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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
ich hab mal ne ganz allgemeine Frage. Wenn man sich nach einem Boot in der 50-Fuß-Klasse umschaut, ab wievel Motorenstunden (sind dann ja immer Diesel) sollte man vorsichtig werden. Gelten da so Sätze nach dem Motto: *1500 gut gewartete Stunden sind besser als 500h bei einem Bastler *2000h sind gerade erst eingefahren. *Generell lieber MAN als VP *Lieber nen Caterpillar mit 1500h als einen VP mit 800 Oder gibt´s generell eine Obergrenze, ab der ein Motoren-Refit fällig wird? Typische Motoren für die Klasse wären z.B: der VP TAMD74 oder der VP D12, dazu natürlich auch MAN und auch Caterpillar. |
#2
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Moin. Bei Motoren in dieser Größe gibt es oft vom Hersteller festgelegte Intervalle.
Pauschal kann man das nie sagen weil keiner weis was vorher mit den Motoren war. |
#3
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Ich kenne niemanden der ein (neueres) Schiff in dieser Klasse fährt und selber bastelt. Meist werden die Maschinen vom autorisierten Kundendienst des Herstellers gewartet. Aber es kann natürlich sein, das jemand mit Verkaufsabsichten bei der Wartung spart. Ich würde mal nach den letzten Servicerechnungen fragen.
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#4
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![]() Wenn man wo sparen kann, dann wird da auch gespart. Insb. die grün-weiß-rote Fraktion ist da gnadenlos. Sind ja eh alles nur Leasingboote. Für was da auch noch in Wartung investieren. Aber du bist eigentlich schon viel zu konkret. Mir geht´s eher so allgemein um die dicken Diesel. Sind z.B: 1500 Betriebsstunden in 15 Jahren ein K.O.-Kriterium. Würde ja z.B. auf Vercharterung hindeuten. Oder ist das grad mal gut eingefahren. Bei meinen D6 könnte ich das durchaus selbst beantworten (1500h bei genauer Befolgung der div. Tauschintervalle lt. Werkstatthandbücher sind absolut kein Problem, rechnerische Lebensdauer irgendwo im niedrigen fünfstelligen Bereich). Für die etwas dickeren Motoren fehlt mir die Basis. Und dann geht´s mir auch noch um Unterschiede zwischen den verschiedenen Herstellern. Über VP könnte ich inzwischen selbst ein Buch schreiben. Die Schlosser, in Cro, die ich kenne, schwärmen immer von den MAN-und MTU-Motoren. Angeblich sagenhaft schnelle Ersatzteilversorgung. Über CAT hört man unterschidlichstes (von "ewig haltbare Baumaschinenmotoren" und "kennt sich jeder damit aus, haben ja auch viele Fischer in ihrem Kähnen" bis "über ein Jahr in ganz Cro keinen Mechaniker gefunden, der ein elektrisches Problem lösen konnte. Musste dann einen aus Italien kommen lassen." |
#5
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Ich fahre ja in einem ganz anderen Revier. Mir wären 1500 Std. in 15 Jahren ein bisschen zu wenig. Das sind doch nur 100 Std. im Jahr. |
#6
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Gruß aus Potsdam Klaus >> Das GRÖSSTE Ankermanöver Deutschlands am 19. Juli : Stern-von-Berlin.de - Jetzt anmelden! << |
#7
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so unterschiedlich ist das Empfinden. Ich bin immer froh wenn ich 100 Stunden auf den Zähler bekomme pro Saison. Schon recht viel bei uns im Verien. Dann bin ich für meine Verhältnisse schon viel unterwegs gewesen. Muss aber auch vollzeit arbeiten. Mein Motor ist von 1964, wurde in den 80ern mal revidiert und hat seit dem 2700 Stunden drauf. Ein Mercedes OM321 Vorkammerdiesel, 5,1L Hubraum. Der hat noch super Werte und läuft 1A.
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MfG von der Küste Holger |
#8
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Mehr wie 10 000 h im Freizeitbereich wirst Du wohl selten finden. Diese Motoren stecken bei regelmäßiger Nutzung, regelmäßiger Wartung, fachgerechter Nutzung locker 30 000 h und mehr weg. Ein paar Beispiele findest Du auch hier: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=201710 Gerade die Motoren die Du nanntest und Ihre großen Brüder sind in kleinen Rangierloks, Schienenbussen, Baumaschinen und Generatoren verbaut. Mach Dir um den Motor keine Sorgen! Stundenleistungen von unglaublichen 50 000 h und mehr sind ohne Revision möglich. Aus versicherungstechnischen Gründen empfehle ich aber die vorgeschriebenen Intervalle für Wartung Revision einzuhalten. Diese sind bei den genannten Motoren zwischen 20 000 - 25 000 zu empfehlen. Im Freizeitbereich würde ich aber viel früher revidieren. (Hohe Standzeiten sind gefährlich und kosten Lebensdauer. Nach 8000 h sollte ein Freizeitmotor überholt werden) Geändert von gaborglueck (26.09.2016 um 18:42 Uhr) |
#9
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![]() Und ich dachte immer bei spätestens 10000 ist ne Komplettrefit norwendig und dachte das sei ein nur theoretisch zu erreichender wert. |
#10
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Schau dazu ins Binnenschifffahrtsforum oder schau Dir die Werbung von MAN + Caterpilla an. https://www.energypower.com.au/theme...on%20guide.pdf Auch dieser Link zeigt was möglich ist: http://www.mtu-report.com/pdf/0313/D...Jungen_ran.pdf 50 000 h ohne Überholung! TBO = ist ein Abkürzung für den Zeitraum eines Motors bis zur Überholung Geändert von gaborglueck (26.09.2016 um 18:44 Uhr) |
#11
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Wenn du die Intervalle nicht einhältst, dann hast du ein großes Problem. Ob Auto od. Boot od. sonstwas, dem Leasingnehmer gehört das Teil ja nicht, er hat es nur gemietet. |
#12
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Ma tu sai i gente italiani?
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#13
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Sì signore molto bene, ma la legge è lo stesso in tutto il mondo.
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#14
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Könntet ihr bitte so schreiben, dass auch die anderen verstehen, was gemeint ist?
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#15
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Ich habe mir vor kurzem ein Boot mit kleinem Volvo Penta Diesel angesehen, der 3300 Stunden runter hatte und wie ein Bienchen lief. Wenn man eine Stunde Fahrt auf ein Auto umrechnet sind das 30 bis 50 km/h. Und ein Automotor ist viel mehr beansprucht.
VG Uwe |
#16
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Hallo.
Mein OM 352 ist Über 36 Jahre alt. Ich habe keine Ahnung vieviel Stunden er in dem Boot gelaufen hat. Das einzige was ich weis der der Motor aus einem TAW Fahrzeug stammt Aber ich mache mir keine Sorgen über die Haltbarkeit .Die 6 Jungs da unten im Boot arbeiten wie ein Uhrwerk .Wen der Motor kalt ist muss ich den Ausschalter ziehen damit de nicht nach einer Umdrehung anspring. Es gibt diesen Motor in LKWs die 800 000km gelaufen haben. Das sind bei einer stunden leisten von 40Kmh 20000 Std Die Beanspruchung im Boot ist geringer die Öle sind besser .Also alles gut. Gruß Uli |
#17
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Den Punkt mit den Ölen lassen wir mal dahingestellt.
Die Beanspruchung von Motoren im Boot ist aber wohl doch eher höher. Im Boot läuft der Motor eingekuppelt stets unter Last und gegen Widerstand. Das im LKW/PKW eher nicht der Fall, es sei denn, man würde permanent bergauf fahren. Ich meine, dass das Rating eines Motors innerhalb seiner Baureihe relevant ist für die Haltbarkeit. Jeder Hersteller verwendet da eine eigene Nomenklatur, es ist nicht geregelt. Klar ist aber, dass die hochgezüchteten Maschinen (bei CAT Rating E) weniger lange leben als die heavy-duty Blocks (bei CAT Rating A). Im Zweifel würde ich nach einem Motor aus dem Commercial-Bereich suchen.
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Alex |
#18
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In meiner Umgebung sagt man:
200 Std. im Jahr auf einem Verdränger ist eher wenig, 200 Std. im Jahr auf einem Gleiter schon mehr als durchschnittlich.
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Alex |
#19
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Hi, also von den Volvo Diesel halte ich nicht so viel. Ich verkaufe seit 2016 auch original Volvo Penta Ersatzteile, und da bekomme ich schon einiges zu hören.
Mein nächstes Schiff ist eine AZIMUT mit Caterpillar, die steht schon in den Startlöchern, und ich habe mir bewußt die Caterpillar ausgesucht. In Kroatien soll es 3 Caterpillar Services geben, eine soll die Brodarica in Krk sein. |
#20
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Aber bei erstklassiger Pflege, als Stromerzeuger in einem Muldenkipper, wo der Motor fast nie kalt wird, sind solche Laufleistungen sicher moeglich. In einem Freizeitboot sind solche Betriebsbedingungen und Laufzeiten allerdings ziemlich sicher auszuschliessen. |
#21
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Auch die wenigsten freizeitboote kommen auf solche Laufleistungen. Wer fährt schon 50 000 Stunden mit seinem Boot?
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Gruß Ewald |
#22
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#23
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![]() Zitat:
Das geht so weit, daß man sogar im Satz öfter mal die Sprache wechselt. Ich hab einfach nur gefragt, ob Georg denn die italienische Lebensart kennt und er hat mir geantwortet, daß er das sehr wohl kennt, seiner Meinung nach auf der ganzen Welt die gleichen Gesetzs gelten. Womit er allerdings klarstellt, daß er vom Leben in Italien nix versteht. |
#24
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Moin,
auch ich bin derzeit in intensiver Begutachtung u.a. zweier Volvo D12-800, Laufleistung knapp 300h in gut 7 Jahren.... ![]() Das erste, was sich bei der Probefahrt (nach 6 Monaten an Land) zeigte war, dass die Turbos so festsaßen, dass man sie mit der Hand nicht mehr in Gang brachte. Das ist von mir schon mal als Bedingung verkäuferseitig vorab zu machen, damit ich eine ausgiebige Probefahrt unter Volllast durchführen kann. ![]() Letztlich -wie bereits geschrieben- ist dann noch die Service-Historie wichtig, aber die Motoren (selbst Volvo Pleasure Craft) sind schon auf 10.000 h ausgelegt... ![]() Ich werde gerne berichten, sobald es weitergeht... LG Duke |
#25
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![]() Zitat:
Eben wegen den Standzeiten |
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