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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 22.01.2009, 11:34
Navara Navara ist offline
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Standard Gehaltswunsch in Bewerbung

Ist zwar völlig weg vom Bootehobby, brennt mir/uns jedoch,
da wir hier im Büro bereits den ganzen vormittag darüber diskutieren
und das Internet durchstöbern.

Kollege möchte sich auf eine Stellenausschreibung bewerben
in der um die Angabe der Gehaltsvorstellungen gebeten wird.
Stellenausschreibung wäre eine führende Tätigkeit vergleichbar
Projetk- bzw Prod.-management.

Beide tun wir uns schwer eine Gehaltseinordnung für das neue und umfassendere Tätigkeitsfeld zu finden.
Allerdings möchte er ungern mit den häufig benutzten pauschalen 15%plus beginnen,
da der Job einiges mehr an Flexibilität und Verantwortung mit sich bringen würde.

Was ist heute üblich?
Gehaltsangabe konkret formulieren?
Gehaltsangabe von/bis angeben oder eine Formulierung wählen die dies
bis zu einem persönlichen Gespräch offen lässt?
__________________
_________________________________________
MfG Andreas
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  #2  
Alt 22.01.2009, 11:40
BodenseeAndy BodenseeAndy ist offline
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Standard

Wenn ein Gehaltswunsch erwünscht ist, sollte man auch einen angeben.
Allerdings wird sich die genaue Tätigkeitsanforderung meist erst im Bewerbungsgespräch ergeben so dass ich zumindest anklingen lassen würde, dass noch Verhandlungsspielraum besteht. Allerdings dann den Gehaltswunsch nicht zu tief ansetzen, denn im Gespräch dann einen höheren Betrag fordern als auf der Bewerbung angegeben, ist sicher immer schwierig.

Grundsätzlich sollte sich eh jeder ungefähr bewusst sein, was ihn dazu motivieren würde, einen neuen Job anzunehmen.

Mit Urlaubsgeld, sozialleistungen etc. kann auch noch gehandelt werden. Evtl. auch mit Urlaubstagen.

Die Angst gleich ausgesiebt zu werden weil man zu teuer ist, halte ich für unbegründet. Wenns dem Arbeitgeber zu teuer ist, dann passt es sowieso nicht.
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  #3  
Alt 22.01.2009, 11:48
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rabfanfamilie rabfanfamilie ist offline
Lieutenant
 
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Hallo Andreas,
ich habe vor 2 Jahren während eines Bewerbungstrainings erfahren, dass man den Gehaltswunsch in der schriftlichen Bewerbung nicht angeben soll. Man soll auf das persönliche Gespräch verweisen, bei dem die Anforderungen an die Stelle genauer besprochen werden. Bei diesem Gespräch sollte man dann aber den konkreten Gehaltswunsch ohne großes Zögern nennen können.
__________________
Freundliche Grüße
Birgit

Wege entstehen dadurch, dass man sie geht
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  #4  
Alt 22.01.2009, 11:49
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barracuda75 barracuda75 ist offline
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Zitat:
Grundsätzlich sollte sich eh jeder ungefähr bewusst sein, was ihn dazu motivieren würde, einen neuen Job anzunehmen.
und genau darum geht es. Der Arbeitgeber fragt nach der Gehaltsvorstellung um zusehen ob er den Mitarbeiter auf Sicht zufrieden stellen kann. Es bringt der Firma gar nichts jemanden einzuarbeiten und weiterzubilden, wenn der nach Abschluss das doppelte vom Möglichen haben möchte.

Es wäre ratsam, in die Bewerbung zwei Zahlen zuschreiben. Die erste sollte eine leicht höher als das jetzige Gehalt sein und dann die zweite für die Zeit nach der Einarbeitung und vollen Verantwortungsübernahme der Stelle und Aufgaben.
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  #5  
Alt 22.01.2009, 11:53
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Zitat:
Zitat von Navara Beitrag anzeigen
...

Kollege möchte sich auf eine Stellenausschreibung bewerben
in der um die Angabe der Gehaltsvorstellungen gebeten wird.
Damit beantwortet sich deine Frage doch von selbst, oder willst du der Bitte nicht nachkommen?
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  #6  
Alt 22.01.2009, 11:54
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barracuda75 barracuda75 ist offline
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Zitat:
Zitat von rabfanfamilie Beitrag anzeigen
Hallo Andreas,
ich habe vor 2 Jahren während eines Bewerbungstrainings erfahren, dass man den Gehaltswunsch in der schriftlichen Bewerbung nicht angeben soll. Man soll auf das persönliche Gespräch verweisen, bei dem die Anforderungen an die Stelle genauer besprochen werden. Bei diesem Gespräch sollte man dann aber den konkreten Gehaltswunsch ohne großes Zögern nennen können.

Leider werden diese Trainings nicht von Arbeitgebern durchgeführt. Alle Bewerbungen, die nicht meine Vorderungen enthalten werden sofort aussortiert. Wenn ein Mitarbeiter der noch nichtmal eingestellt ist meinen Aufforderungen schon nicht nachkommt, wie soll das denn werden wenn er einen unbefristeten Vertrag hat?
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  #7  
Alt 22.01.2009, 11:55
BodenseeAndy BodenseeAndy ist offline
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Standard ...

Hallo Birgit,

wenn wir Leute einstellen, fordern wir immer die Angabe einer Gehaltsvorstellung einfach um zu sehen, wie weit die Vorstellungen auseinander liegen.
Gibt jemand nichts an, und wir haben viele Bewerber, fallen alle die, die nichts angegeben haben, gleich mal raus.

Gruß
Andy

PS: Nichts gegen Bewerbungstrainings generell, aber oft wird den Leuten dort von "Lehrern" was suggestiert, die wirklich keine "Praxis" haben, also
den Markt "draußen" nicht kennen.

Wenn was ausdrücklich gefordert ist, dann sollte ich dem auch nachkommen.
Und wenn ich nicht weiß, was ich verdienen will, dann hab ich eh ein Problem. Für alles andere gibts im Inet sicher genug Informationen.

Zitat:
Zitat von rabfanfamilie Beitrag anzeigen
Hallo Andreas,
ich habe vor 2 Jahren während eines Bewerbungstrainings erfahren, dass man den Gehaltswunsch in der schriftlichen Bewerbung nicht angeben soll. Man soll auf das persönliche Gespräch verweisen, bei dem die Anforderungen an die Stelle genauer besprochen werden. Bei diesem Gespräch sollte man dann aber den konkreten Gehaltswunsch ohne großes Zögern nennen können.

Geändert von BodenseeAndy (22.01.2009 um 11:59 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #8  
Alt 22.01.2009, 11:55
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barracuda75 barracuda75 ist offline
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Zitat:
Zitat von Christo Colon Beitrag anzeigen
Damit beantwortet sich deine Frage doch von selbst, oder willst du der Bitte nicht nachkommen?

danke, ich dachte schon ich wäre der einzige, der das so sieht.
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  #9  
Alt 22.01.2009, 11:57
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barracuda75 barracuda75 ist offline
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Zitat:
Zitat von BodenseeAndy Beitrag anzeigen
Hallo Birgit,

wenn wir Leute einstellen, fordern wir immer die Angabe einer Gehaltsvorstellung einfach um zu sehen, wie weit die Vorstellungen auseinander liegen.
Gibt jemand nichts an, und wir haben viele Bewerber, fallen alle die, die nichts angegeben haben, gleich mal raus.

Gruß
Andy

mich würde ja mal interessieren, wo die Trainer die Meinung her haben.
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  #10  
Alt 22.01.2009, 11:58
Benutzerbild von Tequila
Tequila Tequila ist offline
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die Frage ist, hat man genug zu bieten um im persönlichen Gespräch den neuen Arbeitgeber davon zu überzeugen dass er über sein geplantes Budget hinausgeht?

Wenn ja, dann würde ich höflich darauf verweisen, dass ich diese Dinge gerne im persönlichen Gespräch erörtern möchte.

Die zweite Frage ist, hat man genug "schriftliches" zu bieten um trotzdem zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden?
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  #11  
Alt 22.01.2009, 12:02
BodenseeAndy BodenseeAndy ist offline
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Standard Meinung

Ja, das wäre sicher interessant. Bzw. würde mich interessieren, ob die überhaupt erfahren, wer mit welcher Bewerbung später dann auch einen Job bekommen hat.

Zitat:
Zitat von barracuda75 Beitrag anzeigen
mich würde ja mal interessieren, wo die Trainer die Meinung her haben.
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  #12  
Alt 22.01.2009, 12:04
bootsmann bootsmann ist offline
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Wenns gefordert wird, sollte man es auch angeben!

Ansonsten würde ich eine Gehaltsforderung in einer Bewerbung eher negativ sehen.

Die Bewerbungen , die ich in meinem Betrieb auf den Tisch bekommen habe, waren alle ohne Gehaltswunsch!
Hat sich alles im Bewerbungsgespräch ergeben!

Ist aber vielleicht altmodisch , erstmal Leistung abzufordern und sich dann über Geld zu unterhalten!

Gruß Dierk



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  #13  
Alt 22.01.2009, 12:07
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Zitat:
Zitat von rabfanfamilie Beitrag anzeigen
Hallo Andreas,
ich habe vor 2 Jahren während eines Bewerbungstrainings erfahren, dass man den Gehaltswunsch in der schriftlichen Bewerbung nicht angeben soll. Man soll auf das persönliche Gespräch verweisen, bei dem die Anforderungen an die Stelle genauer besprochen werden. Bei diesem Gespräch sollte man dann aber den konkreten Gehaltswunsch ohne großes Zögern nennen können.
In meinem Training vor 5 Jahren wurde wurde die Ansicht von Bodenseeandy vetreten.
Soweit zu der Qualität von Trainingskursen oder anderen Kursen.

Aber ich habe auch von verschiedenen Seiten gehört, dass zumindest bei sehr vielen Bewerbungen auf eine Stelle tatsächlich es ein KO Kriterium sein, "nichts auf den Tisch zu legen"
Bei zwei drei Bewerbungungen auf eine Stelle sicher nicht.

Zur Zeit bei uns der Fall, Bewerbungen auf zwei Stellen tröpfchenweise.
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Gruß
Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #14  
Alt 22.01.2009, 12:12
BodenseeAndy BodenseeAndy ist offline
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Wenn man sich in die Lage der Arbeitgeber versetzt ist es doch ganz einfach. Angenommen ich suche jemand für den Empfang. Mehr als 5000.- Euro möchte ich nicht zahlen.
Also möchte ich, dass die Bewerber angeben, was sie wollen.
Ich bekomme nun 20 Bewerbungen.
Dann lade ich mir doch die 3 oder 4 ein, die ich mir am besten aufgrund der Unterlagen vorstellen kann.
Hat jemand keinen Gehaltswunsch eingegeben, fällt er raus. Höchstens die Bewerbung klingt so interessant, dass ich evtl. dort anrufe, und nach dem Gehaltswunsch frage.
Ich lade mir sicher niemand ein, der dann nach einer Stunde Gespräch sagt, er will 8000.-

Dazu ist mir meine Zeit zu schade.
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  #15  
Alt 22.01.2009, 12:25
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Noch als Ergänzung: Meine Trainerin war im Hauptberuf Chefin einer Personal Abt. Ihre Begründung für die Gehaltsangabe war folgende:
In Zeiten höherer Arbeitslosigkeit (war vor 5 Jahren ja noch größer) hatten oft Bewerber nicht begriffen, dass sich die Zeiten wg. Gehalt geändert haben. Besonders bei denjenigen, die 20 jahre oder mehr in einer großen Firma tätig waren. Und durch "Greisenzuschläge" usw. in schwindelerregende Gehaltsregionen vorgedrungen waren.
Hier sollte nun festgestellt werden, inwieweit die Wirklichkeit angekommen war. Somit ersparte man sich unnütze Bewerbungsgespräche.
__________________
Gruß
Thomas

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  #16  
Alt 22.01.2009, 12:49
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Freibeuter Freibeuter ist offline
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Ich würde eine Formulierung wie:
Zu meinem jetzigen Zeitpunkt finde ein Jahreseinkommen von (15% mehr vom Jetzigen) gerechtfertigt und würde mir wünschen nach etwaiger Einarbeitungszeit in ihrem Unternehmen, meiner Leistung angepasst, nachverhandeln zu dürfen.
wählen.

Keiner hat was zu verschenken, dass weiss jeder Unternehmer. Und gerade bei Führungspositionen sollte man keine Angst vor Zahlen haben.
Also auf jeden Fall ein ehrliches Gehalt nennen.
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #17  
Alt 22.01.2009, 12:54
BodenseeAndy BodenseeAndy ist offline
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Standard Formulierung

Das WÜRDE WÜNSCHEN halte ich nicht so ganz für glücklich.
Entweder ich wünsche, oder ich wünsche nicht.

Ganz wichtig in Bewerbungen: Keine Füllworter wie ich würde, ich hätte, ich könnte.

Klare Aussagen helfen weiter !

Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
und würde mir wünschen nach etwaiger Einarbeitungszeit in ihrem Unternehmen, meiner Leistung angepasst, nachverhandeln zu dürfen.
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  #18  
Alt 22.01.2009, 12:59
Navara Navara ist offline
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Danke mal für die Meinungen dazu.

Zitat:
Zitat von Christo Colon Beitrag anzeigen
Damit beantwortet sich deine Frage doch von selbst, oder willst du der Bitte nicht nachkommen?
Nun ich bin vergangenes Jahr der Bitte gerne nachgekommen.
Ich hatte meine Gehaltswünsche in die Bewerbung mit aufgenommen.
War für mich etwas leichter, da sich zwar die Firma änderte, die
Aufgabenstellung jedoch nur wenig verändert darstellt und wir
zuvor bereits mehrfach Kontakt auf telefonischem Weg oder persönlich
hatten.

Für den Kollegen stellt es sich etwas anders dar.
Er möchte etwas aufsteigen, sucht aber trotzdem die Sicherheit die
er für die Familie und das neue Eigenheim gerne hätte.
__________________
_________________________________________
MfG Andreas
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  #19  
Alt 22.01.2009, 13:12
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Andreas,

es wird sicherlich nicht leicht sein ein angemessenes Jahresgehalt zu definieren.
Wenn du dabei Tipps vom haben möchtest solltest du deine Frage anders formulieren.
Deine Frage war doch ob man überhaupt einen Gehaltswunsch angeben sollte.
Der Arbeitgeber hatte in seiner Annonce um die Angabe der Gehaltsvorstellungen gebeten.
Also hat er die auch zu bekommen. Punkt.
Ich sag das mal anders:
Wenn in der Anzeige steht man solle bitte ein Foto beifügen - würdest du dann auch überlegen ob du wirklich ein Foto beilegen solltest?
Wenn ja, dann sollte dein Kumpel das mit der Bewerbung besser lassen.
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
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  #20  
Alt 22.01.2009, 13:20
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Larson180Sport Larson180Sport ist offline
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Ich habe bisher noch nie im Bewerbungsschreiben meine Gehaltswünsche genannt!
Ich erwähne diesen Wunsch in meiner Schlußformel und weise darauf hin, dass ich dieses Thema nur im Rahmen eines persönlichen Gesprächs diskutieren möchte (kann man freundlicher ausdrücken, als hier fomuliert).

Es ging dabei immer um Positionen im Bereich Produkt- und Projektmanagement, auch in leitender Funktion.

Ich bin in den vergangenen 15 Jahren mit dieser Strategie gut gefahren und immer zum persönlichen Gespräch eingeladen worden.

Mittlerweile halte ich es ganz genauso und kann Euch auch gerne begründen, warum - gerade in größeren Unternehmen - solche Bewerbungen eben nicht aussortiert werden.

Zum einen geht es um Positionen im unteren und mittleren Management, hier erwartet man vom Bewerber, dass er größtenteils Gesprächsverläufe mit strukturiert und moderiert, einen eigenen Standpunkt hat und nicht nur Befehlsempfänger und Ja-Sager ist sondern auch eigene Strukturen und Strategien entwickelt und diese auch durchsetzt.

Zum anderen könnten wir ansonsten ca. 90% der Bewerbungen für diese Positionen in die Tonne hauen, denn erfahrungsgemäß schreiben nur Berufsanfänger den Gehaltswunsch tatsächlich in die Bewerbung.

Außerdem erwarte ich, dass ein Bewerber seinen Wert kennt und die Einkommensmöglichkeiten im Bezug auf die Position und Branche ebenso. Also können die Vorstellungen soweit nicht auseinander liegen, dass man ihn deshalb schon aussortieren könnte.

Zudem können sich beide (!) Seiten den Verhandlungsspielraum besser erhalten:
Der Bewerber kann seine Vorstellungen im Gespräch nochmals überdenken, wenn er sich evtl. als nicht perfekt qualifiziert erachtet seinen Wunsch nochmals senken oder wenn sich herausstellt, dass er passt wie Arsch auf Eimer nochmals hochzocken. Alles in einem vernünftigen Rahmen.

Der Arbeitgeber hat ebenso die Möglichkeit, einem guten Bewerber entgegen zu kommen oder über Nebenleistungen (Dienstwagen, variabler Gehaltsanteil, zusätzliche Sozialleistungen, definiertes Weiterbildungspaket) das Gesamtpaket attraktiver zu gestalten.

Wohlgemerkt, ich spreche hier nur von meinen Erfahrungen und meinen Branchen (IT, Telekommunikation, CE-Brands) also relativ "jungen" Unternehmen mit entsprechenden Alterstrukturen.

EDIT: die Stellenanzeige gibt oft auch genug Auskunft: Anzahl Jahre Berufserfahrung, Qualifikation, ist eine Junior- oder Seniorstelle oder nur Produktmananger. Als Arbeitgeber erwarte ich, dass diese Infos gelesen und verstanden werden.
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Gruß vom Main
Oliver
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Geändert von Larson180Sport (22.01.2009 um 13:24 Uhr) Grund: Noch 'ne Info
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  #21  
Alt 22.01.2009, 13:30
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Freibeuter Freibeuter ist offline
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15.713 Danke in 5.606 Beiträgen
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...auf eine Stellenausschreibung bewerben
in der um die Angabe der Gehaltsvorstellungen gebeten wird.


[quote=Larson180Sport;1133705]Ich habe bisher noch nie im Bewerbungsschreiben meine Gehaltswünsche genannt!

...

Als Arbeitgeber erwarte ich, dass diese Infos gelesen und verstanden werden.[/quote]


Was denn nun?
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #22  
Alt 22.01.2009, 13:53
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Larson180Sport Larson180Sport ist offline
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[quote=Freibeuter;1133713]...auf eine Stellenausschreibung bewerben
in der um die Angabe der Gehaltsvorstellungen gebeten wird.

Zitat:
Zitat von Larson180Sport Beitrag anzeigen
Ich habe bisher noch nie im Bewerbungsschreiben meine Gehaltswünsche genannt!

...

Als Arbeitgeber erwarte ich, dass diese Infos gelesen und verstanden werden.[/quote]


Was denn nun?
Ich seh keinen Widerspruch. Ich erwarte, dass der Bewerber sich und seine Gehaltswünsche mit dem Anforderungsprofil vergleicht und sich nur bewirbt, wenn es zu mindestens 70% passt (Anforderung UND Gehaltswunsch). Ich erwarte nicht, dass er die Anforderung der Personalabteilung an einen ausformulierten Gehaltswunsch erfüllt zu 100% erfüllt.

So besser ausgedrückt...?
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Gruß vom Main
Oliver
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  #23  
Alt 22.01.2009, 14:10
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Eckaat Eckaat ist offline
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Ein sehr interessanter Thread. Obwohl ich mich noch nie schriftlich beworben habe und das hoffentlich auch nie wieder muss, hab ich mir immer Gedanken um diesen Passus in Stellenanzeigen gemacht und hatte damit immer irgendwie ein Problem.

Aus Sicht des Arbeitgebers ganz klar, damit nicht irgend einer zum Bewerbungsgespräch mit Fantasiepreisen um die Kurve kommt, die Zeit kann man sich dann schenken.

Aber auch aus Sicht des Bewerbers hat das Ganze einen feudalistischen Anstrich, mit leichtem Muff nach Erpressung. Klingt immer irgendwie so, wer am wenigsten Lohn verlangt, der kriegt den Job.

Ist man aber schon länger arbeitssuchend, der Dispo ist zum dritten Mal aufgestockt und die Familie droht mit Wirtschaftsflucht, dann ist man unter Druck und verschenkt möglicherwiese sein Fell, bloß um nicht wieder mit ner Absage und gesenkten Hauptes nach Hause trotten zu müssen.

Stell ich mir als ne Scheißsituation vor!

Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an.
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  #24  
Alt 22.01.2009, 14:24
peterhubertus peterhubertus ist offline
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Zitat:
Zitat von Eckaat Beitrag anzeigen
Stell ich mir als ne Scheißsituation vor!
Überhaupt nicht. Ich habe mich immer gefreut, wenn ich gefragt wurde, was meine Vorstellungen sind. Der Arbeitgeber hat daraufhin die seinen genannt und wir haben uns irgendwie getroffen, oder eben nicht. Das ist doch keine Einbahnstrasse!

Brachenkenntnisse können bei der Beantwortung dieser Frage natürlich nur nützlich sein.

Gruss, Peter
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Gruss, Peter
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  #25  
Alt 22.01.2009, 14:24
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Zitat von Eckaat Beitrag anzeigen
Klingt immer irgendwie so, wer am wenigsten Lohn verlangt, der kriegt den Job.

Ist man aber schon länger arbeitssuchend, der Dispo ist zum dritten Mal aufgestockt und die Familie droht mit Wirtschaftsflucht, dann ist man unter Druck und verschenkt möglicherwiese sein Fell, bloß um nicht wieder mit ner Absage und gesenkten Hauptes nach Hause trotten zu müssen.

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Gruß Ecki

Hier irrt der werte Herr. Ich wähle nicht den billigsten sondern den günstigsten Führungskräfte die sich in solch eine private Situation gebracht haben, stehen bei mir ganz unten auf der Liste. Denn der, der seinen privaten Geldkram nicht geregelt bekommt und sich selber nicht verkaufen kann, wie soll der diese Themen im großen Stil schaffen. Die Leute wären dann als Mitarbeiter besser aufgehoben und hier fragt man selten und ich fast nie nach Gehaltsvorstellungen sondern diktiert die Leistungen, denn hier ist die Auswahl wesentlich größer.
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