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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo liebe BF'ler,
![]() (einiges habe ich per Suchfunktion schon gefunden, trotzdem hier mein spezieller thread....) folgendes Projekt "darf" ich demnächst wahrscheinlich realisieren: Es gilt ein Motorboot (Verdränger, ca. 6,40 m lang, 2,50 m breit, 1600 kg) in einem strömungsarmen, teilweise aber auch engeren (z.T. nur 20m breiten) kanalisierten Flussrevier (also Binnen) mit einem offenen Gleiter (ca. 4 m lang, 25 PS) für eine längere Strecke (mehrere Kilometer) zu schleppen. Meine Fragen dazu: 1.) Reichen 25 m Schleppleine (14 mm starke 3-schäftig geschlagene Festmacherleine , ggf. mit Ruckdämpfer ?) für ein konventionelles Abschleppen (d.h. Zugboot und abzuschleppendes Boot also hintereinander) aus ? 2.) Reichen 25 PS (2-Takter) des Schleppbootes dafür aus ? 3.) Lässt sich das geschleppte Boot mit dessen (ausgeschalteten) Antrieb noch irgendwie lenken, z.B. durch Mitlenken in engeren Flusskurven ? 4.) Wie sieht das dann eigentlich mit dem (rechtzeitigen) Aufstoppen des zu schleppenden Bootes aus, z.B. vor unerwarteten Hindernissen (Fahrgastschiffe, die plötzlich in engen Flusstellen aufkreuzen ![]() Füße hinten wie beim Rodelbremsen 'raus, oder wie ![]() 5.) Sollte in den o.g. engeren (bis 2 km langen) Kanalabschnitten besser längsseits geschleppt werden ? (Dann ist das Päckchen aber fast 5 m breit ![]() ![]() 6.) Da meine beiden SBF-Prüfungen zugegebenrmaßen schon viiiieeeele Jahre zurück liegen..... ![]() ![]() Bin für alle Tipps und Ratschläge dankbar. Gruß Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln ![]() |
#2
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Moin,
habt Ihr keinen Aussenborder, den man an dem Havaristen befestigen kann. Geht viel besser als schleppen. Und die 25 PS reichen da auch. gruesse Hanse |
#3
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Nee, ein Außenborder (6 PS Normalschaft) ist zwar vorhanden, aber der Havarist hat nur eine Badeplattform ohne Motor-Nothalterung
![]() Gruß Fun_Sailor PS: Tiefgang des Havaristen übrigens ca. 1 m, vergaß ich zu erwähnen.
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln ![]() |
#4
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Entweder, wie schon gesagt, mit dem Außenborder oder aber längsseits, auch wenn das Wasser eng ist. Mit Leine kann Dir das Geschleppte ausschwenken oder es kann nicht aufgestoppt werden.
Lothar
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#5
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![]() Zitat:
![]() AB-Nothalterung müsste erst an der Badeplattform installiert werden. Vielleicht kann ich die Halterung der Badeleiter irgendwie verwenden/umkonstruieren ? Einen 4-PS Langschaft AB oder einen 6 PS Kurzschafter hätte ich ja zur Verfügung. ![]() Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln ![]() |
#6
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bau ein wasserfestes brett an die leiter, das nach oben übersteht und als spiegel für den ab dient und gut ist...
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#7
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Diese Idee hatte ich so ungefähr auch schon... nur weiß ich nicht wie man das wasserfeste Brett so sicher an der Badeleiter befestigen kann, ohne dass der Außenborder bei ordentlichem (6-PS-)Schub oder beim seitlichen Schwenken samt Brett von der Badeleiter abrutschen kann.
Zum besseren Verständnis/Hintergrund: Der Außenborder gehört mir, nicht aber das abzuschleppende Boot, damit bin ich nur mit beauftragt. Und meinen AB will ich für die Abschlepp-Aktion nicht unnötig bzgl. Überbordgehen riskieren ![]() ![]() Vielleicht sollte ich es mal so mit dem Brett und vernünftigen Schrauben/Klemmen o.ä. probieren, denn "Versuch macht klug", oder ? Fun_Sailor PS: Muss die lange Abschleppleine irgendwie mittig für andere "Verkehrsteilnehmer" markiert werden, wenn man so ungefähr 4 Bootslängen (25 m) dazwischen freien Raum hat, weiß das jemand ?
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln ![]() Geändert von Fun_Sailor (19.04.2009 um 20:22 Uhr) Grund: PS ergänzt |
#8
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Hallo Fun_Sailor,
schleppen an der Leinen ist mit 25 PS an einem 4 m Boot leicht möglich, eine 14mm Leine reicht auf alle Fälle die Leine sollte natürlich schwimmfähig sein lenken kann das Boot selbst welches geschleppt wird jederzeit, nur aufstoppen kann es natürlich nicht längsseits schleppen geht, auf gerader Strecke man muß man sich beim lenken absprechen, sonst fährt man immer im Kreis aufstoppen geht nur sehr langsam, weil das gezogene größere Boot sich um das kleine Boot drehen wird
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#9
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Also ich würde da erst ma nicht mit weniger als 3 Leuten ran. zudem 6ps AB gut und recht aber für diese strecke etwas wenig. Das 25PS mit Tau vorspannen und abgehts abstand ca 12-15m. Wegen des Berufverkehr 1person auf dem havarierten Boot inklusive 6 PS AB. 2 Personen im Schlepper einem am ruder und 2 person kann im notfall das Geschleppte bot abfangen und es kann mit hilfe des 6ps und des 25ps Motor gestopp werden.
Ohne Berufsverkehr und mehr platz würde ich das sogar alleine machen aber bei deinen umständen ne thx. Wenn das havarierte Boot eine Starre welle hat sollte darauf geachtet werden das sich das rüder nicht selber bewegen kann. Gruss Mathias
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#10
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![]() Zitat:
Zitat:
Danke ![]() sagt Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln ![]() |
#11
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Wenn man ein großes Boot mit einem kleineren schleppen will macht man das sinnvollerweise längsseits.
So kann man sogar große Yachten mit seinem Beiboot vernünftig bewegen. Ich schleppe grundsätzlich längsseits, man hat dabei den Verband wesentlich besser unter Kontrolle. Ein Boot was wegen Z-Antrieb erstens kaum lenkbar und zweitens kaum bremsbar wäre möchte ich nicht hinten dran zu hängen haben...... Gruß, Norbert
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#12
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Hallo,
1. Längsseits funktioniert nicht so gut. 2. schleppen ist nur im Notfall erlaubt. Von einem Hafen zum nächsten ist offiziell nicht erlaubt. 3. 25m Schleppleine reicht, besser allerdings max. 10 Meter besseres Handling des geschleppten. 4. Ich selbst habe mit einem 5 Meter Boot eine 12 to. schwere Collin Archer geschleppt hat super gefunzt. Gruß aus Stade Ralle |
#13
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Hallo Matthias,
mit 3 Personen habe ich auch kalkuliert, jedoch dachte ich allerdings umgekehrt die beiden auf dem geschleppten Boot um notfalls beidseitig/zu zweit den Anhang "abzufendern". Und ich im Zugboot (dann besser doch mit schwimmfähiger Leine) um ggf. gegenan manövrieren zu können. Aber deine Konstellation a la "Wasserskibetrieb" (mit Beobachter-Blick nach hinten) leuchtet mir auch ein. Zitat:
Zur Strecke: Ca. 80 % ziemlich breit (bis 800 m), auch außerhalb der Fahrrinne, aber dann ca. 20% der Reststrecke enger werdend (zur Potsdamer Havel von Glienicker Brücke aus). Wochentags wären wahrscheinlich dort weniger Fahrgastschiffe unterwegs sein, obwohl allerdings das Wetter derzeit super sonnig ist.... ![]() Fun_Sailor
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#14
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Hier schon mal zwischendurch thx!
![]() Zitat:
![]() ![]() Zitat:
Fun_Sailor PS: Interessant, aktuell steht es jetzt so ungefähr 2,5 : 2,5 : 2 (Leine:längsseits:NotAB) , jeder hat da eigene Erfahrungen gesammelt ![]()
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln ![]() Geändert von Fun_Sailor (19.04.2009 um 21:11 Uhr) Grund: Ergänzung/PS |
#15
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Hallo Ralle,
wieso nicht? Beim Längsseitschleppen, genauso würde ich das auch machen, ist es wichtig, dass man nicht nur Vor- und Achterleine, sondern auch zwei möglichst lange Springs hat, die man auch recht steif durchholt. Nur dann kann man das geschleppte Boot mit einem kleineren Boot recht zuverlässig mit manövrieren.
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Gruß Uwe
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#16
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![]() Zitat:
wenn die Leine nicht schwimmt würde ich da ein paar Fender dran binden, sonst hast du die Leine beim ersten mal Gas wegnehmen im Propeller und hänge die Leine am Zugboot nicht an die Klampen sondern an die Schleppösen, wenn du keine stabiles Zugdreieck hast, kannst du die Leine auch Doppelt nehmen, ich meine am gezogenen Boot doppelt anhängen und dann je eine Seite zur rechten und zur linken Schleppöse führen, mit dem Z-Antrieb kann man auch lenken solange das Boot in Fahrt ist
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#17
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![]() Zitat:
ähm, wo steht das ![]() Danke ! Andreas
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Andreas www.segeln-hg.de -Der kürzeste Weg zum Land ist meist nach unten. -Segeln ist die teuerste Art unbequem zu Reisen. -Die 3 Feinde des Skippers: Zugluft, kaltes Wasser und mehr als 300 m laufen am Tag.
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#18
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Hall,
schleppen nur im Notfall ??? Wer Sprit sparen will und nach Chechien unterwegs ist, läßt sich schleppen. Bedingungen sind eine Schleppleine ab 16 mm und 70 Meter länge. Ich hatte das "Vergnügen" auf meiner ersten Urlaubsfahrt, Maschinenschaden. Ihr könnt mir glauben, noch mal möchte ich nicht geschleppt werden. Keine Steuerkraft, jedes Aufstoppen - die reine Angst. Halte mal 5 Tonnen. Auf Seite, ordentlich verzurrt - keine Probleme. Grüße von der Elbe Karl-Heinz |
#19
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Hallo
eventuell gibt es noch einen Bekannten mit einem 2. Motorboot. Dieses könnte dann zusätzlich hinter dem Havaristen fahren und über eine Leine das aufstoppen / bremsen realisieren. Durch die 2. Leine nach hinten wäre auch die beschränkte Lenkbarkeit etwas ungefährlicher. Habe das selbst allerdings auch noch nie gemacht, aber bei der Großschiffahrt gesehen. Viele Grüße Holger
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#20
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Ich würde 150m bis 250m Schleppleine nehmen und unbedingt 2 Treckerreifen als Ruckdämpfer dazwischen!!!
Den Kanalabschnitt würde ich gegen eine geringe Gebühr von der WaschPo für die Zeit sperren lassen. Eventuell mal dran denken, ob man nicht vorher vorsichtshalber den Kanalabschnitt ausbaggern lassen sollte ![]()
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#21
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@Hölzerne Jungfrau: Gute Idee, die Kanal-Sperrung, dat isses!!
![]() ![]() @Pfützenkapitän: Danke für deinen Tipp. Einen Bekannten mit 2. Boot als quasi "Bremser" könnte ich auch noch organisieren, aber der zeitliche (und monitäre/personelle ![]() ![]() Zum Not-Aufstoppen (bei langer Schleppleine, wenn nicht längsseits geschleppt wird): Für eine kurze Zeit (wenige Sekunden!) könnte man den Z-Antrieb (mit Ölverlust in die Bilge) notfalls auch betreiben (Rückwärtsgang). Aber zum längeren Manövrieren muss das Schleppboot herhalten. Zum Kennzeichnen der Fahrzeuge: Wenn man auf das Wegerecht als manövrierbehindertes Fahrzeug Wert legt, muss man tagsüber wohl 2 schwarze Bälle übereinander setzen. (Hab ich die überhaupt....?) Inzwischen -in meinem Fundus entdeckt- habe ich im Buch "Notfälle an Bord - was tun?" von Schult gelesen, dass "Am sichersten ist, 2 Schleppleinen über Kreuz zu scheren.Das geschleppte Fahrzeug kann dann (insbesondere in einem Fahrwasser mit Schiffsverkehr) nicht ausbrechen. Diese Art der Schlepptrossenverbindung empfiehlt sich auch, wenn der Anhang kein Ruder mehr hat." (Zitat ende). Mal schauen, ob das am Havaristen überhaupt möglich ist, da es afaik nur eine Mittelklampe ca. 25 cm hinter dem Bugsteven hat, und wohl keine 2 Seitenklampen. Wenn doch, wäre das Problem des Ausbrechens halbwegs gelöst. Wenn das nicht klappt, dann ist Schult Schuld! ![]() ![]() Das Aufstoppen dann notfalls durch kurzes Anlassen der Maschine des Havaristen und "große Kraft achtern!" + anschließend gleich wieder (Havaristen)Maschine_aus..so ungefähr denke ich mir das.....wenn mir mal "das ganze nicht aus dem Ruder läuft". ![]() Gruß Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln ![]() Geändert von Fun_Sailor (20.04.2009 um 11:43 Uhr)
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#22
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Ich würde eine Außenborderhalterung bauen und mit ordentlichen Schraubzwingen an der Badeplattform befestigen. Evtl. beim Schlosser aus Stahl, ist ja nicht für ewig.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#24
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Gruß Ralle |
#25
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hallo,
das mit den gekreuzten Schleppleinen macht Sinn, so behält das geschleppte Fahrzeug die Richtung des schleppenden Bootes. Ob die Berufsschifffahrt das Wegerecht des Schleppverbandes akzeptiert wage ich zu bezweifeln. Gruß Ralf
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