapazität geladen werden) hast. Die Ladung der Batterie vollzieht sich in zwei Schritten: In der ersten Phase läuft das Ladegerät mit voller Leistung. In dieser Phase kann die Batterie auf etwa 80% der Kapazität aufgeladen werden. Dazu werden etwa 120% der fehlenden Ladung benötigt: 220Ah * 0,8 * 1,2 / 60A = 3,5 Stunden In der zweiten Phase werden die letzten 20% geladen. Das dauert, egal wieviel Leistung das Ladegerät hat, etwa 4 Stunden. Du wirst den Honda also etwa 7,5 Stunden laufen lassen müssen, um die Batterie voll zu bekommen. Übrigens, ein 60A Ladegerät braucht etwa 1kW und kostet rund 1000,-- Euro. Gruß, Jörg |
#9
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Ein bißchen off topic, aber was wir immer machen:
Beim Anfahren der Ankerbucht mache ich zeitlich großzügig vorher die Hauptmaschine an und drehe den Kühlschrank voll auf, damit der nochmal so einen richtig ordentlichen Kälteschub (auch in den Kältespeicher) bekommt. Und den Kühlschrank schalte ich auch erst ab wenn die Hauptmaschine auch wirklich aus gemacht ist.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#10
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Heute sieht man bald auf jedem Haus Solarpaneele. Warum nutzen die Bootsbesitzer nicht vermehrt diese Art der Energiebeschaffung?
Außerdem werden an Booten viel zu wenig Kühltruhen verwendet,bei denen kommt es beim Öffnen zu weitaus weniger Kälteverlust als bei Kühlschränken.
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___________________ Gruß Werner
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#11
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Werner, dann lebst du aber in einer anderen Welt als wie ich.
Bei uns hat fast kein Haus Solarpanelen, und alle Boote die ich kenne haben ggf Toploader-Kühlboxen und keine Kühlschränke.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#12
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![]() Zitat:
![]() Gruß Visara. |
#13
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Toploader sind in gewisser Weise effizienter als Kühlschränke mit einer seitlichen Tür.
Wenn man bei letzterer die Tür aufmacht, fließt die Kälte quasi raus, was beim Toploader nicht der Fall ist, da kalte Luft unten bleibt. "Normale" Kühlschränke mit Tür sind oft platzsparender einzubauen und werden in MoBos dann z.B. unter nem Fahrersitz oder in der Küchenzeile eingebaut, weil der Platz darüber anderweitig genutzt wird. |
#14
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![]() Zitat:
Lieber(e) ..? Ich kann nicht sagen, in welcher Welt du lebst, da du uns ja nähere Informationen vorenthältst. Jedenfalls steht in meiner Nähe eines der größten Solarwerke weltweit und unsere Regierung fördert die Installation von Solaranlagen sehr großzügig.
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___________________ Gruß Werner |
#15
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Moin,
Zitat:
![]() mfg Martin |
#16
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Hallo Thomas, hast du den Honda am Landanschluß oder direkt an die Batterie angeschlossen? Kann man überhaupt ein Stromagregat dierekt an den Landanschluß anschließen? Gruß Uwe |
#17
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Ich kann das.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#18
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Da kann ich nur zustimmen.
Zu beachten ist nur, das niemals (!!!) zwei Wechselstromquellen gleichzeitig im selben Netz sind. Wenn man also am Landstrom hängt, darf man den Generator nicht gleichzeitig an 'ner anderen Steckdose 'dranhaben (wegen Asynchronität des Wechselstroms). Das gleiche gilt natürlich auch mit einer weiteren 230V Lichtmaschine oder einem Inverter / Wechselrichter. In dem Fall sollte man einen Quellen-Umschalter installieren, mit dem sichergestellt ist, dass es jeweils nur eine 230V Quelle gibt. By the way: Wenn man Geräte an Bord hat, die auch mit 230V betrieben werden können (z.B. manche Kühlschränke, Fernseher, Ladegeräte für Kleingeräte usw.), ist es zweckmäßig, diese beim Generatorbetrieb an diesem Netz zu nutzen und nicht über das 12 DC Netz. ~Jens~
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#19
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![]() Zitat:
1200 VA Inverter plus 4 x 230 V = 1200 VA + 920 VA = 2120 Watt! ![]() Richtig ist allerdings, das das so die meisten Inverter nicht können! Viele Grüße von, Wolfgang Geändert von pininfarina (30.06.2009 um 20:30 Uhr) Grund: Zahlendreher |
#20
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![]() Zitat:
genau wie die anderen sagen, ich stecke einfach den Landanschluss mit entsprechendem Adapater in die 220V Steckdose des Aggregates. Der Vorteil bei mir ist, dass dann die Stromaufnahme der Batterien über das eingebaute Ladegerät läuft und der Kühlschrank, der 12V/220V Umschaltung hat entsprechend auch gleich über die 220V läuft. Mir scheint der Kühlschrank wird dann deutlicher schneller kalt. Würde ich den 12 V Ausgang des Honda direkt auf die Batterien legen (es gibt so ein Ladekabel als Sonderzubehör) wäre der Ladestrom sehr stark beschränkt. Ich glaube der 10i hat hier gerade mal 8A auf dem 12V Ausgang (weiss ich aber nicht sicher, weil Honda auf Boot und ich gerade nicht auf Boot). Die Ladezeit wäre dann deutlich länger als über meinen eingebauten 20A Lader. Viele Grüße Thomas
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#21
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Ach noch ein Kommentar zu Kühlschrank vs. Kühltruhe,
klar dass eine Kühltruhe effizienter ist, aber für Kleinbootfahrer wie unsereins stellt sich diese Frage eigentlich nicht, weil die Dinger in der Regel fest eingebaut sind, wenn man das Boot kauft. Hier bleibt aus Platzgründen meist nur der Einbau unterhalb der Spüle bzw. Kochfeldes und dann eben als Kühlschrank, Auf der anderen Seite ist natürlich der Zugriff auf die Getränke im Kühlschrank einfacher als wenn man in der Truhe "wühlen" muss. Viele Grüße Thomas |
#22
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Inverter schalte ich sowieso höchstens ein wenn die Hauptmaschine läuft. Und Hauptmaschine UND Generator geht für mich gar nicht. Allerdings heißt mein Generator nicht Honda sondern Kapor (weil ich armer ehemaliger Student und nun mehrfacher unterhaltsbelasteter aber glücklicher Vater bin ![]() Beide, Honda und Kapor haben ca 8,5A Ladestrom an 12V - ist nicht viel, aber wenn man eine separate Batterie ohne Anschluß ans Ladegerät hat...oder mal direkt 12V abgreifen will... ![]() ![]()
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (30.06.2009 um 21:07 Uhr) |
#23
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Wahrscheinlich meinst Du "Kipor" als Hersteller Deines Generators, oder? Die bauen zumindest recht gute (Inverter-)Stromerzeuger. Der direkte 12V-Ausgang der Generatoren ist übrigens Mist. Dazu kann man sich mal die entsprechenden Foren durchlesen... Zum Laden einer Starterbatterie (in der Not) ist das evtl. noch okay, andere Batterien würde ich da nicht dranhängen. Direkt dürfen übrigens da auch keine (empfindlichen) Verbraucher an den 12V Ausgang des Generators, weil dieser nicht geregelt ist und extreme Spannungsspitzen erzeugen kann. Eine Batterie als Puffer muss hierbei mit dranhängen. Edit: Mit "nicht geregelt" meine ich übrigens nicht, dass keine IuO (oder so ähnlich) Laderegelung vorhanden ist, sondern dass überhaupt keine Regelung / Spannungsbegrenzung da ist. Des Weiteren hängt die Leistung des 12V-Ausgangs auch von der Drehzahl des Motors ab. Wenn die Drehzahlreduzierung aktiviert ist, ist der 12V Ausgang kaum nutzbar. Und wenn sonst keine 230V Verbraucher dran sind, macht die hohe Drehzahl für den kleinen 12V Ausgang aus Effizienzgründen auch wenig bis garkeinen Sinn. Gruß Jens PS: So ein Lade-/Inverter Kombigerät mit einer eingebauten Synchonisierung, wie Wolfgang eins hat, ist schon Klasse. Bei schwachem Landstromanschluss und großen Stromverbrauchern (wie z.B. Wasserkocher, Waschmaschinen oder el. Fußbodenheizung lol) ist sowas auf jeden Fall nicht verkehrt. Allerdings sind diese Geräte auch ein wenig teurer.. PPS: Um nochmal auf die Frage von Werner nach den Solarpanelen zurückzukommen, habe ich einige Gründe, warum die im Marinebereich wenig verbreitet sind. 1. Sie sind sehr teuer und aufwendig mit entsprechenden Ladereglern. 2. Sie brauchen viel Platz. 3. Sie sind wenig Effizient und können bei Teilabschattungen von wenigen Prozent (z.B. durch Segel / Mast) fast wirkungslos werden. 4. Aus in 3. angesprochenen Effizienzgründen sollten die Zellen optimalerweise zur Sonne ausgerichtet sein (auf Yachten schwer möglich, auf Langfahrtsegelyachten zum Teil umgesetzt durch Montage auf Bügel am Heck mit möglicher Winkeleinstellung) 5. Wirkungsvolle Panele haben eine flache, feste Form; hierbei ist der Aufstellungsort begrenzt durch viele runde Formen beim Boot. Die flexiblen Solarzellen, liefern kaum Strom. Weitere Aspekte sind: Trittfestigkeit bei Montage auf Deck; (Wetter-/Kratzfestigkeit); Korrosionsbeständigkeit: Im Marinebereich müssen z.T. andere Materialien verwendet werden als an Land; Seewasserbeständigkeit Die aufgezählten Punkte können sicher noch durch weitere Aspekte vervollständigt werden... mein Fazit hieraus: Solarzellen sind sehr teuer und in Marinebereichen bei beschränktem Platzangebot unwirtschaftlich. Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Ein Generator liefert in kurzer Zeit sehr viel mehr Energie als Solarzellen dazu im Stande sind. Auf einem Boot hat man halt keine 50m² Fläche zur Verfügung (wie bei Häusern an Land) und die Möglichkeit der Ausrichtung von Solarpanelen nach Süden und im ~45°-Winkel (zur Wasseroberfläche), um den Energiebedarf zu decken. Außerdem beschränkt sich die Energieausbeute auf die Zeit von Sonnenauf- bis -Untergang, und selbst dann sind unsere Breitengrad nicht so gut, wie weiter südlich gelegenen Orte. Wenn dann z.B. bei einer Segelyacht ein Schäkel von nem Fall oder einer Spischot oder ein anderer harter Gegenstand ungünstig auf das Solarpanel fällt, kann das dann auch ein Teures Vergnügen gewesen sein ![]() Geändert von AX842 (01.07.2009 um 00:58 Uhr)
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#24
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Ich stimme zu, daß das Solarpanel am Boot zur Versorgung von irgendwas weniger gut geeignet ist als Generator und Lichtmaschine.
Aber bei schönem Wetter am Ankerplatz kann es den Betrieb der gut vorgekühlten und isolierten Kühlbox doch um Tage verlängern, und wir benutzen es dazu lieber als einen der Krachmacher. Unseres ist eine Art flexibler Matte, die sich unter den Matratzen oder hinter Salonbanklehnen stauen läßt und trotz einiger Beschädigungen noch nach vielen Jahren Spannung liefert. Sie wird morgens und mittags mit einigen Gummistrops (z.B. zwischen Baum und Reling) zur Sonne ausgerichtet, und die oft unvermeidlichen Abschattungen vermindern die Spannung (um 20 V) kaum. sea u in denmark |
#25
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Deine Aussage, dass sich die Spannung von 20 V nicht ändert, halte ich für wenig aussagekräftig, da die Spannung allein noch keine Aussage über die Leistung gibt. 20V Zellenspannung bringen ja nichts, wenn kein Strom fließt. Diejenigen, die interessiert an dem Einfluss einer Abschattung interessiert sind, bitte ich, selber mal zu recherschieren und die entsprechenden Ergebnisse mitzuteilen. Ich meine nämlich, dass wenn sich eine Zelle im Schatten befindet, dies Auswirkungen hat auf andere Zellen, die direkt in der Sonne sind; und dadurch fließt entsprechend wenig Strom... Evtl. liefere ich selber Links nach, wenn ich passende finde. Naja, das gehört ja eigentlich nicht zum Thema. Wenn man aber schon bei Stromquellen ist, müsste man eigentlich auch Windenergie mit einbeziehen. Die halte ich für recht ertragreich, jedoch mit dem Nachteil mechanisch beweglicher Bauteile und Geräuschemissionen.. Wenn ich zuvor Begründungen gegen Solarzellen genannt habe, kann ich der Vollständigkeit halber auch die andere Seite beleuchten: also für Photovoltaik auf (vornehmlich Segel-)Yachten sprechen der lautlose (wenn auch wenige) Strom, der insbsondere bei Blauwasserseglern unter Einschränkungen ein gewisses Maß an Autarkie gewährleistet und frei von Mechanik ist. Gruß Jens PS: Ich danke Dir für Deinen Beitrag und Deine Meinung "sea u in denmark". Ich nehme an, Du hast die Spannung mal mit einem Multimeter geprüft bei Deinen Solarzellen. Die Stromstärke wäre auch interessant, allerdings ist diese nun nicht so leicht zu prüfen. Für diejenigen, die sich vielleicht wenig informiert haben über Solarzellen, sei noch gesagt, dass die in Propekten propagierte Leistung nicht unbedingt der tatsächlichen hier in unseren Breiten nachvollziehbaren entspricht und mit einem Faktor von mutmaßlich 0,5 multipliziert werden kann. Geändert von AX842 (01.07.2009 um 22:34 Uhr)
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