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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 09.04.2009, 09:13
Benutzerbild von WalterB
WalterB WalterB ist offline
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Standard Landstrom auf GFK-Boot

Hallo Wassersportfreunde,
ich habe hier schon einiges gelesen über die Landstromversorgung auf Stahlbooten wegen galvanischer Trennung.
Wie verhält sich das bei GFK-Booten? Kann ich da den Schutzleiter vom Landanschluss an Bord weiter nutzen? Können doch eigentlich keine Ströme über den Bootsrumpf fließen.
Welche Schaltung würdet ihr empfehlen, damit mein Wechselrichter automatisch vom Bordnetz getrennt wird, wenn ich den Strom von Land hole?
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  #2  
Alt 09.04.2009, 09:53
sea u in denmark sea u in denmark ist offline
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Standard Landstrom

Zunächst der traditionelle Hinweis auf die Suchfunktion, die nach meiner Erinnerung eine Menge von guten Schaltungen bringen müßte, von denen einige wohl auch alle professionellen Vorschriften und Normen erfüllen.

Wer das zu teuer findet, der könnte sich aber trotz aller Warnungen der Fachleute auch fragen, warum er beim Kabel vom Steg zum GFK-Boot mehr Aufwand treiben soll als z.B. bei dem Verlängerungskabel, das zum Rasenmähen aus dem Wohnzimmer- oder Kellerfenster in den Garten hängt.

Als ich mal keinen passenden Umschalter im Rahmen meines Budgets finden konnte, habe ich mir in meine Schalttafel zwei Schukosteckdosen (Land und Wechselrichter) gebaut, zwischen denen ein Schukostecker (Eingang Bordnetz) hin- und hergesteckt werden kann. Dann kann man es auch bei Bedarf ganz einfach dreipolig abschalten, und eine irrtümliche Verbindung ist ausgeschlossen.

sea u in denmark
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  #3  
Alt 09.04.2009, 10:25
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Standard

Wenn Du auf einem GFK-Boot gleichzeitig die Phase und z.B. den Motor berührst wirst Du feststellen, dass auch dort tödliche Ströme fliessen können.

Wenn alle Häfen eine vorschriftsgemäße Elektroinstallation hätten könnte man darüber streiten, ob das alles so nötig ist.
Wenn das Wörtchen wenn nicht wär'... Bau dir einen kleinen Verteilerkasten, einen FI-Schalter und einen beidpolig abschaltenden Leitungsschutzschalter (Sicherung) dazwischen, das kost' weniger als ein Begräbnis.
Gruß,

Jörg
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  #4  
Alt 09.04.2009, 14:15
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moin,
Zitat:
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Als ich mal keinen passenden Umschalter im Rahmen meines Budgets finden konnte, habe ich mir in meine Schalttafel zwei Schukosteckdosen (Land und Wechselrichter) gebaut, zwischen denen ein Schukostecker (Eingang Bordnetz) hin- und hergesteckt werden kann. Dann kann man es auch bei Bedarf ganz einfach dreipolig abschalten, und eine irrtümliche Verbindung ist ausgeschlossen.

sea u in denmark
das ist nicht zulässig ohne FI und potentialausgleich etc.(vorschriften beachten). wechselrichter = 1 verbraucher .

bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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  #5  
Alt 09.04.2009, 14:21
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moin,
Zitat:
Zitat von WalterB Beitrag anzeigen
Hallo Wassersportfreunde,
ich habe hier schon einiges gelesen über die Landstromversorgung auf Stahlbooten wegen galvanischer Trennung.
Wie verhält sich das bei GFK-Booten? Kann ich da den Schutzleiter vom Landanschluss an Bord weiter nutzen? Können doch eigentlich keine Ströme über den Bootsrumpf fließen.
Welche Schaltung würdet ihr empfehlen, damit mein Wechselrichter automatisch vom Bordnetz getrennt wird, wenn ich den Strom von Land hole?
eine entsprechende instalation, gemäß den vorschriften vorausgesetzt, kannst du ein leistungsschütz anbinden, welches umschaltet wenn landstrom vorhanden ist (2 umschaltkontakte ausreichender leistung). dabei wird die spule vom landstrom vor den kontakten versorgt.
ACHTUNG !!!! DER SCHUTZLEITER DARF NICHT MITGESCHALTET WERDEN !!!!!!!!


bis denn
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  #6  
Alt 09.04.2009, 18:06
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OceanixTS OceanixTS ist offline
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Darf ich hier mal eine blöde Frage einstellen? Für solche Fälle hatte ich mir einen Fehl-Strom-Personenschutzschalterzwischenstecker kaufen wollen. Nur steht da jetzt DI statt FI drauf. Ansonsten scheint es ident zu sein von der Charakteristik und Funktion. Gibt es einen Unteschied oder is DI nur Neudeutsch-Denglisch und ich kapiere es nicht...?
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  #7  
Alt 09.04.2009, 18:31
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Ein DI-Schutzschalter ist meines Wissen z.B. in Hausinstallationen nicht zulässig.
Der dort verbauten Verstärker-Elektronik traut man im Ernstfall nicht soviel zu, wie dem Summenstromwandler eines FI.

Gruß
Friedhelm
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