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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Habe gerade in den Nachrichten gesehen, dass ein Bäcker versucht hat 2 Angestellte zu feuern, die sich zum Frühstück eine Kräutersoße aus der Imbisstheke aufs Brötchen geschmiert haben.
Klage abgewiesen, gut so. Wie kleinlich sind wir eigentlich geworden in diesem Land? Diebstahl oder Betrug würde ich bei meinen Mädels und Jungs auch verfolgen, aber wegen solchem Kinderkram ein Gericht zu bemühen ist doch wirklich lächerlich. findet Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi Geändert von Eckaat (10.03.2009 um 23:21 Uhr) |
#2
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![]() Das möchte ich auch gerne mal wissen!
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum
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#3
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Mitarbeiter kann man führen....oder man kann es eben nicht.
Solche Leute sind m.E. schon als Arschloch auf die Welt gekommen. Gruß, Frank ![]()
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Arbeite an dir selbst, nicht an deinem Selfie.
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#4
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Mc Doof hat das in D vorgemacht und alles was aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten kommt, muß halt nachgemacht werden...
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gregor ![]()
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#5
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Ich könnte fast wetten, dass dieser Bäcker (ist übertragbar auf andere Kleinbetriebe) seinen Hals gegenüber seinen Angestellten nicht aufkriegt, um ihnen ehrlicher Weise zu sagen, dass er fast Pleite ist. Nach außen hin ist er der tolle Hecht, da seine Zahlen aber nicht stimmen, versucht er auf diese Art einen Teil seiner Belegschaft kostengünstig zu entsorgen. Zu Hause einen auf dicke Hose machen, aber sein Geschäft nicht auf die Reihe kriegen....solche Leute liebe ich besonders
![]() Gruß, Frank ![]()
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Arbeite an dir selbst, nicht an deinem Selfie. |
#6
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So ein Vorwand wird natürlich auch gerne hergenommen um unliebsame Angestellte ohne Abfindung etc. loszuwerden.
Wenn ich der Bäcker wäre, müßten sie sogar das Produkt ausprobieren. Und wehe, sie verziehen dabei eine Miene. ![]()
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#7
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Genau, Wolf. Ich finde, daß es eher nach jemandem klingt, der einen unliebsamen, weil gewerkschaftlich organisierten, Mitarbeiter loswerden wollte und einfach einen Grund gesucht hat.
Gruß, Ulrich |
#8
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ach Leute,
das ist doch von der "Zeitung" mit den 4 Grossbuchstaben nur mal wieder in den Mittelpunkt des Interesses gerückt worden, wie alle 3, 6 oder 12 Monate mal, wenn einem nichts wirklich Wichtiges mehr einfällt ... Wer klaut, fliegt raus. Gilt bei uns ja - zu recht- seit Jahrzehnten. Siehe z.B. das "Bienenstichurteil", nämlich BAG, Urteil vom 17.5.1984 - 2 AZR 3/83 - Fristlose Kündigung wegen Entwendung eines Stückes Bienenstiches Fundstellen: AP Nr. 14 zu § 626 BGB Verdacht strafbarer Handlung; EzA Nr. 90 zu § 626 BGB n.F.; NJW 1985, 284; NZA 1985, 91; DB 1984, 2702 Leitsatz: Auch die rechtswidrige und schuldhafte Entwendung einer im Eigentum des Arbeitgebers stehenden Sache von geringem Wert durch den Arbeitnehmer ist an sich geeignet, einen wichtigen Grund zur außerordentlichen Kündigung abzugeben. Ob ein solches Verhalten ausreicht, eine außerordentliche Kündigung zu rechtfertigen, hängt von der unter Berücksichtigung der konkreten Umstände des Einzelfalls vorzunehmenden Interessenabwägung ab (Bestätigung des Senatsurteils vom 24.3.1958 - 2 AZR 587/55 - AP Nr. 5 zu § 626 BGB Verdacht strafbarer Handlung). Da muss sich die Kassiererin mit 1,30 EUR Pfandflaschenbons nicht wirklich wundern. Unseren Kindern bringen wir schon - jedenfalls die meisten von uns - in jungen Jahren bei, dass die Lollis eben einem anderen gehören und bezahlt werden müssen ... was jetzt genau bei dem Bäcker war, ist ja in der Presse bislang noch nicht so richtig bekannt geworden - jeder Fall ist anders, deswegen ist es auch müssig, über den konkreten Fall zu diskutieren, ohne ihn zu kennen... meint Lars
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#9
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![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() meint Frank ![]()
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Arbeite an dir selbst, nicht an deinem Selfie.
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#10
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Es gibt da schon ein qualitativen Unterschied zwischen dem Bäcker und der Kassiererin. Und genau der dürfte wohl auch zu den unterschiedlichen Urteilen geführt haben. Der Job als Kassiererin setzt zwingend ein absolutes Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer voraus. Ist dieses Vertrauensverhältnis gestört, und sei es durch den Diebstahl eines noch so kleinen Betrages, ist dem Arbeitgeber die Weiterbeschäftigung nicht zuzumuten.
Im Falle des Bäckers ist nicht davon auszugehen, daß er in Zukunft den Betrieb durch Verzehr größerer Mengen Kräutermischung oder Backwerk schädigen könnte. Hier ist das Vertrauensverhältnis gerichtlicherseits wohl nicht so hoch aufgehangen worden. Interessant wäre es vieleicht geworden, wenn der Bäcker zum Beispiel eine Praline durch Zusatz von Lebertran ungenießbar gemacht hätte? (Ist konstruiert, aber ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine? Das Vertrauensverhältnis...) Gruß, Ulrich
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#11
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![]() Zitat:
von "diesem Bäcker" weisst Du offenbar auch nicht mehr als jeder andere zeitunglesende user hier, warum dann diese Phrasen /Vorverurteilungen ? Oder gib uns doch mehr Hintergrundwissen, warum " der Bäcker " zuhause einen auf dicke Hose macht. Würde glaube ich viele hier interessieren, die sonst nie "so nah dran" sind ![]() ![]() denkt lars |
#12
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![]() Zitat:
Und außerdem ging es hier darum, dass... Zitat:
![]() Gruß, Frank ![]()
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Arbeite an dir selbst, nicht an deinem Selfie. |
#13
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![]() Zitat:
Zugegeben, " zuhause einen auf dicke Hose machen " ist wohl in der Tat eher im Reich der Vermutungen anzusiedeln, wobei es charakterlich zu jemandem der zwei Leute wegen zwei Esslöffel Brotaufstrich rausschmeißen will perfekt passen würde. Leid tun mir die Leute eigentlich nicht wegen dem Rausschmiß, eher deswegen das sie vielleicht schon jahrelang für so einen wertvollen Leistungsträger arbeiten mußten..... Gruß, Norbert
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#14
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Frank,
was haben die denn nun gemacht ? Keiner weiss, worum er spricht, bzw. wer wem was aufs Brot geschmiert hat, aber "der Bäcker" hat Unrecht ? oder wie ? ich kann´s nicht nachvollziehen gruss lars |
#15
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Laut der Glotze hat der eine das Zeug probiert und war der Meinung, es wäre überwürzt, dann hat er seinen Kollegen dazugeholt und der hat auch probiert...
Der Anwalt des Bäckers hat das dann als " Räuberpistole " kommentiert..... Ohne die Fakten jetzt im Detail zu kennen könnte man das Ganze einerseits so werten, als das die beiden sich wirklich regelmäßig falsch verhalten haben und das nun eben als Aufhänger herhalten muß, oder das andererseits der " Arbeitgeber " wegen anderer Gründe eben nur einen Vorwand gesucht hat, die beiden an die Luft zu setzen. In beiden Fällen aber ausgesprochen dümmlich.... Gruß, Norbert
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#16
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Bei uns im Regionalfernsehen wurde gesagt, dass die Großbäckerei ca. 20% unter Tarif zahlt und die gefeuerten Mitarbeiter gewerkschaftlich organisiert waren bzw. BR-Wahlen durchsetzen wollten.
Nachtigal ick hör dir trapsen. Da hat der Arbeitgeber dann vermutlich gedacht, was die in Berlin können (Kassiererin) das kann ich auch. Der Klage wurde übrigens nur aus formalen Gründen stattgegeben (derArbeitgeber hat wohl den BR nicht vor der Kündigung nicht gehört), in der Sache wurde keine Entscheidung getroffen. Aber wie gesagt, das hab ich auch nur aus dem TV ![]()
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#17
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![]() Zitat:
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#18
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Imho, man sollte wissen, wovon man schreibt
![]() Gestern hob das Arbeitsgericht Dortmund die fristlose Kündigung eines Bäckers wieder auf. Die Kündigung fand schon im vergangenen Sommer statt! Eigenartigerweise wird es jetzt erst "hochgespielt" ![]() Die fristlose Kündigung des Bäckers wurde wieder aufgehoben, weil sie nicht "Rechtens" war. Gerettet hat ihn nur seine Mitgliedschaft im Betriebsrat! Da bei Kündigung eines Betriebsratsmitglieds zuvor die Zustimmung des "Gremiums" eingeholt werden muss! Dies war nicht der Fall bzw. hatte ein formale Fehler aufgewiesen. ![]() Die Kündigung seines Kollegen wurde auch aufgehoben. Dieser Mann ist zwar nicht Mitglied im Betriebsrat aber das Gericht kritisierte, dass bei der Kündigung die jahrelange, unauffällige Betriebszugehörigkeit des Mannes offenbar nicht berücksichtigt worden sei und somit eine fristlose Kündigung nicht gerechtfertigt sei! Das Dortmunder Gericht hat nicht "pro oder contra von Diebstahl" entschieden und das Urteil hat weder etwas mit Menschlichkeit noch mit dem sehr geringen Schaden zu tun, den Beide verursacht haben, nur ein Formfehler hat die fristlose Kündigung aufgehoben! Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]()
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#19
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menno Uwe du bist heut wieder so schrecklich analytisch
![]() wurde doch gerade lustig hier in der ![]() ![]() ich frage mich immer wo ist die Grenze bei solchen Sachen wann ist es eine Lappalie und wann ein Diebstahl ![]() wie wägt man es ab ![]()
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Und auf vorgeschriebnen Bahnen Zieht die Menge durch die Flur; Den entrollten Lügenfahnen Folgen alle. – Schafsnatur! Johann Wolfgang von Goethe |
#20
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![]() Zitat:
![]() Ist genau so wie schwanger sein, ein "wenig oder bischen schwanger" gibt es nicht ![]() ok, nicht ein direkter vergleich ![]() Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]()
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#21
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Diebstahl ist Diebstahl. Fertig aus.
Ich habe mal für einen großen Konzern gearbeitet. Da sind Tonnen von Material verschwunden. Es gab den Spruch: Wenn du zu einem Elektriker oder Schlosser nach Hause kommst und rufst "Mayer AG raustreten", dann fällt die Hütte zusammen. Der Einkauf hat sich die Mühe gemacht, die Bestellungen von Büromaterial nachzuhalten. Zum Schulanfang wurden Blöcke, Stifte, etc. in Millionenwerte geordert, die nie wieder auftauchten. Auch Eddingstifte wurden in größeren Mengen bestellt. Man fragte sich nur, wo die eingestetzt wurden. Nirgends. Jeder hat nur mal eben einen Stift mit nach Hause genommen. Was ist schon ein Stift?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#22
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Ich gebe allen Recht die sagen, dass man hier die Leute nur loswerden wollte.
Grundsätzlich bin ich aber der Meinung: Wer klaut, fliegt. Und da spielt der Wert der geklauten Gegenstände keine Rolle. Wenn jemand fragt, kann er im Rahmen sicher alles bekommen, aber einfach klauen geht gar nicht.
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#23
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Na klar, "Wer klaut fliegt" ist ja grundsätzlich auch richtig. Hier geh es um die Verkostung der eigenen Produkte, das ist doch ne ganz andere Geschichte. Wie weit sind wir denn noch davon entfernt, das ein Koch sich nicht mehr traut abzuschmeken?
![]() Gruß Mario
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#24
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![]() Zitat:
Im Lebensmittelbereich finde ich was da abgelaufen ist aber total daneben. Dort ist doch eh Schwund einkalkuliert und es ging wahrscheinlich um eine Wareneinkaufsumme von wenigen Cent. Brötchen werden sowiso abends weggeschmissen. Runtergefallene Lebensmittel müssen auch vernichtet werden. Was ist denn dann mit dem Automechaniker der mal eine rostige Schraube mitnimmt die sonst eh entsorgt würde oder dem Mitarbeiter bei der Müllabfuhr der die guten weggeworfenen Sachen aus dem Container holt- jetzt alle kriminell? ![]() Ich finde der Chef sollte erst mal klare Regeln erlassen damit alle wissen was man darf und was nicht, denke auch da steckt mehr dahinter und etwas anderes hat der Chef nicht gefunden. Das über so etwas übehaupt diskutiert wird ist mal wieder typisch deutsch, in Italien würden sich die Gerichte wohl vor lachen kringeln ![]() Gruß Ingo Geändert von IngoNRW (11.03.2009 um 13:15 Uhr)
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#25
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![]() ![]() Was hat das jetzt mit abschmecken zu tun ![]() Der Bäcker hat auf sein bezahltes Frühstücksbrötchen eine unbezahlte Kräuter-Oliven-Paste geschmiert! Der Wert war etwa 50 Cent aber trotzdem nicht bezahlt! Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]()
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