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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 06.11.2008, 18:47
MobyDick MobyDick ist offline
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Boot: Wibo
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Standard FI-Schalter

Hallo!
Ich werden mich die nächsten Monate ranmachen und meine Wibo 740 komplett verkabeln.
Ich wollte erstmal alle Verbraucher auf 12V lassen.
Den Strom wollte ich vom Steg hernehmen und da ist meine Frage:
Da ich sowieso keine 230V-Verbraucher habe brauch ich ja auch keinen richtigen installierten Landanschluss oder?
Galvanisch getrennt ist mein Boot doch dadurch, dass das 230V über den Batterielader, also über einen Trafo angeschlossen ist.
Das einzige was noch fehlt, da ich das 230V-Kabel aufs Boot ziehen muss (das Ladegerät am Steg wäre schnell weg) ist der FI-Schalter.
Da hab ich sowas gefunden:
http://cgi.ebay.de/In-Line-RCD-Schut...3286.c0.m14&_t (PaidLink)

Kann man so ein Teil nicht einfach zwischenschalten oder was halten ihr davon?

Bin für jeden Rat dankbar!
Gruß
Martin
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  #2  
Alt 06.11.2008, 18:57
Benutzerbild von Cyrus
Cyrus Cyrus ist offline
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Die Stegdose am Steg muss über einen FI verfügen.
Deinen kannst Du dann sparen.
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Mit sportlichen Grüßen

ᴒɦᴚᴝϩ


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  #3  
Alt 06.11.2008, 19:07
Lady An Lady An ist offline
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Wenn Dein Boot über ein Trafoladegerät verfügt, ist dieses in der Regel mit dem Boot geerdet. Dann ist aber nichts mehr mit galvanischer Trennung.
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  #4  
Alt 06.11.2008, 19:49
Benutzerbild von Andywmotorrad
Andywmotorrad Andywmotorrad ist gerade online
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Bin zu Zeit auch dabei einen Landanschluß einzubauen .Bei mir kommt ein Fi rein,es ist leider nicht immer ein Fi vorhanden dort wo ich mir den Strom hole .
__________________
mfg Andy


Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen.

Geändert von Andywmotorrad (06.11.2008 um 21:32 Uhr)
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  #5  
Alt 06.11.2008, 20:01
Benutzerbild von xtw
xtw xtw ist offline
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Auch wenn der Fi vielleicht doppelt gemoppelt ist, ist es zumindest eine zusätzliche Sicherheit. Lass Dir den Fi aber bitte von einem Fachmann in eine brauchbare Leitung einsetzen, sonst verspielst Du dieses "Plus" ! Du erhälst auf diese Weise übrigens automatisch eine tolle Verlängerungsleitung mit eingebauter Sicherheit, zB für Garenarbeiten etc.
__________________
Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #6  
Alt 07.11.2008, 06:23
MobyDick MobyDick ist offline
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@LadyAn
Wollte mir das Ctek7000 holen.
Den Minuspol vom 12V-System schleißt man doch an das Boot, richtig?
Die Erdung von dem 230V-Netz schließt man auch an das Boot an, korrekt?
Entsteht darüber die Erdung, die du meinst?
Ist es gefährlich diese Erdungen wegzulassen (mit FI-Schalter)?
Laut diesem Bild besteht keinerlei Erdung zum Boot, bei der von mir gewünschten Schaltung:
http://www.marineelectronic.de/Ladegeraet-Netz.htm

Bin etwas ratlos.
Vielen Dank!
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  #7  
Alt 07.11.2008, 07:32
Lady An Lady An ist offline
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Das Ctek 7000 ist ja auch ein trafoloses Ladegerät.
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  #8  
Alt 07.11.2008, 08:10
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Die Verbindung Stahlboot - Schutzleiter (Erdung) würde ich auf keinen Fall weglassen!
Deine 230V-Zuleitung im Boot könnte beschädigt sein, so dass der Leiter (Phase) eine ungewollte Verbindung zum Rumpf bekommt. Der FI-Schalter löst in dem Fall schon bei minimaler Berührung (Leiter - Rumpf) aus. Dies klappt aber nur dann einwandfrei, wenn der Rumpf mit dem Schutzleiter verbunden ist.

Aus einem ähnlichen Grund müssen ja auch alle 230V-Verbraucher mit Metall-Teilen oder -Gehäuse geerdet sein (auch damit die Leitungsschutzsicherung auslöst). Dein Stahlboot ist in dem Moment nichts anderes.
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  #9  
Alt 07.11.2008, 10:19
MobyDick MobyDick ist offline
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@tritonnavi: seh ich ein

@LadyAn: wie wird die Spannung denn dann runtertransformiert?
Funktioniert mit Leistungselektronik, oder wie?

Heisst das, dass ich jedem Fall das Boot nicht galvanisch getrennt kriege und somit nur zusehen kann, wie mir das Boot unter den Füssen wegrottet?
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  #10  
Alt 07.11.2008, 10:40
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Woody Woody ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
...Deine 230V-Zuleitung im Boot könnte beschädigt sein, so dass der Leiter (Phase) eine ungewollte Verbindung zum Rumpf bekommt...
<Ironie an> Nein, kann nicht passieren. Nach den einschlägigen Vorschriften ist die gesamte 230V-Verkabelung in geeigneten Kabelkanälen zu verlegen, getrennt von den restlichen Kabeln. <Ironie aus>

Natürlich hast Du Recht.
Gruß,

Jörg
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  #11  
Alt 07.11.2008, 10:42
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Zitat:
Zitat von MobyDick Beitrag anzeigen
Heisst das, dass ich jedem Fall das Boot nicht galvanisch getrennt kriege und somit nur zusehen kann, wie mir das Boot unter den Füssen wegrottet?
Bemüh' mal die Suchfunktion nach "Galvanischer Isolator". Der kommt in den Schutzleiter, dann ist gut. Aber da gibt es einen Glaubenskrieg hier...
Gruß,

Jörg
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  #12  
Alt 07.11.2008, 15:28
MobyDick MobyDick ist offline
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So ein Ding kostet ja 150,00!
Gibt es nicht ein Ladegerät mit Trafo, dass vor galv. Korrosion bewahrt?
Diese billigen Trafos ohne Elektronik haben doch einen Trafo, die bringen aber wieder die Batterie zum Gasen.
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  #13  
Alt 07.11.2008, 16:05
MobyDick MobyDick ist offline
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Tschuldigung, ich hab noch eine Frage zum Verständnis:
Wozu ist überhaupt der 12V-Kreis geerdet?
Der Minuspol ist ja ans den Rumpf angeschlossen.
Der einzige Unterschied zwischen geerdet und ungeerdet ist, wenn der Pluspol an den Rumpf kommt, dann fliegt bei dem geerdeten Netz die Sicherung raus und beim ungeerdeten Netz passiert nichts.
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  #14  
Alt 07.11.2008, 16:17
DerLinde DerLinde ist offline
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Boot: "Miss Sophie" 1965er Hohmann H?
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>>Elektrikermeldung<<

Ein FI ist keine Sicherung sondern ein "Summenstromwandler"; er vergleicht den Strom, der zum Verbraucher geht, mit dem Strom der vom Verbraucher zurückkommt. Tritt bei diesem Vergleich eine Differenz auf, so trennt der FI den Verbraucher allpolig vom Netz (bei 230V: Phase und Neutralleiter, bei 400V: Phasen 1-3 und Neutralleiter). Die Differenz (=Fehlerstrom) fliesst dann über einen anderen Weg (leitende Elemente, hier über den Rumpf) ab.
Normalerweise _muss_ die Steckdose am Steg entsprechend VDE-Vorschriften mit einem FI ausgerüstet sein, da sich die Anlage im Freien befindet. Hierbei muss dann auch eine verpolungssichere CEKON-Steckdose (230V/blau bzw. 400V/rot) installiert sein.
Ein gleichstromsensitiven FI (12 Volt) gibt es meines Wissens nach nicht, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Viele Grüsse,
Eckhard
__________________
Beste Grüße, Egge
>>Wasser ist dazu da, um es mit Booten zu befahren<<
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  #15  
Alt 08.11.2008, 17:06
marcm marcm ist offline
Captain
 
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So richtig toll ist eine Bootselektrik aber erst mit Trenntrafo und Isolationsüberwachung.
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  #16  
Alt 08.11.2008, 18:19
Benutzerbild von ugies
ugies ugies ist offline
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Boot: ... aber sicher, zornige 29 PS ;-)
Rufzeichen oder MMSI: 211 .... .... ....
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Zitat:
Zitat von MobyDick Beitrag anzeigen
... Der Minuspol ist ja ans den Rumpf angeschlossen ...
... benutzt Du bei der 12 V Installation den Stahlrumpf als Rückleitung, so wie man das bei Automobilen macht? Wenn so, dann solltest Du das schleunigst ändern, weil Du sonst der Korrosion ganz bestimmt nicht mehr Herr wirst.
__________________
Gruß
Uwe
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  #17  
Alt 09.11.2008, 11:43
MobyDick MobyDick ist offline
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Boot: Wibo
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@ugies: natürlich nicht, werde zu jedem Verbraucher zweiadrige Kabel verlegen. Ich dem Buch Elektrik auf Yachten meine ich sowas mit Minuspol an Rumpf gelesen zu haben.
Trotzdem danke
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  #18  
Alt 09.11.2008, 14:54
Benutzerbild von apiroma
apiroma apiroma ist offline
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Ort: Erde
Beiträge: 6.941
Boot: z. Z. kein Boot
Rufzeichen oder MMSI: DF....
3.554 Danke in 2.467 Beiträgen
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Ziehe an deiner Stelle einen Fachmann vor Ort hinzu!!!
Eine Bastelei kann tödlich enden (Ein bordseitiger FI ist Pflicht).
Korrosionsvermeidung über galvanik-Isolatoren ist kritisch, da hierfür nur der Schutzleiter mittels Dioden aufgetrennt wird (bei Trenntrafos hingegen werden die beiden Spulen, also L und N gegen Land "isoliert". Etwas aufwendiger aber sicherer). Im Fehlerfall könnten die Dioden den Schutzleiter unterbrechen.
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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