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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin,
letztes Jahr hatte ich mir manchmal Sorgen um die Stromversorgung gemacht. Wir haben nur sehr wenige Verbraucher auf unserem kleinen Boot. Für die kommende Saison möchte ich noch eine Kühlbox nutzen. In meinem Laienkopf habe ich mir folgendes vorgestellt. Wenn das Boot im Hafen liegt und wir zugegen sind klemme ich einfach das CTEK-MXS 5.0 Ladegerät an die Batterie an und nutze dann die Verbraucher. Kann ich das so tun? Irgendwann kommt noch ein kleines Solarpanel und gut ist es. Es ist auch nur eine Batterie 70 Ah verbaut. Die wird noch durch eine 105 Ah Batterie ersetzt. Gruß Martin |
#2
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Grüß Dich!
Abgesehen davon, dass du dein Ladegerät nicht einfach an ein Verlängerungskabel hängen darfst, sondern einen FI- Schutzschalter für die Landversorgung brauchst wenn sich das Boot im Wasser befindet, müßte das bei einem durchschnittlichen Verbrauch unter 5 A pro Stunde hinhauen. liebe Grüße Raimund
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#3
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kannst du so machen, solange du nicht mehr Strom entnimmst wie nachgeladen wird wird deine Batterie schon durchhalten
evtl. würden ich noch einen Warner für Unterspannung nachrüsten, dann hast du auch ohne Landstrom noch die Sicherheit, das dein Motor anspringt wenn du auf den Warner hörst
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#4
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Ich mache das so schon seit Jahren. Funktioniert einwandfrei.
Du musst nur aufpassen, das Cetek kann je nach Ladetätigkeit sehr heiß werden. Ich hatte da immer ein ungutes Gefühl. Deshalb habe ich das Cetek vor 3 Jahren fest montiert. Jetzt ist es auf einen fest montierten Industriekühlkörper montiert der die Wärme optimal ableitet. Die Verbraucherbatterien haben nun 6 Saisons gehalten. Nächstes Jahr gibt es neue.
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Gruß vom Oberrhein. ![]() |
#5
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Danke für die schellen und hilfreichen Antworten. Sind die Landanschlüße in den Marinas nicht abgesichert? Ich ging davon aus. Weswegen ist der Fi Schalter denn wichtig? (absoluter Laie)
Mein Plan ist den Strom einfach per Verländerung auf mein Boot zulegen und dann wollte ich das Ladegerät und einen kleinen Heizlüfter betreiben. Das auch nur dann, wenn ich auf dem Boot bin. Ein Batteriewarner werde ich mir besorgen. Gruß Martin |
#6
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Das wird bestimmt gleich zu Diskussionen führen ... Ein kleines Ladegerät, ok. Der Heizlüfter ist problematisch, vor allem mit der Verlängerung.
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#7
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Echt. Ich mache das Zuhause / Garageauch nicht anders. Wie wäre es den richtig und warum?
Gruß Martin. |
#8
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Meines Wissens sind in D alle Marinas mit FI am Landstrom ausgestattet.
Das der Schutzschalter (lebens-) wichtig ist steht außer Frage. Ich habe in meinem Landanschlusskabel keinen Fi und verlasse mich auf die Installation in der Marina. Da ich kein eigenes 230V- Bordnetz betreibe, am Landanschlusskabel eigentlich nur das Cetek betrieben wird, sehe ich hier keine Gefahr. Bei installiertem 230V Bordnetz und dem Gebrauch div. 230V Geräte schaut das natürlich anders aus.
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Gruß vom Oberrhein. ![]()
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#9
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Den Sinn und die Funktionsweise des Fi-Schalters habe ich mir gerade erlesen. Was kann den im schlimmsten Fall passieren, wenn ein Heizlüfter an einer Verlängerung betrieben wird? In der Gebrauchsanleitung das AWN-Gerätes steht dazu nix geschrieben. Es soll ja auch kein 24 Std Dauerbetrieb sein.
Gruß Martin |
#10
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#11
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wenn nur das CTEK MXS 5 angeschlossen wird, würde ich die Geschichte mit dem Anschluss an ein Verlängerungskabel nicht so kritisch sehen, denn das CTEK ist schutzisoliert, besitzt kein Metallgehäuse und hat auch keinen Schutzleiter.
Beim Heizlüfter gibt es auch welche, die schutzisoliert sind und daher keinen Schutzleiter haben. Z.b. der kleine AWN-Würfel. |
#12
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Ich verstehe nun nicht, warum man die Vorschriften verzerrt wiedergibt hier.
Mittels Verlängerungskabel kann alles im Boot angeschlossen werden wie es dir beliebt, solange du nicht mehr Watt ziehst wie erlaubt. Nicht erlaubt ist es, wenn das Verlängerungskabel vom Steg an eine fest im Boot verbaute elektrische Anlage angeschlossen wird, die keinen FI/Sicherung hat. Wir reden hier jetzt von einigermassen modernen Anlagen und Geräten. Jede Kabeltrommel hat ja heute einen Schalter, der bei aufgewickeltem Kabel den Strom unterbricht. Jeder Heizlüfter heute hat einen Thermoschalter, welcher bei Überhitzung unterbricht. Und Jede Steganlage hat heute viele FIs und Sicherungen. Oft sieht man die sogar am Steg. |
#13
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Außerdem: Warum sollte ein Anschluss über ein simples Verlängerungskabel erlaubt sein und ein Festanschluss ohne FI (an einem Kunststoffboot) nicht? Das passt nicht. FI's sind m.E. in Campingwagen und Booten auch erst ab einem bestimmten Fz-Baujahr verbindlich vorgeschrieben. |
#14
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So viel ich weiss, darf an jede ordentliche 220V-Steckdose ein Verbraucher unkompliziert angeschlossen werden, zB. auch mittels einer Kabelrolle. Dafür ist ja eben eine Steckdose da und auch eine Kabelrolle. Anlagen, welche mit Kabelrollen betrieben werden, gelten wohl nicht als fest installierte Anlagen, deswegen eben ohne zusätzliche Anforderungen wie Sicherungen oder FI. Hast du eine Anlage in deinem Boot fest verschraubt, gelten eben die Vorschriften für entsprechende Anlagen wie Wohnwagen oder Bauwagen oder eben Boote. Komplett sinnlos ist das ganze eigentlich nicht, praktikabel sogar auch in diesem Fall ![]() |
#15
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Z.B. handelt es sich zwingend um eine CEE-Steckdose, die seit 2012 (0100 708) sowohl einzeln abgesichert, als auch einzeln FI-geschützt sein muss. Du darfst da meines Wissens auch keine x-beliebige Kabelrolle anschließen, denn auch dafür gibt es in diesem Bereich andere Vorschriften (max 25m mit 2,5mm²), als bei deiner Außensteckdose im Garten, die zudem auch nicht als CEE-Dose ausgeführt sein muss. Das alles ist übrigens nicht meine Meinung, sondern das steht tatsächlich in offiziellen Texten.
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#16
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Wenn du an deinem Handyladegerät einen blauen CEE-Stecker hast, darfst so dein Handy direkt am Steg laden. Das widerspricht doch nicht der Vorschrift und ist in keinster Weise gefährlich. Ebenso darfst du eine Kabelrolle mit CEE stecker einstecken, und auf- oder abgerollt betreiben, sol lange die Kabelrolle nicht zu einer Festinstallation führt (und die Leistungdaten der Kabelrolle dürfen natürlich nicht überschritten werden!), wie sie bei einem Landanschluss bei Boote gesehen wird. Legst du aber ein Kabel von der Stegsteckdose zu deinem fest installierten Anschluss am Boot, muss das Kabel eben wie du schreibst mind. 2.5mm2 haben und darf max 25m lang sein. Wenn du dann in deinem Boot mit Landanschluss wieder ein Kabel einsteckst, dürfte das wohl wieder eine 50m lange Kabelrolle sein, welche nicht fest installiert beim Nachbarboot den Tischgrill versorgt... ![]() ODER???!!! |
#17
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Zudem kann der Platz/Marina-Betreiber durchaus noch weitere Vorschriften für den Anschluss erlassen. Dass an solchen Anschlüssen irgendwelche Verbraucher direkt betrieben werden dürfen, habe ich bisher noch nicht gelesen. Bei der Länge der Anschlusskabel geht es u.a. um das schnelle Auslösen der Sicherungen und da ist es eben nicht ganz egal, ob du eine 50m-Kabeltrommel mit 3x 1,5mm² verwendest oder maximal 25m mit 2,5mm². Ob etwas gefährlich ist oder nicht, spielt bei der Diskussion um Vorschriften keine Rolle. Wie ich schon schrieb: Ich halte den Anschluss eines schutzisolierten Heizlüfters und eines schutzisolierten Ladegerätes, welche direkt an einem Verlängerungskabel (maximal 25m lang, 2,5mm²) betrieben werden, nicht für gefährlicher, als wenn das über einen vorschriftsmäßigen Bootsanschluss geschieht. Ob es offiziell erlaubt ist, ist eine völlig andere Geschichte.
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#18
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Dass die CTEKs etwas Probleme mit der Hitzeentwicklung haben, wurde hier ja schon genug diskutiert. Mich würde mal interessieren, wie der Kühlkörper aussieht und wie Du das befestigt hast, mit Wärmeleitpaste zw. CTEK und Kühlkörper ? Hast Du Fotos ?
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Gruß Jens ![]() Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer |
#19
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na ja, im Zitat steht doch, dass das Ladegerät auf einem Industriekühlkörper montiert wurde.
Für mich eher eine sehr indirekte Kühlung und da die Montage/der Kontakt an der Unterseite des Gerätes erfolgt, ohnehin nicht allzu wirksam, denn die meiste Wärme wird punktuell an der Oberseite des Gerätes erzeugt. |
#20
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Unten wird das CTEK ja auch recht warm, wenn man es also so schafft, einen Teil mehr an Wärmeenergie abzuführen als bei Betrieb ohne Kühlkörper, dann reicht das vielleicht aus, um das Temperaturverhalten in einen Bereich zu bringen, wo das CTEK nicht mehr dicke Backen macht,..
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Gruß Jens ![]() Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer |
#21
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Kannst Du auch mit einem 10A ctek lösen. Wenn Du nur einen Bruchteil -hier die Hälfte- der Maximalleistung (halben max. Strom)- abrufst, wird das Teil auch nicht besonders warm.
Ich habe das 20 A ctek bei einer Batteriekapazität von 220 Ah. Warm ja, heiss noch nie. PS: ich kenne den Unterschied und den Zusammenhang zwischen Leistung und Strom. ![]() Geändert von siljan (13.01.2016 um 19:15 Uhr) Grund: PS |
#22
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Ich hänge hier mal meine Frage kurz mit ran, da es quasi auch Teil des Themas ist wenn man so will.
Welchen Anschluss finde ich in den Marinas wenn ich Strom zapfen will? Bild 1 oder Bild 2? Also die Stifte oder die Löcher? (Sorry, ich kenne die Fachausdrücke nicht)
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Grüße Thomas Gestern bin ich schon wieder erst heute ins Bett gegangen! Geändert von D Bayr (02.12.2016 um 14:22 Uhr) |
#23
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also direkt: Die Marina hat Bild 1 und du must bild 2 da reinstecken. Am Boot ist festmontiert Bild 2 und du must Bild 1 ins boot stecken.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#24
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Das ist aber nicht unüblich. Bei Vereinen z.B. werden ja auch Arbeiten an den Booten ausgeführt. Jeder hat hier einen eigenen Anschlusskasten mit eingebautem Stromzähler, wo er abgehend was auch immer einsteckt. Das kann natürlich auch der Landanschluss auf dem Boot sein.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#25
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wenn du in einer Marina Arbeiten am Boot ausführen willst, kann dies i.d.R. über die Bordvernetzung durchgeführt werden.
So ist es bei uns jedenfalls normalerweise üblich. Ob man da einen eigenen Stromzähler hat oder nicht, spielt bezüglich der Anschlussart überhaupt keine Rolle. Das Ganze wird bei uns natürlich auch nicht immer ein gehalten (ich kann mich da nicht ausnehmen...), aber hier ging es ja um die offizielle Seite und nicht darum, was still geduldet bzw. nicht vom Betreiber gesehen wird. Auf Campingplätzen sieht das real auch nicht anders aus. |
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