Leben ohne Handy? - Seite 2 - boote-forum.de

blaue-elise · #26 24.04.2009, 13:23

Das mit dem SMS-Wahn kann ich auch absolut nicht nachvollziehen.

Gruß
Norman

Skier · #27 24.04.2009, 14:55

...und aus dem SMS-Wahn, wird am Sonntag der SMS-Wahnsinn...
...dank D1- Absturz...

barrier-riff · #28 24.04.2009, 15:21

Der sms-Wahn ebbt ab, meine Kinder kommunizieren inzwischen über Web-Cam und so´n Zeug. Ich selbst hatte vor 5 Jahren mal 1.500 SMS im Jahr, beide verheiratet und verliebt, da kommst du auf solche Zahlen

Theoretisch könnte ich beruflich ohne Handy

Ging ja früher auch

Klares NEIN ! Ich führe vielleicht nur 5 Gespräche am Tag, ABER die sind genau wichtig und wären aus Telefonzellen kaum nachvollziehbar. Jetzt am Wochenende nehm ich nur Gespräche von Freunden/Kindern/Frauen entgegen, bin da auch schon angeeckt, weil ich sage, wer mich anruft, stört mich und ich entscheide selbst !!! ob ich drangehe

sea u in denmark · #29 24.04.2009, 16:02

Natürlich geht es auch ohne - schließlich ist es früher auch gegangen.
Zur Verbesserung der allgemeinen Sicherheit hat jeder von uns meistens ein Mobiltelefon dabei - möglichst billig und mit Prepaid.
Aber die Nicht-Erreichbarkeit erscheint uns als ein bedeutender Teil der Lebensqualität, so daß es nur selten aus besonderen Gründen eingeschaltet wird.
Hinsichtlich der Netzabdeckung hat es uns schon manchmal enttäuscht, so daß wir froh sind, es nicht regelmäßig zu brauchen.

sea u in denmark

Peter R · #30 24.04.2009, 16:49

Ich würde mir soooo gerne den Luxus erlauben können - K E I N Handy zu haben

.

LG Peter

Vierzigplus · #31 24.04.2009, 17:14

Ich finde es völlig in Ordnung, wenn es noch Menschen gibt, die kein Handy benötigen...

Nachdem mein Vater seine Herzoperation überstanden hatte, bekam er direkt von mir ein Handy (der konnte auch immer ohne): "Das hast Du gefälligst dabei, wenn du mit dem Rad zur Herzgymnastik fährst. Wenn Dir übel wird, rufst Du sofort an!"

Klar, so etwas ging früher ohne - einfach an den Straßenrand setzen und abkratzen...

Mit der Jolle alleine auf der Ostsee war natürlich mein (wasserdicht verpacktes) Handy dabei. Im Notfall eben anrufen können (Kenterung, Mastbruch).

Mit dem Bike auf dem Teuto unterwegs - klar habe ich das Handy dabei. Vor einigen Jahren (vor der Handymanie) fanden wir einen anderen Biker stehend mit seinem Rad auf einem Weg. Komisch - der steht gerade, obwohl der Weg schräg ist, hält den Lenker verkrampft fest. Wir haben ihm einen Krankenwagen gerufen, er hatte einen Oberschenkelhalsbruch - ich habe nie wieder derartige Schmerzen im Gesicht eines anderen Menschen gesehen.

Ich telefoniere mit dem Handy dienstlich und privat, gehe manchmal damit ins Internet (Seewetterbericht), simse oder schicke MMS - und das ist auch gut so!

Gruß
Stefan

Giligan · #32 24.04.2009, 17:34

Moin,

ich habe eins, weil ich ein haben muss, gehe ich in die Altersteilzeit, (ist absehbar) dann gebe ich das Ding ab. Privat habe ich keins....meine Frau hat eins, das genügt.

Sollte ich einen Infakt bekommen und habe kein Handy, ist das halt von oben so gewollt.

Gruß
Willy

barrier-riff · #33 24.04.2009, 19:41

Zitat:

Zitat von Giligan

Moin,

ich habe eins, weil ich ein haben muss, gehe ich in die Altersteilzeit, (ist absehbar) dann gebe ich das Ding ab. Privat habe ich keins....meine Frau hat eins, das genügt.

Sollte ich einen Infakt bekommen und habe kein Handy, ist das halt von oben so gewollt.

Gruß
Willy

Ich breche jetzt echt in Tränen aus

Giligan · #34 24.04.2009, 20:26

Zitat:

Zitat von barrier-riff

Ich breche jetzt echt in Tränen aus

Keine Panik,

ich beabsichtige nicht, einen Infakt zu bekommen. Keine Zeit für solch einen Unsinn.....

Gruß
Willy

Breezer · #35 24.04.2009, 20:50

Klar ging es früher auch ohne Handy.

Es ging aber auch früher ohne GPS, ohne Internet, ganz früher ohne Auto usw.

Ich kann mir ein Leben ohne Handy zwar vorstellen, das wäre aber dann nicht so entspannt. Wenn ich unterwegs bin weiß ich, wenn irgend etwas ist, ob in der Firma oder zu Hause, bin ich erreichbar. Klingelt das Telefon nicht, ist alles in Ordnung.

Ich nutze Mobiltelefone schon lange. Hatte früher schon die C-Netz Telefone im Auto bzw. diese unhandlichen Koffer (glaub die waren von Philipps).

Achim

Raccoonhotel · #36 24.04.2009, 21:50

haben für mich den Vorteil, dass ich sie nicht direkt beantworten oder lesen muss.

In der Firma muss das Handy stumm geschaltet sein (eigentlich ganz aus...aber pssssssst!

)

Wenn mich jemand anrufen würde, dann würde ich es 1.) nicht unmittelbar mitbekommen und wenn, dann könnte ich 2.) nicht rangehen.

Also hat die SMS für mich durchaus einen Nutzen. Mittlerweile bin ich und meine "Kontaktpersonen" soweit dressiert, dass das Handy eigentlich immer stumm geschaltet ist.

So wundert sich auch keiner, wenn es mal seeeeehr lange dauert, bis ich eine SMS beantworte.....wenn ich das Handy nach der Arbeit in der Tasche vergesse, dann kriege ich das eben nicht mit.

Und: ich kann gut ohne Handy leben....vorallem ohne das Handy von den Idioten, die die Dinger weder in der Kirche, Theater, Kneipe, Kino oder Schule von der Backe kriegen......

Ist schon mal jemandem aufgefallen, wie viele Menschen aus dem Aldi zuhause anrufen, um zu fragen, was sie einkaufen sollen??
Also, dass mache ich immer noch mit dem guten, alten Einkaufszettel....

Liebe Grüße

Jan

Giligan · #37 24.04.2009, 22:06

Zitat:

Zitat von Raccoonhotel

Und: ich kann gut ohne Handy leben....vorallem ohne das Handy von den Idioten, die die Dinger weder in der Kirche, Theater, Kneipe, Kino oder Schule von der Backe kriegen......

Liebe Grüße

Jan

Im Esslokal liebe ich es ganz besonders, wenn ein Oberwichtiger in einer Lautstärke dummes Zeug quasselt das der ganze Laden hört. Da hat es schon manch böses Wort von mir gegeben.

Wer es beruflich benötigt und die entsprechende Rücksicht walten lässt, (angepasste Lautstärke) der soll telefonieren bis er heiser ist. Mir tun Leute ohne Feizeit leid.....

Gruß
Willy

totto · #38 24.04.2009, 23:29

Zitat:

Zitat von Raccoonhotel

.....

Ist schon mal jemandem aufgefallen, wie viele Menschen aus dem Aldi zuhause anrufen, um zu fragen, was sie einkaufen sollen??
Also, dass mache ich immer noch mit dem guten, alten Einkaufszettel....

Liebe Grüße

Jan

Das mache ich oft wenn ich einkaufen gehe.
Den Zettel hab ich auch, aber bei aktuellen Angeboten wird ggf. der Essenplan auch geändert.
Z.B. Der Metzger hat was spezielles im Angebot

Gruss
Totto

Wilfried2 · #39 25.04.2009, 03:46

Ohne Handy geht gar nicht.
Das Handy in Verbindung mit der Rufweiterschaltung ist für uns die einzige Möglichkeit , nicht 24 Std. im Hause bleiben zu müssen.
Wilfried

ToDi · #40 25.04.2009, 07:28

Zitat:

Zitat von Raccoonhotel

Ist schon mal jemandem aufgefallen, wie viele Menschen aus dem Aldi zuhause anrufen, um zu fragen, was sie einkaufen sollen??
Also, dass mache ich immer noch mit dem guten, alten Einkaufszettel....

das Problem ist, dass auf dem Einkaufszettel steht: "Bring Weichspüler mit"
Im Supermarkt steh ich dann vor 100 Regalmetern mit irgendwas zu waschen

Also ruf ich vom Laden aus an

Ständ auf dem Einkaufszettel: "Bring nen LCD-Fernseher mit", wärs einfacher

Raccoonhotel · #41 25.04.2009, 10:28

vielleicht bin ich dadurch "verdorben", dass ich nur für mich und Sohnemann einkaufen muss.

Der Knaller war aber mal (zu Zeiten wo es noch keine Laber-Flat gab!)

"Er" im Aldi, Handy am Ohr:

"Schatz, ich sollte doch Sossenpulver mitbringen, die haben hier gerade welches im Angebot. Ist 10 Cent billiger. Soll ich das nehmen?

(Packt nach dem Gespräch eine Packung in den Wagen)

Ich: " Ihnen ist schon klar, dass sie gerade mindestens die 10 Cent vertelefoniert haben, um zuhause zu fragen?

Er: ????????????????!!!!!!

Schööönes Wochenende an alle!!

Jan

Breezer · #42 25.04.2009, 10:49

Ich komm gerade vom Fressnapf Hundefutter holen. Wusste nicht mehr welches, also meine Frau eben angerufen um nachzufragen

.

Bin gerade zu Hause, ruft mich meine Frau vom Einkaufen an "Welches Deo benutzt du immer?"

.

Kurze Zeit später ruft sie wieder an. Hatte den Einkaufzettel zu Hause liegengelassen. Ich ihr alles vorgelesen und sie hat kontrolliert, ob alles im Einkaufswagen ist.

Feine Sache so ein Handy

Achim

Visara · #43 25.04.2009, 10:56

Ich seh´ schon:
Früher hieß es: Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen.
Heute: An dem, was man nicht im Kopf hat, verdient der Provider.

Visara.

Picton16ft · #44 27.04.2009, 18:13

EIn Tag ohne Handy (zu hause vergessen, Akku alle, o.ä.) ist wie ein kleines Abenteuer, da man im Fall der Fälle abgeschnitten ist von der Heimat

Klingt total bescheuert, ich weiß, is aber so. Genauso wenn mal das Internet down ist (passiert zum Glück nicht sooft) woher bekomm ich dann meine infos über wetter, fahrplan, Wiki,

usw. ????

Handy und Inet sind mittlerweile einfach ein fester Bestandteil eines modernen Menschen. Wir erleben in den letzten jahren live und in Farbe die Informations-Revolution.

So ungefähr müssen sich damals die Menschen bei anderen Revolutionen (ich meine technische, keine politischen) gefühlt haben (bsp: industrielle Rev.). Viele fanden es toll und haben davon profitiert und andere haben sich dagegen gewährt, aber halt auch ein stückweit davon profitiert.

Methusalix · #45 27.04.2009, 19:46

Ich habe jetzt n + x Beiträge gelesen, die in der Mehrzahl deutlich gemacht haben, warum ein "mobile" oder "cellphone" entweder sinnvoll zur Arbeitserleichterung oder aber unabdingbar zum Lebensgefühl oder zur beruflichen Identität ist.
Frage war aber: "Wer hat keins?"
Ich habe eins und ca tausend Gründe, warum.
Was ich aber (verblüfft) feststelle: ich schalte es immer häufiger richtig aus, manchmal auch für ziemlich lange Zeit, gar nicht so bewusst, sondern wohl in dem Gefühl, mal nicht von irgendwelchen Pseudokatastrophen erreicht werden zu wollen. Blöder Nebeneffekt: Du schaltest wieder ein und hast 7 inhaltliche sms und weitere 4 nach dem Motto: die Nummer zippzippzapp hat versucht, Sie zu erreichen, auf dem Display. DA ist wohl noch Gewöhnungsarbeit angesagt...
Ja, und die Schleuse rufe ich, wenn kein Funk an Bord, immer noch mit dem "Händy", und machmal spart mir das Urlaubsstunden...

Ha noi, hän die do koi Schnürle me dro...

bootsmann · #46 27.04.2009, 20:37

Ich habe auch noch ein Handy. Seit 3 Jahren mit so eine aufladbaren Karte. Die Kinder schenken mir ab und zu mal son "Guthabenzettel"(wenn sie nicht wissen was sie schenken sollen!

)
Meine Handynummer hat nur meine Frau, mein Sohn und mein bester Freund!-also nur drei Leute, die mich auf dem Handy anrufen können(oder dürfen!)
Ansonsten habe ich das Ding nur für "Notfälle".(altes Nokia 6310i -ich weigere mich ein neues zu benutzen

-obwohl mein Sohn mir schon alles Mögliche unterjubeln wollte!(ist wohl schon "Alterssturrsinn!)

Als "Ruheständler" habe ich überhaupt nicht das Bedürfnis , immer und überall , erreichbar zu sein. Das hatte ich nähmlich über viele Jahre , 24 Std. am Tag und das über 7 Tage die Woche!
Auch schon zu Zeiten , als es noch gar keine Handys gab, hatte ich so einen Kasten im Kofferraum , groß wie nee Bierkiste und musste immer erreichbar sein!-wiederlich!

Digger

Pusteblume · #47 27.04.2009, 20:41

Als Mitglied der Ü30-Generation und dann auch noch aus dem Staat mit dem Unrechtsregime kann ich nur sagen: die Gelassenheit ohne Handy war größer.

wolf b. · #48 27.04.2009, 20:56

Zitat:

Zitat von Pusteblume

Als Mitglied der Ü30-Generation und dann auch noch aus dem Staat mit dem Unrechtsregime kann ich nur sagen: die Gelassenheit ohne Handy war größer.

Was das mit dem Alter zu tun hat, verstehe ich nicht...

...aber als Ü40iger sehe ich das genau umgekehrt.

Verabrede dich z.B. mal mit jemandem in einer fremden Großstadt ohne Handy oder mit. Wer ist da wohl gelassener.

Eckaat · #49 27.04.2009, 21:12

Zitat:

Zitat von Pusteblume

Als Mitglied der Ü30-Generation und dann auch noch aus dem Staat mit dem Unrechtsregime kann ich nur sagen: die Gelassenheit ohne Handy war größer.

Was hast du denn in dem Alter vom Unrechtsregime zu erleiden gehabt, außer dass die Thälmann-Pioniere, die FDJ und deren Agit-Prop-Käse plötzlich nicht mehr da war?

Gruß Ecki

Pusteblume · #50 27.04.2009, 21:18

Zitat:

Zitat von wolf b.

...Verabrede dich z.B. mal mit jemandem in einer fremden Großstadt ohne Handy oder mit. Wer ist da wohl gelassener.

Also, während meines Studiums in Dresden war ich praktisch ständig im Elbsandstein zum Klettern. Die Verabredung war Supereinfach: 8.30 ab Hauptbahnhof.
Als die Leute alle Autos und Mobiltelefone hatten, war es jedenfalls viel schwieriger, zusammenzufinden.