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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 10.10.2008, 22:35
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Standard PU-Leim Verarbeitung

Dieser PU-Leim ist ja schon klasse.
Beim Aushärten guillt er massiv auf und schließt so jede Ritze.
Und hält dabei wie Sau.
Jetzt habe ich mal so ca 5-10 Minuten nach dem Auftragen dem Leim beim Aufquillen zugeschaut und dann mit einem Heißluftfön draufgehalten.
Dabei bildete sich der Schaum zurück, sackte wieder ca. 50% in sich zusammen und härtete dann weiter aus.
Die fertige Verleimung war derart hart und fest wie ich das noch nicht gesehen habe. Wesentlich fester und feinporiger als normal.

Noch ein kleiner Nebeneffekt:
die Sauerei durch rausgequollenen Leim hält sich mehr in Grenzen.

Geändert von Christo Cologne (10.10.2008 um 23:17 Uhr)
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  #2  
Alt 11.10.2008, 00:00
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Welchen Vorteil hat PU-Leim?
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  #3  
Alt 11.10.2008, 00:05
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Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen
Welchen Vorteil hat PU-Leim?
Schnell und saumässig stabil!
__________________
Gruss Konny

Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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  #4  
Alt 11.10.2008, 00:38
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Das sind so die Aussagen, die ich besonders mag.....

Schnell....?
Stabil.....?

Im Vergleich zu was....?

Beton...?
Heftpflaster...?
Sekundenkleber...?

Ich versteh schon, das du PU Leim als schneller oder belastbarer im Vergleich zu einem anderen vielleicht von dir verwendeten Produkt empfindest, aber ich kenne das Produkt dummerweise nicht.....

Gut, möglicherweise hab ich meine Frage falsch gestellt: Welchen Vorteil hat PU-Leim gegenüber Epoxy oder normalen Kunstharzleimen...?

Gruß, Norbert

Geändert von Liebertee (11.10.2008 um 00:45 Uhr)
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  #5  
Alt 11.10.2008, 00:55
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...weiss jetzt auch nicht so genau, welcher gemeint ist

Ich habe benutzt:
Henkel, 1l Tube, nachteilig ist die grosse Menge,
das wird irgendwann in der Flasche hart.
und Berner in 300 ml Kartusche, ideale Anwendung durch die "silikonspritze"

Irokostabdeck auf Marinesperrholz auf einer Badeplattform (10cm überWasser):
Da die Irokoleisten sich verzogen haben, sind die gerissen,ABER nicht an der Klebenaht!
(PS nach 1 1/2 Jahren)

Schnell: nach einer halben Stunde ist volle Festigkeit da!
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Gruss Konny

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  #6  
Alt 11.10.2008, 01:08
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Zitat:
Zitat von Ölfinger Beitrag anzeigen
Irokostabdeck auf Marinesperrholz auf einer Badeplattform (10cm überWasser):
Da die Irokoleisten sich verzogen haben, sind die gerissen,ABER nicht an der Klebenaht!
(PS nach 1 1/2 Jahren)
Ach so, nachgeklebt und seit 3 Jahren hält das!
Wenn ich morgen Zeit hab mach ich Bilder!
__________________
Gruss Konny

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  #7  
Alt 11.10.2008, 01:30
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Ah ja.....

hab inzwischen etwas gegoogelt und mich bezüglich des PU Leims ansatzweise schlau gemacht....

Allerdings taucht dann bezüglich deiner Teak-Sperrholz Verklebung auch gleich wieder die Frage auf : wieso nicht ein normaler PU Kleber ( Sika ect. ) sondern ein offensichtlicher PU-Holzleim ?

Hat aber möglicherweise doch leichte Vorteile ( beim verarbeiten von Holzwerkstoffen ) gegenüber Kunstharzleimen, werd ich heut gleich mal probieren, wie das in der Praxis so aussieht.

Gruß, Norbert
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  #8  
Alt 11.10.2008, 06:58
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Der Hauptunterschied beim PU-Leim ist für mich dieses Aufschäumen beim Aushärten.
Klar kann man auch jeden anderen Kleber nehmen - aber der PU-Leim stand als fast leere Flasche in meinem Regal.
Habe übrigens auch Iroko-Leisten auf Bootsbausperrholz geklebt und anschließend mit Elch (Sika ähnlich) verfugt.
Heute wird verschliffen und dann stell ich mal ein Foto ein (aber nur wenn's schön geworden ist).

Das Aushärten des angebrochenen Gebindes in der Flasche hatte ich auch. Kleine 100ml Fläschchen wären besser.

Aber mein Hauptanliegen für dieses Posting war der Einsatz vom Heißluftfön.
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  #9  
Alt 11.10.2008, 19:14
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So - hier erstmal nur vorgeschliffen und noch naß vom Abwaschen.
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  #10  
Alt 11.10.2008, 19:52
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Ich verwende ziemlich oft Pu-Schaumleim, Allcon 10 von Beko. Erhältlich in 300ml - Kartuschen für Kartuschenpistole, dadurch super dosierbar, Offenzeit ca. 2min, 30% Festigkeit nach 4min, nach einem Tag auch bei spaltüberbrückenden Klebungen endfest. Bei 70kg/cm²für Anwendungen im Innenausbau für ziemlich alles ausreichend. Und in der offenen Kartusche (mit Schraubkappe auf der Düse) bis ca. 6 Monate lagerfähig, zumindest angeblich, so alt ist mir noch keine Kartusche geworden.
Nur die UV-Beständigkeit ist halt eingeschränkt, das Zeug vergilbt ohne Schutz im Außenbereich nach einiger Zeit und wird spröde.
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  #11  
Alt 12.10.2008, 09:58
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Ich meine, gehört zu haben, daß PU-Leim nicht ganz so spröde beim Aushärten wird wie Epoxy. Wäre er dann ggf eine Alternative, wenn man ein Holzboot ausleistet?
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  #12  
Alt 17.10.2008, 14:24
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
Ich meine, gehört zu haben, daß PU-Leim nicht ganz so spröde beim Aushärten wird wie Epoxy. Wäre er dann ggf eine Alternative, wenn man ein Holzboot ausleistet?

Zum Ausleisten? Eher nicht. PU-Leim bringt eher oberflächliche Adhäsion während EP-Harz die Oberfläche in gewissem Maße (je nach Holzart) penetriert und die Haftung mehr in die Tiefe geht.
Aber für den Innenausbau echt klasse!
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  #13  
Alt 17.10.2008, 15:08
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PU - Leim ist toll! überbrückt Fugen und Spalten, härtet schön aus, aber für Aussenanwendung würde ich dem Zeug nicht trauen.

LG Peter
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  #14  
Alt 17.10.2008, 19:28
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Zitat:
Zitat von Bernd1972 Beitrag anzeigen
Zum Ausleisten? Eher nicht. PU-Leim bringt eher oberflächliche Adhäsion während EP-Harz die Oberfläche in gewissem Maße (je nach Holzart) penetriert und die Haftung mehr in die Tiefe geht.
Aber für den Innenausbau echt klasse!
Da hab ich jetzt grad das Gegenteil gehört: Klebt pöröses Zeug wie Styropor , Elapor, Holz..., weil es durch das Aufquellen in das Material eindringt.

Gruß Torben
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  #15  
Alt 17.10.2008, 21:15
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Wenn ich meine Schraubzwingen ansetze dringt jeder Kleber ins Holz ein!
Guckst du hier:
http://www.boote-forum.de/showthread...hlight=pantera
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