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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 03.06.2024, 19:12
Disurfs Disurfs ist offline
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Standard Ladegerät XENTEQ 624-2-30 / Ladesalat

Liebe Bootskumpel, Bootsschrauber, Wasserliger ;o)

Ich habe vor kurzem ein Stahlschiff gekauft, von vornherein funktionierte die Ladung der Verbraucherbatterien (24V/660Ah - Gelbatt.)durch die Lichtmaschine nicht. Inzwischen ist auch das 230v - Ladegerät „ausgestiegen“.

Beim Herausbauen habe ich entdeckt, dass ein D+ Anschluss am defekten Ladegerät belegt ist. Ich vermute die Erregung bei sich drehender Lichtmaschine sollte zu einer Freischaltung der Plusleitung zwischen der Starterbatterie und der Verbraucherbatterie führen (was aber scheinbar nicht (mehr) funktioniert hat).

Es zeichnet sich ab, dass ich das im Titel beschriebene Ladegerät nicht mehr bekommen kann.

Also würde ich jetzt ein Victron Centaur über Landstrom an beide Batteriebänke anschließen und den Strom der Lichtmaschine über einen Ladestromverteiler (Prosplit)auf die Bänke legen. Die D+ Leitung abklemmen.


Hat da jemand schon Erfahrung gesammelt?

Viele Grüße aus Berlin/Spandau
Dirk
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  #2  
Alt 04.06.2024, 06:30
Thomas69 Thomas69 ist offline
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Es würde helfen die Anleitung des Xenteq anzuhängen oder zu verlinken. Soweit ich das nachgelesen habe könnte einfach die Sicherung IM Ladegerät defekt sein? Leuchtet denn die Anzeige des Ladegerätes?

Du schreibst daß die Ladung auch ohne das Xenteq schon nicht funktioniert hat. Dann ist doch sehr wahrscheinlich daß die LiMa eine Macke hat!?

Geändert von Thomas69 (04.06.2024 um 06:37 Uhr)
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  #3  
Alt 04.06.2024, 10:54
Disurfs Disurfs ist offline
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Vielen Dank für Deine Antwort Thomas.

Keine Leuchtdioden an bei Netzbetrieb - ich werde das Teil mal öffnen, um zu schauen, ob ich eine Sicherung finde.

Bei D+ bin ich davon ausgegangen, dass es funktioniert, wenn die Ladekontrole erlischt?
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  #4  
Alt 04.06.2024, 11:16
Thomas69 Thomas69 ist offline
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Eine funktionierende Ladekontrolle ist kein sicherer Beweis für eine gute LiMa, da kann noch mehr defekt sein.

Nach der Anleitung lädt das Ladegerät ZWEI Akku(gruppen) und enthält ein Trennrelais, das bei anliegender Spannung an D+ (und mehr als 13 Volt) die beiden Akkus (Starter und Bordnetz) verbindet. Fällt die Spannung zu tief oder geht der Motor aus (D+ fällt weg) wird die Verbindung geöffnet so daß das Bordnetz nur noch aus dem Bordakku versorgt wird. Der Starterakku kann also nicht leer gezogen werden.

Achtung: da ist eine Diode im Bild gezeigt, die wohl Bestandteil des Lieferumfangs war. Ist die auch wirklich montiert? Und in Ordnung?
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Geändert von Thomas69 (04.06.2024 um 11:34 Uhr)
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  #5  
Alt 04.06.2024, 12:09
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Vielen Dank für die schnelle Antwort, ich prüfe das. Schau mal das Foto im Anhang
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  #6  
Alt 04.06.2024, 12:26
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Na dann passt die gefundene Anleitung wenigstens zum Gerät. Aufmachen, Sicherung suchen!

Und da MUSS eine Diode im Kabelstrang verbaut gewesen sein! Such die mal! Ziemlich unscheinbar in einem Stück schwarzen Schrumpfschlauch, vermutlich nah an der LiMa.
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  #7  
Alt 04.06.2024, 17:50
Disurfs Disurfs ist offline
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Schau mal Thomas:
Durch den Austausch der kleinen Glassicherung ist erst einmal wieder Licht im Gerät.
Siehst Du die gebrochene längliche Sicherung?
Ich vermute deshalb funktionierte die Übertragung von der Starter auf die Verbraucherbatterie über die +Leitungen nicht.

Nur……… warum haben die Sicherungen schlapp gemacht?

Ich vermute das System wurde mal komponiert, als Starterbatterie und Verbraucherbatterie jeweils 220 Ah hatten. Ich erkenne jetzt 4 neue Batterien ab110Ah auf 24v geschaltet als Verbraucher. Kann es sein, dass die Ausgleichslast zwischen 220Ah und 660Ah zu groß für die Flachsicherung ist?
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  #8  
Alt 04.06.2024, 19:57
Thomas69 Thomas69 ist offline
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Frag mal den Vorbesitzer Klar konnte das nicht funktionieren. So etwas kann passieren wenn jemand bei eingeschaltetem Ladegerät die Batterieanschlüsse löst um die Batterien zu tauschen. Wenn die lose herumhängenden Kabel sich dann berühren gibt es für das Ladegerät einen vollen Kurzschluß.

Egal, wenn da wieder Licht ist würde ich den Sicherungsstreifen ersetzen und alles wieder einbauen. Wenn du Glück hast war es das schon.

Für die Streifensicherung würde ich von 80A ausgehen. Die Beschreibung verlangt eine externe 80A Sicherung in dieser Leitung. Vermutlich hat das kein Mensch je gemacht und die Niederländer haben die dann sicherheitshalber schon intern verbaut Und ja, bei extrem unterschiedlichen Ladeständen kann der Ausgleichstrom sehr hoch werden, allerdings kaum 80A. Vermutlich auch da ein Kurzschluß beim unsachgemäßen Herumfummeln an den Batterieanschlüssen.

Auch die externe Diode haben sie vermutlich durch eine interne Diode ersetzt, jedenfalls ist da deutlich eine an dem D+ Anschluß auf der Platine zu sehen. Mußt du also nicht extern suchen

Geändert von Thomas69 (04.06.2024 um 20:08 Uhr)
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  #9  
Alt 04.06.2024, 20:30
Disurfs Disurfs ist offline
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Vielen lieben Dank für Deine schnellen Antworten!

Gut dass ich über D+ „gestolpert“ bin und gleich vermutet habe, dass das Xenteq gleichzeitig Netzladegerät und LiMa-Ladestromverteiler ist (ist übrigens nicht mehr lieferbar).

Ich melde mich nochmal wenn ich die Sicherungen erneuert habe…..
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