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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
diesem Winter bin ich spontan an ein Boot gekommen und dem entsprechend Anfänger ![]() Leider steckt in diesem Boot sehr viel Arbeit, es lag mal zwei Tage auf dem Boden der Adria. Ich bin aber guter Dinge und der Motor macht große Fortschritte. Nun bin ich aber an dem Punkt Ventile. Meine Frage: Hat einer Erfahrungen mit dem Einschleifen der Ventile und kann mir da ein paar Tipps geben? Der Motor ist ein Mercruiser V6 4,3 Bj:94 Danke Euch, David |
#2
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Ventilschleifpaste und eine Saugnapf zum drehen kaufen.
Das funktioniert aber nur wenn die Sitze nur leicht rostig sind. Ansonsten muss der Kopf zum Instandsetzer.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum
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#3
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... mit dem Saugnapf habe ich das anfangs auch gemacht. Die etwas schnellere Methode ist es den Schaft von der anderen Seite in eine Bohrmaschine zu spannen. Ich habe das mit gutem Erfolg bei meinem Audi 100 von 1970 sowie mehrenen BMW-Motoren gemacht.
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Gruß Uwe
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#4
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Ja ich auch, allerdings mit dem Akkuschrauber.
(immer schön von links nach rechts geschaltet). Ich finde das man mit der Maschine kein gutes Gefühl bei der Sache hat.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#5
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Cyrus, als ich das gemacht habe gab es noch keine Akku-Schrauber, aber ich war Schrauber! Damals hatte ich nur eine 450 W Kress Bohrmaschine mit Elektonik. Einfach vorwärts 3 - 5 Mal gezogen und gut. Ich habe das auch für andere getan und nie, wirklich nie Stress gehabt.
Die Ventile habe ich immer mit dem Bohrständer und einem aufgesägten Kerzenschlüssel ausgebaut.
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Gruß Uwe |
#6
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Danke erstmal, werde es auch erstmal mit der Handmethode ausprobieren. Sehen an sich noch gut aus die Ventile, will nur auf Nummer sicher gehen. Wenn das nicht funktioniert, werde ich auch mal mit der Maschine ran gehen. werde gleich mal zum kfz-fritzen düsen und hören ob der sowas hat.
Die Methode mit dem Bohrständer und dem Kerzenschlüssel ist auch nicht schlecht. Bei mir musste ein aufgesägtes Stück varohr und ne olle Schraubzwinge herhalten. Grüße, David
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#7
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![]() Zitat:
Moin David Schau mal unter WWW.e30forum.de/diyfag/ventile/ventile.pdf nach. Dort findest du ein Werkzeug zum Einschleifen der Ventile. Kann das Bild hier leider nicht einstellen. Gruß Werner
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#8
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Das Einschleifen der Ventile ist ja nun kein wirkliches Problem,
die faulen und jüngeren mit Akku, davor eben mit der Bohrmaschine... ![]() Aber ein wirklich gutes Gefühl bringt mir das nicht. In der Instandsetzung werden die Ventile und Sitze vermessen, falls die Masse nicht mehr stimmen, nachgefräst. Der Kopf wird leicht geplant und auf Dichtigkeit geprüft. So teuer ist das dann auch nicht, wenn man das mit den möglichen Konsequenzen vergleicht. Falls das nicht bei einer Sichtkontrolle nicht 100%ig ist (selbst dann) ist es mit dem Schleifen allein nicht getan. Vorallem ist bei Marinemotoren das grösste Problem der Rost! Bei den meisten Köpfen die ich wegen einem defekten Ventil weggegeben habe, waren dann doch ein oder zwei mehr fällig! Bei der "Rectificadora" meines Vertrauens weiss ich auch, dass da nichts unnötiges gemacht wird! ![]() Auf alle Fälle weiss man, dass die Köpfe garantiert in Ordnung sind.
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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#9
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Ja, mit dem was du sagst hast du sicher Recht.
Köpfe planen und sowas macht auch der Instandsetzer. Aber auch der meinte, einschleifen sollte reichen. Aber klar, garantiert ist da nix. Ich will´s einfach auch mal selber machen, dümmer wird man ja auch nicht davon ![]() Grüße, David
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#10
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Hallo
Man sollte das Thema des Ventile einschleifen nicht so vereinfacht darstellen. Klar, bei einem Motor der nur wenige Betriebsstunden hat geht es schnell und einfach. Aber bei Köpfen die einige 100 Stunden auf dem Buckel haben sieht es schon anders aus. Da sind die Ventilsitze im Kopf eingehämmert und der Ventilsitz nimmt eine konkave Form an. Da kann man ohne die Ventilsitzfläche zu fräsen und am Kopf Korrekturfräsungen durchzuführen schleifen bis der Arzt kommt und wird kein zufrieden stellendes Ergebnis erreichen. Es nützt mir nichts wenn am Ende das Tragbild 2/3 meiner Ventilsitzfläche benötigt um dicht zu sein! Seht es bitte als technischen Rat meiner seits und nicht als "Klugscheisserei" Gruß Karsten |
#11
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Hier habe ich mit etwas auf der Drehbank gedreht, was auch gut zum Bearbeiten der Ventilsitze ist, bevor man mit der Schleifpaste drangeht.
Zum Planen von Köpfen habe ich eine 3 cm dicke Glasplatte. Darauf bringe ich mehrere Bögen Schleifpapier mit einem Sprükleber auf, der wieder gut löslich ich. Das Schleifpapier rolle ich mit einer Gummiandruckwalze fest. Klappt auch prima. Gruß Walter |
#12
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Auf alle Fälle ist es besser die Ventile "kurz" einzuschleifen, als gar nichts zu machen!
Aber Bitte markieren, welches Ventil an welcher Position war! Und an selbiger Position wieder einbauen!
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will. |
#13
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Ventilteller nach unten beim einschleifen, sonst nudelst Du Dir die Schaftführung mit der runter laufenden Paste auf.
Wenn der Motor unter Wasser war, dann die Schaftführung sehr kurz mit 400er und dann nochmals ganz kurz mit 800er Papeir vorher polieren bis sie glänzt, aber nicht lange, sonst fehlt zu viel.... und das Ding klappert. Den Ventilteller von oben kannste gleich recht nett auspolieren. Weniger Öhlkohle, weniger Stress wenns warm wird... Viel Erfolg ivea |
#14
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Guter Hinweis!
Also bitte nicht die Ventile vor dem Schleifen in Paste baden. Dann geht es auch von unten.
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#15
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Konnte die Schleifpaste und den Läpper hier beim kfz-fritzen kaufen und habe nun auch die ersten beiden Ventile vorsichtig eingeschliffen. Klappt hervoragend und scheint auch nur minimal nötig zu sein. Ruck zuck waren da schöne gleichmäßige graue schleifringe! Hoffe es klappt bei den anderen zehn auch so gut. Sonst weiß ich ja wo ich nach Rat fragen kann, danke
![]() P.S.: Bis zum hoffentlich bald laufenden Motor bruache ich bestimmt noch den ein oder anderen Tip...
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#16
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Dreh den Kopf mal um wenn die Ventile wieder drinn sind und giess etwas Benzin in die Ventilmulden dann siehst Du ob es dicht ist. Normal schleift man immer hin und her und dann eine 4 tel Umdrehung weiter und wieder vor zurück bis Du ganz rum bist mit dem Teller.Dann wird das Tragbild gleichmäßiger.
Gruß Andreas |
#17
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![]() Zitat:
Wie breit sind denn die Schleifringe in etwa? Gruß Karsten |
#18
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Hier noch ein Link, den mir ein Kumpel zum Thema geschickt dazu geschickt hat, ist sehr schön erklärt. Falls wer anders mal das gleich machen möchte...
http://www.autoschrauber.de/content/...nschleifen.php @exhauster: Die Schleifringe haben ca. 2-3mm... mal ein bisschen mehr mal was weniger. Was ist denn so das Minimum? Viele Grüße, David |
#19
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Mit "Schleifringe" meint Ihr die Auflagefläche der Ventile?
Die hat kein minimum sondern ein maximum! wenn diese zu breit wird, muss der Sitz nachgefräst werden Innen und Aussenkante (mit so Dingern wie von Water gezeigt). Die maximale Breite sollte so um 2mm liegen (weiss ich nicht, da ich das immer weggebe )
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will. |
#20
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Moin Konny
Bei gebrauchten Köpfen geht es nur um den Max. Wert Gruß Karsten |
#21
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