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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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hallo,
die sorge aller motorgetriebenen - was tun, wenn mitten auf dem Wasser der Motor ausfällt? gibt es dafür eigentlich irgendwelche regeln oder Empfehlungen? auf dem Fluss und kann würde ich versuchen das boot irgendwie ans Ufer zu bekommen und festzumachen. aber auf einem grossen See , Küste oder Meer? ich denke, da hat jeder Motorfahrer schon mal seine Gedanken gemacht. mal sehen was sich hier sammeln lässt. schon mal danke für Anregungen und hinweise. |
#2
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klappt hervorragend . Gruß Donluan / Udo
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#3
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Zunächst würde ich sichern (z.B Ankern, rote Flagge, UKW- Nachricht absetzen) und danach erst mal nach der Ursache schauen und entscheiden, ob und wie diese mit Bordmitteln behoben werden kann.
Es ist n.m.M eine Zeiterscheinung, zu früh nach Hilfe zu rufen, ohne die eigenen Möglichkeiten zu checken.
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017) |
#4
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Hallo Hans,
am Fluss must Du halt schauen dass du irgendwie aus dem Fahrwasser kommst... Paddeln / Anker / Hilfsmotor am See hilft nur Hilfe rufen und Abschleppen.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#5
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![]() Magenschmerzen mit eine Maschine hatte ich immer auf großen und schnell fließenden Flüssen. Wie Rhein, Donau. Da wird es Eng ![]() ![]() ![]() Auf dem See und Küste hast Du Zeit und kannst erst mal auf Fehler Suche gehen. ![]()
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Gruß Kurt ************************************************** ****************** Sollte ich in meinen Beiträgen falsch liegen, ist dieses nicht Bösartig gemeint sondern meiner fortschreitenden Altersdemenz einschließlich verbaler Inkontinenz geschuldet ![]() ![]() ![]() |
#6
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Na ja, die Verantwortung für Boot, Besatzung und andere Wasserstraßenbenutzer verlangt ja, dass man für so eine Situation vorher überlegt, was man tun kann/muss.
Ich fahre meist Binnen und da habe ich
Der ist bei meiner Hardy hinten an einem Spiegellift angebracht und recht schnell im Wasser. Hier ein Bild von den Motoren (an Land), der 6 PS rechts ist absenkbar als Notmotor. Auf See muss man überlegen, ob die Weiterfahrt mit einem Not-Motor Sinn macht. Ewig wird der ja nicht am Stück laufen können. Aber dafür habe ich ja auch noch Funk an Bord, mit dem ich Hilfe anfordern könnte.
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 83 re Ufer
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#7
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danke euch. das ist ja schon mal eine ganze menge. im Wesentlichen läuft es binnen auf die selben Massnahmen heraus.
da ich nur ein 5 m boot mit 15 ps fahre kommt ein 2. Motor kaum in Betracht. eine ordentliches Paddel war das erste was ich gekauft hatte. ich hoffe damit immer ans Ufer zu kommen. funk auf einem 5 m boot? ich habe natürlich m ein handy dabei, aber wen soll ich im Notfall anrufen? danke euch
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#8
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![]() Zitat:
Kenn 4.1 m Schlauchboot das auch Funk an Bord hat.
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Gruß Heinz
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#9
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z.B. einen Clubkammeraden.?.?.?
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#10
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Auf einem Fluss mitten in D hättest du sogar eine reele Chance. Einen Clubkameraden würde ich erst mal nicht anrufen. Wenn du gut vorbereitest bist, hast du die Nummer der aktuellen Revierzentrale eingespeichert und rufst die an, ansonsten ganz einfach die 110 oder 112. die können dann nämlich deine Aufgabe übernehmen, die umliegende Schifffahrt zu warnen
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon ![]()
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#11
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gilt das auch in niederlanden?
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#12
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Fahrwasser freimachen soweit möglich, Anker raus sofern die Wassertiefe es erlaubt und mal sehen was los ist. Ich habe die Seenot Leitstelle 124 124 auf Kurzwahl. In Heimatnähe und fest an Anker würde ich auch erst einmal probieren einen Kollegen zu erreichen. Bin bisher zweimal liegen geblieben. Einmal hat mich ein Fischer reingeschleppt und einmal ein anderes Sportboot.
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www.Worldoffshore.de Bourbon and Coke and Big Block Boats BOAT=Blow out another thousand |
#13
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Um überhaupt außerhalb von Seen fahren zu können , sollte man ausreichende Technikkenntnisse haben und ggf. kleinere Probleme selbst lösen können. Ein ordentlich gewarteter Motor sollte selbstverständlich sein.
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Handbreit Jens
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#14
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![]() Zitat:
habe ich Strom ? habe ich Kraftstoff ? habe ich Zündfunken ? kommt der Sprit am Motor an ? dreht der Motor noch ?
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#15
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Moin moin,
Zitat:
Funk kriegt man auch auf so einem kleinen Boot verbaut, sofern der Motor eine Lichtmaschine/Ladespule hat, wenn nicht wäre der erste Anruf, sofern man nicht wirklich schnell und sicher aus der Fahrrinne bzw. an's Ufer kommt die zuständige Revierzentrale oder wahlweise die nächste WaschPo-Station, damit der Rest der Schiffahrt Bescheid weiß daß da eine außergewöhnliche Situation vorliegt. Als Zweites ruft man dann sinnvollerweise einen Clubkameraden/den nächsten erreichbaren Hafenmeister an und fragt mal nach, ob einem jemand Schlepphilfe geben kann - und mittel- bis langfristig sollte man sich genügend technisches Verständnis von seinem Boot zulegen, kleinere Defekte selbst beheben zu können. Beispiel vom MLK von vor zwei Monaten: Getriebedefekt auf einem holl. Stahlverdränger auf Überführungsfahrt, Eigner hatte nur die Nummer der WaschPo griffbereit. Die kam per Streifenwagen zu ihm rausgefahren, hat vorher die Schiffahrt informieren lassen, hat ihm geholfen das Schiff an eine Stelle zu verlegen wo es gefahrlos am Ufer liegen konnte und anschließend bei uns im Club angerufen und gefragt, ob jemand Hilfe leisten könnte. Am Abend lag das Schiff dann bei uns am Steg (20km entfernt) und ein Clubkamerad hat halt ein paar Scheine für Schlepphilfe bekommen. lg, justme |
#16
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Hi
Uns ist es vor ziemlich genau 2 Jahren am Sonntag 6.10. 2019 um 14.00 Uhr so ergangen auf dem Sneeker Meer vor Terherne. Hat 15 sec. vom erstem ruckeln bis "Motor aus" gedauert. Wir haben uns bei 5-6 bf aus der Fahrrinne treiben lassen und geankert. Den Ankerball gesetzt und die rote Fahne ist eh` griffbereit. Im Wasserabscheider des Dieselfilters konnten wir die Bescherung schon sehen: Dieselpest . Da ich den Motor nicht selbst entlüften kann unseren Hafenmonteur Henk angerufen ob er uns helfen kann. Der kam 1,5 Std. später mit seinem "Werkstattboot" und seinem Vater von Earnewald. ![]() Nach ca. 2 Std. schrauben bei auffrischendem Wind bis 7-8 bf, sich langsam lösendem Anker und wechseln aller Dieselfilter, die wir immer als Ersatz an Bord haben, lief der Motor wieder. So waren wir gegen 19.00 Uhr wieder im Heimathafen. Im Winter ist dann der Tank gereinigt worden und seitdem auch kein Problem mehr aufgetreten. Das ist noch einmal gut ausgegangen. ![]() Auf dem Ij-meer hätte ich das gar nicht brauchen können. Zumal bei dem Wind. Vermutlich sind am Tag zuvor auf dem Ij-meer bei bf 7 durch die Schaukelei die Ablagerungen gelöst worden. Erstaunlich war, daß 2 professionelle Abschlepper schon etwa 1 Std. nach der Panne kurz nacheinander bei uns waren und ihre Hilfe angeboten haben. Wir hatten keinen Kontakt zu denen aufgenommen. Sitzen evtl. bei starkem Wind mit dem Fernglas am Fenster und schauen ob jemand Hilfe benötigt. Geändert von sporty (24.10.2021 um 09:38 Uhr) |
#17
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Hallo, die SKIPPERNOTHILFE hat sich schon mehrfach in solchen Situationen gut Bewährt!
Schau mal im WWW danach, bei FB hat es eine Gruppe wo Handy/Whatsapp Nummern zu finden sind.
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Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry) |
#18
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Und was lernt man aus solch einer Geschichte?
![]() Mit einer umschaltbaren Doppelfillteranlage wäre das nicht passiert. Hebelchen umlegen Motor starten und weiter gehts. Man könnte sinnvollerweise den verschmutzten Filter während der Weiterfahrt wechseln. Vielen Kollegen sind die 700 Euro zzgl. eventueller Einbaukosten für solch eine Anlage zu viel. Da wird dann lieber in einen "Notmotor" investiert. Verstehen muß man das nicht.
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#19
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![]() Zitat:
Wenn es nur daran liegt (Filterverstopfung), sollte jeder der auf größeren Gewässern fährt diese Investition tätigen. Ich habe dieses Problem schon vor Jahren mit zwei umschaltbaren Separfiltern gelöst! Ich würde dann aber noch dazu raten auch gleich einen zweiten Kühlwasserfilter (auch umschaltbar) einzubauen. Macht aber natürlich auch nur Sinn, wenn man beides im Notfall gut erreichen kann!
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#20
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Gegen alle Probleme ist man nur gewappnet wenn man einen kompletten zweiten Motor mit Tankanlage zur Verfügung hat. Es muß ja nicht der Filter verstopft sein hätte ja die Pumpe sein können. Was willst du dann mit umschaltbaren Filtern?
Auf der Weser treibt man ohne Antrieb automatisch ans Ufer. Weiß nicht ob das nur da so ist oder auf allen Fließgewässern.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#21
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Hätte da "null" genutzt. Es waren alle 3 Filter und die Brennstoffleitung betroffen. Davon abgesehen wäre der 2. Filter in wenigen Minuten auch dicht gewesen. Einen umschaltbaren Seewasserfilter haben wir. Und mußten den den auch schon mal nach Fahrten durch flacheres Wasser benutzen/umschalten. Ist aber eine andere Nummer. Da muß nichts entlüftet werden. ![]() |
#22
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Das mit der Erreichbarkeit dürfte ja zu lösen sein. Der Einwand mit dem doppelten Kühlwasserfilter ist natürlich richtig und sinnvoll.
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#23
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Meinen Motoren (Deutz) kann man einfach durch kurzes "orgeln lassen" entlüften. (Filter natürlich vorher anpumpen)
Oder man nutzt die brutale Methode: Passenden Maulschlüssel direkt an einer bestimmten Stelle im Motorraum befestigen. Im Notfall Filter wechseln und die Spritleitung am letzten Zylinder ein wenig lösen. Anlasser betätigen und festhalten, wenns aus der Leitung spritzt zudrehen. Der Motoraum stinkt wie sau nach Diesel, aber die Kiste läuft! ![]() |
#24
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![]() Zitat:
Wer hat denn schon die Möglichkeit der Redundanz ein so großen Dampfer zu fahren, wo die Möglichkeit besteht alles, aber auch alles doppelt einzubauen? ![]() ![]() Ich denke, deshalb ist Dein Ansatz, bzw. Einwand etwas hoch angesetzt. Ich werde aber von jetzt an fleißig sparen, damit ich in meinem nächsten Bootsleben mir einen solchen Kahn leisten kann ![]() ![]()
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#25
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Ich merke schon, das läuft auf ein kleines Ersatzboot hinaus ... oder Fluchtkapsel wie bei der Enterprise
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * ![]() ![]()
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